Ich habe jetzt auch den Film von der Zahnärztin geschaut: https://www.youtube.com/watch?v=K59x5Oy1LoQ
Und fand es interessant, besonders zum Thema "Versiegelung von Kinderzähnen". Leider wurden wir mal wieder bei der ersten Versiegelungsrunde überrumpelt. Nun bei anderen Backenzähnen lasse ich es nicht mehr machen.
Flouridierungen werden ständig gemacht, man muss sich dagegen wehren, wenn man es nicht möchte.

Dann schaue ich gerade diesen Film von Dr. Spitz zu Vitamin D: https://www.youtube.com/watch?v=xEU7Hb8KrpM Das hört sich alles sehr logisch an.
 
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Hi Kinderreich,

punkto Tests bin ich gespannt was Du Dir aussuchst. Ich bin auch am hin und her überlegen (weil ich auch meine Liste so nebenbei führe um dann mal von A-Z schauen zu lassen). Und bin aktuell leider nicht ansatzweise so schlau, wie ich gern wäre.

Dinge, die ich ausschließe (weil ich den Nutzen nicht sehe): Vit C, Jod

Fix hab ich aktuell nur: Eisenstoffwechsel, Kupfer, Zink, B6, Selen, Parathormon + D3

Und dann noch eine lange Liste aus der Kategorie "wäre nett, aber das Geld kann ich wo anders wahrscheinlich besser verwerten" (z.B. Elektrolyte: da spür ich ganz gut hin ob ich grad mehr Natrium braucht. Magnesium wird auch ein Dauerbrenner bleiben. Kalium nach Bauchgefühl - das kann ja durch Stress sehr schnell ausgeschieden werden/daher der Level sich sehr schnell ändern......)

Ein Thread zu dem Thema wär interessant :idee: - Gegenüberstellung der Meßverfahren (Serum/Vollblut, Erys, Trockenblut, ...?)
Dann Meßwerte die notwendig sind, weil man sie selber eher schwer erspüren kann. Meßwerte die stark schwanken, Meßwerte die wenig aussagekräftig sind...
Optimale Referenzwerte (statt durchschnittlicher)
Wer will, wer mag einen starten? :D

Übrigends hat Strunz eine ganze Palette Heimtests neu im Angebot. Alle als Trockenblutanalyse. Leider sehr deftig von den Preisen her. (Aminos ca. € 200, normal ca. € 50). Restl. Produkte hab ich noch nicht verglichen.
Aber bequem, ohne externe Blutabnahme, durchführbar.
Allerdings kenn ich mich mit Trockenbluttests noch gar nicht aus (Vorteile/Nachteile/Grenzen...)

Ich staune, dass Du nach Jod am Abend schlafen kannst :eek:- Jod ab späterem Nachmittag spüren wir immer noch deutlich. :idee:

****
Lithium:
Danke Britgitka! für die Infos. Wie viel nimmst Du/Tag?
Versand über a*** war problemlos (gab nur 1 Anbieter der nach Ö liefert, und zwar Lithiumaspartat zu 5mg).
Soweit ich Strunz verstehe sind 2,5mg eine vernünftige Dosis. Also starte ich mal damit. A****.com - da gehen die Dosen viel höher rauf (in Ami-land dürften sie viel höhere Dosierungen frei kaufen können. Das seh ich in dem Fall nicht unbedingt als Qualitätskriterium, gemessen an der Zahl der Bevölkerung die Psychopharmaka nehmen...)
Mal schauen ob es mir mein angestrebtes Glücksgefühl bringt :idee:
Ich merk einfach, dass ich zwar gut gelaunt bin, entspannt rumblödeln, lachen kann (und leider immer noch oft kippt/ungehalten, grantig bin... :schock:). Aber so ein über drüber Himmelhochjauchzend-Glücksgefühl hatte ich schon lange nicht mehr länger als ein paar Sekunden.

@Kinderreich: lass mich wissen ob Lithium bei Dir in den Thrad reinpasst. War ja nicht dein Thema - sondern kam durch Pita/Dr. Noack rein.
****

Silizium/Jod - Zellkommunikation...

Unsere Osteopathin hat jahrelang immer wieder erwähnt, dass klein Togi und ich "zu trocken" sind - die Energie/Kommunikation im Körper nicht optimal fließen würde.
Sie konnte nur sagen, dass es so ist, aber nicht wie wir das ändern können.

Kieselgur hat mir vor Jahren sehr geholfen und ich hatte es auch seit dem am Dauerplan dabei (ohne wurde ich nach wenigen Tagen müder/viel kurznerviger, Neigung zu Kopfschmerzen..). Aber von meiner "Leitfähgikeit" her hat sich nichts geändert.

Erst seit dem wir Jod ins Programm genommen haben, sind sowohl ich als auch klein Togi lt. Osteopathin endlich wieder innerlich "gut leitfähig". Deto bei EAV (Elektroakupunktur nach Voll) Messung - war immer ein Theater mich testbar zu machen. Geht jetzt anstandslos. :D)
Logischer Weise wären auch Elektrolyte da übliche Verdächtige. Salz hab ich durchs Jod auch hochgefahren. Aber bei klein Togi war es nur Jod+Selen (+ selten aber doch die B3, B2 in Micromengen).
Aber Jod hilft ja auch der Nebenniere und damit sind die Elektrolyte auch besser austariert/der Verlust über die Niere geringer.

Und spannender Weise vergesse ich Kieselgur seit einiger Zeit über längere Zeiträume. Mein "Heißhunger" danach ist vorbei. Das kam erst nach einigen Wochen Jodeinnahme.
Was ja ok ist, da die meisten empfehlen es nur kurweise einzunehmen. Ich versuch es jetzt zumindest alle 2-3 Tage zu nehmen. Täglich finde ich mühsam weil wieder Abstand zur Nahrung...
Allerdings freuen sich die Nägel und die Haare jedes Mal wenn ich es doch wieder nach lägerer Zeit nehme :)

Dr. Noack erklärt in einem seiner Videos, dass Piezo/siliziumhaltige Chips (Kristalle) in Herzschrittmachern im Kommen sind. Lt. Recherche sind sie ein Auslaufmodell? Jawoll die Seite ist ?@#*'# :D) vertreten ist, ist das generell ein Zeichen für: interessant, den schau ich mir näher an! :D ;)

Vit E und Vit K mäßig kann ich seinen "künstiche Vitamine sind schlecht" folgen. Das deckt sich mit den Erkenntnissen der orthomolekularen Medizin.
z.B. Vit E: dl-alpha = künstlich = unbrauchbar
Habt ihr außer E und K auch bei anderen Vitaminen was von ihm gehört?
Sobald ich halbwegs begreife, was er da mit Spiegelmolekülen/Polaritäten erklärt, werde ich am ehesten im Chemieforum Fragen stellen, ob die das von ihm gesagte so bestätigen können.
Rein seine Erklärung mit Herz/keine Pumpe , weil... hat den Techniker in der Familie zum Lachen gebracht. Aber der hatte nur meine Erklärungen, nicht das Originalwording aus dem Video. Also ev. lag es an mir :eek:)

Liebe Grüße
Togi
 
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Gestern, 23.11.
Der erste (Motivations)Schritt ist getan: Knapp 750g runter, aber am Anfang geht’s ja immer flott (die ersten Tage), danach muss ich mich in 100-Gramm-Schritten weiterkämpfen, stagniere oder es geht sogar erst wieder Gewicht drauf, bevor es wieder fällt. Nun gut, aber der erste Schritt nach gestern: Sehr positiv.

Früh: Eiweißshake mit Milch
Vormittags: Brötchen mit Butter + eine Hälfte mit Wurst
Mittagessen: Kürbissuppe von gestern + extra Salz + Chilipaste
Snack: Brötchen mit Butter
Nachmittags: ¼ Apfel, Eiweißriegel (kein Hunger aber Höllenappetit... :/, danach alles i.O. → mein Fazit: Mehr Eiweiß!)
Mit ist kalt (Fettstoffwechsel im Keller!?) und ich esse aus „Langeweile“ (langweilig ist mir nicht, aber wenn ich nur in die Küche gehe, geht das Gesuche los. :rolleyes:)
Abends: 2 Brötchen, eins mit Wurst, eins mit Butter, ein Landjäger, ein Milchshake

Alexo, das klingt gut. :) Ich hab mich inzwischen damit arrangiert, dass man gesund werden und sein selbst in die Hand nehmen muss und das auch für's Finanzielle gilt. Durch die Paketpreise finde ich IMD und Ganzimmun auch nicht mehr so abschreckend wie übliche Labore.

Spannend bei mir: Heißhunger auf Schoki ist völlig weg. Mein Mann findet die Idee, die Süßigkeiten (bei uns beiden im Prinzip nur Schokolade (in den unzähligen Varianten), was anderes naschen wir gar nicht, wie Gummibärchen, Chips o.ä.) mal wegzulassen ganz gut und so haben wir uns beide erstmal um 5 kg Abnahme vorgenommen. Und da er mitmacht, muss ich ihm abends nicht beim Essen zugucken! :D
Also im Prinzip etwas wie bei dir, Alexo, wenn ich beschäftigt bin (einkaufen, Kinder betreuen/spielen, aufräumen, …) hab ich keinen Heißhunger, das kam immer, wenn ich etwas Zeit für mich hatte. Da reichte manchmal schon ein kurzer Spaziergang in die Küche, um den Kindern was zu trinken zu holen (und dann eben 1x vom Riegel abbeißen). Und dann abends eben volles Rohr. Nun ja, ich bin stolz zu verkünden: Heißhunger weg. Also auch iwie Gewohnheit.

Earl Grey, ich denke, die passen den BMI auch eher den Gegebenheiten an (im Alter eher dicker), was dann mit Gesundheitsempfehlung nicht viel zu tun hat. Ich finds ebenso unsinnig und unlogisch wie du. Milch und -produkte habe ich in letzter Zeit gar nicht so viel konsumiert, vlt. 400ml Milch pro Tag, kein Käse, kein Joghurt, kein Quark. Ich schätze, es ist eher Schoki in rauen Mengen gewesen.
Zur Fluoridierung: Ich bin bei Ärzten hin- und hergerissen. Klar, die werden mit der Pharma und typischen Schulmedizin groß, aber a) merken die nicht, dass die Haltbarkeit ihrer Eingriffe jetzt nicht so toll ist? Oder b) sind sie so eiskalt, dass Einkommen so über Moral geht? Ist ja grundsätzlich „normal“ (zumindest wird es so gesehen), aber in Ordnung finde ich das trotzdem nicht.

Sunny sunlight: Dazu hat Strunz mal etwas geschrieben:
Übrigens interessant: Weshalb kommen denn diese zwei Kleinstudien zu diesem merkwürdigen Ergebnis, das so begeistert von der deutschen Öffentlichkeit aufgenommen wird? Der Hintergrund ist ganz einfach: Bei diesen Kleinstudien wurden Raucher und Krebskranke mit eingeschlossen. Oh!
Kettenraucher sind schlank. Sterben früher. Krebskranke werden schlank. Sterben bald. Und diese zwei Gruppen verfälschen die Statistik: Die sind "krankschlank". Die lassen den schlanken Bevölkerungsanteil künstlich schneller sterben. Müssen daher aus dieser Art von Statistik natürlich ausgeschlossen werden.
Was die sorgfältigen Großstudien (die Mehrzahl) selbstverständlich getan hat.

Recht gebe ich dir, dass sich – gerade ungefestigte, junge Mädels/ - Frauen aufgrund von äußerem Druck (Medien, Freunde, Arbeit) angehalten fühlen, besonders schlank zu sein. Auf der anderen Seite gibt es aber auch immer mehr Übergewichtige. Es gab schon immer dickere Menschen, aber Anzahl und Ausmaß haben sich schon deutlich nach oben verändert.

Pita, danke für den Verweis auf TCM, wieder eine neue Sichtweise, wenn auch das nicht 100%ig meins ist. :)

Togi:
Den Strang hab ich mal aufgemacht: https://www.symptome.ch/threads/lab...fe-was-wann-wie-wo-warum.138931/#post-1207217
Detailliertere Antwort folge heute oder morgen. :)

Viele Grüße 👋
 
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Pita, danke für den Verweis auf TCM, wieder eine neue Sichtweise, wenn auch das nicht 100%ig meins ist. :)
Hallo Kinderreich

Mir ist sehr bewusst, dass wir beide total unterschiedlich ticken ;)
Wenn ich deine Ernährung anschaue, schaudert's mich - aber das ist mein Standpunkt und der muss deshalb nicht deiner sein :)
Aus meiner Sicht zu viel Milch und Getreide, zu viel "Kälte" und "Schleim".
Beobachte dich weiterhin gut selbst und vielleicht kommst du irgendwann vom "Analytischen" zum "Systemischen". Verstehst, weshalb dein Körper gerne Süsses haben möchte (= nach TCM "schwache Mitte), verstehst, weshalb du frierst (zu viele thermisch und energetisch kalt wirkende Mahlzeiten).
Finde deinen Weg - "es führen viele Wege nach Rom" :)

Alles Gute und lG, pita
 
Kinderreich , ich bestellte Citrullinmalate und recherchierte nun etwas und fand dieses hier :

Mein Gehirn Nebel ist fast weg, nachdem er mit L-Citrullin 2000 mg pro Tag ergänzt wurde, bestätigt durch diese Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23685189 Anmerkung: Dx mit Osa (Obstruktive Schlaf apnea) und Halsschlagader.

das ist ne Übersetzung , deshalb so gebrochen Deutsch :)

LG
 
Noch etwas zu pitas Beitrag 264 .
Kurz gefasst : Unter nicht Einbeziehung -Ernährung- , wird Ziel nicht voll umfänglich erreicht .

Man kann davon ausgehen , durch "Supplementation " ensteht ein neues Potenzial , welches ermöglicht , auch hier in Einsicht und Handlung zu kommen . Dogmatismus , Ideologie ist immer lebensfeindlich .
Deshalb ist die aufs Ziel gerichtete , jedoch entspannte , Handlungsweise sehr gut .

Man steht eines Tages in der Küche , beißt ins Brötchen , und denkt , ist das eigentlich noch notwendig oder hemmt es mich in meiner Entwicklung .
Ich ließ es nach und feiere dann und wann Orgien :)
 
Hallo togi,
ich habe im Laborstrang mal eine Übersicht eingestellt. Schlüssig bin ich mir noch nicht, was ich machen lasse.
Die Bestimmung der üblichen Bs macht wohl wenig Sinn, vlt. B12, Folsäure und evtl. B6. Wobei: Folsäure und B6 bei Supplementation? Weiß noch nicht.
Dass Strunz jetzt auch Heimtests hat, ist bisher völlig an mir vorbeigegangen.

Dass ich nach Jod auch mal direkt einschlafen kann, sagt mir, dass meine Hormonebene völlig schief liegt, denn das ist ja nicht normal. Ich kenne sonst auch nur Erfahrungsberichte und Tipps, Jod spätestens am Nachmittag einzunehmen. Das zieht bei mir leider nicht. Mein Gefühl in Bezug auf Fluorid schwankt auch. Nur gibt es bei mir wohl nicht den Übeltäter, zumindest nicht auf dieser Ebene.

Lithium ist i.O., hab ich ja auch schon genommen (60 Caps, ob's was gebracht hat? Kann ich bei dem Sammelsurium an NEMs nicht sagen). Dir, togi, wünsch ich damit mehr Erfolg, du bist ja bedeutend besser drauf („eingestellt“ klingt so nach Pharmadröhnung :D), ich finde das auch immer befreiend, wenn mal so ein Glücksgefühl vorbeischaut. Wobei ich - vom Hauptanliegen abgesehen – derzeit so friedlich und ausgeglichen bin wie ganz lange nicht mehr. Danke für's Teilen deines Erfahrungsschatzes!

Wie lustig, selbst mit Bindestrich kam die Seite nun nicht durch. Aber die Lautschrift ?@#*'# blieb uns erhalten :D

Dr. Noack war ja eher sparsam mit konkreten Hilfen, aber der Impuls war gut. Und im Prinzip hat er recht: Das Herz ist ein Impulsgeber, der die Muskeln zusammenziehen und wieder entspannen lässt, wodurch das Blut letztlich gepumpt (i.S.v. weitergeschoben) wird. Eine typische Pumpe arbeitet ja i.d.R. mit konstantem Druck. Ist für uns aber wohl eher egal, da diese Feinheit eher kein Problem von uns löst :D

Freitag, 23.11.
wieder 500g runter :kraft:

NEMs
morgens: 5g Kieselgur (5% Resorption = 250mg Silizium; stimmt das so, togi?)
zum Mittagessen: 1 LEF tpd Multivitamin
vor dem Abendessen: 6g Kieselgur (5% = 300mg Si)
vor dem Schlafengehen: 15mg Mangan, 200µg Selen + E (danach vermehrt Tinnitus)

Besonderes
trockene, leicht rissige Haut an den Händen, Gesichtshaut ohne Unreinheiten (Wegfall der Zuckerbomben tippe ich mal)

to do
Da heute mal kein Appetit auf Süßes → Mission: gesündere Ernährung (das wird schwer)

Theorie
Wenn es gar kein Kupferüberschuss war/ist, der die roten Haare verursacht hat, sondern tatsächlich ein Mangel an kupferabbauenden Cofaktoren? Dann ist es auch kein Kupferüberschuss, der Probleme macht, sondern ein Mangel eines Cofaktors. Und um keinen Schaden zu verursachen, wird Kupfer bevorzugt in die Haare eingebaut (und Leber). Also scheint das Problem tatsächlich im Eisenstoffwechsel zu liegen. Hatte ich ja bereits vermutet, dann aber vorerst wieder verworfen. Außerdem interessant, dass die Leber von Jungtieren (speziell von Rindern weiß ich's) sehr viel Kupfer enthält. Die Natur scheint sich also etwas dabei gedacht zu haben, das war also irgendwann mal so selten, dass Speichern Sinn gemacht hat.

Samstag, 24.11.
NEMs

morgens: 5g Kieselgur (250mg Silizium)
Mittags: 1 LEF tpd
20.000 IE Vit D (die letzten Tage vergessen) + 400µg Vit. K2 mk7
abends: 2mg Kupfer (als Gluconat)

Abends: Nerv eingeklemmt o.ä. Ich geh wie am Stock. Nehme Kupfer zum Essen, keine Probleme. Aua...

Sonntag, 25.11.2018
NEMs

morgens: 8g Kieselgur (400mg Silizium)
mittags
50mg Jod + 1g Vit. C
1 LEF tpd
2mg Kupfer (als Gluconat)
50mg Eisen (als Bisglycinat, Chelat)

Endlich mal wieder Zeit und Konzentration.

Da dachte ich mir … Was ist mit*Mangan?
Zumindest bei Tieren (Schaf, Ziege, Ratte usw.) ist es bekannt, dass Mangan die Reproduktionsfähigkeit reguliert. Es lagert sich im Hypothalamus ein und stimuliert dort die LH-Sekretion. Beim Mann stimuliert dieses LH dann die Testosteron-Produktion im Hoden. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Mangan dosisabhängig auch die FSH-Ausschüttung stimuliert, was einhergeht mit einer erhöhten Spermien-Produktion. Außerdem ist lange bekannt, dass eine marginale Mangan-Zufuhr dazu führt, dass Tiere sich nicht mehr verpaaren. Forscher folgern:
Mangan wirkt zentral (im ZNS), aktiviert dort die Ausschüttung von Geschlechtshormonen und reguliert dadurch auch die pubertäre Entwicklung.*
Da fragt man sich zwangsläufig oft: Wie kann man so essentielle Aussagen, im wahrsten Sinne, oft nicht wahrnehmen? Noch darüber schmunzeln? Weil wir keine “Tiere”, sondern “Menschen” sind? Mir ist diese unnötige Diskussion schon lange egal, weil die Kosten-/Nutzen-Rechnung sowieso in jedem Falle aufgeht.
Ich habe Mangan jedenfalls meine neue Ausgeglichenheit zu verdanken und dieses "lagert sich ein" muss ja nicht negativ sein. Ich fühle mich seit meiner Manganhochdosis jedenfalls viel viel besser. Keine Empfehlung. Jaja, die Juristerei. ;)

Hochdosierte Jodgaben wirken sich negativ auf auto-immune Erkrankungen aus und können latente auto-immune Erkrankungen triggern

Hochdosierte Jodgaben können das Immunsystem hyper-aktivieren, wodurch es zu heftigen Symptomen kommen kann, wie z.B. Grippesymptomen, Erschöpfung. Hier handelt es sich nicht um Entgiftungssymptome. Das Jod feuert hier lediglich das Immunsystem an ohne dieses in gute Bahnen zu lenken.
→ dachte ich an Vitamin C, was bei mir hochdosiert auch im Sommer zu Schnupfen geführt hat. Auch fehlgeleitetes Immunsystem?
Frage: Brainfog durch Autoimmungeschehen?
Dann wäre Vitamin D hilfreich, aber nicht ohne Laborkontrolle. :idee:

EarlGrey: Hab es nun endlich geschafft, das Video mit Prof. Spitz anzuschauen, sehr gut, danke. Bin direkt zum Anschluss „Fit mit Fett“ gegangen: https://www.youtube.com/watch?v=xwSPLAkkRYc&
Ich war mit Omega 3 irgendwie immer sehr inkonsequent und zu locker, das werde ich mal ändern müssen. Ebenso steht nun die Nahrungsumstellung ins Haus, wird sich wohl nicht vermeiden lassen. :p) Ich empfinde so ein Video tatsächlich persönlicher als einen Text, das hat mir etwas Schub gegeben.

Pita, Getreide hatte ich im Sommer mal für 3 Monate komplett gestrichen, dafür aber Schokigelage „gefeiert“ :rolleyes: Aus heutiger Sicht war ich zu der Zeit weniger müde und damit leistungsfähiger, deshalb kam ich heute Abend zur der Erkenntnis, an dieser Schraube mal wieder zu drehen (nach dem 2. Spitz-Video, deinen Kommentar hab ich eben erst gelesen :), kam über's WE nicht so zum Schreiben). Außerdem möchte ich dir meinen Respekt zollen: Du hast eine völlig andere Auffassung als ich, liest hier dennoch mit und machst konstruktive Vorschläge. Klasse! Und danke dafür. Deshalb, weil das nicht unbedingt grundsätzlich üblich ist. ;)

Alexo, danke, versuch ich nach der Ernährungsumstellung, das wird für mich ein harter Brocken, aber was muss, das muss. Soll heißen: Ihr habt ja Recht. Und irgendwo in meinem Inneren hab ich's geahnt, aber immer wieder weggeschoben und lieber mit NEMs gewedelt. Im Herbst haben sich meine Essgewohnheiten „vergruselt“, sind also deutlich schlechter geworden als sie über Sommer waren. Aber hey, Schokiabstinenz macht mir nichts mehr aus, das finde ich schon mal fein. :)

Soweit erstmal, viele liebe Grüße, 👋
 
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Statt Schoki könntest du Nüsse und Obst essen, evtl. Karotten.
Statt Brötchen könntest du dir portionsweise "Milchreis" in den Kühlschrank stellen. Da kannst du mit den Zutaten experimentieren. Man kann ja Zucker und Kuhmilch durch zB Xylith, Stevia, Wasser, Rübensaft, Sojamilch, Butter ... ersetzen.
Bei mir habe ich beobachtet, dass eine ausgewogene Mahlzeit zB Reis, Fleisch, Gemüse, Beilagensalat, die Lust auf was Süßes verringert. Man muss probieren, was funktioniert. Danach auch erstmal abwarten, anstatt gewohnheitsmäßig den Nachtisch zu essen.
 
Hochdosierte Jodgaben können das Immunsystem hyper-aktivieren, ...
die katja trost seite seh ich mittlerweile recht skeptisch, einfach weil ihre angaben auf der einen seite wage sind (keine konkreten angaben - wie viele ihrer klienten, welche Co-faktoren, ab welchen dosierungen, nach wie vielen wochen/monaten tritt das ein usw...).
d3 schießt sie genau so ab wie jod. (von helden kommentiert ihren d3 artikel recht ausführlich).

ich denk mir: wenn sie was beobachtet (das vom mainstream abweicht) und dann ihre schlüsse zieht ist das ja super gut. grad beim jod gibt es noch viele fragezeichen.
aber das pauschale "jod verwende ich nicht mehr weil alle nebennierenschwäche haben" hilft m.E. nicht weiter - vor allem da es sich nicht mit sonstigen erfahrungsberichten deckt.
da fände ich gut, wenn sie rausarbeitet oder zumindest eingrenzt warum manche aufs jod nicht gut reagieren. NNS allein kann es meiner wahrnehmung nach nicht sein (die hatte/hab ich auch).
und ALLE betrifft das von ihr beschriebene sicher nicht.

lg togi
 
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Hallo Kinderreich!

Alexo, danke, versuch ich nach der Ernährungsumstellung, das wird für mich ein harter Brocken, aber was muss, das muss. Soll heißen: Ihr habt ja Recht. Und irgendwo in meinem Inneren hab ich's geahnt, aber immer wieder weggeschoben und lieber mit NEMs gewedelt. Im Herbst haben sich meine Essgewohnheiten „vergruselt“, sind also deutlich schlechter geworden als sie über Sommer waren. Aber hey, Schokiabstinenz macht mir nichts mehr aus, das finde ich schon mal fein. :)

Ich lese hier nur sporadisch mit, aber bei deinem Ernährungstagebuch habe ich auch gestutzt. Die Ernährung ist für mich der Brainfogauslöser überhaupt!

Gestern habe ich mich mal wieder vergriffen und dachte, eine leckere Suppe aus roter Beete wäre genau das Richtige heute. Nach dem dritten Teller war ich hundemüde, übellaunig, nicht mehr konzentrationsfähig und zu absolut gar nichts mehr zu gebrauchen. Bin dann noch mit dem Hund raus (gekrochen), auf dem Sofa ins Koma gefallen, danach die halbe Nacht wach gewesen, um heute morgen mit Boxergesicht und genau so gelaunt wie gestern aufzuwachen. Und das trotz dass ich alle NEMs genau so genommen habe wie immer. Meine Heilerde konnte mich da auch nicht mehr retten.
Zucker ist zwar nicht gut, aber diesbezüglich ist bei mir die Fructose der schlimmere Übeltäter. Gluten kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich es schon vor diesen Beobachtungen eingestellt habe.
Aufpassen würde ich auch bei den Milchprodukten, vor allem beim Joghurt/Skyr, wegen dem Histamin. Geht bei mir z.B. auch gar nicht.
Gemeinerweise sind es meist die Sachen, die man so liebt. Ich hätte mich z.B. ohne weiteres tagelang von Nudeln mit Tomatensauce ernähren können...:eek:) Also, da besonders nachforschen.
Ich habe übrigens auch Probleme, beim Jahreszeitenwechsel. Im Sommer ernähre ich mich hauptsächlich von selbstgepflücktem Löwenzahn. Im Winter will ich was Warmes. Und dann kommt sowas wie o.g. bei raus. Am besten fahre ich damit, wenn ich täglich das gleiche esse. Im Moment weiß ich nur noch nicht, was das dann sein soll.


Viel Erfolg und liebe Grüße
Piratin
 
Hallo zusammen,
ich denke, ich falle ziemlich in dieses Zucker/KH-> ansteigender, dann stark abfallender Blutzucker -> Heißhunger-Schema. Bei dem zweiten Spitz-Video ging mir ein kleines Lichtlein auf. Daher der Schluss: Insulinresistenz -> Brain Fog. Ob's stimmt? :keineahnung: Immerhin aber ein neuer Angriffspunkt. Ich hab inzwischen geschnallt, dass die NEM (auch als Hochdosen) keine Wunder bewirken, wenn das Problem woanders liegt. :rolleyes: Wobei, ich habe einige Verbesserungen daraus gezogen und bin auch froh drum in der Summe.

togi: Ich wollte auch gar nicht so auf Jod schießen, sondern mich hat eher die Analogie zum Vitamin C in Hochdosen bei mir stutzig gemacht. :)

Hallo Piratin, danke für deinen Erfahrungsbericht.

Ich habe eben zu Insulinresistenz/-sensitivität gelesen:
Und jetzt wird auch klar, warum ein Chrom-Mangel so deutlich zu Insulinresistenz führt: Insulin an sich ist wichtig – aber ohne “Verstärker” braucht es sehr viel mehr Insulin, wenn das überhaupt ausreicht.
[...]
Kann ich mit Chrom meine Insulinresistenz heilen?
Aufgrund der oben angeführten biochemischen Tatsachen (!) gab es einige Versuche, beispielsweise Chrompicolinat als Therapie gegen Insulinresistenz einzusetzen. Dies gelang bisweilen mit moderatem Erfolg.

Ich wundere mich oft, warum wir Dinge falsch einsetzen und uns danach wundern, dass nichts funktioniert. Wie der von Hirschhausen beschriebene Pinguin, der an Land ja eigentlich klein, fett und total unbeweglich ist – aber in Wahrheit der beste Schwimmer auf Erden.

Chrom ist mit Sicherheit nicht der beste Schwimmer auf Erden, aber realistisch betrachtet: Wenn der Muskel mit Fettsäuren vollgestopft ist (wir erinnern uns: Viele Leser leiden an Fettsäure- und Entzündungs-induzierter Insulinresistenz), wieso soll da Chrom jetzt helfen? Wir können doch nicht ernsthaft erwarten, dass Insulinresistenz plötzlich “geheilt” ist, weil wir mal Chrom schlucken und den Rest nicht einmal ein bisschen beachten, oder?

Umgekehrt weiß ich: Viele unter uns haben ohne Grund eine schlechte Insulinsensitivität. Hierbei geht es nicht nur um die Glukose-Toleranz, sondern auch darum, wie gut meine Protein-Synthese funktioniert, wie proteinsparend mein Körper ist und so weiter. Insulin ist heute der Todfeind vieler Menschen. Aber, wie das so ist mit Trends. Bald nicht mehr.

Das heißt: Wenn ein junger, schlanker, gesunder Mensch zu mir kommt und ständig an “brain fog” oder ähnlichen Symptomen leidet, dann, wenn er Kohlenhydrate verspeist … dann würde ich mir zuerst einmal die Mikronährstoffe anschauen, die die Insulin-Wirkung potenzieren bzw. wie ein Insulin-Mimetikum wirken.

Also: Chrom, Lithium, Zink, Magnesium und Taurin. (Es gibt sicher weitere.)

Und ich würde mir die Mikronährstoffe angucken, die die Insulin-Wirkung hemmen.

Also: Eisen. (Auch hier gibt es sicher weitere.)
Die Seite von Chris Michalk finde ich stark, kam bisher aber noch nicht dazu, sie wirklich durchzuarbeiten. :/

Soweit, viele Grüße 👋
 
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Hallo Kinderreich

Wenn ich dich richtig verstehe, sind meine Beiträge für dich "anders", aber nicht lästig - sonst bitte deutlicher werden :D

Deshalb melde ich mich nochmals aus meiner Ecke ;).
Du willst deine Ernährung umstellen. Hast du denn einen Plan, WIE?
Frag 10 Leute, was sie für gesunde Ernährung halten und du bekommst fast ebenso viele verschiedene Antworten. Hier mal meine ;), zuerst ein TCM-Zitat:
Ein Übermaß an stark kühlenden Lebensmitteln – große Mengen Rohkost, Südfrüchte, frisches Vollkornbrot, Milchprodukte und Süßigkeiten, aber auch Diäten schwächen unsere „Mitte“. Gemeint sind damit die Organe Milz und Magen, die in der TCM als Synonym für Verdauung (Erdelement) stehen. Die Transformation (Umwandlung) der aufgenommenen Nahrung läuft durch die geschwächte Verdauungskraft unvollständig ab und die Entstehung von „Schleim“ und „Feuchtigkeit“ – westlich wird oft auch von Verschlackung gesprochen - wird begünstigt. Dieser Zustand ist aber nicht wörtlich zu nehmen, sondern ist damit die verminderte Resorptionsfähigkeit des Verdauungstraktes gemeint. Diese "Feuchtigkeit“ oder "Verschleimung“ ist so zu verstehen, dass wir unsere Nahrung nicht ideal und vollständig verwerten. So wird z.B. ein zuviel an kalter Nahrung nicht vollständig verdaut (der Stuhl ist breiig oder klebrig, beinhaltet unverdaute Nahrungsbestandteile) und das belastet über längere Zeit den Körper. Das Resultat sind Cellulitis, Rhinitis (Schnupfen, Nasenkatarrh), chronische Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), aber auch chronische Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Abgeschlagenheit.
Das Ãœbel an der Wurzel packen - Das Thema Ãœbergewicht aus Sicht der TCM betrachtet
Ein weiterer TCM-Link: Mit TCM ohne Diäten leben
Auf der Seite des Ayurveda könnte ich mir vorstellen, dass du ev. viel Kapha-Anteil hast. Falls dich das interessiert: es gibt auch Online-Tests dazu. Folgende Seite habe ich ausgesucht, weil unten die entsprechenden Lebensmittel für den Anfang übersichtlich aufgeführt sind: Link.

Wie bereits erwähnt: Es geht IMMER auch darum, die Verdauungskraft zu stärken, egal welche Beschwerden im Vordergrund sind. Ich habe mich schon öfters gefragt, ob und in welchem Umfang NEM's aufgenommen und verwertet werden können, wenn diese sehr geschwächt ist?

Verwende und geniesse vorwiegend pflanzliche LEBENsmittel und nicht irgendwelche Magenfüller mit Inhaltsstoffen, die deine Grossmutter nicht gekannt hätte :). Es geht auch keinesfalls darum, alle Getreide wegzulassen, Weizen würde ich aber möglichst ganz streichen.

Passe dich und deine Ernährung den Jahreszeiten an. Im Winter wärmende, im Sommer kühlende und erfrischende LEBENsmittel.

Ich will noch immer nicht missionieren - nimm das daraus, was zu dir passt, das Andere lass links liegen ;)

Übrigens: ich bin überhaupt nicht generell gegen NEM's. Sie sind für mich aber höchstens begleitend und nicht im Vordergrund. Gerade heute habe ich D3/K2 und ein Kombi-Präparat mit Silizium erhalten - Dr. Noack lässt grüssen :D

LG, pita
 
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Wenn ich dich richtig verstehe, sind meine Beiträge für dich "anders", aber nicht lästig
Genau so ist es. Es bringt ja auch nichts, immer nur stur in eine Richtung zu starren und dann zu hoffen, dass was anderes passiert. :)

Du willst deine Ernährung umstellen. Hast du denn einen Plan, WIE?
  • weg von der Schokoladensucht ✓
  • weg von Brot und Brötchen ✓
  • (und damit weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß und Fett)
  • mehr Gemüse/Salat


Passe dich und deine Ernährung den Jahreszeiten an. Im Winter wärmende, im Sommer kühlende und erfrischende LEBENsmittel.
Das kann ich unterschreiben.

Viel Erfolg mit den NEMs, pita. :)

Ansonsten habe ich gute Nachrichten: Mir ist warm! Super, toll! Die letzten Abende habe ich immer gefroren und teilweise wurde mir erst nach 1-2h wirklich warm (und das im Bett...). Dieser Zustand erinnert mich stark an den Sommer, als mich eine angenehme Wärme durchströmte (und zwar nicht bei 32° und Sonnenschein auf der Haut. :D).
Heute habe ich die Brötchen aus meiner Nahrung verbannt. Dafür gab es heute Lasagne Bolognese, weil den Kindern bereits versprochen. Aber nur 3 Lagen Nudelplatten. Das war meine erste Mahlzeit, den morgendlichen Shake (Milch+Eiweiß) habe ich weggelassen, weil ich gucken wollte, was der Hunger so macht. War bis Mittag gut auszuhalten und Stimmung war auch gut dabei. Abends als die Kinder im Bett waren habe ich mir dann 2 Würstchen warm gemacht, noch einen Landjäger danach und einen großen Eiweißshake mit Milch. Eine Stunde später breitete sich diese angenehme Wärme aus und ich fühle mich körperlich wohl. Der eingeklemmte Nerv hat sich heute auch noch nicht gemeldet (yeah, Symptom-Hopping :D). Ich weiß, Ernährung nicht die ganz große Kunst, aber abgesehen von dem bisschen Nudel in der Lasagne und ein wenig Mehl für die Bechamel bin ich KH-arm unterwegs und meine Temperaturregulierung funktioniert wieder. Teilziel erreicht. :freu: Es muss auch nicht die Ketose sein, vorerst begnüge ich mich mit low carb.
Morgen nehme ich die letzte Kapsel mit 10.000 IE Vit. A, danach steige ich um auf 2.500 IE-Kapseln um, die schon seit einigen Wochen bei mir im Küchenschrank auf ihren Einsatz warten.

NEMs
morgens
Kieselgur 6g → Silizium 300mg

mittags
Chrom 100 µg
Eisen 50 mg
Kupfer 2 mg
Mangan 1 mg
Molybdän 50 µg
Selen 100 µg
Zink 12,5 mg
Beta Carotin 27.500 IE
Cholin 156 mg
Ginkgo 75 mg
Omega 3 2.400 mg
-> EPA+DHA 2000 mg
Vitamin A 10.000 IE
Vitamin C 250 mg
Vitamin E 50 IE
Vitamin D 6.000 IE
Vitamin K2 200 µg

abends
Jod (LL 5%) 50 mg
Vitamin C 240 mg
Selen 300 µg
Vitamin E 450 IE

über den Tag im Tee
Magnesium 1.250 mg
Bor 37 mg

Passt zur Insulinresistenztheorie von gestern:
Wie wirkt Kokosöl gegen Alzheimer und Demenz?
In den genannten Studien zeigte sich auch, dass das Gehirn von Alzheimer-Patienten kaum noch dazu in der Lage ist, die durch den Körper bereitgestellte Glukose zu nutzen. Das Gehirn leidet daher unter einer permanenten Unterversorgung mit Energie, durch die wiederum Gehirnzellen absterben. Dadurch kommt es letztendlich zu den bekannten Symptomen der Alzheimer-Erkrankung.

Es müsste also gelingen, das Gehirn wieder zur Aufnahme von Glukose zu bewegen, um die Alzheimer-Erkrankung in ihrem Fortschritt zu stoppen. Die gute Nachricht: Kokosöl kann dafür sorgen, dass die Aufnahmefähigkeit des Gehirns für Energielieferanten deutlich steigt. Dies wird dadurch erreicht, dass Kokosnussöl seine Fettsäuren in so genannte Ketone umwandelt. Diese Ketone wiederum dienen quasi als Ersatz für die Glukose, sie liefern dem Gehirn also ebenfalls Energie, werden von diesem bei Alzheimer-Patienten im Gegensatz zur Glukose jedoch problemlos aufgenommen. Die Ketone dienen also als eine Art „alternative Energiequelle“ für das Gehirn.

Es sind die mittelkettigen Triglyceride - auch MCTs genannt - die das Geheimnis der positiven gesundheitlichen Wirkung des Kokosöls ausmachen. Diese Fettsäuren werden in die begehrten Ketone umgewandelt. Dabei geschieht dies bei der Anwendung von Kokosöl direkt nach der Einnahme, sie werden also nicht erst im Körper in Form von Fettgewebe zwischengespeichert.
Oh je, ich greife langsam nach jedem Strohhalm, sei er auch noch so klein. :schock:

Gute Nacht :sleep:
 
Hallo kinderreich ,

zum Thema Glukoseverwertung ein link von Uwe Gröber .

Vom Nutzen der Mikronährstoffe am Beispiel des Diabetes mellitus

L-Carnitin
Infusionen mit Acetyl-L-Carnitin führten in Studien an Typ-2-Diabetikern zu einer signifikanten Verbesserung des Glukosestoffwechsels, nachweisbar in einem Anstieg der Glukoseoxidation und -verwertung sowie einer Abnahme der Insulinresistenz und der Laktat-Plasmaspiegel. Als möglicher Mechanismus wird eine Erhöhung der Glykogensynthase-Aktivität durch L-Carnitin diskutiert [20, 21].

Die mit einem Diabetes mellitus assoziierte Dyslipoproteinämie (erhöhte Triglycerid- und Ketonkörperwerte) sowie die Symptomatik peripherer Neuropathien können durch die Supplementierung von L-Carnitin (1000 bis 4000 mg/Tag, p.o., i.v.) verbessert werden.

https://www.preventnetwork.com/Praxisalltag/Basisinformationen/vom_nutzen_der_mikronaehrstoffe.php

Gruss.
 
Hallo Forum, hallo Alexo,
danke, Aminos suppe ich ja in Form von Eiweißshakes und der Körper sollte sich dann ja Carnitin selbst zusammenbauen.

Ich habe heute auf dieser Insulinresistenzschiene weitergesucht, das ist sehr spannend, denn viele Symptome, die noch geblieben sind trotz NEMs, lassen auf Insulinresistenz (folgend: IR) schließen.

Morgens was Süßes essen -> Heißhunger -> schwankender Blutzucker bzw. zuviel Insulin -> stark fallender Blutzucker -> Heißhunger usw.
was Du beschreibst ist geradezu typisch für Insulinresistenz. Du hast zuviel Insulin im Blut , deshalb fällt der ZUckerwert im Blut so schnell . Weil Deine Zellen nicht mehr so gut auf das Insulin reagieren , produziert Dein Körper inzwischen zuviel. Und oft fällt der Spiegel dann gar nicht mehr ab.
[...]
Sie können in Ihrem normalen Blutbild sehen, ob Sie eine Insulinresistenz haben. Wenn Ihre Triglyceride mehr als 3 mal so hoch sind wie der Wert Ihres HDL-Cholesterins, dann haben Sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eine Insulinresistenz.
Als wichtigstes Stresshormon des Körpers wird es bei akuten Belastungssituationen sehr schnell in die Blutbahn ausgeschüttet, wo es den Stoffwechsel anregt, stark entzündungshemmend wirkt und die Bereitstellung von Glukose im Blut erhöht. Kortisol ist neben Adrenalin, Wachstumshormon und Glukagon einer der wichtigsten hormonellen Gegenspieler der Insulinwirkung. Es erhöht die Blutzuckerspiegel langfristig, indem es:

  1. die Bereitstellung der Glukose aus der Leber durch Abbau der Zuckerspeicherform und Neubildung von Zucker fördert,
  2. die Glukagonsekretion erhöht und
  3. die Wirksamkeit von Insulin in den Zellen abschwächt, so dass eine Insulinresistenz entsteht.
Das passt zu meinem Eingangsbeitrag hier im Strang: Viel (chronischer) Stress, als der Nebel auftrat. Stress hielt dann noch viele (gut 10) Jahre an, damit hatte die potenzielle IR Zeit sich zu manifestieren. Allerdings war der Glukosetoleranzstest während meiner ersten Schwangerschaft unauffällig. Passt das zusammen? Allerdings zu der Zeit auch noch viel Stress.

Ein schon bestehender Diabetes kann die Bioverfügbarkeit beziehungsweise Aktivität bestimmter Hormone beeinflussen und ihren peripheren Metabolismus, ihr Ausscheidungsmuster, die Bindung an zirkulierende Proteine sowie die Signalübertragung über Rezeptor- und Postrezeptorveränderungen am Erfolgsorgan dieser Hormone verändern.
[...]
Stoffwechselentgleisung
Eine sehr schlechte Stoffwechseleinstellung beziehungsweise -entgleisung bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes führt zu Veränderungen des Schilddrüsenhormonstoffwechsels im Sinne eines „Niedrig-T3-Syndroms“.
[...]
Offenbar ist eine verminderte Aktivität der 5-Monodejodinase [verwandelt T4 in T3, das wirksame SD-Hormon] verantwortlich für die charakteristischen Hormonveränderungen des „Niedrig-T3-Syndroms“, dessen Bedeutung noch nicht endgültig geklärt ist, das aber nicht als Hypothyreose, sondern viel eher im Sinne eines Schutzmechanismus im Rahmen des schweren Krankheitszustandes einzustufen ist. [erklärt, warum bei Jodzufuhr nichts passiert und ich da freudig einschlafen kann, entgegen aller Erfahrungsberichte, die ich dazu gelesen habe] [...]

Jodmangelerkrankungen
Wenngleich repräsentative Daten prospektiver klinischer Studien fehlen, ist davon auszugehen, dass vor allem bei unzureichender Stoffwechselkontrolle Menschen mit Diabetes im Vergleich zu Gesunden eine verminderte beziehungsweise ungenügende Jodversorgung durch eine gesteigerte Jodurie aufweisen und in Folge dieser Situation eine steigende Prävalenz der Jodmangelstruma anzunehmen ist.
[...]

Hypothyreose und Diabetes
Patienten mit einer manifesten Schilddrüsenunterfunktion zeigen beim oralen Glukosetoleranztest (OGTT) auffällig verminderte Serumglukosewerte. In der Regel kommt es bei ansonsten stoffwechselgesunden Personen nicht zur Entwicklung von Unterzuckerungen. [Mein Wert während der Schwangerschaft: soll < 135mg/dl ist 105mg/dl]

Zur Zahnfleischentzündung:
Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel lagert sich Glucose auch an Proteine der kleinen Blutgefäße im Zahnfleisch an, der Blutfluss ist vermindert und letztlich die Sauerstoffzufuhr des Zahnfleisches gestört. Zudem ist bei Diabetikern das Immunsystem geschwächt, was die Rate der Infektionen und damit der Entzündungen erhöht. Dieses Szenario begünstigt ebenso wie etwa das Rauchen, Stress, andere Allgemeinerkrankungen sowie die genetische Veranlagung die Entstehung einer Parodontitis, deren Hauptverursacher Bakterien im subgingivalen Plaque sind.
[...]
Studien mit Insulin-abhängigen und -unabhängigen Diabetikern weisen allerdings darauf hin, dass eine schwere Parodontitis mit einer verstärkten Insulinresistenz, einer schlechten Blutzuckerkontrolle sowie kardiovaskulären Komplikationen assoziiert ist.

Da von einer Insulinresistenz häufig die Zellen der Muskulatur betroffen sind, kann sich dies in Funktionsstörungen und Muskelschwäche äußern.
[...]
Komplikationen wie eine unzureichende Durchblutung des Gehirns und der Augen sowie schlechte Wundheilung an den Füßen sind weitere Folgen.
[...]
Die Insulinresistenz als Begleitsymptom von Diabetes mellitus Typ 2 wird außerdem mit einer Restriktion von Nahrung behandelt. Der Kalorienverbrauch der Betroffenen wird dazu für wenige Tage um 1000 Kilokalorien heruntergesetzt. Die Einsparung von Kalorien kann über die Reduktion von Fetten oder Kohlenhydraten, nicht jedoch von Eiweiß, erfolgen.
[...]
Außerdem wird besonders den Omega-3-Fettsäuren eine vorbeugende Wirkung nachgesagt.
  • Hirsutismus (einzelne lange Haare, und Haare wo sie nicht sein sollten, allerdings - zum Glück - die light-Version)
Eine orale Candidose ist der klassische Mundsoor. Leitsymptom ist der weiß-gelbliche, kleinfleckige, zum Teil ineinanderfließende Belag der Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich. Unter dem abstreifbaren Belag ist die Schleimhaut gerötet, störend sind oft die Mundwinkelrhagaden („Faulecken“).
[...]
Bis zu 40% aller Diabetespatienten klagen über teilweise starken Pruritus. Ursache scheint zum einen die nachlassende Schweißsekretion bei neuropathischen Veränderungen zu sein, andererseits die erhöhte Infektanfälligkeit bzw. gestörte Regenerationsfähigkeit der ohnehin abwehrgeschwächten Haut. Vor allem bei Patienten mit länger hyperglykämisch entgleistem Diabetes, der mit einem osmotisch bedingten Wasserverlust einhergeht, erscheint die Haut häufig trocken und von diffusen Ekzemen befallen. Folgen sind starker Juckreiz, Kratzartefakte und sogenannte Austrocknungsekzematoide, die sich bevorzugt an den Extremitäten ausbilden.
Die beste Therapie besteht in einer Lebensstil-Optimierung. D.h. konkret Ernährungs-Umstellung hinzu einer “artgerechten” Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, kein Zucker, viel Gemüse, genug Eiweiß und gute Fette (z.B. Low Carb Hight Fat, LOGI-Low Carb, Paläo oder ketogen).
[...]
Kontrollieren können Sie Ihren Erfolg über die 2 Laborwerte HbA1c (Langzeit-Zucker) und HOMA-Index (Insulinresietenz). Solange Sie diese Werte durch einen gesunden Lebensstil im Normalbereich halten, sind Sie gut aufgestellt.
So, jetzt ist es im Prinzip völlig egal, ob es Prä-/Diabetes oder Candida alb. ist, ich verzichte jetzt konsequent auf Mehl/Getreide und Industriezucker. Kartoffeln sind auch KH, aber die nehme ich im Moment noch nicht aus.

Heute:
2 Schalen Kürbissuppe mit Suppengrün und Kartoffeln
1 Dose Fisch
1 Landjäger
1 kleiner Eiweißshake
1 mittelgroßer Eiweißshake
-> 1,5-2g Eiweiß/kg KG

Silizium, Jod, die extra Bs und Cholin hab ich nicht geschafft, mache ich morgen wieder. Habe das Gefühl, die Fingernägel wachsen schneller, mal gucken.

So, Bett, Nacht. :sleep:
 
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Huhu,
Laborwerte Thread - DANKE Kinderreich, für Eröffnen/Zusammentragen! Ich bin noch am Lesen/Recherchieren...

Insulinresistenz/SD/Schwangerschaft: ein Kronleuchter geht auf (oder wird illuminiert :idee:, oder wie auch immer - es werde Licht...!) Ich hatte beim Glucosebelastungstest das Phänomen, dass mein BZ viel zu schnell abgesunken ist. Aber sie konnten mir nicht erklären WARUM. Nur, dass es so nicht üblich, aber auch nicht bedenklich sei.
Ich hab mich halb tot gefühlt (nach dem Test) und fand es gar nicht normal....
Hatte in der Zeit aber keinen Kopfnebel, sondern war eher so "Light-Headed". Vergesslich, ein Träumerle... Viele nennen es Schwangerschaftsamnesie. Das trifft es am ehesten (Handy im Kühlschrank parken, WC Papier am Schreibtisch abstellen, also eher im Stil "Schusselig")

Jod/Katja Trost - ich hatte Dich auch so verstanden (Vit C). Aber die Katja Trost Seite wollte ich dennoch kommentieren (sorry, es musste, nein... es WOLLTE raus ;) :D)

Was mich bei Deinem Brainfog wundert - er scheint recht konstant zu sein und Du wirkst nicht wie jemand der Brainfog hat (von dem was Du schreibst und wie Du schreibst). Hmmm, ich komm grad drauf, dass ich nicht wirklich weiß, wie man sich mit Brainfog fühlen soll - nur wie ich mich gefühlt habe... :idee:

Also bei mir war es so: Begriffstutzig, Schwierigkeiten sinnerfassend zu lesen. Namen vergessen/verwechselt, teilweise Wortfindungsstörungen (die kamen immer im Multipack - je schlimmer Brainfog, desto schlimmer Wortfindungsstörungen).
Auch Schreiben war eine Herausforderung - in der Mitte des Satzes wusste ich nicht mehr was ich sagen wollte.
Bei mir gab es auch starke Schwankungen im Tagesverlauf. Ursachen waren über die Jahre unterschiedlich - Borreliose (da wahrscheinlich so ziemlich alles im Mangel), Unverträgliche Nahrungsmittel, Fluoridbehandlung beim ZA...)

Kannst Du Deinen Brainfog näher beschreiben? Geht es bei Dir eventuell eher in Richtung Distanzgefühl/Außerhalb des Geschehens?

Mir fällt (wieder einmal ;)) Osteopathie/Physio ein - einfach als Versuch um Ursachen in dem Bereich ausschließen zu können (oder das Problem mit 1-2 Sitzungen zu beheben :D)
****

Das Spitz Video ist sehr interessant. Danke Earl Grey! :fans:
60ng/ml als natürlichen Normalwert anhand von Affenblutwerten zu bestimmen finde ich eine sehr kreative Herangehensweise :D.

lg togi
 
Lithium:
Danke Britgitka! für die Infos. Wie viel nimmst Du/Tag?
Versand über a*** war problemlos (gab nur 1 Anbieter der nach Ö liefert, und zwar Lithiumaspartat zu 5mg).


Ich nehme 5mg (5mg reines Lithium sind drin) Lithiumorotat abends. Mein HA hatte mir schon mal 3 tabletten verordnet, nachdem ich ihm mit meinem Gendefekt vom B12transporter in den Ohren gelegen habe (Lithium ist ein alternativer Transporter, um B12 in die Zelle zu bringen), aber das bremst die SD aus. Und zusammen mit dem Jod (täglich 7 Tropfen) ohne ausreichend Cos ging es mir ziemlich schlecht. Einmal Gas und einmal Bremse. Und er war dann zu geizig, die SD nach einem halben Jahr wieder zu untersuchen wie versprochen...
Soweit ich Strunz verstehe sind 2,5mg eine vernünftige Dosis. Also starte ich mal damit. A****.com - da gehen die Dosen viel höher rauf (in Ami-land dürften sie viel höhere Dosierungen frei kaufen können. Das seh ich in dem Fall nicht unbedingt als Qualitätskriterium, gemessen an der Zahl der Bevölkerung die Psychopharmaka nehmen...)
Ich denk mal, viele haben eine verkappte Hypothyreose, und wenn dann zu viel Lithium auf einmal kommt....
LG, Brigitka
 
Hallo zusammen, ich melde mich zurück, wir waren alle dank Magen-Darm-Infekt für knapp eine Woche außer Gefecht (alles in Zeitlupe, nur noch funktioniert und im Haushalt stapelten sich unerledigte Aufgaben, fiel mir heute erstmals auf :D). Mein Mann und ich sind uns einig: Scheintot können wir. :D Erstaunlich war, dass uns allen von Kräutertee speiübel wurde. Heute früh auch, mit halbwegs Energie aus dem Bett gehüpft, einen Schluck Tee getrunken, der dann postwendend wieder zurückkam. Weitere Einzelheiten der letzten Tage erspare ich euch. War echt nicht schön.

Ich hatte den Entschluss gefasst, es mal mit low carb - wenn es gut läuft mit keto - zu probieren. Dann kam der Infekt dazwischen und ich habe tagelang gefastet (ohne Eiweißzufuhr, ging nicht), weil allein der Gedanke an Essen nicht erquicklich war. Dafür habe ich nun mein Zwischenziel erreicht (BMI 22,5), auch wenn viel Wasser und Muskel dabei sein dürften. :rolleyes: Seit gestern hatte ich Appetit auf Dönerfleisch mit Salat (ohne Sättigungsbeilage). Als ich heute fertig war mit essen, sah es aus, als wäre er unberührt. Ups. Dabei fühlte ich mich, als hätte ich ordentlich zugelangt.

Lithium ist ein alternativer Transporter, um B12 in die Zelle zu bringen), aber das bremst die SD aus.
Sehr interessant, neu für mich, danke!

Und er war dann zu geizig, die SD nach einem halben Jahr wieder zu untersuchen wie versprochen...
Wie kleinlich bzw. eher frech.

Hallo togi,
interessant, dass es dir nach dem oGTT genauso ging. Und auch fies: Das die Werte dann pseudonormal sind und Ärzte und Labor das dann normal finden und niemand mal einen Tipp gibt. :rolleyes: Ich wusste das ja auch nicht besser und war damals noch froh, keinen Schwangerschaftsdiabetes zu haben. :rolleyes:
Während der Pubertät hatte ich das auch, Dinge irgendwo abzulegen, um sie dann bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die Wohnung wieder aufzutreiben. :D Besonders nervig war's unter Zeitdruck. Klar. Das Problem hab ich jetzt aber nur noch sehr selten (wenn ich in Gedanken irgendwo etwas ablege und mich später nicht entsinnen kann, weil ich zu dem Zeitpunkt mit anderen Dingen beschäftigt war.)
Wenn ich schlechter drauf bin (meist bei Müdigkeit), kann ich einen Satz/Abschnitt auch 3x lesen und schnalle überhaupt nicht, was drin steht. Wenn ich gut drauf bin, kann ich stundenlang lesen und das auch verstehen usw. Wortfindungsstörungen hab ich auch manchmal (dann ziemlich heftig). Mein Mann kann sich das auch nicht vorstellen, wie das mit meiner Wahrnehmung ist. Er sagt nur, ich wirke von außen überhaupt nicht so, als hätte ich ein Defizit. Mein Hauptproblem, das was ich als Brain Fog bezeichne, ist eine neblige Wahrnehmung meiner Umwelt, alles scheint so weit weg und etwas irreal. Das betrifft dann auch mal Gefühle, oft kann ich mich gar nicht richtig freuen, obwohl es gute Gründe gäbe (man nennt das wohl Affektarmut/Gefühllosigkeit). Nach den NEMs ist allerdings dieser negativ-Fokus (sich auf schlecht gelaufenes zu konzentrieren, pessimistisch sein) verschwunden. Es ist eine Veränderung in der Wahrnehmungsintensität (viel weniger intensiv, verschwommen, weit weg). Das wird schlimmer, wenn ich müde werde. Ich lasse mich leicht ablenken, kann z.B. nicht lesen, wenn der TV nebenher läuft. Nicht, weil ich ständig hinschauen muss, sondern weil mich der Ton nervt, ich kann das nicht ausblenden.

Vor 2-3 Wochen habe ich einen Teil des Threads noch mal gelesen und stelle nun fest, wie wenig ich eingesehen habe, dass ich ein gesundheitliches Problem habe. Völliger Realitätsverlust...

Die Aminosäuren Glutamin,*Ornithin*und*Arginin*lassen besser schlafen, indem sie einen wichtigen Störfaktor »ausknipsen«: Ammoniak.
Das Gehirn wird bei der Synthese von Glutamin aus Glutaminsäure vor den giftigen Wirkungen des Ammoniaks geschützt. Durch den Schutz vor diesem Zellgift wird eine Behinderung der Hirnfunktionen vermieden, das Lang- und Kurzzeitgedächtnis verbessert.

Insgesamt versuche ich nun erstmal wieder richtig auf die Füße zu kommen, bin seit Tagen NEM-frei und freue mich, dass sich geistig langsam wieder was regt.

Bis dahin, viele Grüße :wave:
 
[...]kannst, ist Citrullin am Harnstoffzyklus beteiligt und wird im Falle eines Überschusses üblicherweise über den Urin ausgeschieden. Besteht jedoch ein Mangel an dem Enzym Argininbernsteinsäuresynthetase (kurz ASS), kann das überschüssige Citrullin nicht abgebaut werden und es kommt es zu einer vermehrten Bildung von Ammoniak.
[...]
Dabei führt der Citrin-Mangel zu einer Beeinträchtigung des Harnstoffzyklus, was sich in einer Hyperammonämie äußert. [...] Stattdessen empfiehlt sich die Einnahme von Natriumpyruvat (3 – 15 g/Tag), L-Citrullin, L-Arginin sowie Citrat.
[...]
Generell ist das Risiko einer Erkrankung sehr gering, es zeigt sich jedoch ein vermehrtes Auftreten dieser Krankheitssymptome in folgenden Lebensphasen:
  • in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt (aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos bei Neugeborenen)
  • während einer Schwangerschaft
  • bei einer stark proteinhaltigen Ernährung
  • bei Ernährung über eine Sonde
  • bei intravenöser Ernährung
  • am Anfang einer Behandlungszeit mit Valproat (Antiepileptikum)
Symptome: eingeschränkte Kontrolle von Nervensystem, Hirnfunktion, Atmung und Muskulatur

Citrullin wird im sogenannten Harnstoffzyklus hergestellt, aus der Aminosäure Ornithin. Der Harnstoffzyklus läuft in der Leber ab und ist ein zyklischer Ablauf aus chemischen Reaktionen. Er ist wichtig beim Abbau von Proteinen in deinem Körper, denn dabei wird die ein Teil der Aminogruppe der Aminosäuren, nämlich Ammoniak, ohne toxische Schäden aus deinem Körper geschleust.

Interessant ist, dass Citrullin die Vorstufe einer anderen Aminosäure bildet, nämlich von Arginin, oder auch L-Arginin. Nach der Supplementierung von Citrullin wird dieses in den Nieren nämlich zu Arginin umgewandelt. Bei diesem Prozess fällt Stickstoffmonoxid (NO) als Nebenprodukt an.
Glutamin wurde bisher immer als die Hauptquelle für die Citrullinsynthese bei Menschen angesehen. Eine Studie von US-Wissenschaftlern hat jetzt aber gezeigt, dass Glutamin nur eine untergeordnete Vorstufe für die Citrullinsynthese darstellt. [...] dass Glutamin nur etwa zu 10 Prozent an der Citrullinsynthese beteiligt ist.

L-Glutamin
  • universeller NH2-Donator (Aminogruppe)
  • wird verstärkt benötigt bei Verletzungen, Infektionen, katabolen (abbauenden) Zuständen
  • gut für Immunsystem, Dünndarm, Mundschleimhaut, Glutathionbildung, Neurotransmittersynthese
  • Mangel führt zu Entzündungen im Verdauungstrakt (z.B. Morbus Crohn), Immunschwäche, Resorptionsstörungen, schlechter Regeneration, Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Tagesbedarf 10g
  • Leistungssportler, Personen mit Leber-/Nierenschäden 40g
  • morgens 5g, abends 5g, vor dem Sport 5-10g
  • hitzlabil -> wird zerstört durch Kochen/Braten
  • lichtempfindlich
  • Quellen: Käse und Quark, rohes od. geräuchertes Fleisch
togi, sag, suppst du nicht auch derzeit Glutamin? Bewirkt das was bei dir?
Ich habe nach 16 Jahren klinischer Praxis in der Naturheilkunde festgestellt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel für die Heilung des Gehirns entscheidend sind. Vitamine wie Folsäure, B6, B12, Cholin und Inosit; Mineralien wie Magnesium, Kalium (Elektrolyte); Aminosäuren, entweder eine Kombinationsformel oder spezifische wie L-Glutamin, L-Carnitin, L-Taurin oder GABA; Ribonukleinsäure (RNA), Protomorphogene (PMGs) und gesunde Fette wie Kokosnussöl oder Omega-3-Öle sind besonders hilfreich bei der Verbesserung der Gehirngesundheit. Diese Nährstoffe können entscheidend sein bei der Verringerung von Angstzuständen oder Depressionen, Gehirnnebel, negativen Gedanken sowie der Verbesserung von Gedächtnis, Klarheit, Motivation, Glücksgefühl und Ausgleich von Hormonen. Die individuellen Bedürfnisse variieren. Jede Person hat unterschiedliche Anforderungen an die Heilung des Gehirns.
[...]
Unser Gehirn ist ebenso wie unser Körper in der Lage, eine gesunde Zellreproduktion zu erreichen. Daher ist es wichtig, dass es mit den richtigen Nährstoffen (Eiweiß und gesunden Fetten) versorgt wird und regelmäßig Sport treibt, um die Sauerstoffaufnahme und Endorphine zu verbessern, und sich zur Regeneration erholen. Die Neuronen des Gehirns (Nervenzellen) heilen, obwohl sich die Nerven lange Zeit zum Erneuern brauchen. Es kann in 3-5 Monaten vorkommen, aber es kann 6-12 oder sogar 18 Monate dauern, um sich vollständig zu erholen, zum Beispiel nach einer Operation. Richtige Aminosäuren und Nährstoffe können diesen Heilungsprozess beschleunigen.
Neuere Studien haben gezeigt, dass die Citrullin-Supplementierung eine effektive Maßnahme dafür ist, den Argininspiegel anzuheben, da Citrullin rasch zu Arginin verstoffwechselt wird. Citrullin hat sogar einen erheblichen Vorteil gegenüber einer Argininsupplementierung: Es erhöht nicht die Aktivität der Arginase, die für einen beschleunigten Argininabbau sorgt.
 
L-Lysin sorgt für ein gesundes Wachstum und eine funktionierende Immunabwehr, ein Mangel würde daher Wachstumsstörungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit nach sich ziehen. Darüber hinaus ist die Aminosäure am Kollagenaufbau beteiligt, sie hält Haut, Haare und Nägel geschmeidig.
-> denk ich an meine nervigen Schrunden
Harnstoff fehlt
Ein großes Problem der trockenen Fußhaut ist, dass diese nur vermindert Wasser binden kann. Das hängt von der Konzentration an natürlichen Feuchthaltefaktoren ab, von denen Harnstoff einer der wesentlichen ist. Harnstoff wird beim Abbau einiger Aminosäuren, insbesondere von Arginin, im Verhornungsprozess der Zellen gebildet. Ist die Verhornung gestört, kommt es zu einem Mangel an diesen Aminosäuren. Dadurch nimmt die Harnstoffkonzentration deutlich ab, und die natürliche Feuchthaltefunktion ist reduziert. Es kommt zu einem erhöhten Wasserverlust über die Fußhaut und schließlich zur Austrocknung der Haut.
Das macht für mich Sinn, diese ganzen Hautcremes gegen trockene Haut/Schrunden enthalten Urea -> Harnstoff. Das scheint Sinn zu machen, mehr auf den Harnstoffzyklus (Arginin, Citrullin, Ornithin zu schauen).
Dazu:

Meinen Dönerteller habe ich tatsächlich noch geschafft heute und schon wieder Hunger, aber es soll gut sein.

:sleep: 👋
 

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