Schmerzen in der Brust

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29.07.11
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157
Hallo,

ich hatte gestern im Laufe des Tages immer wieder Schmerzen in der Brust.
Als mein Vater noch lebte hatte er öfter mal Angina Pectoris Anfälle bevor er später mehrere Bypässe bekam. Ich habe aber keine Ausstrahlungen in den Arm.
Ich habe zwei Prolapse in der LWS und auch Probleme ohne Prolaps in der BWS. Gestern waren meine Schmerzen in der BWS stärker, so dass ich eher dahin tendiere, dass die Schmerzen hinter dem Brustbein eher vom Rücken ausstrahlen; allerdings habe ich die Rückenschmerzen schon seit Jahren, aber nie mit Brustschmerzen einhergehend.

Kennt ihr sowas, hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen?

Grüße
 
Hallo Malve,

ui, dass Du das so schnell griffbereit hast. Also damals hatte ich über die BWS-Schmerzen berichtet, aber Schmerzen hinter dem Brustbein hatte ich noch nie bis gestern.
Der Beitrag war vom 25.03.2012 und im April 2012 ging meine LWS-Geschichte los mit 2 Prolapsen plus Schmerzausstrahlungen ins Bein, 2x Khs, 1,5x Rehaklinik, Reha-Sport etc.
Da ich dadurch seitdem viel liege, hatten sich die BWS-Schmerzen auf ein Minimum reduziert und die LWS-Schmerzen haben sich auf ein bestimmtes Level eingepegelt, mal besser, mal schlechter, je nach Tagesform.
Gestern allerdings waren sie - BWS - so stark wie seit 2012 nicht mehr und dann kam der Schmerz hinter dem Brustbein hinzu, daher meine Vermutung der Ausstrahlung vom Rücken.

Ich hatte Akupunktur, Physiotherapie inkl. Triggerpunktbehandlung, Reha-Sport (Wirbelsäulengymnastik seit Januar 2013), aber das ändert nichts am Druck der Bandscheibe auf den Spinalnerv und BWS ist wie erwähnt besser bis gestern…

Liebe Grüße
WigWamBam
 
Gestern allerdings waren sie - BWS - so stark wie seit 2012 nicht mehr und dann kam der Schmerz hinter dem Brustbein hinzu, daher meine Vermutung der Ausstrahlung vom Rücken.

Hallo WigWamBam,

die Schmerzen können durchaus von der BWS ausgehen, sie können sich dann sogar wie ein Herzinfarkt anfühlen.

Empfehle Dir, Dich mal bei einem guten Osteopathen behandeln zu lassen, siehe auch hier: Willkommen - Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD e.V.)

Wenn Du nichts machst kann das nur schlimmer werden. Der kann Deine LWS dann gleich mitbehandeln. Laß Dir von ihm auch gleich gymnastische Übungen zur Kräftigung der gesamten Rückenmuskulatur zeigen, die Du dann regelmäßig machst.

Weitere Informationen:
https://www.symptome.ch/threads/wirbelsaeule-erklaerungen-statik-op-behandlungen-verhalten.113039/

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo WigWamBam,

die Schmerzen können durchaus von der BWS ausgehen, sie können sich dann sogar wie ein Herzinfarkt anfühlen.

Hallo Clematis,

Ja, war auch meine erste Vermutung, wird im Netz so erwähnt und auch mein Hausarzt sagt selbiges...

Wenn Du nichts machst kann das nur schlimmer werden. Der kann Deine LWS dann gleich mitbehandeln. Laß Dir von ihm auch gleich gymnastische Übungen zur Kräftigung der gesamten Rückenmuskulatur zeigen, die Du dann regelmäßig machst.

Danke für die Info, aber ich mache NICHT nichts.

Ich mache ja wie erwähnt bereits Reha-Sport seit Januar 2013 und habe generell mein ganzes Leben lang Sport gemacht - 17 Jahre Joggen, 7 Jahre Kampfsport, Tischtennis, 38 Jahre Hanteltraining - und kenne daher die Übungen für alle Muskelbereiche, so auch für die Rückenmuskulatur.
Trainiere zuhause auch mit leichten Hanteln, Therabändern, Pezziball, Balance Board etc.
War gestern beim Hausarzt: EKG ist ok., Blutabnahme hat stattgefunden und Überweisung für Kardiologen bekommen.

Liebe Grüße
WigWamBam
 
...allerdings habe ich die Rückenschmerzen schon seit Jahren, aber nie mit Brustschmerzen einhergehend.

Kennt ihr sowas, hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen?

Hallo,

bei Rückenschmerzen würde ich auch immer eine Infektion mit Spirochäten (Borrelien oder Leptospiren) denken.

Da Borreliose eine Multisystemerkrankung ist, sind Sympome nicht bei jedem gleich, es sind nicht immer dieselben Organe betroffen und meistens gibt es Co-Infektionen mit anderen Bakterien, aber auch Parasiten, Viren und wegen der Schwermetallbelastung auch Pilzbefall, der Körper "verpilzt" die Gifte.

Meine Erfahrung ist, nur mit einer konsequenten Ernährungsumstellung, Parasitenmittel und Entgiftung kommt das Immunsystem mit diesen Erregern klar. Antibiotika helfen nur, wenn man frisch infiziert ist.

Laut Dr.Klinghardt sind aktuelle medizinische Testverfahren für Borreliose äußerst unzuverlässig, schulmedizinisch nicht anerkannte Testverfahren wie z.B. Kinesiologie (Muskeltest) oder verschiedene energetische Resonanz-Verfahren können eine Infektion erkennen Link
 
Danke für die Info, aber ich mache NICHT nichts.

Hallo WigWamBam,

mit nichts machen, meinte ich, mal zu einem guten Osteopathen zu gehen. Bei dieser Diagnose:
Ich habe zwei Prolapse in der LWS und auch Probleme ohne Prolaps in der BWS. Gestern waren meine Schmerzen in der BWS stärker,
haben sich die Probleme von der LWS nach oben zwangsläufig zur BWS ausgewirkt. Deine Wirbelsäule ist regelrecht aus dem Gleichgewicht, trotz oder sogar wegen des vielen Sports.

Alles, was die Wirbelsäule staucht ist kontraindiziert, dazu gehört Tischtennis, Übungen mit Hanteln im Sitzen/Stehen, Kampfsport mit seinen Wurf- und Falltechniken, gar Joggen, denn bei jedem Auftreten wird die WS leicht gestaucht. Solange Du diese unvermindert weiter machst, laufen die Übungen mit Therabändern, Pezziball, Balace Board ins Leere bzw. schaffen nur einen geringfügigen Ausgleich.

Jedes Mal, wenn die WS gestaucht wird, werden die Bandscheiben zusammengedrückt. Wenn bereits geschädigt, kommt es irgendwann zu einem Prolaps, und die Beschwerden der BWS zeigen, daß dieser hier bereits "in Vorbereitung" ist. Daher ist der Besuch bei einem Osteopathen angesagt, der Dir dann genau sagen wird, welche gymnastischen Übungen richtig sind und welche Sportarten, Du vorerst unterlassen solltest. Meine Erfahrung ist, daß in den Rehas vielfach die falschen Übungen empfohlen werden, die dann zu Verschlimmerungen statt Besserungen führen.

Gruß,
Clematis
 
Ein tolles Avatar,lieber WigWamBam:,aber nicht nur deshalb schaue ich hier vorbei:).
Du hast ja schon viele wertvolle Tipps erhalten.
Ich kenne diese Schmerzen in der Brust/hinter dem Brustbein und weiß wie beängstigend und schmerzhaft sie sind.
Zweimal lag ich wegen Verdacht auf einen Herzinfarkt im Krankenhaus.
Es waren schlimme Verspannungen die auch auf den Arm ausstrahlten.Unter Rückenschmerzen leide ich nicht.
Ein guter Osteopth half mir aus dieser Schmerzspirale heraus.
Immer wieder,so auch heute ,habe ich leichte Schmerzen und spüre eine Enge im Brustkorb.Mir helfen dann Dehn - und Atemübungen,Wärme und wenn das Wetter es wieder zulässt - Gartenarbeit.
Mich begleitet immer die Angst,dass ich dadurch Herzbeschwerden nicht wahrnehmen werde.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe,dass du für immer diese Schmerzen loswirst.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Alles, was die Wirbelsäule staucht ist kontraindiziert, dazu gehört Tischtennis, Übungen mit Hanteln im Sitzen/Stehen, Kampfsport mit seinen Wurf- und Falltechniken, gar Joggen, denn bei jedem Auftreten wird die WS leicht gestaucht. Solange Du diese unvermindert weiter machst, laufen die Übungen mit Therabändern, Pezziball, Balace Board ins Leere bzw. schaffen nur einen geringfügigen Ausgleich.

Hallo,

da hast Du recht. Die erstgenannten Sportarten habe ich nur gemacht bevor die Rückenschmerzen begannen und wollte damit nur aussagen, dass ich immer Sport gemacht habe. Kampfsport & Joggen ist jetzt bandscheibenbedingt gar nicht mehr drin - jetzt läuft nur noch Reha-Sport mit Ball & Therabändern & Stretching.

Was Osteopathie betrifft:
In Europa werden darunter unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden.

Da ich im Rahmen der Physiotherapie auch Triggerpunktbehandlung hatte wird das wohl zur Osteopathie gehören,aber ich werde mich da mal näher einlesen und mit meinem Arzt drüber reden - danke Clematis

Grüße
WigWamBam
 
Zweimal lag ich wegen Verdacht auf einen Herzinfarkt im Krankenhaus.
Es waren schlimme Verspannungen die auch auf den Arm ausstrahlten.Unter Rückenschmerzen leide ich nicht.
Ein guter Osteopth half mir aus dieser Schmerzspirale heraus.
Immer wieder,so auch heute ,habe ich leichte Schmerzen und spüre eine Enge im Brustkorb.Mir helfen dann Dehn - und Atemübungen,Wärme und wenn das Wetter es wieder zulässt - Gartenarbeit.
Mich begleitet immer die Angst,dass ich dadurch Herzbeschwerden nicht wahrnehmen werde.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe,dass du für immer diese Schmerzen loswirst.

Liebe Grüße von Wildaster

Besten Dank Wildaster,

ich habe gerade herausbekommen, dass eine Osteopathie Behandlung vorfinanziert werden muss und das ist bei meinem kleinen Budget nicht drin.

Wurde denn bei dir die Ursache diagnostiziert. Wenn ein Osteopath deine Schmerzen reduzieren oder verschwinden lassen konnte, kann es ja nicht vom Herzen kommen, denn arteriosklerotische Verengungen der Koronararterien lassen sich ja nicht zum Verschwinden bringen, von daher kann es ja kein Angina Pectoris Anfall gewesen sein und Du hast zumindest die Sorge weniger, dass es lebensgefährlich sein könnte...

Grüße
WigWamBam
 
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