Keine Wirkung ohne Nebenwirkung
Nebenwirkungen (unerwünschte Wirkungen)
Es handelt sich hier um eine vollständige Liste der bekannten Nebenwirkungen.
Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit
- leichtere, nicht-angioneurotische Ödeme, z.B. im Bereich der Sprunggelenke
- mit Fieber, Myalgien, Arthralgien/Arthritis, Vaskulitiden, Eosinophilie und/oder erhöhten ANA-Titern einher gehende Haut-Veränderungen, schnelleres Auftreten bzw. schwererer Verlauf von Überempfindlichkeitsrekationen auf Insektengifte
- bei vorbestehendem Diabetes mellitus: Serum-Kalium-Anstieg
Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)
- trockener Reizhusten (reversibel beim Absetzen)
- Hypotonie/Orthostase mit Synkope und/oder Palpitationen und Angina pectoris
- Schwindel (etwa 4%), Benommenheit, Kopfschmerzen (etwa 2%)
- Rhinitis, Dyspnoe
- Übelkeit (etwa 3%), Erbrechen, Diarrhoe, Abdominalschmerzen
- Nierenfunktionsstörung
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)
- Konjunktivitis, angioneurotisches Ödem mit Beteiligung von Lippen, Gesicht und/oder Extremitäten, Haut- oder Schleimhaut-Reaktionen (z.B. als Ausdruck einer allergischen Reaktion) wie Ausschlag, Urtikaria, Pruritus
- Müdigkeit, Asthenie, Gleichgewichtsstörungen, Stimmungsänderungen,
Parästhesien, Geschmacksveränderungen, Schlafstörungen
- Hypotonie mit Tachykardie, v.a. zu Beginn der Behandlung, bei vorbestehendem Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel, Herzinsuffizienz (insbesondere nach akutem Myokardinfarkt), schwerer Hypertonie, Dosiserhöhung von
Ramipril: übermäßige Blutdruck-Senkung, Orthostase mit Schwindel oder Leeregefühl im Kopf, u.U. mit Konzentrationsstörungen, Schwitzen, Schwächegefühl,
Sehstörungen, bei Hochrisiko-Patienten: Hypotonie mit Myokardinfarkt, TIA und/oder ischämischer zerebraler Insult
- Appetitlosigkeit, Anorexie, Verdauungsstörungen
- Auftreten von bzw. Verstärkung von (bestehenden) Nierenfunktionsstörungen
- Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzym-Konzentration im Serum, v.a. bei vorbestehenden Nierenfunktionsstörungen: Anstieg der Serum-Konzentrationen von Kreatinin und Harnstoff, Abfall des Serum-Natrium-Spiegels/Anstieg des Serum-Kalium-Spiegels
- Impotenz
Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)
- Somnolenz, Depressionen, Impotenz, Abnahme der Libido, Verwirrtheit, Angst-Gefühl, Nervosität, Unruhe, Tremor, Hörstörungen (z.B. Tinnitus),
verschwommenes Sehen, Geruchsstörungen, vorüber gehender Geschmacksverlust
- Auftreten oder (bei vorbestehender Erkrankung) Verstärkung von Arrhythmien
- Bronchospasmus, Verschlechterung eines Asthma bronchiale, Bronchitis, Sinusitis, allergische Alveolitis/eosinophile Pneumonie
- angioneurotisches Ödem mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge
- Magenschmerzen, Erhöhung der Pankreas-Enzyme, Verdauungsstörungen, Obstipation, Stomatitis oder des Magen-Darm-Trakts, Mundtrockenheit, Durst
- Flush, Urtikaria (u.U. mit Fieber), Alopezie, Verschlimmerung einer vorbestehenden Psoriasis, psoriasiforme Haut- oder Schleimhaut-Veränderungen
- Erhöhung der Pankreasenzym-Aktivität im Serum, Erhöhung des Serum-Bilirubin, Abfallen von Hämoglobin-Konzentration, Hämatokrit, Leukozyten-, Thrombozytenzahl, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, v.a. bei vorbestehender eingeschränkter Nierenfunktion oder Kollagenkrankheiten: Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Eosinophilie
- Urämie, akutes Nierenversagen
- Gynäkomastie
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)
- Parästhesien 2. leichtes Kribbeln in den Händen und Füßen
- Verschlechterung von vorbestehenden Durchblutungsstörungen in Folge Gefäßstenose
- intestinales Angioödem, Pankreatitis, (Sub-)Ileus, Leberfunktionsstörungen (einschließlich akutem Leberversagen), Hepatitis sowie hepatisches Syndrom, beginnend mit cholestatischem Ikterus, fortschreitend bis zur (ggf. fulminanten) hepatischen Nekrose, u.U. mit letalem Ausgang
- Hypoglykämie
- makulopapuläres Ex- oder Enanthem, Pemphigus, pemphigoide oder lichenoide Haut- oder Schleimhaut-Veränderungen, Photosensibilität, Onycholyse, Vaskulitis, Verstärkung (einer bestehenden) oder Auslösung einer Raynaud-Symptomatik, schwer wiegende Haut-Reaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse
- Oligurie, Anurie, Proteinurie (teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion)
- Muskelkrämpfe, Myalgien, Arthralgien, Fieber, Eosinophilie, Leukozytose
- erhöhte ANA-Titer, Hämolyse/hämolytische Anämie (auch im Zusammenhang mit Glucose-6-phosphat-Mangel), v.a. bei vorbestehender eingeschränkter Nierenfunktion oder Kollagenkrankheiten: Agranulozytose, Panzytopenie (z.B. in Folge Myelosuppression)
Ramipril
Zu einem anderen Ramiprilpräparat, Ramipril-ratiopharm® comp. 2,5 mg/12,5 mg Tabletten, im Prinzip dem gleichen Präparat
u.a.
Störungen des Nervensystems
Selten (> 1/10.000, < 1/1000): Parästhesien, Tremor.
Sehr selten (< 1/10.000): Neuropathie. (Nervenleiden)
Augenleiden
Selten (> 1/10.000, < 1/1000): Sehstörungen, Konjunktivitis.
www.gripsdb.dimdi.de/amispb/doc/.../OBFM4981357401C96567.pdf
Ja, es sind Nebenwirkungen.
Vor allem die Geschichte mit den Sehstörungen und den Parästhesien/neuropathischen Störungen sind nicht lustig.
Ich würde sofort zum Arzt gehen.