Themenstarter
- Beitritt
- 08.03.08
- Beiträge
- 89
Hallo!
Bin neu hier und setze auf titos Tipp hin meine kurz zusammengefasste Krankengeschichte nun hier hin.
Kurz zu meiner Person:Bin 39 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe vier Kinder. Arbeiten kann ich leider schon seit Jahren nicht mehr (Kinderkrankenschwester), da mein Körper sich anscheinend dazu entschlossen hat, mich größtenteils ans Bett bzw. auf einen Stul zu "fesseln". Die allerkleinsten Tätigkeiten strengen mich extrem an, und so bin ich eben nicht mehr in der Lage "normal" zu funktionieren.
Aber hier nun alles der Reihe nach. Wie ihr sehen werdet ist meine Krankengeschichte recht komplex, aber ich hoffe, das hält euch nicht vom Lesen (und evt. Antworten) ab.
Also, denn mal los:
1991/92 Schwangerschaft mit unserem 2. Kind: Totale Erschöpfung und Muskelschwäche, konnte kaum eine Treppe bewältigen usw. Nach Entbindung Wiedererlangung eines guten Gesundheitszustandes.
1994: 3. Kind, Zustand okay
1995: Erneut einsetzende Erschöpfung, später aber Besserung
1996: Umzug aus Norddeutschland nach Ba-Wü in altes Haus (Schimmel im Keller,komplette Wände grün,) Fußböden gefüllt mit schwarzem "Zeugs"...?
Herbst 1996 Schwangerschaft mit "Nr.4", ab da Absturz in chronisches Kranksein mit:
schweren Schlafstörungen,
depressiver Verstimmung,
Muskelschmerzen bei Belastung,
schwere Muskelschwäche,
verlangsamter Puls,
sehr reizbar,
Stressintoleranz,
Hyperakusis,
Nebelgefühl im Kopf,
verlangsamte Reaktionen,
Vergesslichkeit,
Vitamin-E-Unverträglichkeit: führt zu Schhlaflosigkeit,
morgens manchmal geschwollene Hände,
manchmal ein Steifegefühl der Knochen am Morgen,
immer mal wieder kleinere Schleimhautentzündungen im Mund, die aber jeweils schnell wieder abklingen,
machmal Druckgefühl im Achselbereich
Ärztliche Untersuchungen:
Blutbild o.B.
Schilddrüse o.B.
EEG ohne Befund (obwohl der Arzt mir sagte: "Ihr Vegetativnervensystem ist kurz vor dem Zusammenbrechen")
neurologische Untersuchungen o.B.
kein Anhalt für MS oder andere Muskelerkrankungen
Februar 2002:
Totalzusammenbruch mit schwerster Depression, Panikattacken und starker Verschlechterung oben aufgeführter Symptome.
Einweisung in die Psychiatrie der Uniklinik Tübingen:Auch dort alles o.B.
Endokrinologische Abklärung mittels Zyklusprotokoll plus begleitender 3-tägigen BE: Gesamtöstrogen in Ordnung, zyklusmäßiger Verlauf jedoch gestört
Therapie: Sisare-Gel mono (Östrogen), ab 14. Tag Zugabe von natürlichem Progesteron
Gleichzeitig antidepressive Therapie umgesetzt auf Zoloft: Depression endlich im Griff, keine Suzidgefahr mehr!!
Alle anderen Symptome bleiben.
Auffällig: Jeweils in der ersten Zyklushälfte sind sie deutlich stärker als in der zweiten.
2004: nochmaliger Umzug, kurzfristige, beinahe "sensationelle" Besserung meines Befindens, dann wieder erneutes Abrutschen in das altbekannte Krankheitsdasein.
März 2006 Diagnose:
chronische Neuroborreliose
Therapie: hochdosierte Antibiotika-Infusionen mit Doxicyclin. Null Verbesserung.
Umsetzen auf Klacid. Nach einigen Monaten intervallmäßige Besserungen, die vor allem dann deutlich wurden, wenn ich auf Einfachzucker verzichtete. (Zucker, Weißmehl). Leider nicht von Dauer.
Im Januar diesen Jahres Abbruch der Antibiotika-Therapie, da es mir extrem schlecht ging.
Vergesslichkeit war sehr viel schlimmer geworden, ich fühlte mich wie an Alzheimer erkrankt.
Ohne Antibiose und mit Ernährungsumstellung ist wenigstens die Vergesslichkeit ein wenig besser geworden. Kann auch daran liegen, dass Klacid bei mir regelmäßig Hypoglykämien verursacht hat.-
Neu dazu gekommen ist, dass meine sowieso ständig kalten Hände nach einem neuerlichen Versuch, es doch noch mal mit einem Multivitaminpräparat zu versuchen, so eiskalt werden, dass sie sich anfühlen, wie von der Blutversorgung abgeschnitten.
Zu meinen Zähnen:
Ich hatte insgesamt 6 Amalgamfüllungen. Stammen alle aus Kinder- und Jugendzeit. Irgendwann zwischen 1990 und -94 wurden zwei Füllungen entfernt und durch Kunststoff ersetzt. Keinerlei Schutzmaßnahmen, keine Entgiftung.
Die verbleibenden 4 Füllungen sind im hinteren Kaubereich, schmecken, wenn man mit der Zunge drauf kommt, metallisch.
OPG nicht vorhanden.
Offensichtlich nachgewiesene Allergien habe ich nicht,manchmal Sofortreaktionen auf der Mundschleimhaut bei manchen Nahrungsmitteln.
Sonst noch Fragen??
Beantworte alles, was von meinem Siebhirn noch auffindbar ist.
Tito, würde gerne deine komplette Krankengeschichte lesen. Leider ist die aber nicht ganz zu lesen bei deiner Personenbeschreibung. Wie komme ich an die ganze Geschichte?
Danke fürs Lesen und jeden irgendwie hilfreichen Tipp!
Lydia
Bin neu hier und setze auf titos Tipp hin meine kurz zusammengefasste Krankengeschichte nun hier hin.
Kurz zu meiner Person:Bin 39 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe vier Kinder. Arbeiten kann ich leider schon seit Jahren nicht mehr (Kinderkrankenschwester), da mein Körper sich anscheinend dazu entschlossen hat, mich größtenteils ans Bett bzw. auf einen Stul zu "fesseln". Die allerkleinsten Tätigkeiten strengen mich extrem an, und so bin ich eben nicht mehr in der Lage "normal" zu funktionieren.
Aber hier nun alles der Reihe nach. Wie ihr sehen werdet ist meine Krankengeschichte recht komplex, aber ich hoffe, das hält euch nicht vom Lesen (und evt. Antworten) ab.
Also, denn mal los:
1991/92 Schwangerschaft mit unserem 2. Kind: Totale Erschöpfung und Muskelschwäche, konnte kaum eine Treppe bewältigen usw. Nach Entbindung Wiedererlangung eines guten Gesundheitszustandes.
1994: 3. Kind, Zustand okay
1995: Erneut einsetzende Erschöpfung, später aber Besserung
1996: Umzug aus Norddeutschland nach Ba-Wü in altes Haus (Schimmel im Keller,komplette Wände grün,) Fußböden gefüllt mit schwarzem "Zeugs"...?
Herbst 1996 Schwangerschaft mit "Nr.4", ab da Absturz in chronisches Kranksein mit:
schweren Schlafstörungen,
depressiver Verstimmung,
Muskelschmerzen bei Belastung,
schwere Muskelschwäche,
verlangsamter Puls,
sehr reizbar,
Stressintoleranz,
Hyperakusis,
Nebelgefühl im Kopf,
verlangsamte Reaktionen,
Vergesslichkeit,
Vitamin-E-Unverträglichkeit: führt zu Schhlaflosigkeit,
morgens manchmal geschwollene Hände,
manchmal ein Steifegefühl der Knochen am Morgen,
immer mal wieder kleinere Schleimhautentzündungen im Mund, die aber jeweils schnell wieder abklingen,
machmal Druckgefühl im Achselbereich
Ärztliche Untersuchungen:
Blutbild o.B.
Schilddrüse o.B.
EEG ohne Befund (obwohl der Arzt mir sagte: "Ihr Vegetativnervensystem ist kurz vor dem Zusammenbrechen")
neurologische Untersuchungen o.B.
kein Anhalt für MS oder andere Muskelerkrankungen
Februar 2002:
Totalzusammenbruch mit schwerster Depression, Panikattacken und starker Verschlechterung oben aufgeführter Symptome.
Einweisung in die Psychiatrie der Uniklinik Tübingen:Auch dort alles o.B.
Endokrinologische Abklärung mittels Zyklusprotokoll plus begleitender 3-tägigen BE: Gesamtöstrogen in Ordnung, zyklusmäßiger Verlauf jedoch gestört
Therapie: Sisare-Gel mono (Östrogen), ab 14. Tag Zugabe von natürlichem Progesteron
Gleichzeitig antidepressive Therapie umgesetzt auf Zoloft: Depression endlich im Griff, keine Suzidgefahr mehr!!
Alle anderen Symptome bleiben.
Auffällig: Jeweils in der ersten Zyklushälfte sind sie deutlich stärker als in der zweiten.
2004: nochmaliger Umzug, kurzfristige, beinahe "sensationelle" Besserung meines Befindens, dann wieder erneutes Abrutschen in das altbekannte Krankheitsdasein.
März 2006 Diagnose:
chronische Neuroborreliose
Therapie: hochdosierte Antibiotika-Infusionen mit Doxicyclin. Null Verbesserung.
Umsetzen auf Klacid. Nach einigen Monaten intervallmäßige Besserungen, die vor allem dann deutlich wurden, wenn ich auf Einfachzucker verzichtete. (Zucker, Weißmehl). Leider nicht von Dauer.
Im Januar diesen Jahres Abbruch der Antibiotika-Therapie, da es mir extrem schlecht ging.
Vergesslichkeit war sehr viel schlimmer geworden, ich fühlte mich wie an Alzheimer erkrankt.
Ohne Antibiose und mit Ernährungsumstellung ist wenigstens die Vergesslichkeit ein wenig besser geworden. Kann auch daran liegen, dass Klacid bei mir regelmäßig Hypoglykämien verursacht hat.-
Neu dazu gekommen ist, dass meine sowieso ständig kalten Hände nach einem neuerlichen Versuch, es doch noch mal mit einem Multivitaminpräparat zu versuchen, so eiskalt werden, dass sie sich anfühlen, wie von der Blutversorgung abgeschnitten.
Zu meinen Zähnen:
Ich hatte insgesamt 6 Amalgamfüllungen. Stammen alle aus Kinder- und Jugendzeit. Irgendwann zwischen 1990 und -94 wurden zwei Füllungen entfernt und durch Kunststoff ersetzt. Keinerlei Schutzmaßnahmen, keine Entgiftung.
Die verbleibenden 4 Füllungen sind im hinteren Kaubereich, schmecken, wenn man mit der Zunge drauf kommt, metallisch.
OPG nicht vorhanden.
Offensichtlich nachgewiesene Allergien habe ich nicht,manchmal Sofortreaktionen auf der Mundschleimhaut bei manchen Nahrungsmitteln.
Sonst noch Fragen??
Beantworte alles, was von meinem Siebhirn noch auffindbar ist.
Tito, würde gerne deine komplette Krankengeschichte lesen. Leider ist die aber nicht ganz zu lesen bei deiner Personenbeschreibung. Wie komme ich an die ganze Geschichte?
Danke fürs Lesen und jeden irgendwie hilfreichen Tipp!
Lydia