Themenstarter
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- 05.04.08
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- 5.978
Hallo ihr Lieben,
meine Krankheitsgeschichte fing wohl mit EBV vor ca. 17 Jahren an, anscheinend reaktiviert, sagte man mir damals... Nur Mononukleose-Ausschlag und Gelenkschmerzen - danach monatelange Müdigkeit und Erschöpfung.
Als es wieder aufwaerts ging, nach 3 Tagen stehen und viel Vorarbeit für eine Ausstellung, Brennen am ganzen Körper - es hiess akute Entzündung des Nervensystems. Zurück blieben taube Fussohlen und das Gefühl wie auf Knochen zu gehen.
Ich machte auch eine Phase akuter Bauchspeichelentzündung durch in Folge und daraus entwickelten sich letztendlich auch Nahrungsmittelallergien, wie Histaminintoleranz.
B12- Mangel wurde festgestellt und ich bekam Spritzen. Ausserdem auch einen Eiweissmangel, da ich kein Fleisch esse.
So verbesserte sich mein Zustand erstmals wieder und ich war voller Hoffnung. Dann nach einem anstrengenden Umzug bekam ich Muskelkater in den Beinen.
Ich dachte okay, nach dieser Anstrengung ist das normal, ich ruhe mich aus ein paar Tage, dann wirds wieder. Aber von wegen, die Muskelschmerzen wurden immer staerker, ich konnte fast nicht mehr laufen, geschweige denn die Treppen hoch, meine Beine knickten auch immer wieder beim Treppe steigen unkontrolliert ab dem Knie vor. Also brachten sie mich ins Krankenhaus wegen Verdacht auf ALS etc.
Doch kein Verdacht bestaetigte sich, weder ALS, noch MS, noch andere Autoimmunkrankheiten. MRT war nicht auffaellig. Einige Bandscheibenvorfaelle und ein Engpass in der HWS, aber das wurde für diese Beschwerden als Ursache ausgeschlossen.
Monatelang ging es mir sehr schlecht, meine Beine fühlten sich im Bett wie gelaehmt an, betonschwer, zeitweise war ich im Rollstuhl unterwegs.
Als es mir etwas besser ging, flog ich nach Deutschland (ich lebe in der Türkei) und machte weitere Untersuchungen:
- Vitamin D- Mangel
- Nur im Dunkelfeld Borrelien (wobei ich eine FSME-Impfung, aber nicht alle 3 ,nur eine in der Jugend hatte) und Candida (maskierte Form), Neigung zu Fibrinbildung
- Magnesium und Kalium im Serum normal - im Vollblut erniedrigt
- Retikoluzyten erniedrigt
- Eisenmangel
- alkalische Phosphatase erhöht ( habe Morbus Paget in den Oberschenkelknochen)
- LDH-Isoenzyme waren teilweise erhöht bzw. erniedrigt - spricht für eine mitochondriale Dysfunktion
- Ferritin grenzwertig, Transferrin-Eisen-Saettigung grenzwertig
- DHEAS erniedrigt (erworbene Erschöpfung der Nebenniere)
Danach begann ich mit einer Schwermetallausleitung - im Urin ausser stark erhöhter Nickelwert - keine anderen erhöhten Schwermetallwerte. Ein Raucher war waehrend der Ausleitung im Zimmer - das könnte den Nickelwert erklaeren. Weiter auch eine Kur mit Chlorella etc nach Neumann.
Substitution durch Spritzen und Infusionen aller B-Vitamine. Wie auch Vitamin D, Zink und Selen, L-Lysin, Hanfprotein, Magnesium, Calcium, gojibeeren, Propolis, Leinöl.
Entfernung aller Quecksilberplomben im Mund.
Langsam ging es mir wieder besser und ich konnte besser laufen, fühlte mich auch aktiver und wacher. Ein Strumpfgefühl bis über Hüften blieb zwar zurück, aber das war ertragbar.
2 blockierte Wirbel wurden mir auch eingerenkt und ich war ein Schwindelgefühl los, das mich öfters plagte. Ich mache zusaetzlich ein paar Dornübungen und bekomme PHysio-cranial Therapie/Osteopathie auch wegen meiner CMD.
Ich dachte also, ich werde wohl doch alles richtig machen, es könnte nur besser werden. Mein Blutbild war soweit okay - keine Entzündungswerte, alle Globuline, Gesamteiweiss, alle IGs normal. Saemtliche Leber und Nierenwerte okay, Urin okay, nichts auffaelliges bis auf:
RBC erniedrigt 3,99, HGB 10.9, Haematokrit 34,3
Ferritin im unteren Bereich (ca. 50)
Deshalb beschloss ich mit Eisen zu substituieren (18mg) Gentle Iron nahm ich ab und zu, manchmal auch vergessen.
Nach ca. 2 Wochen war HGB dann auf 11,2. Das wird weiter kontrolliert.
Dann begann ich auch noch mit der Einnahme von Acetyl-L-Carnetin. (250mg) Ausserdem spritzte ich nur noch B12, andere B-Vitamine taeglich oral.
Und nun vor ein paar Tagen wache ich mit Nervenschmerzen in den Fersen auf. Recht heftig. Und mein Strumpfgefühl wurde zu einem eisig glühenden Drahtstrumpfgefühl, sehr ekliges Gefühl und wieder das Gefühl beim Gehen auf Knochen zu laufen. Auch meine Haende spüre ich wieder verstaerkt.
Ab und zu Nadelbrennen kam und ging, das empfand ich nicht so schlimm, aber das hier fühlt sich ganz anders an.
Ich frage mich jetzt natürlich, wieso jetzt auf einmal wieder so heftig auf diese Art? Habe ich was falsches gemacht:
Eisen, Acetyl-L-Carnitin? Vitamin Bs oral? In der Sonne lag ich öfters die letzten Tage, nicht laenger als eine Stunde.
Habt ihr eine Idee? Oder sind es ''normale'' Schübe einer PNP, die eben mal auftreten? Ich bin sehr irritiert.
Huch jetzt ist es doch wieder ein Roman geworden, danke fürs Lesen und antworten!
meine Krankheitsgeschichte fing wohl mit EBV vor ca. 17 Jahren an, anscheinend reaktiviert, sagte man mir damals... Nur Mononukleose-Ausschlag und Gelenkschmerzen - danach monatelange Müdigkeit und Erschöpfung.
Als es wieder aufwaerts ging, nach 3 Tagen stehen und viel Vorarbeit für eine Ausstellung, Brennen am ganzen Körper - es hiess akute Entzündung des Nervensystems. Zurück blieben taube Fussohlen und das Gefühl wie auf Knochen zu gehen.
Ich machte auch eine Phase akuter Bauchspeichelentzündung durch in Folge und daraus entwickelten sich letztendlich auch Nahrungsmittelallergien, wie Histaminintoleranz.
B12- Mangel wurde festgestellt und ich bekam Spritzen. Ausserdem auch einen Eiweissmangel, da ich kein Fleisch esse.
So verbesserte sich mein Zustand erstmals wieder und ich war voller Hoffnung. Dann nach einem anstrengenden Umzug bekam ich Muskelkater in den Beinen.
Ich dachte okay, nach dieser Anstrengung ist das normal, ich ruhe mich aus ein paar Tage, dann wirds wieder. Aber von wegen, die Muskelschmerzen wurden immer staerker, ich konnte fast nicht mehr laufen, geschweige denn die Treppen hoch, meine Beine knickten auch immer wieder beim Treppe steigen unkontrolliert ab dem Knie vor. Also brachten sie mich ins Krankenhaus wegen Verdacht auf ALS etc.
Doch kein Verdacht bestaetigte sich, weder ALS, noch MS, noch andere Autoimmunkrankheiten. MRT war nicht auffaellig. Einige Bandscheibenvorfaelle und ein Engpass in der HWS, aber das wurde für diese Beschwerden als Ursache ausgeschlossen.
Monatelang ging es mir sehr schlecht, meine Beine fühlten sich im Bett wie gelaehmt an, betonschwer, zeitweise war ich im Rollstuhl unterwegs.
Als es mir etwas besser ging, flog ich nach Deutschland (ich lebe in der Türkei) und machte weitere Untersuchungen:
- Vitamin D- Mangel
- Nur im Dunkelfeld Borrelien (wobei ich eine FSME-Impfung, aber nicht alle 3 ,nur eine in der Jugend hatte) und Candida (maskierte Form), Neigung zu Fibrinbildung
- Magnesium und Kalium im Serum normal - im Vollblut erniedrigt
- Retikoluzyten erniedrigt
- Eisenmangel
- alkalische Phosphatase erhöht ( habe Morbus Paget in den Oberschenkelknochen)
- LDH-Isoenzyme waren teilweise erhöht bzw. erniedrigt - spricht für eine mitochondriale Dysfunktion
- Ferritin grenzwertig, Transferrin-Eisen-Saettigung grenzwertig
- DHEAS erniedrigt (erworbene Erschöpfung der Nebenniere)
Danach begann ich mit einer Schwermetallausleitung - im Urin ausser stark erhöhter Nickelwert - keine anderen erhöhten Schwermetallwerte. Ein Raucher war waehrend der Ausleitung im Zimmer - das könnte den Nickelwert erklaeren. Weiter auch eine Kur mit Chlorella etc nach Neumann.
Substitution durch Spritzen und Infusionen aller B-Vitamine. Wie auch Vitamin D, Zink und Selen, L-Lysin, Hanfprotein, Magnesium, Calcium, gojibeeren, Propolis, Leinöl.
Entfernung aller Quecksilberplomben im Mund.
Langsam ging es mir wieder besser und ich konnte besser laufen, fühlte mich auch aktiver und wacher. Ein Strumpfgefühl bis über Hüften blieb zwar zurück, aber das war ertragbar.
2 blockierte Wirbel wurden mir auch eingerenkt und ich war ein Schwindelgefühl los, das mich öfters plagte. Ich mache zusaetzlich ein paar Dornübungen und bekomme PHysio-cranial Therapie/Osteopathie auch wegen meiner CMD.
Ich dachte also, ich werde wohl doch alles richtig machen, es könnte nur besser werden. Mein Blutbild war soweit okay - keine Entzündungswerte, alle Globuline, Gesamteiweiss, alle IGs normal. Saemtliche Leber und Nierenwerte okay, Urin okay, nichts auffaelliges bis auf:
RBC erniedrigt 3,99, HGB 10.9, Haematokrit 34,3
Ferritin im unteren Bereich (ca. 50)
Deshalb beschloss ich mit Eisen zu substituieren (18mg) Gentle Iron nahm ich ab und zu, manchmal auch vergessen.
Nach ca. 2 Wochen war HGB dann auf 11,2. Das wird weiter kontrolliert.
Dann begann ich auch noch mit der Einnahme von Acetyl-L-Carnetin. (250mg) Ausserdem spritzte ich nur noch B12, andere B-Vitamine taeglich oral.
Und nun vor ein paar Tagen wache ich mit Nervenschmerzen in den Fersen auf. Recht heftig. Und mein Strumpfgefühl wurde zu einem eisig glühenden Drahtstrumpfgefühl, sehr ekliges Gefühl und wieder das Gefühl beim Gehen auf Knochen zu laufen. Auch meine Haende spüre ich wieder verstaerkt.
Ab und zu Nadelbrennen kam und ging, das empfand ich nicht so schlimm, aber das hier fühlt sich ganz anders an.
Ich frage mich jetzt natürlich, wieso jetzt auf einmal wieder so heftig auf diese Art? Habe ich was falsches gemacht:
Eisen, Acetyl-L-Carnitin? Vitamin Bs oral? In der Sonne lag ich öfters die letzten Tage, nicht laenger als eine Stunde.
Habt ihr eine Idee? Oder sind es ''normale'' Schübe einer PNP, die eben mal auftreten? Ich bin sehr irritiert.
Huch jetzt ist es doch wieder ein Roman geworden, danke fürs Lesen und antworten!