Themenstarter
Beitritt
10.04.17
Beiträge
13
Liebe Forumsmitglieder

schon oft habe ich hier still mitgelesen ... Nun habe ich endlich den Weg hierher gefunden, in der großen Hoffnung, hier einige Anregungen zu bekommen.

Meine Krankengeschichte begann am im April 2016. Ich saß am Laptop und arbeitete, als ich plötzlich von einer Sekunde auf die andere vollkommen bewusstseinstrüb wurde (die Psychiater nennen es derealisiert). Alles sah auf einmal aus wie im Traum. Außerdem war ich schrecklich erschöpft und konnte mich kaum auf den Beinen halten. Nach ca. 1 Woche in diesem Zustand kamen weitere Symptome hinzu: Schwankschwindel wie auf einem Schiff, vor allem in Ruhe, Schwankbewegungen im Hirn selbst, Übelkeit bis hin zum Würgen, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit, Kopfdruck (als wäre meine Hirnhaut zu klein für mein Hirn), Kopfschmerzen. Die Ärzte-Odyssee nahm ihren Lauf:

- Stuhluntersuchung (war noch vor Auftreten meiner Symptome in Auftrag gegeben worden, da ich immer mal wieder Verdauungsprobleme hatte): Clostridien species positiv, Darmsanierung versucht
- HNO-Arzt Nr. 1: ohne Befund
- Augenarzt: ohne Befund
- Osteopath 1: Nacken ist bretthart, weiß aber nicht, was los ist
- Allgemeinmediziner: Herzultraschall, Ultraschall der Halsschlagadern - ohne Befund
- Infektiologe (wurde konsultiert, als ich zwischendurch subfebrile Temperatur hatte ohne Erkältungssymptome): zahlreiche Blut-
und Stuhluntersuchungen, Leukozyten an der Obergrenze, ansonsten ohne Befund, vermutet leichte virale Hirnhautentzündung (O-Ton: geht von selbst wieder weg)
- erst drei (!) Monate nach Beginn meiner Symptome stationärer Aufenthalt Krankenhaus 1 (Neurologie): alle Untersuchungen unauffällig bis auf die kalorische Prüfung; Diagnose: bilaterale Vestibulopathie; man geht von einer Infektion aus, Lumbalpunktion ist jedoch unauffällig -> 1 Monat hochdosiertes Cortison, keine Besserung
- Nachtest HNO-Arzt Nr. 2: Verdacht auf Einstellsakkaden rechts, ansonsten ohne Befund, überweist mich aufgrund des starken Leidensdrucks wieder ins Krankenhaus
- Krankenhaus 2 (Neurologie): MRT unauffällig, Verdacht auf Einstellsakkaden rechts, bestätigt sich in der Schwindelprüfung nicht -> Diagnose: somatoformer Schwindel infolge einer peripher vestibulären Störung -> Einnahme des Antidepressivums Mirtazapin ohne jegliche Besserung
- Neurologe: vermutet funktionelle Störung, Behandlungsversuch mit Neuraltherapie ohne jegliche Besserung
- Osteopath 2: findet, dass meine Dura Mater sich so steif und hart anfühlt wie nach einer schweren Infektion, weiß aber auch keinen Rat
- 2. Lumbalpunktion Neurologie 3: keine akuten Entzündungszeichen, Nachweis von Antikörpern gegen Varicella Zoster und Herpes Simplex im Liquor (es hat also eine ZNS-Infektion stattgefunden), Infektion sei jedoch abgelaufen, daher erfolgt keine Behandlung mit Virustatika; Einnahme des Antidepressivums Amitriptylin ohne jegliche Besserung
- HNO-Arzt Nr. 3: erneut über 40 % (!) Richtungsüberwiegen in der kalorischen Prüfung; diagnostiziert Vestibularisparoxysmie anhand meiner MRT-Bilder und verschreibt Carbamazepin (Diagnose erscheint leider wenig glaubwürdig, da ich einen sehr gewissenhaften Neurochirurgen im Bekanntenkreis habe, der die Gefäßschlaufe nicht erkennt, ich keine Schwindelattacken habe sondern Dauerschwindel und der HNO fast jeden Patienten mit einer Vestibularisparoxysmie diagnostiziert - habe ich leider erst später erfahren)
- Neurologe: Detaillierte Blutuntersuchungen, alle ohne Befund, nur die ANA (autonukleare Antikörper) sind grenzwertig
- MRT der HWS: leichter Bandscheibenvorfall C5/6, Osteochondrose, starke Skoliose --> Neurologe erklärt mir, dass sie sich hochziehe bis in die Kopfgelenke und empfiehlt manuelle Therapie, ich belese mich selbst über die Kopfgelenke und gehe ins:
- Funktions-MRT: Verkippung des Dens axis in neutraler Kopfstellung um 10 Grad, Dens hat bei Kopfdrehung Rückenmarkskontakt, Mikroinstabilität der atlantoaxialen Gelenke
- interdisziplinäres CMD-Zentrum: Orthopäde bestätigt sofort den Befund des Funktions-MRTs --> Kopfgelenkblockade, Skoliose, Hypermobilität; außerdem wird eine ausgeprägte CMD diagnostiziert; Behandlung steht aus ...

Das waren nur die schulmedizinischen Stationen ... Versucht habe ich außerdem Akupunktur, Homöoopathie und transkranielle Magnetstimulation.

Mit der Zeit ist mein Leiden nicht besser geworden, sondern schlimmer. Es sind sogar noch neue Symptome dazu gekommen. Ich habe beispielsweise mittlerweile oft Missempfindungen im gesamten Kopfbereich, als hätte ich eine Sonnenbrille auf meinem Kopf vergessen - aber da ist nichts. Meine rechte Kopfhälfte, insbesondere mein rechtes Auge fühlt sich seltsam schwer an. Meine Augen brennen, sind müde und blicken nicht in die gleiche Richtung, wenn ich nach oben schaue. Ich habe oft einen tiefen, brummenden Tinnitus rechtsseitig und bin stark geräuschempfindlich (manche Geräusche lösen im Hirn wie kleine, elektrische Stromschläge aus). Zudem habe ich Kieferknacken und wechselnde Zahnschmerzen und zeitweise morgens nach dem Aufstehen blau-rote, geschwollene Fingerknöchel (auch hier ist wieder die rechte Seite betroffen). An Schlafen ist bei all diesen Symptomen kaum noch zu denken. Allerdings hatte ich auch vorher schon einen sensiblen Schlaf. Ich habe deswegen bis Anfang 2016 Off-Label das Antidepressivum Trimpramin in niedriger Dosierung eingenommen. Ich war NIE depressiv - bis dieser ganze Mist losging. Mittlerweile bin ich so am Ende, dass ich einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik in Betracht ziehe, obwohl ich definitiv das Gefühl habe, dass meine Depression reaktiv und nicht Ursache meiner Beschwerden ist.

Meine Fragen: Welche Untersuchungen stehen eurer Meinung nach noch aus? Wie würdet ihr die CMD behandeln lassen (welche Schienen etc.) und wie die Kopfgelenksblockade? Ich habe manuelle Therapie verschrieben bekommen, bin aber nicht sicher, ob konsequente Osteopathie nicht besser wäre? Was fällt euch sonst noch zu meiner Geschichte ein, was ich vielleicht nicht bedacht habe? Ach ja - ich habe einen kleinen Hund, mit dem ich sehr eng zusammenlebe (Zoonosen?) und war kurz vor Beginn meiner Symptome einige Monate auf einer kanarischen Insel.

Ich danke euch sehr für das Lesen meines langen Beitrags.

Herzlich

dizzygirl
 
Hallo Dizzygirl.

Auch du hast ähnliche Symtome wie ich.

Z.B das Gefühl die Hirnhaut ist zu klein für das Gehirn, CMD. Missempfindungen im Gesicht....
Hattest du mal eine Infektion, die mit Antibiotika behandelt wurde?

Hunde hatte ich auch ewig lange, aber ob das daran Schuld war!!?? Das glaube ich nicht.

Es gab Kratzer von Katzen und einen Biss von einer Meerkatze( Äffchen)

Ich erinnere mich an Impfungen in der Kindheit und an Amalgam, was irgendwann (ohne Schtz) wieder raus kam.

Ich erinnere mich auch, dass es mir nie wirklich gut ging...hatte immer das Gefühl, dass mir irgend etwas das Leben aus dem Körper zieht.

Hattest du vielleicht mal Antibiotikum namens Ciprofloxacin?
...und dann wäre da noch diese CMD Geschichte, die alles durcheinnader bringen kann.
Das schleicht sich ja ran.
Bei mir war es so, dass ich 2016 noch eine Zigarettenschachtel (die Folie) mit den Zähnen öffnen könnte.
Plötzlich stellte ich Ende 2016 fest, dass ich nicht mal mehr auf einen Fingernagel beissen konnte.

Wegen Nackenschmerzen ging ich mal zu einem (ich sage mal Osteopath, denke aber, dass der Mist gemacht hat), der an meiner HWS rumgeruft hat. Es knackte und 2 Tage später gingen meine Ohrenschmerzen los meien HWS ist seitdem steif und ich habe Missempfimdungen im Gesicht.




Ich selber vermute, dass ich nach den Massen an Antibiotika für meine Blasenentzündung u.a. einen fetten Pilz habe.
Candida Albicans fand man bei mir u.a. im Mund
Dann bin ich noch in den Wechseljahren....hormonell gehts drunter und drüber.

Nimmst du die Pille?


Ach so...ich las jetzt nochmal das mit dem Darm. Du sagtest, dass du Darmsanierung versucht hast. Fehlbesiedlung des Darms?


LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo dizzygirl,

hattest Du vor dem April 2016 eine Zahnbehandlung? Wie sieht es mit Amalgamfüllungen und verschiedenen Metallen im Mund aus?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo markimark,

es tut mir sehr leid, zu hören, dass du ähnliche Symptome hast. Das wünscht man niemandem (auch wenn es natürlich tröstlich ist, nicht alleine mit seinem Leid zu sein).

Ich habe tatsächlich vor einigen Jahren mal Ciprofloxacin genommen. Ich hatte so schlimme Nebenwirkungen (absolute Schlaflosigkeit über mehrere Tage, völlige Getriebenheit), dass ich es vorzeitig abgesetzt habe. Ob das mit meiner Krankengeschichte etwas zu tun hat, kann ich jedoch nicht sagen. Die Pille nehme ich nicht. Dafür habe ich aber immer wieder eine Fehlbesiedlung des Darms (Histaminbildner und Fäulnisflora). Habe gerade wieder eine Stuhlproble weggeschickt und warte auf das Ergebnis.

Hast du denn ein MRT von deiner HWS? Bist du sicher, dass das ein Osteopath war, der an deiner HWS rumgeknackst hat? Osteopathen behandeln ja eigentlich sehr sanft. Klingt eher nach einem überambitionierten Chiropraktiker, was du beschreibst ...

Hallo Oregano,

eine Zahnbehandlung hatte ich nicht, bevor meine Symptome losgingen. Allerdings habe ich seit Jahren zwei wurzelbehandelte Zähne im Mund, die nicht überkront wurden und wohl meinen Fehlbiss mitverursacht haben. Der eine davon verströmt in letzter Zeit manchmal einen leicht fauligen Geschmack. Da muss ich mich unbedingt drum kümmern.

LG dizzygirl
 
Hallo dizzygirl,
wenn Dich das Elend bei der Bildschirmarbeit ereilt hat, darf ich fragen, ob der Laptop mit LAN Kabel oder per Mikrowelle mit dem Rest der Welt verbunden war (WLAN, Bluetooth, Simkarte)? Wird Dein Arbeitsplatz oder Dein Schlafplatz von anderen Mikrowellensendern bestrahlt?
Grüße zorro.
 
Hallo zorro,

als die Symptome mich aus der Welt katapultierten, war ich gerade bei meinen Eltern zu Besuch und die haben dort keinerlei WLAN. In meiner eigenen Wohnung habe schon WLAN, aber dort bin ich das gesamte letzte Jahr kaum gewesen, da es mir so schlecht ging, dass ich nicht mehr alleine durch den Alltag gekommen bin (eigentlich ist das auch immer noch so, aber ich musste irgendwann ja wieder in meine Wohnung zurück).

Liebe Grüße

dizzygirl
 
Hallo zorro.

Welche Wirkung kann eigentlich ein über nacht laufender Ventilator haben.

Hallo dizzy.

Bevor ich ciprogloxacin hatte, hatte ich keine
Cmd Symptome. Danach ging der Spuk in meinem Gesicht erst los. Hatte Gefühl Zähne wandern. Mittlerweile fühlt sich mein ganzer Kopf an als hätte ich eine meningitis. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Sorry schreibe über handy.

Lg
 
markimark, über das Cipro habe ich schon öfters schlimme Dinge gelesen. Unter anderem, dass es das Gleichgewichtsorgan schädigt. Bin viel in amerikanischen Schwindel-Selbsthilfegruppen unterwegs, dort wurde darüber berichtet. Leidest du auch unter Schwindel? Hast du mal eine HNO-ärztliche Abklärung gehabt? Oder eine Lumbalpunktion?
 
Hinweis: https://www.symptome.ch/threads/fluorchinolone-gyrasehemmer-gefahren-und-risiken.116313/

Hallo dizzy,

Allerdings habe ich seit Jahren zwei wurzelbehandelte Zähne im Mund, die nicht überkront wurden und wohl meinen Fehlbiss mitverursacht haben. Der eine davon verströmt in letzter Zeit manchmal einen leicht fauligen Geschmack. Da muss ich mich unbedingt drum kümmern.
Das halte ich für sehr wichtig!!!
Wenn der Zahn schon stinkt, scheint die Entzündung heftig zu sein. Am besten ziehen lassen und keine Wurzelbehandlung machen lassen.
Welche Zähne sind das denn?
https://www.oldenburk.de/index.php?article_id=143

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hno mehrfach...
Mir läuft zum teil auch was aus den Ohren raus. Die finden aber nichts.
Hws mit und röntgen. Fehlanzeige. Im Gehirn habe ich einen blutschwamm....bzw kavernom.angeblich tut mir das auch nichts.
Denke bei mir könnte es der Darm sein,welcher wegen ab aus dem Gleichgewicht gekommen ist.
Vermute es könnte candida sein. Symptome passen.
Lumbal nein.....ich vertrage im Moment gar nichts mehr.....weder essen noch medikamente. Bin richtig im ar.....
 
Hallo dizzygirl,

ist Dein Bandscheibenvorfall C5/6 mit Wurzelkompression?

Mir hat damals kontinuierliches Schwindeltraining geholfen. Wurden Dir diesbezüglich Übungen an die die Hand gegeben?


Beste Grüße von Kayen
 
Hallo oregano.

Hast du mich schon öfter gefragt.
Ich hatte bisher nichts an den zähnen.
Nach der ganzen ab Einnahme habe ich plötzlich ein falschen aufbiss bekommen.
Das schwöre ich dir.
Etliche Panorama Aufnahmen brachten nichts ans licht. Aber ein za sagte zu mir daß er nicht eher zu behandeln anfängt solange ich nicht entgiften und was mit meinem Darm mache. Obwohl ich nichts gesagt habe. Der kam da von selber drauf.
 
Hallo Kayen,

danke für deine Antwort. Welche Diagnose hast du gehabt? Mir wurden erst nach vielen Monaten einige Schwindelübungen an die Hand gegeben, die ich zuhause machen soll. Der Physiotherapeut davor wusste nichts mit mir anzufangen, da ich keinerlei typischen Lagerungsschwindel und Nystagmus habe. Die Übungen, die ich zuhause machen soll, provozieren aber zusätzlich einen komischen, neuen Schwindel. Ich weiß nicht, ob das so sein sollte ...? Der Bandscheibenvorfall ist "ohne sicheren Anhalt für nervale Affektion" - also vermutlich ohne Kompression?

Hallo oregano,

meine wurzelbehandelten Zähne sind der letzte Backenzahn oben rechts und der zweitletzte unten rechts. Ich vermute zumindest sehr stark, dass das faulige von oben rechts kommt. Ich werde ihn mir definitiv ziehen lassen. Habe zum Glück einen Zahnarzt in der Familie, der Wurzelbehandlungen gegenüber kritisch ist.

Das Cipro ist wirklich ein ein Teufelszeug, danke für den Link. Allerdings habe ich es zwei Jahre genommen, bevor meine Symptome anfingen, und als ich die Einnahme beendet hatte, ging es mir sofort wieder gut. Ich hoffe daher nicht, dass meine Leidensgeschichte etwas damit zu tun hat. Werde definitiv nie wieder ein AB aus der Fluorchinolone-Gruppe anrühren.

Liebe Grüße

dizzygirl
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen,

danke für deine Antwort. Welche Diagnose hast du gehabt? Mir wurden erst nach vielen Monaten einige Schwindelübungen an die Hand gegeben, die ich zuhause machen soll. Der Physiotherapeut davor wusste nichts mit mir anzufangen, da ich keinerlei typischen Lagerungsschwindel und Nystagmus habe. Die Übungen, die ich zuhause machen soll, provozieren aber zusätzlich einen komischen, neuen Schwindel. Ich weiß nicht, ob das so sein sollte ...?

Hallo dizzygirl,

meine Diagnose BV C5/6 ist schon ein paar Jährchen her; hinzu kam dann auch der Ausfall des Gleichgewichtsorgans.
Auch wenn bei Dir steht, dass dieser BV keinen nervalen Affekt zeigt, denke ich da trotzdem an einen Zusammenhang.

Du musst es Dir so vorstellen:
Der Schwindel ist aufgrund der Entzündung/Ausfall des Gleichgewichtsorganes entstanden und nicht behandelt worden.
Dann erfolgt mit der Zeit eine Art chronischer Schwindel; ähnlich können es auch Schmerzen machen; eigentlich sind diese schon nicht mehr vorhanden; jedoch wurde dieser Zustand im Gehirn abgespeichert.
Dieser Schwindel hat dann auch nichts mit Lagerungsschwindel etc. zu tun und trotzdem muss das Gehirn nun wieder umlernen.
Das geschieht dann durch diese Schwindel-Übungen.
Ich erinnere, dass es anfangs schlimmer wurde; dann habe ich mit wenig Übungen angefangen und mit diesen Übungen die gut gehen.
Nach und nach wird es dann besser und verschwindet irgendwann ganz. Man muss nur etwas Geduld mitbringen.

Dies betrifft aber erstmal nur den Schwindel.
Der HWS Vorfall bringt m.E. auch viele Symptome mit sich und kann den ganzen Körper durcheinander bringen.
Bei mir sprang lange keine Physiotherapie an, es wurde höchstens schlimmer.
Langes heißes Duschen (Nacken) hat mir geholfen, Feldenkrais; Shiatsu und schwimmen.
Es hat insgesamt lange gedauert und hier sind wirklich sanfte Methoden angesagt, da der C 5/6 ein äußerst empfindlicher Bereich ist, der gerne auch wieder rückfällig wird.

Beste Grüße von Kayen
 
Kaylen, du hattest auch einen Ausfall des Gleichgewichtsorgans und einen HWS-Bandscheibenvorfall an der gleichen Stelle wie ich? Das ist sehr interessant. In meinen Schwindel-Selbsthilfegruppen haben auch einige Leute diesen Befund, aber kein Arzt hat jemals einen Zusammenhang erkannt ... Darf ich dich fragen, was für eine Art von Schwindel du hattest?

Bei mir ist der Schwindel wohl leider mehr als eine Erinnerung meines Gehirns. Meine kalorische Prüfung zeigt immer noch (bzw. wieder) über 40 % Richtungsüberwiegen. Ich vermute mittlerweile, dass sich bei mir eine Infektion immer wieder reaktiviert, denn seit kurzem habe ich auch eine Augenfehlstellung (laut Optikerin sind dafür oft Infektionen verantwortlich, der Besuch beim Augenarzt steht noch aus). All die Symptome sind so schlimm, dass ich täglich nicht mehr weiß, wo ich meine Kraft hernehmen soll ...

Traurige Grüße
 
Ich vermute mittlerweile, dass sich bei mir eine Infektion immer wieder reaktiviert, denn seit kurzem habe ich auch eine Augenfehlstellung (laut Optikerin sind dafür oft Infektionen verantwortlich, der Besuch beim Augenarzt steht noch aus). All die Symptome sind so schlimm, dass ich täglich nicht mehr weiß, wo ich meine Kraft hernehmen soll ...

Hallo Dizzygirl,

vielleicht hilft Dir folgender Link ein wenig weiter:

Winkelfehlsichtigkeit | Carpesana - Manuelle Medizin und Ärztliche Osteopathie (carpesana.de/krankheitsbilder/winkelfehlsichtigkeit/)

Viele Grüße

Amparo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kaylen, du hattest auch einen Ausfall des Gleichgewichtsorgans und einen HWS-Bandscheibenvorfall an der gleichen Stelle wie ich? Das ist sehr interessant. In meinen Schwindel-Selbsthilfegruppen haben auch einige Leute diesen Befund, aber kein Arzt hat jemals einen Zusammenhang erkannt ... Darf ich dich fragen, was für eine Art von Schwindel du hattest?

Bei mir ist der Schwindel wohl leider mehr als eine Erinnerung meines Gehirns. Meine kalorische Prüfung zeigt immer noch (bzw. wieder) über 40 % Richtungsüberwiegen. Ich vermute mittlerweile, dass sich bei mir eine Infektion immer wieder reaktiviert, denn seit kurzem habe ich auch eine Augenfehlstellung (laut Optikerin sind dafür oft Infektionen verantwortlich, der Besuch beim Augenarzt steht noch aus). All die Symptome sind so schlimm, dass ich täglich nicht mehr weiß, wo ich meine Kraft hernehmen soll ...

Traurige Grüße


Hallo dizzygirl,

es war eindeutig Schwankschwindel.
Dummerweise ist für das Gleichgewichtsorgan der HNO zuständig und für die HWS der Orthopäde.
Deswegen kümmert sich vielleicht der eine nicht um das andere, traurigerweise.
Die Tests sind zudem sehr nervenaufreibend, auch der kalorische.
Speiübel wird bzw. wurde mir dabei.
Das würde heute wohl auch noch so sein, da manchmal der Schwindel wieder durchkommt. Aber lange nicht so schlimm und nicht mehr dauerhaft.

Um Deine Augenfehlstellung muss Du Dich unbedingt kümmern.
Sind die Pupillen fehlgestellt oder geht das ganze von der Muskulatur aus?
Wenn es die Muskulatur betreffen sollte, kannst Du mit Q 10 unterstützen. da durch die HWS Geschichte Deine Mitochondrien geschwächt sein könnten und das geht zuerst in die Augenmuskulatur.
Das wird Dir nur leider auch kein Mediziner so erklären; trotzdem ist es wichtig, diese Situation vom Augenarzt checken zu lassen.
Ich hatte damals das Problem, dass ich die Augen insgesamt kaum nach oben oder links, rechts drehen konnte, bekam abartige Schmerzen.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank Kayen, das mit dem Q10 wusste ich noch nicht. Das mit den Augen ist bei mir eindeutig ein muskuläres Problem. Wenn ich nach oben schaue, kullert mein rechtes Auge zur Seite weg und mein linkes schaut fast geradeaus. Aber nur, wenn ich nach oben schaue. Hast du eine Diagnose bekommen, was deine Augen betrifft? Wie lange hat es gedauert, bis der Schwindel bei dir besser war? Kennst du auch das Gefühl von Schwankbewegungen IM Kopf? Mir schwappt den ganzen Tag das Hirn im Kopf, es ist einfach grauenvoll und mit der dauernden Bewusstseinstrübung mein schlimmstes Symptom.

Ich habe im Mai einen Termin an der Uniklinik Mannheim, wo sowohl neurootologische Untersuchungen als auch eine genaue HWS-Diagnostik gemacht werden. Ich hoffe sehr, dass mich das evtl. nochmal weiter bringt.

Vorhin habe ich auch die Ergebnisse meines neuesten Stuhlbefunds bekommen, die gar nicht gut aussehen (Befund hängt an). Clostridien species waren schonmal erhöht, als die ganze Misere vor einem Jahr anfing. Leider weiß man trotz des Befunds nicht genau, woran man ist, da Medivere keine genauere Aufschlüsselung der Clostridien macht (bis auf Clostridium difficile, der steht auf der nächsten Seite und ist bei mir negativ).
 

Anhänge

  • Stuhlbefund Screenshot.JPG
    Stuhlbefund Screenshot.JPG
    70 KB · Aufrufe: 8
Hallo Amparo,

nun hätte ich fast deinen wertvollen Beitrag übersehen. Dort bei Carpesana finde ich alle meine Symptome auf einen Schlag. Es ist beeindruckend. Vielen Dank, dass du mich daran erinnerst (ich hatte diese Seite selbst schon einmal gefunden, aber dann war sie wieder in Vergessenheit geraten). :danke:

LG dizzygirl
 
Oben