Huhu,
hast Du Symptome, die auf eine Anämie hindeuten können?
So wie Du Deinen Alltag beschreibst (4 Kids, Haushalt, nebenbei Recherche, im Sommer Joggen...) klingt das für mich nicht danach.
lg togi
 
Hallo togi,
Anämie nicht, aber Eisenmangel kann ich mir schon vorstellen. Im Prinzip ist ja die Anämie nur die Steigerung/Spitze des Eisbergs, wenn kein Eisen mehr aus dem Vorrat geholt werden kann (weil keins mehr da ist).

Die Puzzlestückchen formatieren sich neu und passen würde es durchaus. Aber das hab ich schon so oft gedacht, dass ich mich kaum traue, mich voller Vorfreude drauf zu stürzen. Ich denk auch nicht mehr: "Jetzt hab ich's.", sondern eher "Könnte sein".

Der Test wurde nun verschickt, kommt morgen oder übermorgen.

Viele Grüße
 
Gestern Abend bin ich erfreulicherweise nicht zum Schreiben gekommen, weil ich mal richtig gut eingeschlafen bin. Eisen bekommt mir gut, ich habe gestern insgesamt 4 Kapseln à 50mg Eisen als Chelat (+je 500mg Vit. C dazu) und eine Multi genommen und nichts Negatives feststellen können. Bei Kupfer hat's mir ja immer den Kopf noch zusätzlich vernebelt.
  • besseres Einschlafen
  • weiche statt strohige Haare
  • Haarausfall komplett weg (heute früh nur ganz wenige Haare in der Bürste)
Einen kleinen Abstrich muss ich doch machen: Mein vielfach beschriebenes Ohr juckt wieder etwas, also werde ich noch ein wenig dazu supplementieren. Muss mir noch ausdenken was und wann.
1. Anämie
Die Symptome hängen vom Ausmaß des Eisenmangel▹s ab, der in verschiedene Stadien unterteilt wird. Eine Unterversorgung führt zu Störungen der Blutbildung. Das häufigste Symptom ist die Anämie (Blutarmut). Sie wird meist von einer reduzierten physischen und geistigen Belastbarkeit (Konzentrationsschwäche, Lernstörungen) begleitet.

Körperliche Leistungseinschränkungen zeigen sich zumeist nur bei schwerer physischer Belastung und dann auch wesentlich früher als bei überwiegend sitzender Tätigkeit. Damit in Zusammenhang stehen unspezifische Anzeichen wie Gefühle allgemeiner Abgeschlagenheit, leichter Ermüdbarkeit, Antriebsschwäche, Depressivität, Kreislaufstörungen, Muskelschwäche und Erschöpfung.

2. Weitere Mangelsymptome
Außer zu Blutarmut kommt es bei einem tatsächlichen Eisenmangel zu Störungen von Zahn- und Nagelbildung, Haarausfall, Haarwachstumsstörungen, Erkrankung der Mundschleimhaut, verminderter Widerstandskraft, blasser, trockener und rissiger Haut, brüchigen Nägeln und Haaren sowie Appetitlosigkeit.

3. Eisenmangel bei Kindern

Bei Kindern treten Wachstumsstörungen und verringerte Widerstandskraft gegen Infektionen auf; im Falle einer Schwangerschaft kann es zu Komplikationen kommen. Eisenmangel kann Ursache eines allgemeinen Hautjuckens bzw. Juckreizes sein. Ein schwerer Eisenmangel führt zusätzlich zu Rissen im Mundwinkel, Schluckstörungen, Zungenbrennen, mangelnder Nährstoffversorgung der Zunge sowie der Schleimhäute von Mund und Darm. Letzteres kann zu Störungen der Nahrungsaufnahme führen. Kleinkinder mit schwerem Eisenmangel zeigen Verhaltensstörungen wie das Essen von Erde oder Eiswürfeln.
An vielen Punkten finde ich mich wieder. Also doch Anämie, nur eben mit vorrangig psychischen Symptomen.

Positiv ist weiter, dass ich trotz NEM-Stopp - ich denke da speziell an meinen Gute-Laune-Bär Mangan - richtig gut drauf bin und keine Reizbarkeitsattacken verspüre bisher. Sonst war es schon zu viel, morgens, spätestens mittags Mangan auszulassen und wurde mit derb schlechter Laune quittiert (mit Hang zu innerer Wut). Komplett weg mit Eisen. Das beobachte ich weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Positiv: Das Ohrjucken ging nach der Eiseneinnahme (oder auch aus anderen Gründen, genommen habe ich nichts weiter bis dahin. Zum Mittag noch eine Multi, Beta Carotin, Vit. A+E) von selbst weg und kam auch nicht wieder. Dazu merke ich, dass ich keinerlei aufsteigenden Ärger verspüre, wenn mich etwas nervt, weil etwas nicht klappt oder alle mal wieder gleichzeitig was von mir wollen und nebenbei auch noch die Welt gerettet werden muss. ;) Ich hab mich heute dabei erlebt, dass ich völlig entspannt dachte: "So, jetzt reg dich mal nicht auf (auch und gerade innerlich), dann geht es halt anders." Null Ärger, danach umgeschaltet im Kopf und alles entspannt weiter. Richtig gut.

Dazu fiel mir noch ein: Ich war als frisch Volljährige einige Male Blutspenden und jedes Mal war mir arg schwindelig (mit hinsetzen, besser noch: hinlegen, müssen). Wenn mir beim Arzt (speziell während der Schwangerschaften) mal Blut abgenommen wurde, musste ich auch sitzenbleiben, auch hier wieder: hinlegen die bessere Wahl. Und da lagen noch einige Jahre dazwischen und es wurde ja nicht so viel Blut gezapft. Spricht aus jetziger Perspektive auch für Blutmangel, ob's nun am Eisen liegt oder was auch immer. Wobei ich inzwischen einiges ausschließen kann durch Ausprobieren.

:wave:
 
Kleiner Nachschlag. Wichtig für die Blutbildung nach Burgerstein (Eisen Plus):
Eisen 14 mg 100%*
Vitamin A 800 μg 100%*
Vitamin B1 1,4 mg 127%*
Vitamin B2 1,6 mg 114%*
Vitamin B6 2 mg 143%*
Vitamin B12 2,5 μg 100%*
Pantothensäure 6 mg 100%*
Folsäure 200 μg 100%*
Vitamin C 60 mg 75%*
Kupfer 1 mg

... und Bedarf
grafik_eisenmangel_eisenbedarf_entwicklungsphase.jpg


Ich trampoline momentan konsequent jeden Tag. Derzeit insgesamt 6.500 Schritte Minimum am Tag, morgen steigere ich auf 7.000. Aber mehr als 2.000 am Stück wuppe ich nicht, da bekomme ich wackelige Beine. Und fürs Dopamin führe ich eine To-Do-Liste und hake fleißig ab. Außerdem habe ich wieder Freude am Musikhören. Ich habe die letzten paar (1 bis 2, vielleicht sogar 3) Jahre faktisch keine Musik mehr gehört, weil ich zusätzliche "Strapazen" für die Nerven nicht vertragen habe. Je ruhiger, wenn die Kids im Bett, desto besser. Früher (oh je, ich werde alt :D) konnte ich mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Allgemeinbefinden wird also besser.

Jetzt aber. Gute Nacht.
 
Cerascreen kam heute per Post. Versand nur zwischen Sonntag und Mittwoch, damit's direkt im Labor bearbeitet werden kann. Also warten. Passt ganz gut, denn ich will jetzt noch einige Tage die Eisentherapie durchziehen, denn:
Erythropoese bedeutet übersetzt etwa "Bildung der roten Blutkörperchen". Es handelt sich also um den Entstehungsprozess der Erythrozyten (rote Blutkörperchen), die sich in mehreren Schritten im Knochenmark und teilweise auch im Blut entwickeln. Dauer: Die Entwicklung benötigt etwa 5 - 9 Tage.
Das heißt, wenn es Eisen ist, das fehlt, könnte ich schon nach einer Woche +- eine Wirkung verspüren. Wenn der Sauerstoff das Gewebe durchspült. :D Gleichzeitig entsäuert das ja. Jetzt bin ich doch ein wenig gespannt.

Apropos Spannung: Mir geht es gerade richtig gut, ich bin derzeit nicht aus der Ruhe zu bringen. Das find ich fein. Heute erhöht auf über 7.000 Schritte. Ich fühle mich aber in den Beinen immer noch nicht wohl. Kein Vergleich zum Sommer. Ich denke, die Hochdosis Molybdän hat nicht nur Kupfer mitgenommen. :rolleyes: Hab daraufhin heute ausnahmsweise mal 2mg Kupfer genommen, das bekam mir eher leicht schlecht (nebliger), jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl, dass es mir gerade hilft. Also bleibt es wieder weg.

Derzeit nehme ich ein:
4x je 50mg Eisen (als Bisglycinat) + 500mg Vitamin C als Lutschtablette
1x LEF two-per-day
1x 400 IE Vit. E
1x 10.000 IE Vit. A
1x. 25.000 IE Beta Carotin
1x 1.200mg Lecithin (156mg Cholin)
1x 1.000µg Folsäure
1x 5.000µg Methyl-B12

Für meine Verhältnisse also sehr zurückhaltend. Vitamin D+K2 vergesse ich immer... :schock:

Eisen(II)-Glycin-Sulfat hat übrigens eine durchschnittliche Bioverfügbarkeit von 11%, dennoch präferiere ich Bisglycinat (Aminosäurechelat), da es eine hohe Verfügbarkeit hat und man es nicht zwingend nüchtern nehmen muss, da es wegen der Aminosäure einen eigenen Transportweg im Darm hat. Ach ja, und es wirkt - bei mir - überhaupt nicht negativ auf den Magen-Darm-Trakt. Sehr positiv.

Interessant fand ich auch, dass die Schilddrüse letztlich eisenabhängig arbeitet. Stand ja rein symptomatisch auch mal im Raum. Das erklärt auch, warum mir Jod so gar nicht schmeckt. Kann vermutlich nicht verstoffwechselt werden in dem Maße, wie es über die Lösung zugeführt wird.

:wave:
 
Hab mir mal wieder die Zeit genommen und im Hochdosis-Jod-Thread gelesen.

Ich frag mich ob der "Kopfnebel"/Watte im Kopf bei NNS nicht unter anderem auch durch die mangelnde Sauerstoffversorgung (niedrigen Blutdruck) kommen kann. :idee:
Diese Idee, allerdings speziell der Zusammenhang zwischen Eisen -> Ferritin -> Anzahl der roten Blutkörperchen und Sauerstoffmangel im Gehirn kam mir gestern vor dem Einschlafen. Bei mir nach der Lesart ein Zusammenspiel aus wenig Eisen/roten Blutkörperchen und niedrigem Blutdruck (der ging während der Schwangerschaft immer runter und ich galt als hypotonisch, etwa bis zur Hälfte der Zeit).

So außerdem positiv: Heute beim Haarewaschen verlor ich genau 5(!) Haare (hab so einen Haarauffangsieb drin, um den Abfluss nicht unnötig zu verstopfen). Nachzählen hat gerade noch geklappt. :p Sonst war es ein Vielfaches und auf die Idee, zu zählen, wäre ich nie gekommen. Beim Kämmen später fand ich ein einsames Haar in der Bürste. Jetzt ist es - zumindest für den Moment - amtlich: Der Haarausfall ist nach ca. 8 Monaten endlich weg. :freu:

Ansonsten habe ich noch minimale Längsrillen auf den Fingernägeln (war noch nie mehr oder weniger in letzter Zeit), trockenes Haar und etwas unreine Haut im Gesicht seit Weglassen von Mangan und Selen; ach ja: und natürlich immer noch ein bisschen Hornhaut an den Fersen (trotz Vitamin A, was es deutlich verbesserte).

Wenn das Beautygedöns verschwunden ist, hätte ich gern noch warme Füße (die letzten Tage gefühlte Eisklumpen, heute Abend sehr schlimm). Und wenn das erledigt ist, ist vlt. der Weg frei fürs Defogging. :D
Ginge es nach mir, wäre ich auch mit der umgekehrten Reihenfolge einverstanden, aber man soll ja nicht gierig, sondern bescheiden und genügsam sein.

Heute Stuhlgang zum ersten Mal schwarz vom Eisen, selbiger seit Eiseneinnahme häufig und viel, Konsistenz i.O. Ich habe das Gefühl, auf Magnesium viel sensibler zu reagieren im Vergleich zur Zeit vor den Eisencaps.

Im März 2008 lag ihr Eisenwert wieder bei 15 - Beginn Einnahme von Eisen-Chelat. Sie überdosiert mit 2 Kapseln täglich nach eigenem Ermessen, weil sie stark unter dem Eisenmangel litt. Nach 2 Monaten lag der Wert bei 274!
Wenn 1 Kapsel = 50mg Eisenchelat, dann nimmt besagte Frau an zwei Tagen das, was ich an einem nehme, heißt: geht bei mir doppelt so schnell (sofern man das direkt vergleichen kann...)

Gute Nacht :wave:
 
So, mit einem Tag Pause habe ich den Kupfertest noch mal wiederholt, d.h. mir noch mal 2mg Kupfer vor dem Schlafengehen zugeführt gestern. Ergebnis reproduziert: Morgens dann etwas angepisst und grummelig herumgelaufen, das dauerte noch bis zum Nachmittag, bis wieder alles normal gut war. "Normal gut" (klingt so nach Normalität, ist für mich aber hart erkämpft) hat mir übrigens Eisen eingebracht und Mangan in der Wirkung tatsächlich noch getoppt. Gestern statt Eisfüße, schön warm am ganzen Körper. Hautunreinheiten wieder besser, Haarausfall immer noch weg (heute nach dem Haarewaschen 5-10 Haare im Sieb, Bürste noch mal genau so viel), Stimmung ausgeglichen, ich entdecke eine Sanftmut in mir, an der ich bisher immer vorbeigelaufen bin. :D Wundheilung verbessert.

Dosis ab sofort (inkl. heute): 150mg (3x50mg) elementares Eisen (in Form von Eisenbisglycinat; Aminosäurechelat)
Vorteil von Aminochelat: Nebenwirkungsfrei/-arm und erzeugt erstmal keine ROS, weil keine freien Ionen aufgenommen werden, sondern gebunden an Glycin

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, der Tag war nix heute. Bis zum Mittag noch ganz okay (wenn auch nicht so elanvoll wie in den vergangenen Tagen), danach voll abgeschmiert. Kopf zu (Nebel), kraft- und saftlos. Hab dann ein Wurst-Brötchen gegessen und noch eins nur mit Butter und das mündete dann in einem Fressanfall. Immerhin ging es mir danach etwas besser. Hab ich überlegt, woran das lag.
Ist das noch Zuckersucht oder schon Diabetes? Chrommangel? Zu viel Eisen? (eher nicht, ich futter schon vor dem Eisensupp und fühl mich durch Eisen insgesamt viel besser)
Lag's am Zink, dass ich genommen habe? (eher nicht...)

Dabei wollte ich heute an die Erfolge aus dem Sommer anknüpfen, denn ich hatte einen Teil des Strangs durchgelesen gestern Abend. Quintessenz: Vitamin C war gut, Bs wichtig, Schilddrüse stand immer wieder im Fokus, aber da Jod nicht schmeckt, quäle ich es mir auch nicht hinein. Aber: Ich glaub, Jodid geht gut, also Vitamin C + Lugolsche Lösung, damit es reduziert wird. Nach meinem kleinen Absturz habe ich 2x 25mg Jodid aus LL zu mir genommen und hatte das Gefühl, dass ich besser in Gang komme. Ich werde auch wieder verstärkt auf Selen achten, das ließ ich auch schleifen. Ich muss mir auch noch mal einen Plan machen. Bin gerade etwas aus der Kurve geflogen und muss mich neu ordnen, damit sich diese Ausfälle an Wohlbefinden nicht häufen.
Heute bin ich wieder etwas kälteempfindlicher als die vorherigen Tage, trotzdem ist die Bilanz positiv.

Ich habe allerdings auch was Gutes festgestellt (will nicht immer nur jammern :)): Ich nahm heute früh Zink + Vitamin C und nach dem Morgenurin war's viel heller als sonst. Teilweise hatte ich bis nach dem Mittag noch mit dunkelgelbem Urin zu tun, das war heute gar nicht.

Müde :sleep:
 
Hach fein, der Tag war voll. Von früh bis spät. Ich war gut drauf, hab viel gelacht, war bisweilen geradezu albern. Schööön. :)

Mein aktueller Einnahmeplan bekommt mir gut, ich nehme nun auch wieder 45mg Mangan dazu und kann promt Süßigkeiten links liegen lassen. Das Prinzip funktioniert also noch.

Jod als Jodid (reduziert) bekommt mir auch super und trägt sicherlich ein Stück weit dazu bei, dass ich mich wieder fitter fühle.

Nun bin ich auf die nächsten Tage und - hochaktuell - auf mein Bett gespannt. :D

Gute Nacht :sleep:
 

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Hallo , Kinderreich .

pass bloß auf Kupfer auf bzw. den Mangel .
Ich hab das einmal erlebt , wenn Cu fehlt . Allerdings wurden 80mg zink genommen tgl. .
Unter anderem brauchen Nebennieren Cu . Histaminabbau ist Cu Cofaktor und soweiter und sofort .

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alexo,
danke! Mir dämmert auch so einiges gerade. Ich grübele ja die meiste Zeit, was ich wie noch verbessern kann (von dem Schoki-Fressgelage derzeit mal abgesehen :rolleyes:). Ich dachte jüngst erst wieder an die Molybdänbehandlung der Schafe. Ich hatte bisher völlig ausgeblendet, dass die natürlich weiter ihr Mineralfutter bekommen haben und da auch Kupfer drin ist. Somit schleust Mo zwar das überschüssige Cu aus, aber es kommt durchs MiFu immer wieder neues dazu, damit sich bis zum Ende der Therapie kein Mangel einstellt bzw. der schnell ausgeglichen wird.

Neues von heute, passt auch dazu:
Nach dem Mittagessen (Grüne Bohneneintopf mit Suppenfleisch) bekam ich fieses Bauchpiepen, kann jetzt aber nicht sagen, ob es am Eintopf oder der Marzipanpraline mit Walnuss geschuldet ist. Letztere würde nämlich für Histamin sprechen (Schoki, die mich eigentlich sonst nicht stört und Walnuss, die ich sonst nicht esse und mich auch gerade nicht reizt). Ist jetzt jedenfalls wieder gut, ich habe als es begann, 1mg Cu als Gluconat genommen (1/2 Tablette). Ob's das nun war, was zur Lösung beitrug oder es ohnehin schnell wieder verschwunden wäre, kann ich nicht sagen. Aber: Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen (wie sonst: noch mehr Nebel) durch das Kupfer. Das ist ja schon mal was. Was ich nun konkret für mich daraus ableite, weiß ich noch nicht.

Ich stelle mal wieder eine Theorie auf (ob für die Tonne, weil hohl, oder nicht): Bei Morbus Wilson ist ja Kupfer und Coeruloplasmin niedrig im Blut, dafür Kupferablagerungen in den Organen. Eigentlich ist das dann doch nur so, weil die Kofaktoren für verbrauchende Prozesse fehlen, denn sonst würde es ja verbraucht und eingebaut, wohin es gehört bzw. augeschieden, oder?! Insofern macht Eisenmangel (bzw. Mangel an Folsäure, B12, Vitamin A und was weiß ich nicht alles :D) schon Sinn, denn wenn die fehlenden Stoffe da sind, würde auch mehr Coeruloplasmin produziert, Kupfer aus dem Gewebe gelöst und sinnvoll genutzt werden.

Wenn diese Theorie stimmt, hab ich mir selbst ein Ei gelegt mit der Mo-Therapie (was Kupfer erniedrigt bis hin zur Muskelermüdung in den Beinen, mal mehr, mal weniger ausgeprägt in letzter Zeit und jüngst potenziell Histaminprobleme, was ich aber noch nicht mit Sicherheit sagen kann)! Es hätte dann quasi genügt, Eisen zuzuführen, um Cu zu verbrauchen, weil die anderen essenziellen Stoffe nahm ich bereits länger. Nun gut, fürs Gewesene gibt der Bauer nichts, sagt man ja so schön. Im Umkehrschluss müsste ich nun mit meinem erkorenen "Feind" Cu Frieden schließen und 2mg pro Tag versuchen und schauen, wie es mir nach einer, vielleicht zwei Wochen geht (zwecks Dauer für Blutbildung). :idee:

Muss ich sacken lassen.

Viele Grüße,
Kinderreich
 
Kinderreich , da fehlt ja B1 und B5 , Alpha-Lipon .
Alles hat Schrittmacherfunktion im mitochondrialen Stoffwechsel .
LG:)
 

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Danke :) Ich nehme 1x/Tag eine Multi, two-per-day von LEF. Da sind drin in einer Kapsel:
Thiamin (Vitamin B1) (als Thiamin HCl) 37,5mg
Riboflavin (Vitamin B2) (als Riboflavin-5'-Phosphat) 25mg
Niacin (als Niacinamid und Niacinamid Ascorbat) 25mg
Vitamin B6 (als Pyridoxin HCl, Pyridoxal 5’-Phosphat) 37,5mg
Folat (als L-5-Methyltetrahydrofolat-Calciumsalz) 200mcg
Vitamin B12 (als Methylcobalamin) 150mcg
Biotin 150mcg
Pantothensäure (als D-Calciumpantothenat) 25mg
Alpha Liponsäure 12,5mg

Aber sag mal, Alexo, wie hat sich Kupfermangel bei dir speziell bemerkbar gemacht? Ich hab heute erst richtig und schlussendlich verstanden, dass ich mich wohl vom Überschuss direkt in den Mangel katapultiert habe... Das hat gedauert (mit dem Verständnis)! Ich bin mal gespannt, ob meine schweren Beine, die ich quasi anfallsweise habe, dann verschwinden.

Zur Abwechslung habe ich meinen Plan mal wieder umgeworfen. :rolleyes:

vor dem Frühstück
50 mg Jod LL
3 Gramm Vitamin C
50 mg Eisen
25 mg Zink
150 µg Molybdän
200 µg Selen
400 IE Vitamin E
15 mg Mangan

zum Frühstück (Eiweißshake)
100 mg B2 (Riboflavin)
500 mg B3 (Niacin)
100 mg B6 (P5P)
5 mg B7 (Biotin)
1 mg B9 (Folat)
5 mg B12 (Methyl)
25.000 IE Beta Carotin
156 mg Cholin
10.000 IE Vitamin A
5.000 IE Vitamin D
200 µg Vitamin K2

zum Mittagessen
75 mg Ginkgo
200 µg Chrom
1 mg Kupfer
3 Gramm Vitamin C
1.200 mg Omega 3

nachmittags
50 mg Jod LL
3 Gramm Vitamin C
200 µg Chrom
50 mg Eisen
200 µg Selen
400 IE Vitamin E
156 mg Cholin
15 mg Mangan

zum Abendessen
1.200 mg Omega 3
Multivitamin

Vor dem Schlafen (+ Eiweißshake)
3 Gramm Vitamin C
200 µg Chrom
50 mg Eisen
200 µg Selen
400 IE Vitamin E
15 mg Mangan
156 mg Cholin
1 mg Kupfer

pro 1 Liter Tee
14 mg Bor aus Borax
720 mg Kalium
320 mg Magnesium
durchschnittlich 2-3 Liter/Tag

Zusammenfassung
Mineralien
Kalium 1.800 mg
Magnesium 850 mg

Spurenelemente
Bor 35 mg
Chrom 700 µg
Eisen 150 mg
Jod (Jodid) 100 mg
Kupfer 2 mg
Mangan 45 mg
Molybdän 200 µg
Selen 700 µg
Zink 38 mg

Vitamine + Sonstiges
Beta Carotin 27.500 IE
Cholin 468 mg
Ginkgo 75 mg
Omega 3 2.400 mg
Vitamin A 10.000 IE
Vitamin C 12 Gramm
Vitamin E 1.250 IE
Vitamin D 6.000 IE
Vitamin K2 200 µg

Ab Montag gehe ich mit Eisen und Mangan um eine Einnahme/Tag runter, ansonsten Anpassung wieder nach Gefühl.

Gute Nacht allerseits und bis bald :wave::sleep:
 
Mit dem Kupfermangel war es so , es wurden 80mg Zink eingenommen und ich sagte der Person , ich würde vermuten , es besteht ein Kupfermangel .
Die behandelnde Ärztin riet der Person vehement ab , Kupfer zu nehmen .
Aufgrund meiner unablässigen , penetranten Hinweise , wurde dann Test gemacht und siehe da Mangel .

Haarausfall , welcher nach Einnahme begann , zu stoppen . Haare kamen wieder .
Ohne Kupfer praktisch Eisenmangel , da Kupfer benötigt wird -Eisenstoffwechsel .
Nebennieren brauchen Kupfer . Die Person war dort erschöpft .
Mitochondrien brauchen Kupfer .

Was Schub gibt , ist man in Reperatur , wäre zum Beispiel , ich nenne es mal Booster :

250mg benfothiamin , 200mg riboflavin , 500-1500mg nikotinamid , 200-600mg panthotensäure , 300-600mg alpha-lipon , l-carnitin 1ooo -4ooomg und q10 (ich nehm normales ) 200mg -1000mg .

Da springen bei mir die Motoren an und der Körper hat Energie .

Alpha Lipon ist ein starker Entgifter , Leber , Hirn etc. . In unserer Zeit könnte es bei vielen im Mangel sein .
Es hat enorme Bedeutung .

Alpha-Liponsäure hat im Körper zwei Hauptfunktionen. Alpha-Liponsäure ist in den Mitochondrien jeder einzelnen Körperzelle vorhanden und als Coenzym von Enzymkomplexen, darunter der Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex und der alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase-Komplex, für die zelluläre Energieproduktion unabdingbar.

Copyright (C) Stiftung Orthoknowledge https://www.orthoknowledge.eu/alpha-liponsaure/ .


Außerdem bringen sie bereits oxidierte (wasser- und fettlösliche) Antioxidantien wie zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E, Glutathion und Coenzym Q10 in ihre ursprüngliche aktive Form zurück: dies ist der Grund, weshalb man Alpha-Liponsäure auch als Antioxidans der Antioxidantien bezeichnet.(1-3,9)

Copyright (C) Stiftung Orthoknowledge https://www.orthoknowledge.eu/alpha-liponsaure/ .

Kupfer .

Die kupferhaltigen Oxidoreduktasen sind für folgende Prozesse von essentieller Bedeutung [6, 13, 14, 16, 17, 21, 22, 25, 28]

Zellulärer Energiestoffwechsel beziehungsweise zelluläre Sauerstoffverwertung (Atmungskette)
Entgiftung beziehungsweise Neutralisation von Freien Radikalen
Eisenstoffwechsel und Hämoglobinsynthese – Bildung des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) beziehungsweise Hämatopoese (Bildung der Blutzellen aus hämatopoetischen Stammzellen und deren Reifung)
Synthese von Bindegewebe, des Pigments Melanin und neuroaktiven Peptidhormonen, wie Katecholamine und Enkephaline (endogene Pentapeptide aus der Klasse der Opioidpeptide)
Myelinbildung – aus Myelin bestehen die Markscheiden in Neuronen (Nervenfasern), die der elektrischen Isolation der Axone von Neuronen dienen und für die Erregungsübertragung unerlässlich sind

Quelle :vitalstoff-lexikon.de .

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alexo,
danke für deine Ausführungen und das Fallbeispiel.

Ich bin heute auch schon ein wenig weiter gekommen. Heute früh nach den beiden NEM-Runden und dem Eiweißshake bekam ich (ca. nach einer Stunde) einen übelriechenden Schweiß in der Achselhöhle. Das war zum Weglaufen. Ich hatte auch schon mal schlechten Körpergeruch (unabhängig von der Hygiene), den ich mit Selen in den Griff bekam. Das hier war aber eine ganz neue Stufe, richtig widerlich.
Da ich mich mit solchen Feststellungen nicht abfinden kann, hab ich das Internet bemüht und bin über Umwege auf die Phenylketonurie gekommen. Urin und Schweiß riechen nach Mäusedreck. Das passt - zumindest zum aktuellen Achselgeruch - sehr gut. Urin war eher nach Essig, davon hatte ich ja berichtet. Das kam gelegentlich, aber nicht durchgehend vor.

Also weiter: Phenylketonurie (kurz: PKU) gilt als vererbte Krankheit (halte ich mal wieder für Quatsch, dann hätte ich das nicht erst seit meiner Molybdänhochdosis :rolleyes:). Phenylalanin kann nicht zu Tyrosin verstoffwechselt werden, dabei entsteht Phenylessigsäure (passt dann auch zum Uringeruch!). Für die Tyrosinase (Phenylalanin -> Tyrosin) benötigt der Körper Kupfer, die Phenylalaninhydroxylase braucht Eisen. Beides Katalysatoren.

Also suppe ich nun Kupfer, 2x2mg habe ich schon weg heute (immer dann, wenn Appetit auf Schokolade aufkam, der kurze Zeit nach der Einnahme verschwand -> richtiger Ansatz). Ich danke togi und Alexo für die aufmerksame Betreuung hier!

Kurzum: Vom Cu-Überschuss habe ich mich nun in den Mangel manövriert und muss zusehen, dass ich in einem guten Tempo da wieder herauskomme. Insgesamt macht es Sinn, die Vitamin C-Menge zu reduzieren, da Vit. C-Konsum eine Kupferreduzierung fördert. Wenn es gut läuft, werde ich bald meine partiell vorhandene schwere Beine los. Und Körpergeruch auf normal stellen wäre auch nicht falsch. :) Ich bin gespannt. Insgesamt bin ich glücklich, weil ich wieder einen Angriffspunkt gefunden habe.

Viele Grüße :wave:
 
Hallo Kinderreich,

ich habe den Thread nicht gelesen - viel zu lange ...

Aber ich habe oben gelesen, wieviel Mangan Du einnimmst. Das ist eine absolute Überdosis dieses Spurenelementes. Ich würde sagen, die Dosis ist so hoch, dass Du allein davon Vergiftungserscheinungen bekommst.
Mangan ist für die Gehirnfunktionen absolut giftig.
Es hat dieselben Auswirkungen wie Ammoniak im Gehirn und führt bei einer evtl. schwachen Leber zu einer hepatischen Enzephalopathie.
Hier eine Fundstelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...pie-der-minimalen-hepatischen-Enzephalopathie

Hast Du denn im Blut wirklich einen Manganmangel? Denn nur dann würde es evtl. vertretbar sein, geringe Mengen an Mangan also max. 1 mg pro Tag einzunehmen.

Mir wurde gerade von einem Neurologen, der sich mit Morbus Wilson und Vergiftungen auskennt, geraten, Mangan messen zu lassen, weil ein Manganüberschuss hochgiftig für das Gehirn ist. Ich nehme jedoch kein Mangan ein.
Aber der Arzt sagt, dass man dennoch zuviel Mangan haben kann.
Hier wird der Tagesbedarf mit weniger als 5 mg angegeben. Du nimmst davon ein Vielfaches:
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/kupfer-mangan-chrom-molybdaen/

Aber auch Deine übrigen Dosierungen bei anderen Elementen sind extrem hoch.
Kontrollierst Du denn ständig die Blutwerte?
Bei so hohen Dosierungen würde ich die Blutwerte für diese eingenommenen Substanzen mind. ein Mal in der Woche kontrollieren.
Vitamin A schädigt in hoher Dosis (und Du nimmst eine sehr hohe Dosis) die Leber. Hast Du denn einen Vitamin-A-Mangel gehabt?
Ich sehe gerade:
Du nimmst auch noch Bete-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A in hoher Dosis ein!
Ich würde dazu fragen, wie sind denn Deine Leberwerte?
Wie hoch sind bei dieser Einnahme von Vitamin A und Beta-Carotin GGT, GPT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, LDH, Cholinesterase und GLDH?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei diesen Einnahmen Deine Leberwerte noch normal sind.

Eisen ist ebenfalls leberschädlich, wenn man zuviel davon hat. Du nimmst auch hier eine extrem hohe Dosis.
Das Ferritin sollte nicht höher als 50 betragen. Sonst hat man zuviel Eisen und das wiederum schadet der Leber.
Wie hoch ist denn Dein Ferritinwert?

Du nimmst auch Kupfer ein?
Wieso das denn?
Kupfer ist ein giftiges Schwermetall und ein Kupfermangel ist höchst selten.
Vor allem ist es ein Widerspruch, Zink wegen Zinkmangel einzunehmen und dann noch Kupfer.
Wer einen Zinkmangel hat, hat im Normalfall keinen Kupfermangel.
Kupfer und Zink verdrängen sich gegenseitig.
Zinkmangel ist sehr häufig.
Kupfer schädigt ebenfalls die Leber.
Die Kupferwerte im Blutserum sind allerdings nur zusammen mit Coeruloplasmin und mit anderen Werten wie dem Blutbild, den Leberwerten halbwegs beurteilbar.
Denn ein Kupfermangel kann man im Blut schwer messen. Kupfer kann in der Leber und den Organen viel zu hoch sein und im Blut sind die Werte meist niedrig oder gar erniedrigt.
Ich kenne das von meiner Krankheit, der Kupferspeicherkrankheit. Bei der hat man trotz zu niedriger Kupferwerte eine chronische Kupfervergiftung.
Kupfer führt bei Leberkranken zu einer weiteren Vergiftung.
Leberkranke haben immer Brainfog und andere Hirnleistungsprobleme.

Ich habe nun nicht alle Dosierungen oben mir genauer angesehen. Es kann durchaus sein, dass auch die übrigen Dosierungen zu hoch sind.

Auch scheinst Du sehr viel Eiweiß zu essen.
Eiweiß kann in hoher Dosierung Leber und Nieren schaden.
Sind denn die Leber- und Nierenwerte wirklich in Ordnung?


Wenn Du benommen und müde bist, würde ich das als Überdosierungs- bzw. Vergiftungserscheinungen interpretieren.
Ich rate Dir dringend, diese überhöhten Dosierungen zu überprüfen und würde, falls dies nicht regelmäßig passiert, Dir dringend raten, die Laborwerte aller eingenommenen Substanzen schnellstmöglich bestimmen zu lassen.
Du wirst vermutlich einen großen Schreck bekommen, wenn Du Deine Werte erhälst.


Gruß
Margie


Nachtrag:
Ich lese gerade:
Morbus Wilson ist ja Kupfer und Coeruloplasmin niedrig im Blut, dafür Kupferablagerungen in den Organen. Eigentlich ist das dann doch nur so, weil die Kofaktoren für verbrauchende Prozesse fehlen, denn sonst würde es ja verbraucht und eingebaut, wohin es gehört bzw. augeschieden, oder?!
Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) ist eine rein genetische Krankheit.
Die Gendefekte sorgen dafür, dass das Kupfer nicht ausgeschieden wird und sich in der Leber ansammelt. Erst wenn die Leber es nicht mehr speichern kann, geht es langsam über das Blut in die Organe und ins Gehirn.
Die Blutwerte sind beim Kupfer (auch beim M. Wilson) verwirrend.
Ich würde auf das sog. "freie Kupfer" im Blut achten. Formel hier:
https://web.archive.org/web/20211201040705/https://morbus-wilson.de/de/krankheit.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ,

Mappe Bögen Selbstzahler GANZIMMUN

bei google eingeben Bogen E .
Für 80€ gibt es solch Mikronährstoffprofil . Ich denke auch , das wär schon wichtig - Verlaufskontrolle .

LG
 
Hallo Kinderreich,

ich habe den Thread nicht gelesen - viel zu lange ...

Aber ich habe oben gelesen, wieviel Mangan Du einnimmst. Das ist eine absolute Überdosis dieses Spurenelementes. Ich würde sagen, die Dosis ist so hoch, dass Du allein davon Vergiftungserscheinungen bekommst.
Mangan ist für die Gehirnfunktionen absolut giftig.
Es hat dieselben Auswirkungen wie Ammoniak im Gehirn und führt bei einer evtl. schwachen Leber zu einer hepatischen Enzephalopathie.
Hier eine Fundstelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...pie-der-minimalen-hepatischen-Enzephalopathie

Hast Du denn im Blut wirklich einen Manganmangel? Denn nur dann würde es evtl. vertretbar sein, geringe Mengen an Mangan also max. 1 mg pro Tag einzunehmen.

Mir wurde gerade von einem Neurologen, der sich mit Morbus Wilson und Vergiftungen auskennt, geraten, Mangan messen zu lassen, weil ein Manganüberschuss hochgiftig für das Gehirn ist. Ich nehme jedoch kein Mangan ein.
Aber der Arzt sagt, dass man dennoch zuviel Mangan haben kann.
Hier wird der Tagesbedarf mit weniger als 5 mg angegeben. Du nimmst davon ein Vielfaches:
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/kupfer-mangan-chrom-molybdaen/

Aber auch Deine übrigen Dosierungen bei anderen Elementen sind extrem hoch.
Kontrollierst Du denn ständig die Blutwerte?
Bei so hohen Dosierungen würde ich die Blutwerte für diese eingenommenen Substanzen mind. ein Mal in der Woche kontrollieren.
Vitamin A schädigt in hoher Dosis (und Du nimmst eine sehr hohe Dosis) die Leber. Hast Du denn einen Vitamin-A-Mangel gehabt?
Ich sehe gerade:
Du nimmst auch noch Bete-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A in hoher Dosis ein!
Ich würde dazu fragen, wie sind denn Deine Leberwerte?
Wie hoch sind bei dieser Einnahme von Vitamin A und Beta-Carotin GGT, GPT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, LDH, Cholinesterase und GLDH?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei diesen Einnahmen Deine Leberwerte noch normal sind.

Eisen ist ebenfalls leberschädlich, wenn man zuviel davon hat. Du nimmst auch hier eine extrem hohe Dosis.
Das Ferritin sollte nicht höher als 50 betragen. Sonst hat man zuviel Eisen und das wiederum schadet der Leber.
Wie hoch ist denn Dein Ferritinwert?

Du nimmst auch Kupfer ein?
Wieso das denn?
Kupfer ist ein giftiges Schwermetall und ein Kupfermangel ist höchst selten.
Vor allem ist es ein Widerspruch, Zink wegen Zinkmangel einzunehmen und dann noch Kupfer.
Wer einen Zinkmangel hat, hat im Normalfall keinen Kupfermangel.
Kupfer und Zink verdrängen sich gegenseitig.
Zinkmangel ist sehr häufig.
Kupfer schädigt ebenfalls die Leber.
Die Kupferwerte im Blutserum sind allerdings nur zusammen mit Coeruloplasmin und mit anderen Werten wie dem Blutbild, den Leberwerten halbwegs beurteilbar.
Denn ein Kupfermangel kann man im Blut schwer messen. Kupfer kann in der Leber und den Organen viel zu hoch sein und im Blut sind die Werte meist niedrig oder gar erniedrigt.
Ich kenne das von meiner Krankheit, der Kupferspeicherkrankheit. Bei der hat man trotz zu niedriger Kupferwerte eine chronische Kupfervergiftung.
Kupfer führt bei Leberkranken zu einer weiteren Vergiftung.
Leberkranke haben immer Brainfog und andere Hirnleistungsprobleme.

Ich habe nun nicht alle Dosierungen oben mir genauer angesehen. Es kann durchaus sein, dass auch die übrigen Dosierungen zu hoch sind.

Auch scheinst Du sehr viel Eiweiß zu essen.
Eiweiß kann in hoher Dosierung Leber und Nieren schaden.
Sind denn die Leber- und Nierenwerte wirklich in Ordnung?


Wenn Du benommen und müde bist, würde ich das als Überdosierungs- bzw. Vergiftungserscheinungen interpretieren.
Ich rate Dir dringend, diese überhöhten Dosierungen zu überprüfen und würde, falls dies nicht regelmäßig passiert, Dir dringend raten, die Laborwerte aller eingenommenen Substanzen schnellstmöglich bestimmen zu lassen.
Du wirst vermutlich einen großen Schreck bekommen, wenn Du Deine Werte erhälst.


Gruß
Margie


Nachtrag:
Ich lese gerade:

Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) ist eine rein genetische Krankheit.
Die Gendefekte sorgen dafür, dass das Kupfer nicht ausgeschieden wird und sich in der Leber ansammelt. Erst wenn die Leber es nicht mehr speichern kann, geht es langsam über das Blut in die Organe und ins Gehirn.
Die Blutwerte sind beim Kupfer (auch beim M. Wilson) verwirrend.
Ich würde auf das sog. "freie Kupfer" im Blut achten. Formel hier:
https://web.archive.org/web/20211201040705/https://morbus-wilson.de/de/krankheit.html

Danke margie. Ich gebe dir in allen Punkten recht und verfolge den Thread mit viel Bauchweh.. und hoffe, die TE manövriert sich mit ihrem Programm nicht ganz ins out.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn wir schon beim kritischen Lesen dieses Threads sind: Mich wundert immer wieder, daß die TE so schnell spürt, wie die eingenommenen Substanzen wirken. Das kann doch eigentlich gar nicht so sein, weil auch die NEMs erst einmal verstoffwechselt werden müssen und es eine Weile dauert, bis sie wirken - positiv und/oder negativ.

Ist eigentlich intensiv nach den Ursachen des Brainfogs gesucht worden?
Ist schon einmal ausprobiert worden, ob die Nichteinnahme sämtlicher NEMs etwas zum Guten oder Schlechten verändert?

Grüsse,
Oregano
 
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