Spätfolgen von Virusinfektionen

während sie Corona hatte, eine Freundin von mir, die es übrigens so schlimm erwischt hat, dass sie jetzt, zwei Wochen nach Beginn ihrer Long Covid Symptomatik ein Pflegefall ist, hat auch zwei Tinnitustöne seit Long Covid.
Die Frage ist, ob das wieder weggeht?
Soweit mir bekannt ist, ist Tinnitus nicht heil aber behandelbar.
Eine kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, mit den Ohrgeräuschen besser zurechtzukommen und die Lebensqualität zu verbessern.
Dabei sollte auch nie vergessen werden das Stress die meiste Ursache für einen Tinnitus ist und dem gilt es in erster Linie zu vermeiden.

Auch scheint eine gewisse Akzeptanz dem Tinnitus gegenüber ein wichtiger Anhaltspunkt zu sein.

Gruß Ory
 
Die Frage ist, ob das wieder weggeht?
Gute Frage, Andrea, die wohl niemand schlüssig beantworten kann.
Kürzlich las ich, dass die durch eine Sars-Covid hervorgerufenen Veränderungen des Blutes und des Blutflusses in den Augen sichtbar gemacht werden können. Die Verklumpung von Blutbestandteilen und der dadurch erschwerte Blutfluss kann meiner Meinung in Form von Tinnitus gehört werden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es dabei einen neuralen Anteil gibt.
Einmal ist es mir gelungen, das Pfeifen im Ohr einer Arbeitskollegin durch eine Massage ihrer Ohren (100 mal sanft kreisen) zu beseitigen. Ich hatte es kürzlich zuvor in einem Yogabuch gelesen, und es hat zu meinem und ihrem Erstaunen gewirkt. Das war allerdings lange vor Covid.
Das Covid-Rauschen dagegen könnte man durch die Veränderung des Blutstromes zu erklären versuchen.
Blutverdünnende Mittel wie ASS bieten sich an; und ich selbst habe das stetige Zischen, unter dem ich seit vielen Jahren unabhängig von Covid leide durch Lachesis C 200 verringert. Das ist ein Homöopathikum, aus Schlangengift hergestellt. Das Gift der Grubenotter (es gibt eine Reihe verschiedener Namen für diese Schlange) löst das Blut auf. In Hochpotenz angewandt ist es ein Mittel, mit dem man die Folgeschäden eines Schlaganfalls reduzieren kann.
Ob du damit etwas anfangen kannst, weiß ich natürlich nicht.
Alles Gute
Maheeta
 
Hier wird ein Fragebogen angeboten, mit dem man selbst feststellen kann, ob man an Long-Covid leidet und ob man nicht mehr so daran leidet:
Fragebogen zur Selbsteinschätzung

Sie waren Coviderkrankt und leiden jetzt unter einem Long-Covid-Syndrom? Ein Leitsymptom dieses Syndroms ist das chronische Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome – CFS. Schnelle Erschöpfbarkeit). Um die Schwere dieser Beeinträchtigung und deren Verlauf einschätzen zu können, bieten wir Ihnen nachfolgend einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung an, den Sie nach 1, 3 und 6 (evtl. auch 12) Monaten nutzen können. Des Weiteren ist noch ein Fragebogen nach erfolgter Therapie zur Selbsteinschätzung nachfolgend aufgeführt.

Fragebogen zur Selbsteinschätzung

Fragebogen zur Slbsteinschätzung nach erfolgter Therapie

Die gleiche Stelle bietet einen telefonischen kostenlosen Betreuungsdienst an, was ich eine sehr schöne Idee finde:


Grüsse,
Oregano
 
Kürzlich las ich, dass die durch eine Sars-Covid hervorgerufenen Veränderungen des Blutes und des Blutflusses in den Augen sichtbar gemacht werden können. Die Verklumpung von Blutbestandteilen und der dadurch erschwerte Blutfluss kann meiner Meinung in Form von Tinnitus gehört werden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es dabei einen neuralen Anteil gibt.
Ja, diese Veränderungen kann man durch Augenuntersuchungen sehen, aber Mikroskope, die dafür fein genug sind, gibt es nicht bei niedergelassenen Augenärzten, sondern nur in größeren Unikliniken, das ist das, was ich gehört habe. (Ich glaube, es war von Erlangen die Rede, dort wird ja auch über Covid geforscht)

Einmal ist es mir gelungen, das Pfeifen im Ohr einer Arbeitskollegin durch eine Massage ihrer Ohren (100 mal sanft kreisen) zu beseitigen. Ich hatte es kürzlich zuvor in einem Yogabuch gelesen, und es hat zu meinem und ihrem Erstaunen gewirkt. Das war allerdings lange vor Covid.
Könntest du genauer beschreiben, wie diese Ohrmassage funktioniert oder mir das Yogabuch nennen? Was genau wird gekreist. Wird das Ohr in die Hand genommen und dann gekreist, oder werden die Finger kreisend über das Ohr bewegt? Ich kann es mir nicht wirklich gut vorstellen.

Das Covid-Rauschen dagegen könnte man durch die Veränderung des Blutstromes zu erklären versuchen.
Blutverdünnende Mittel wie ASS bieten sich an; und ich selbst habe das stetige Zischen, unter dem ich seit vielen Jahren unabhängig von Covid leide durch Lachesis C 200 verringert. Das ist ein Homöopathikum, aus Schlangengift hergestellt. Das Gift der Grubenotter (es gibt eine Reihe verschiedener Namen für diese Schlange) löst das Blut auf. In Hochpotenz angewandt ist es ein Mittel, mit dem man die Folgeschäden eines Schlaganfalls reduzieren kann.

Ja, ich bin mittlerweile auch ziemlich sicher, dass Mikrogerinnsel für meinen Tinnitus vernatwortlich sein könnten. Ich habe ja auch zusätzlich Gefühlsstörungen an den Ohrmuscheln, im Ohr und an den Schläfen. ASS habe ich schon längst abgesetzt, ich hatte schon 3 oder 4 Monate täglich ASS genommen, als der Tinnitus auftrat. Entweder war es zu wenig, oder es hat nicht gewirkt. Homöopathische Mittel haben bei mir bisher auch überhaupt nichts gebracht, auch nicht die, die auf mich speziell getestet und abgestimmt wurden (und das, obwohl ich zugeben muss, dass sie zu meiner Konstitution generell gut gepasst haben, ich habe sie nämlich nachgelesen. Aber auf den Tinnitus hatten sie nicht den geringsten Einfluss). Aber da hompopatische Mittel ja nicht so teuer sind, kann ich es mit Lachesis mal probieren. Wie oft und wieviele Globuli hast du genommen?

Zu den Blutgerinnseln gibt es anscheinend neue Erkenntnisse (laut Florian Schilling):

Die Problematik der Mikrogerinnsel, die bei Long Covid auftreten, ist laut Florian Schilling:
1. Sie sind schwer nachzuweisen (nur durch Fluoreszenzmikroskopie; D-Dimer und herkömmliche Gerinnungswerte sagen nichts aus)
2. Sie sind schwer zu behandeln (ASS und andere blutgerinnungshemmende Mittel wie z.B. Heparin etc. können die Bildung wenn, dann nur verhindern, und das nur sehr schwer; auflösen können sie sie nicht. Auch der Körper selbst kann sie nicht abbauen)

Und laut Florian Schilling (aber auch anderen Forschern) sind sie für so ziemlich alle Symptome und für die Verschiedenartigkeit des Symptomkomplexes verantwortlich. Je nachdem, welche feinen Blutgefäße von ihnen gerade verstopft werden, haben Betroffene Parästhesien, Tinnitus, Covid-Zehen oder blaue Finger, Sprachstörungen, Schlaganfälle, Herzprobleme, Atemprobleme, PoTs, usw. usf.
 
Könntest du genauer beschreiben, wie diese Ohrmassage funktioniert oder mir das Yogabuch nennen?
Hej, Andrea aus dem schönen Wien: Das Pfeifen im Ohr meiner Arbeitskollegin war noch fast neu, als sie mit ihrer Klage in meiner "Werkstatt" erschien. Ich erzählte ihr von dem Artikel im Yogabuch, das ich gerade las und dessen Titel heute ich leider nicht mehr weiß. Sie stimmte zu, es auszuprobiern, und ich habe dann ihre beiden Ohren gleichzeitig gaanz sanft mit kreisende Bewegungen 100 mal bewegt. Sie ging danach hinaus und erschien nach wenigen Minuten wieder mit erstauntem Gesicht und der lapidaren Bemerkung "Es ist weg". Das war es dann schon.

Zur Dosierung von Lachesis muta, dem hoch potenzierten Gift der Buschmeisterschlange: Fünf Globuli C 200 pro Woche. Nicht häufiger nehmen, denn die Hochpotenzen wirken relativ lange.
Ich schrieb "Das Gift der Grubenotter (es gibt eine Reihe verschiedener Namen für diese Schlange) löst das Blut auf.
Anders ausgedrückt: Es kann Blutgerinnsel auflösen, was sehr effektiv bei einem Gehirnschlag mit Blutgerinnsel im Gehirn in der Homöopathie angewendet wird.

Grüße von
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Dosierung von Lachesis muta, dem hoch potenzierten Gift der Buschmeisterschlange: Fünf Globuli C 200 pro Woche. Nicht häufiger nehmen, denn die Hochpotenzen wirken relativ lange.
Ich schrieb "Das Gift der Grubenotter (es gibt eine Reihe verschiedener Namen für diese Schlange) löst das Blut auf.
Anders ausgedrückt: Es kann Blutgerinnsel auflösen, was sehr effektiv bei einem Gehirnschlag mit Blutgerinnsel im Gehirn in der Homöopathie angewendet wird.

Grüße von
Maheeta

Hast Du diese Dosierung aus einem Buch, Maheeta, würdest Du dafür mal die Quelle verlinken?
Immerhin geht es um Gerinnsel und um homöopathische Dosen, wenn sie überdosiert werden, sich
ins Gegenteil wandeln können, soll heißen man fördert dann die Gerinnsel und/oder es wirkt nicht.

Eine Hochpotenz wird überwacht von einem klass.Homöopathen und zunächst 1 x im Monat gegeben
unter Dokumentation der Symptomveränderung.
 
...

Ursache für Long Covid im Blut entdeckt?

Forschende des Universitätsklinikums Erlangen zufolge könnte Covid-19 die roten und weißen Blutkörperchen in Größe und Beschaffenheit verändern. Die Wissenschaftler*innen untersuchten die Durchblutung der Augennetzhaut von Patient*innen mit Long Covid und fanden heraus, dass diese bei vielen der Teilnehmenden gestört war. Die Forschenden gehen davon aus, dass die Durchblutung der Augen exemplarisch für den gesamten Körper ist.

Auch die Ursache für die Durchblutungsstörungen glauben die Forschenden gefunden zu haben: In Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut untersuchten sie das Blut von Long Covid-Patient*innen und fanden heraus, dass sich darin ungewöhnlich starre Blutzellen fanden. Diese nicht verformbaren Zellen passen möglicherweise nicht mehr durch die feinsten Blutgefäße. Als Folge dieser Veränderungen kann der Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigt sein, was zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen kann. Auch das erhöhte Risiko von Durchblutungsstörungen, Gefäßverschlüssen und Embolien der Lunge ließe sich so erklären.

Als Grund für die veränderten Blutzellen machten die Forschenden Autoantikörper aus, also Immunzellen, die Zellen des eigenen Körpers angreifen, also auch Blutzellen.

Versuchsweise erhalten Teilnehmende der Studie ein noch nicht zugelassenes Medikament ("BC007"), das die Autoantikörper unwirksam machen soll. ...

... "Wir vermuten, dass sich das Zellskelett der Immunzellen, welches maßgeblich für die Zellfunktion verantwortlich ist, verändert hat", folgert Markéta Kubánková, die die Studie leitet. Aus ihrer Sicht hat die Echtzeit-Verformungszytometrie das Potenzial, routinemäßig bei der Diagnose von Covid-19 eingesetzt zu werden. Darüber hinaus könne das Verfahren als Frühwarnsystem für unbekannte Viruserkrankungen dienen.

Bei dem neu entwickelten Verfahren, der sogenannten Echtzeit-Verformungszytometrie, werden einer Mitteillung der FAU zufolge, Blutzellen durch einen engen Kanal geschossen und von einer Hochgeschwindigkeitskamera fotografiert. Dabei werden die weißen Blutkörperchen, die Leukozyten, und die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten, gestreckt. Auf diese Weise können bis zu 1000 Blutkörperchen pro Sekunde nach Form und Größe beurteilt werden. ...

Diese Studie könnte evtl. für Long-Covid-Patienten interessant sein:

...

Berlin Cures BC 007 –​

Update zum Stand der klinischen Entwicklung.​


Berlin Cures plant die Durchführung einer großen internationalen Studie mit dem Ziel, eine beschleunigte Zulassung von BC 007 für die Behandlung des Long-Covid-Syndroms zu erreichen.

Derzeit wird eine neue Charge BC 007 hergestellt, um klinische Studien in der Indikation Long-Covid-Syndrom durchzuführen. Berlin Cures plant eine multizentrische, multinationale, doppelblinde, randomisierte Studie durchzuführen mit dem Ziel, in Abstimmung mit den zuständigen internationalen Zulassungsbehörden eine beschleunigte Zulassung für BC 007 bei Long-Covid-Syndrom zu erreichen. Unser Partner bei der Durchführung der Studie ist Parexel International. Die Studie wird voraussichtlich an mehr als 15 Zentren in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Spanien und Finnland stattfinden.

Die Liste der teilnehmenden Kliniken wird zu gegebener Zeit veröffentlicht werden. Berlin Cures selbst kann keine Patienten für eine Studienteilnahme aussuchen oder vormerken. Wir bitten alle Patienten, die an einer Studienteilnahme interessiert sind, sich bei einem der Studienzentren zu melden, sobald die Liste der teilnehmenden Zentren veröffentlicht worden ist. Wir bitten, von telefonischen Nachfragen bei uns abzusehen.
(Hervorhebungen durch mich)



Grüsse,
Oregano
 
Covid-19 ist seit ca. 2 Jahren weltweit aktiv.
Entsprechend sind auch immer mehr Spätfolgen nach der Infektion bekannt geworden.
...
- Verlust von Geschmack und Geruch ...
- Nachwirkung: Lungenfunktion durch Corona eingeschränkt ...
- Spätfolgen von Corona: Fatigue / Erschöpfung ...
- Corona: neurologische Spätfolgen möglich ...
- Gedächtnisverlust als neurologische Spätfolge von Corona ...
- Gefäßentzündungen sind Corona-Spätfolgen ...
- Kawasaki-Syndrom bei Kindern durch Corona? ...
- Psychische Nachwirkungen von Corona ...
- Kopf- und Gliederschmerzen nach COVID-19 ...

Jeweils mehr Informationen zu den einzelnen Punkten im Text.

Gibt es eigentlich inzwischen eine Art Gesamtabklärung zu all diesen Themen? Wer macht so etwas?

Grüsse,
Oregano
 
Gibt es eigentlich inzwischen eine Art Gesamtabklärung zu all diesen Themen? Wer macht so etwas?

Hej, Oregano!
Dafür ist meiner Meinung das Gesundheitsministerium unter Karl Lauterbach und die nachgeordneten Institute wie Robert Koch Institut, das Paul Ehrlich Institut und das Friedrich Löffler Institut zuständig.

Mit Veröffentlichungen zu den Themen halten sie sich allerdings sehr zurück.

"Dabei ist Das Robert Koch-Institut ist die biomedizinische Leitforschungseinrichtung der deutschen Bundesregierung. Zentrale Aufgabe des RKI ist die öffentliche Gesundheitspflege."
Wikipedia

Gruß
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieben Dank für deinen Worte Oregano,💞

Es ist tatsächlich eigenartig das vor allem junge bzw. auch nicht unbedingt stark betroffene C-Virus-Betroffene weitaus mehr Spätfolgen mit sich herum tragen, woran das liegt würde mich stark interessieren.

Allem in allem ist einfach Geduld angesagt.

Gruß Ory
Letztens habe ich hier erst einen interessanten Beitrag gelesen, den ich leider auf anhieb nicht mehr finden kann.
Im wesentlichen ging es darum, dass auch schon die Ernährungsfehler unserer Eltern in der Genetik weitreichende Folgen haben können.
Unter anderem auch Mängel in der Schwangerschaft die auf das Kind dann wiederum Auswirkung haben kann.
Ich denke auch an den teilweise Hygienewahn von manchen Eltern.
Kind darf nicht mehr im Dreck spielen,
ständig Hände waschen und sofort alles desinfizieren.
Auch Vitalstoffmängel, die über Jahre oder Jahrzehnte unentdeckt bleiben.
Angesammelte Umweltgifte etc.
Die Welt wird an für sich immer komplexer und schnellebiger --> mehr Sorgen, Stress.
Ich denke da kommen sehr viele Faktoren zusammen, welche dazu beitragen.
MfG.
 
Es ist tatsächlich eigenartig das vor allem junge bzw. auch nicht unbedingt stark betroffene C-Virus-Betroffene weitaus mehr Spätfolgen mit sich herum tragen, woran das liegt würde mich stark interessieren.
Dazu habe ich gestern einen Artikel gesehen, worin vermutet wurde, daß jüngere, fittere Menschen, vor allem Sportler, dazu neigen, die Infektion auf die leichte Schulter zu nehmen und sich zu wenig zu schonen, und daß das die Wahrscheinlichkeit erhöht, Langzeitfolgen davonzutragen. (Eigentlich ganz wie es unsere Mütter und Großmütter zum Thema Grippe gepredigt haben: zwei Wochen Schonung!)

"Wenn man sich bei Covid auspowert, scheint man ein deutlich höheres Risiko zu haben, Long Covid zu bekommen", so Professor Altmann.

"Anekdotisch betrachtet scheinen diejenigen, die infiziert waren und dachten: 'Scheiß drauf, ich lasse mich nicht unterkriegen, ich werde mein Morgenjogging machen', ein höheres Risiko für Long Covid zu haben."
"Aber im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass fast alle Menschen, die uns für unsere lange Covid-Studie aufsuchen, in der Regel überhaupt nicht so sind [übergewichtig oder älter]. Sie haben in der Regel einen normalen BMI (Body-Mass-Index) und sind jung und fit. Sie sind häufiger weiblich und gehören zu den Menschen, die früher sehr aktiv waren und jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sind und jetzt sehr eingeschränkt sind. Sie sind alles andere als Stubenhocker. Es handelt sich um ehemals junge, fitte, gesunde Menschen".

Nach Ansicht von Experten ist die Theorie von Professor Altmann, dass fehlende Ruhepausen ein "Risikofaktor" für Long-Covid sind, sinnvoll, auch wenn sie schwer zu beweisen ist.
 
Dazu habe ich gestern einen Artikel gesehen, worin vermutet wurde, daß jüngere, fittere Menschen, vor allem Sportler, dazu neigen, die Infektion auf die leichte Schulter zu nehmen und sich zu wenig zu schonen,
Da ist mittlerweile tatsächlich etwas wahres dran, der Umgang mit leichten C-Symptomen verführt einwandfrei dazu sich "normal" zu verhalten.
Schon vor dem Sommer hieß es bei uns (Spanien) leichte C-Infektion-Symptome sind kein Grund Arbeit oder Schule zu vernachlässigen......

Gruß Ory
 
leichte C-Infektion-Symptome sind kein Grund Arbeit oder Schule zu vernachlässigen......
Dieser Ansicht folgt ja in Deutschland u.a. Bayern. Dort sollen Masken getragen werden, wenn jemand infiziert ist und eben doch nach draußen geht.
Das Problem dabei: es ist eben doch eine Infektion und damit ansteckend und schwächend.


Grüsse,
Oregano
 
Ich glaube, die eigentliche Botschaft müßte sein: Corona ist anders als die üblichen Erkältungsviren, auch wenn sich die Infektion im Akutzustand genauso anfühlen mag wie eine ordinäre Erkältung oder vielleicht sogar weitgehend unbemerkt verlaufen kann. Das Immunsystem (und nicht nur das) reagiert anders und mit längerfristigen Verschiebungen. Auch die Tatsache, daß mehrfache Infektionen das Risiko von Spätfolgen immer weiter erhöhen (neue Studie), spricht dafür.

Das ist eine unliebsame Botschaft sowohl für alle, die entweder denken "die Pandemie ist vorbei" (wie Söder und Konsorten) oder "eine Pandemie hat es nie gegeben" (da nenne ich jetzt mal keine Namen ;) ).
 
Wuhu,
tja, wenn "man" eine biologisch geführte Auseinandersetzung als Pandemie betiteln will, weil "man" sich so die Maske nicht sofort vom Gesicht reissen lassen will, dann klar, dann hat es sie gegeben und gibt sie noch, diese Pandemie, weil Labor-Viren aus SARS und HIV und wer weiß noch was alles wohl nicht so dem natürlichen Pendants gleichen und deshalb freilich gefährlicher sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
SARS trat zu einem Zeitpunkt auf, als Labormanipulation ausgeschlossen war, und war offenkundig noch heftiger. Du brauchst nicht unterstellen, daß alle "natürlichen" Coronaviren ungefährlich sind, und solltest nicht ein gefährlich(er)es Coronavirus zum Beweis einer Labormanipulation erklären.
 
Wuhu,
ich unterstelle doch gar nicht, dass SARS ungefährlich wäre - SARS-HIV aka "C" ist halt noch gefährlicher (@ Langzeitfolgen bzw durch die vermeintliche Kur, die "Impfungen"), was wohl auch beabsichtigt war/ist...
 
Vor allem sollte man unterscheiden, was die Folgen der Corona-Infektion sind und was die Folgen von den Impfungen. Dazu müsste man die beiden Gruppen Geimpft - Ungeimpft unterscheiden.
Ich bin in einer Long-Covid-Selbsthilfegruppe, in der geimpfte und ungeimpfte Mitglieder sind (ja, das geht auch ohne ständige Diskussionen ;-)) und ein paar, die nie Corona hatten, aber geimpft sind. Und wir haben alle dieselben Symptome (Luftnot, Herzrasen, Schwindelattacken, PoTS, Lungenstechen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Tinnitus, Parästhesien, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Fatigue, Post exertional malaise, Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Brain Fog, Parosmie).
Es gab dann öfter mal Umfragen, weil die einen nicht glauben konnten, dass es Ungeimpfte auch treffen kann und umgekehrt, und was rauskam ist, dass es keinen Unterschied macht. Im Endeffekt leiden wir alle unter demselben "Syndrom" wenn man so will. Es gab auch keinen Unterschied in Heftigkeit und/oder Dauer. Schaut euch mal Impfgeschädigte wie z.B. Shaun Barcavage an. Er hat ja mehr Symptome als nur Tinnitus. Und die gleichen verblüffend unseren mit Long Covid.
 
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