Schmerzen bei meiner Mutter seit 13 Jahren, BITTE UM ANTWORT :(

Hallo tb92

Millefolium ... ist wirklich ein hervorragendes Mittel. Ich habe es in den Wechseljahren genommen. Irgendwann verschwanden dann auch meine Brustschmerzen. Wenn die Blutung sehr stark war, habe ich 25 Tr. auf einen flachen Esslöffel gegeben. Man kann zu Anfang aber auch jede Stunde 20 Tr. einnehmen.

Ein Stückchen rohe Kartoffel kann Deine Mutter zu jeder Zeit bei aufsteigender Säure essen. Kartoffeln sind basisch und gleichen die Säure aus. Heilerde kann ich ebenfalls empfehlen. Ich nehme zurzeit "Zeolith aktiv"

LG Rawotina
 
. Heilerde kann ich ebenfalls empfehlen. Ich nehme zurzeit "Zeolith aktiv"
Gut, dass Du Zeolith nennst. Ich vertrage nämlich Heilerde überhaupt nicht (davon bekomme ich sinnigerweise Sodbrennen), aber mit Zeolith komme ich sehr gut zurecht.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo TB92,

es ist sehr lieb, dass du mit deiner Mutte so mitleidest. Sie ist sicher sehr froh, dass sie dich hat! Könntest du ihre Blutwerte mal einstellen (mit den Normwerten)? Die kann deine Mutter beim Arzt anfordern.
 
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Hallo tb92,

es wurde schon vieles genannt. Was mir auffällt ist der niedrige Eisenwert. Protonenpumpenhemmer haben die Eigenschaft, dass Mineralien nicht mehr richtig verwertet werden.

Und wenn ein so starker Eisenmangel vorliegt und wenn er durch Tabletten nicht aufzufüllen ist, dann hat das eine Ursache. Mir fallen dazu andere Mineral- und Vitaminmängel ein, die wiederum wichtig für den Hormonhaushalt und die Enzyme der Leber sind. Viele Menschen mit Eisenmangel haben hier mehrere starke Defizite und wenn das nicht behoben wird, dann kann auch der Eisenstoffwechsel sich nicht normalisieren, egal wie viel Eisen man einnimmt. Eine Vollblutuntersuchung mit den Werten: Selen, Zink, Molybdän, Mangan, Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen, Ferretin, B12, Vitamin A, D, E. Das ist ein vollständiger Vitamin- und Mineralstoffstatus. Ferretin muss man glaube ich extra angeben.

Leider zahlen das die gesetzlichen Kassen nicht, was im Grunde eine Frechheit ist. Private Kassen zahlen das. Ich kenne nur das Labor Ganzimmun welches diese Untersuchung macht. Der Arzt kann sich mit dem Labor in Verbindung setzen, denn offensichtlich hat er auch keine Idee für die Ursache des Eisenmangels.

Viele dieser Stoffe ergänzen sich im Stoffwechsel und ein Mangel hat immer auf das Ganze einen Einfluss.

Mir ist eine Frau bekannt die 20 Jahre lang Haarausfall hatte, trotz gesunder Ernährung. Er verschwand erst nachdem diese Sachen getestet und entsprechend behoben wurden. Leider sind noch nicht einmal Unikliniken in der Lage hier für Klarheit zu sorgen.

Magenschmerzen und Sodbrennen können auch damit zusammenhängen, denn wenn Enzyme und Hormone nicht ausreichend gebildet werden, dann wirkt sich das auch auf die Verdauung aus.

Es gibt Atemübungen über die man das Zwerchfell entspannen kann, wie die Ganzkörperatmung. Vielleicht kann deine Mutter eine solche erlernen. Mir hat das sehr geholfen, als ich einmal Magenbeschwerden über ein Jahr lang hatte. Auch ein Oestheopath kann das Zwerchfell mobilisieren. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit das Sodbrennen zu lindern.

Grüsse von Juliette
 
Hallo tb 92,
ich tippe bei Deiner Mutter unter anderem und ganz wichtig auf eine Zöliakie:

Eisenmangel - oft ist Zöliakie Ursache

Die Zöliakie wird sehr häufig nicht erkannt und führt auf Dauer zu starken Mängeln an Vitalstoffen, also Vitaminen, Mineralstoffen. Eisenmangel ist eines der Symptome wo bei kundigen Ärzte die Alarmglocken schrillen.
Es dauert im Durchschnitt 13 Jahre ehe eine Zöliakie erkannt wird, ich habe sie nach über 40 Jahren selbst erkennen müssen und ich gehe davon aus, dass dies kein Einzelfall ist. Bei einer Zöliakie ist der Stuhl häufig schmierig.
Um das gründlich zu untersuchen muss ein guter MagenDArmSpezialist her. Es muss ein Antikörpertest und mehrere Gewebsproben aus dem Darm entnommen werden. Eine Zöliakie bedeutet, man verträgt die meisten hier üblichen Getreidesorten absolut und komplett nicht! Diese Erkrankung nimmt immer mehr zu und äussert sich in x unterschiedlichen Symptomen, es gibt auch verschiedene Formen.

Wenn ein Patient etwa über Müdigkeit oder Bewegungsstörungen klagt, zu wenig Eisen hat oder unter Gelenkproblemen leidet, denken die meisten Ärzte nicht unbedingt an eine Glutenunverträglichkeit. "Zöliakie ist das Chamäleon in der Medizin", sagt Holtmeier "Es gibt nichts, was nicht vorkommen kann. Deshalb wird die Krankheit oft übersehen."

Quelle:Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung

Ihr könntet Euch auch mal im Zöliakietreff im www umschauen oder sogar anmelden und nachfragen.

Dann denke ich auch wie Kullerkugel, dass noch eine Histaminintoleranz vorliegen könnte, die macht auch tausend Symptome und wird auch kaum erkannt:

HIT > Symptome

Lactoseintoleranz geht meistens mit einer Zöliakie einher, es sollten alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten angesehen werden zuerst von einem MagenDArmSpezi. Aber diese Tests haben eine Fehlerquote von 10% das muss man wissen. In D. kann man einfach mit der Krankenkassenkarte zum Sepzialisten geht, falls der Allgemeine meint, es gäbe keinen Bedarf, also das Problem nicht erkennt.

Grundsätzlich wäre es auch gut sämtliche Vitalstoffe über eine Vollblutanalyse machen zu lassen, aber die bezahlt die Kasse nicht.

Vitamin D Mangel ist auch sehr wichtig auszugleichen falls der vorliegt, in D, bei fast jedem! Kostet 30 Euro. Schilddrüse könnte auch ne Rolle spielen, viele Frauen leiden auch an einem Progestronmangel und oder Östrogendominanz wird häufig auch nicht diagnostiziert:

strogen-Dominanz: Diagnose der strogen-Dominanz

Ich bin im übrigen seit Jahrzehnten straff unter ärztlicher Kontrolle und bei mir wurde ausser der Zöliakie auch alles Mögliche übersehen. Habe vieles selber herausbekommen, wurde dann zum Teil anschliessend durch Ärzte bestätigt. Es ist sehr gut, dass Du hier mit Deinem Anliegen hergekommen bist, meine ich!

Alles Gute.
 
Wurde denn bei deiner Mutter eine Resorptionsstörung des Darmes festgestellt? Wenn dort z.B. gar kein Vitamin B12/B6 resorbiert wird (ermittelt man mittels des Schilling- Tests), kann sie noch so viel Eisen bekommen, sie wird es kaum in Erythrozyten umwandeln und damit die Symptomatik bestehen bleiben. Und dann helfen leider auch keine Supplemente mehr, sondern dann müsste Vitamin B gespritzt werden um die Leberpassage und den Darm zu umgehen.
 
Ich bin generell eher dafür, dass die B-Vitamine gespritzt werden, dann kommt ihre Wirkung ungebremst zum Tragen.
Der Wirkungsverlust über die orale Einnahme ist sehr hoch.

Liebe Grüße tarajal :)
 
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