Vor allem wäre es ja vielleicht auch mal zu bedenken, dass nicht jeder Mensch gleich ist und auch vielleicht Lebensphasen eine Rolle spielen.
genau das habe ich nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen tausend anderen erlebt.
für rel. viele war eine vegetarische biokost genau richtig und half sehr dabei, sie gesund zu machen.
manche kamen damit aber garnicht zurecht und haben dann zwar bio und auch mit viel gemüse, aber auch rel. viel fleisch (bio ohne schwein) gegessen und dadurch die gesundheit ganz erheblich bessern können,
andere haben zwar auch fleisch gegessen, aber wenig und keine wurst, dazu sehr wenig milchprodukte, wenig getreide und viel gemüse incl. kartoffeln und es ging ihnen besser.
bzgl. der lebenserwartung kann man auch nicht sagen, daß vegetarismus besser ist.
in deutschland z.b. 78,3 / 83,1 jahre (m/w), in indien mit sehr viel mehr vegetariern 67,1 / 70,2 jahre, in frankreich mit sehr viel weniger vegetariern als in deutschland (die traditionelle ernährung beinhaltet sogar viel fleisch und viel tier. fett) 79,2 / 85,5 jahre.
https://www.laenderdaten.info/lebenserwartung.php
https://statistik-dresden.de/archives/8356
ich hab selbst früher einige jahre vegetarisch gelebt, dachte zuerst auch, es wäre gut für mich. war es aber absolut nicht. nach ein paar jahren bekam ich plötzlich rheuma und nahm unaufhörlich zu, obwohl ich wenig gegessen habe (permanent, nicht nur als diät).
da rheuma immer nur mit arachidonsäure, also fleishc in verbindung gebracht wurde (und meist auch noch wird), sah ich zuerst keinen zusammenhang mit meiner ernährung, da die ja schon jahrelang fleischfrei war. es kamen dann noch andere, teils sehr schlimmme beschwerden dazu und einige wurden sehr schnell besser bzw. verschwanden als ich aus anderen gründen wieder fleisch (bio) gegessen habe.
ich habe damals in südfrankreich gelebt (war vorher auch im urlaub oft da, aber keine pauschalreisen, sondern per anhalter um land und leute richtig kennenzulernen.
dadurch hab ich auch die dort damals übliche kost gründlich kennen- und lieben gelernt) und obwohl das essen da keineswegs kalorienarm war und auch sehr viel fett (vor allem auch tierisches wie butter, sahne usw) enthielt, ging es mir zunehmend besser und ich hab auch abgenommen, obwohl ich nicht weniger, sondern sogar mehr gegessen habe als in der zeit in der ich pausenlos zugenommen habe.
als ich wieder in deutschland war und wieder etlichen anderen triggern (wußte ich damals aber mangels infos noch nicht) ausgesetzt war udn wieder weniger udn fettärmer gegessen habe, bekam ich wieder mehr beschwerden udn hab wieder zugenommen.
ich kam aber damals mangels infos nicht drauf, daß die scheinbar gesündere kost (weniger fleisch, viel weniger fett, weniger kalorien) für mich einfach nicht gut war.
eine blutuntersuchung auf zöli war negativ (biopsie konnte wegen meiner extremen chemie-uv nicht gemacht werden), hab ich wohl auch nicht, da ich kl mengen eines best. hellen weizenbrötchens (1 pro tag) eigentlich rel gut vertrage. anderes geht nicht und vollkornbrot überhaupt garnicht, führt vor allem zu gewichtszunahme (teils wasser) und rheuma usw.
fleisch (bio) macht garkeine probleme udn wenn ich mal etwas zu viel davon esse, mag ich es einfach ein paar tage nicht mehr bzw. nur seeehr wenig. schwein eß ich aber sehr wenig. ab und zu mal ein bißl schinken udn 1-2x pro jahr ein kotlett, wenn ich ein wirklich gutes und frisches im bioladen seh. nicht wegen reckeweg o.ä. , sondern rein instinktiv.
diese tierquälerische massentierhaltung müßte auch nicht sein, wenn die leute nicht immer nur alles noch billiger haben wollten. ähnlich wie auch bei getreide, gemüse, obst usw.
die gab es früher auch nicht, obwohl die meisten leute keine vegetarier waren.
den sonntagsbraten gab es zwar nur einmal in der woche (gibt ja auch nur einen sonntag

), aber an der anderen tagen gab es durchaus auch mal fleisch (z.b. frikadellen, die aber auch in der leckeren variante nicht viel fleishc enthalten müssen) und vor allem auch wurst und schinken und würstchen und natürlich fisch und ei und quark.
wegen der billig-billig-manie werden auch böden zerstört (in amerika gibt es schon riesige flächen, auf denen früher weizen usw wuchs und heute garnichts mehr, noch nicht mal mehr unkraut), menschen vergiftet (es sind zwar nur rel geringe reste der pestizide auf und in den pflanzen, aber im laufe der zeit summiert es sich usw usw
und der supermarktdreck mit den ganzen zusatzstoffen usw macht auf dauer sowieso krank. schmeckt auch nicht, wenn man besseres gewöhnt ist.
und da meine mutter und meine großmutter sehr gut kochen konnten (immer frisch, was durchaus schnell und einfach gehen kann, wenn man die richtigen rezepte kennt und bio war es damals ja eh noch), bin ich sehr verwöhnt und mag nur besonders gute und leckere sachen.
lg
sunny