(Schlag-) Sahne-Diät, nach erfolgter Leberreinigung

[Creamdoc]

(...)
Ich dank dir! Siehst du, da hatte ich wieder was falsch verstanden. Ich hatte es irgendwie so aufgefasst, dass man die SD auch machen kann, wenn man etwas isst. Lieber Gruß :wave: Sonora

Man kann, ist man erst einmal umgestellt, natürlich Sahne u n d andere Sachen essen, Sonora.
Wenn Du allerdings Kuchen u n d Schlagsahne isst, nimmst du zu,
- weil die Kohlenhydrate im Kuchen (Ein- und Mehrfachzucker) als leicht zu verarbeitende Energiequelle zum großen Teil sofort verbrannt
- bzw. wenn zu viel, für das, was man gerade tut, in Fett umgebaut und eingelagert werden,
- zum anderen Teil bei entsprechend sensibilisierten, darmdurchlässigen Menschen das Immunsystem mit Entzündung und letztendlich Schleimbildung (z.B. Gluten) auf den Plan ruft (vgl. Prof. Ehret: 'Die schleimfreie Heilkost' )
- und das Milchfett größtenteils für schlechte Zeiten 'auf Halde' gelegt bzw. zu Cholesterin umgebaut für andere Produkte (z.B. Hormone) weiter verwendet wird, Kullerkugel (sorry, dass die Antwort auf Deine Frage #393 leider erst heute kommt).
Fazit:
Derjenige mit einem gut arbeitenden Fettstoffwechsel kann zwar a u c h Fette zur Energiegewinnung heranziehen - da tun sich 'Untrainierte' deutlich schwerer bzw. produzieren Ketone, die, wenn gleichzeitig k e i n Zucker vorhanden ist*), n i c h t weiterverarbeitet (endoxydiert), sondern im Blut (und folglich auch in seiner Aus-Atemluft, seinem Urin und Schweiß) aufscheinen werden.
So denke ich, kann man sich - stark vereinfacht - die sicher komplexen und hier keinesfalls erschöpfend beschriebenen Zusammenhänge bildlich besser vorstellen.
*) hier paßt er dann, der Satz: "Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydratverbennung rückstandslos" Sehr schön kann man das z.B. bei jungen Sportlern sehen, die nach dem Wettkampf ihre 'Kohlenhydratspeicher mit Limo und Schokolade aufzufüllen trachten und dabei anfangs merklich nach Ketonen riechen. Der Profi nimmt einfach sein Mittagessen ein und isst allenfalls ein kleines Desert.

 

[ReinhardX]

Abgesehen davon gehören Rohkost ... schon zu den deutlich schwerer verträglichen Nahrungsmitteln...

Nur, wenn man nicht daran gewöhnt ist. Hat die Darmflora sich einmal ganz grundsätzlich auf natürliche Nahrung (keine Fäulnisbakterien, kein Fleisch etc.) eingestellt, ist Rohkost leicht verdaulich. Gut nachzulesen in den Büchern von Are Waerland und es entspricht auch meiner eigenen Erfahrung. Ich kann abends eine große Portion Gemüserohkost essen und schlafe dann - blähungsfrei - wie ein Baby.

Gruß
R.

 

[Tarajal]

Das stimmt natürlich, dass Rohkost auf jeden Fall besser verträglich ist (bis auf Menschen zu denen es gar nicht passt) wenn die Darmflora wieder in Ordnung ist und auch das Enterische Nervensystem wieder Entwarnung gegeben hat, ich bezog mit meiner Antwort auf Sonoras Frage mit der " modifizierten Schlagsahne-Ausweich-Ersatz-Diät" mit Kartoffeln und Käse überbacken und Rohkost.

Liebe Grüße Tarajal

 

[Brigitka]

danke für den Link Brigitka!
Trotzdem: Ich bin nicht sooo fasziniert von solchen Studien, sonst würde ich u.a. aus folgender zitieren: The relationship between high-fat dairy consumpti... [Eur J Nutr. 2013] - PubMed - NCBI

Hallo Götz,
auf die Buttersäure bin ich wegen der Ammoniakbehandlung nach Dr. Yasko gekommen. Ich habe mehrere, sich verstärkende Genmutationen (CBS; NOS, SOD2) die ein vermehrtes Ammoniakproblem im Darm zur Folge haben. Das ist erstens ziemlich giftig und behindert auch wieder die Methylierung. Noch dazu setzen Parasiten im Darm jede Menge davon frei. Bei einer Wurmkur gerade noch mehr.
Das mit dem Ammoniak wegfangen ging nicht hervor aus meinem Link, hat aber wahrscheinlich auch mit den guten Effekten auf kranke Därme zu tun und das Immunsystem zu tun.

Wen es interessiert, kann ja in der Genetikrubrik im CBS Thread da weiterdikustieren

Wenn man nach butyric acid googelt, findet man mehrere Vatrianten von der Buttersäure. (das englische Wikipedia ist da manchmal aufschlußreicher) Das ButyrAid hat nix mit der Buttersäure zu tun, die so stinkt. (Das hätte meine feine Nase schon gemerkt) Mit der stinkenden Buttersäure kann man Leute in die Flucht treiben. Wir hatten hier einen Hausbesitzer, der wollte seine Mieter los werden und hat unten im Treppenhaus Buttersäure verschüttet (neben anderen Schikanen)

Die Feststellung in dem Link, daß die Mäuse von den Pflanzenölen fetter werden, weniger Energie haben (weil es eben weniger verbrannt wird) und dann auch mehr frieren, ist natürlich auch ganz interessant.

Der Clou mit dem Switcheffekt der auschließlichen SSD ist Fakt, jedoch sind hier ziemlich viele Schwerkranke unterwegs, die können nicht dauernd SSD machen und da sind etliche weitere Maßnahmen nötig.

Es mag auch sein, dass der - wenn auch vergleichsweise geringe - Anteil von Fruktose in der Sahne...

Meinst Du Fructose oder Laktose?

... im Dickdarm(!) in Buttersäure umgewandelt wird, dabei ist aber ncht so entscheidend, wieviel bereits im Ausgangsprodukt zu finden ist (sonst wäre 'alte' Sahne ja sogar 'besser' als frische, denn Buttersäure entsteht ja vor allem als Gärungsprodukt ;-).

[/QUOTE]

Nein, nach meinen Recherchen ist von Anfang an Buttersäure in der Sahne. Hat eben nix mit der vergammelten zu tun.

Überhaupt ist die weit verbreitete Betrachtungsweise 'hier eine Substanz -> da ihr Nutzen' in einem lebendigen Organismus sehr schwer aufrecht zu halten, weil sie den Veränderungen die im Körper, durch den Körper an und mit ihr entstehen keine Rechnung trägt.

Das stimmt allerdings größtenteils. Stuhluntersuchungen halte ich schon lange für ziemlich überflüssig. DA kann ich sehen, daß die Bakterienflora im Eimer ist. Obwohl man das auch schon in der Kloschüssel und am Geruch feststellen kann. Und dann? Über die Ursache weiß ich dann noch lange nix. Parasiten werden in 95% der Fälle da nicht entdeckt. Gehen aber oft einher mit vermehrtem Candidabefall. Und die Leute bekämpfen dann jahrelang den Candida.
Oder es gibt Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Der Darm entzündet sich. Da kann die Bakterienflora auch nicht ok sein.

Erst wenn damit eine deutliche Verbesserung seiner Gesundheit und folglich sogar seiner Leistungsfähigkeit erreicht werden kann, wird veröffentlicht. Das ist, wie Du an Dir selbst erleben konntest, bei richtiger Anwendung der SD zweifelsfrei der Fall.

Comme tu y vas Nee, soweit bin ich noch lange nicht. Das waren noch viel zu viel Ketone...Außerdem bei gleichzeitiger Anwesenheit von Peitschenwürmern kann das eh nix werden.

VG, Brigitka

 

[Sonora]

Hallo, ihr Lieben!

Da sind ja jetzt ganz schön viele Infos zusammengekommen! Ich dank euch! Allerdings fürchte ich mittlerweile immer mehr, dass ich um eine tatsächliche Fastenkur nicht herumkomme. Da ich so extrem wenig essen kann, Rohes geht fast gar nicht mehr, versuche ich natürlich, das, was ich essen kann, irgendwie festzuhalten. Seit ich auf alles verzichten muss, was richtig satt macht, habe ich ein permanentes Hungergefühl und wünsche mir nichts sehnlicher, als wieder ein richtig schönes Brot mit Belag zu essen. Ich futtere Kartoffeln rauf und runter, gekocht, gebraten… und ich bin halt glücklich, wenn ich mir eine Scheibe Käse auf die gebratenen Kartoffeln tun kann, um das Gefühl von Reichhaltigkeit zu haben. Seit kurzem gönne ich mir auf Anraten des Arztes wenigstens wieder ein Stückchen Baguette, eingestippt in Olivenöl. Nach einer Eingewöhnungszeit vertrage ich es so ganz gut, aber mein Bauch ist wieder völlig aufgetrieben. Wisst ihr, 10 Jahre Diät leben ist einfach nicht schön, besonders, wenn es nicht besser wird, sondern immer schlimmer. Kein Zucker, kein Gluten, kein Obst, fast kein frisches Gemüse, Gewürze gehen fast gar nicht mehr, zum Trinken heißes Wasser, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel gehen gar nicht mehr, nicht mal ein Krümel… Zum Glück geht noch ein bestimmtes Antibiotikum, wenn ich so krank bin, dass gar nichts mehr geht. Aber das ist dann für den Darm wieder obendrein doof, von meinem lädierten Magen mal ganz abgesehen. Ich habe richtige Wunschträume von selbst gemachter Tomatensauce, Nudeln, frischen Salaten oder davon, mal wieder einen Schluck Kaffee zu trinken, aber mein Magen würde explodieren und Darmkrämpfe sind auch nicht gerade das, was man sich wünscht.

Ich werd mal bis zu den Sommerferien warten und dann schauen, wie ich mit der richtigen Diät klarkomme. :kraft:

Liebe Grüße :wave:
Sonora

 

[Kullerkugel]

Liebe Sonora,

das ist zwar jetzt o.t....aber das hört sich ja furchtbar an. 10 Jahre Diät und es wird nicht besser ?
Bedeutet wohl, die Diät ist / war nicht angemessen...
Probleme in der Verdauung, wo man Kartoffeln in allen Varianten essen kann...sind mir auch nicht vertraut. Und dann gebackenen Käse drauf....Tarajal schrieb wie ich auch denke, das ist eine ganz schöne Zumutun für ein krankes Verdauungssystem.
Baguett mit purem Öl ebenfalls.
Also Du könntest wirklich ein Reset gebauchen !
Ob das mit Sahne gut für Dich ist, kann keiner wissen.

Alles Gute !

 

[Brigitka]

Hallo Sonora,

das finde ich auch ziemlich furchtbar, was Du beschreibst. Bei der SSD wirst Du aber weniger Hunger haben, weil mehr aufgenommen wird. ES ist eigentlich in dem Sinn keine Reduktionsdiät, sondern eine Stoffwechseloptimierungsdiät, auch wenn es für manche den (angenehmen) Nebeneffekt einer Gewichtsreduktion hat. Geht aber erstmal hauptsächlich Wasser raus.

Allerdings, bei den vielen allergien würde ich mögliche Parasiten checken. Hier in der Parasitenrubrik gibt es viele Infos.
Ich konnte etliche Jahre auch nur Wasser trinken, das ist im Winter blöd, denn heißes Wasser pur schmeckt mir nicht.
Mittlerweile, nach etlichen Wurmkuren, kann ich bedeutend mehr essen und trinken und kann viel länger ohne Nahrung auskommen.

Was auch noch ganz prima einige Ursachen finden läßt ist der Gentest in den USA. Bei mir kam z.B. auch eine Glutenintoleranz raus. (und noch einiges andere) Das habe ich nicht so bemerkt. weil ich eh kaum mehr Brot gegessen habe.

Aber bei beiden, den Würmern und dem Gentest mußt Du viel Zeit investieren und ordentlich viel lesen.

LG, Brigitka

 

[Sonora]

Hallo, liebe Brigitka!

Ich fürchte, diese Sahnediät ist so ziemlich meine letzte Chance. Ich habe sooo viel versucht, habe auch alle möglichen und unmöglichen Untersuchungen veranlasst. Angeblich ist da nichts. Du bestärkst mich aber darin, auch noch mal massiv auf die Schiene Yersinien/Chlamydien hinzuweisen, denn wenn auch alle Ärzte sagen, da sei nichts, kann ich doch sehen, dass bei den Laborwerten Bewegung in der Sache ist – was auch meine chronische Nebenhöhlenentzündung (über 20 Jahre) erklären könnte. Da aber alles mit Dauerstress losging, der jetzt (nach über 20 Jahren) endlich abgebaut werden kann, hoffe ich auch immer noch in diese Richtung.

Klar ist die Sahnediät ein Risiko, vor allem, da ich auch auf die meisten Milchprodukte irgendwie reagiere. Aber Versuch macht kluch, und wenn ich vorsichtig anfange, dann merke ich ja, ob mein Körper mitmacht oder streikt. Nur kann ich das beim besten Willen nicht, während ich arbeite. Dafür muss Urlaub her.

Liebe Grüße :wave:
Sonora

 

[Kullerkugel]

Liebe Sonora,

sind diese Allergene immer noch aktuell oder gibt es neue Erkenntnisse ?

https://www.symptome.ch/threads/und-wieder-eine-neue-sonora-stellt-sich-vor.28692/#post-195976

 

[Creamdoc]

Nur, wenn man nicht daran gewöhnt ist. Hat die Darmflora sich einmal ganz grundsätzlich auf natürliche Nahrung (keine Fäulnisbakterien, kein Fleisch etc.) eingestellt, ist Rohkost leicht verdaulich. Gut nachzulesen in den Büchern von Are Waerland und es entspricht auch meiner eigenen Erfahrung. Ich kann abends eine große Portion Gemüserohkost essen und schlafe dann - blähungsfrei - wie ein Baby.
Gruß R.

Sogar Kühe können eben noch was lernen von uns M:kraft:nschen

 

[Sonora]

Hi Kullerkugel!

Ich reagiere auf immer mehr, völlig unlogisch und gaga… Mein Doc sagt, ich sei eine Wundertüte. Ich bin mittlerweile auf dem Tripp "Augen zu und durch – alles wird gut", denn mir bleibt nichts anderes übrig. Ich denke echt, ich sollte die Sahnediät im Sommer wenigstens mal versuchen. Vielleicht gibt das ja so etwas wie einen "Neustart", nachdem das kleine Frettchen, das mir das Leben zur Hölle gemacht hat, endlich weg ist. So etwas schlägt ja auch auf Magen und Darm, bis gar nichts mehr geht. Und vielleicht muss mein Körper durch irgendetwas angesagt bekommen, dass nun andere Zeiten angebrochen sind.

Liebe Grüße :wave:
Sonora

 

[Kullerkugel]

nachdem das kleine Frettchen, dass mir das Leben zur Hölle gemacht hat, endlich weg ist. So etwas schlägt ja auch auf Magen und Darm, bis gar nichts mehr geht.

Das ist jetzt ein Rätsel für mich ?:wave:

 

[Tarajal]

Für mich auch Kullerkugel. )

Ich hab da so ein süßes kleines und sehr intelligentes Pelztierchen vor Augen, aber irgendwie hege ich die Vermutung, dass DAS damit nicht unbedingt gemeint sein könnte.... ))

Liebe Grüße Tarajal

 

[Datura]

Hier gibts 'ne interessante Fundstelle!

krebszellen-lieben-zucker-patienten-brauchen-fett.de/ketone-als-korpereigene-medikamente/#more

Datura

 

[Creamdoc]

Hier gibts 'ne interessante Fundstelle!
krebszellen-lieben-zucker-patienten-brauchen-fett.de/ketone-als-korpereigene-medikamente/#more
Datura

Vielen Dank für den interesanten Link, Datura. Vor nicht einmal zwanzig Jahren galt die Keto(-azid)ose noch als lebensgefährlicher Zustand/ Erkrankung. Bei der SSD hingegen haben manche anfangs hohe Keton-Werte, ohne sich damit auch nur im geringsten Maße krank zu fühlen, oft sogar im Gegenteil. Aus den USA kommt eine ketogene Diät, die sich als Dauerernährungsform durchzusetzen versucht.
Meiner selbstverständlich sehr begrenzten Erfahrung nach finden sich bei 'umgestellten' Probanden keine meßbaren Mengen an Ketonen in Urin, Blut und Atemgasen mehr. Krebs hatte meines Wissens auch noch keiner von ihnen. Mag sein, dass wir auf die Erklärung für diese Stoffwechselphänome noch einmal zwanzig Jahre warten müssen. Wenn's dann noch Sahne gibt, soll's Recht sein .

 

[Kathy]

. Wenn's dann noch Sahne gibt, soll's Recht sein .

Dann sind wir längst im "goldenen Zeitalter" angekommen und leben nur noch von Sahne, Milch und Honig!

 

[Creamdoc]

Naja Kathy, Milch ist streng genommen nicht Bestandteil des goldenen Zeitalters, zumindest dann nicht, wenn nicht eine, sondern der Saft von hundert Kühen zusammengemischt wurde. Und beim Honig scheiden sich die Geister nicht minder vehement.Schlage deshalb vor, auch andere Nahrungsmittel einzubeziehen. Dann wird's auch etwas abwechsungsreicher.

 

[ReinhardX]

Meiner selbstverständlich sehr begrenzten Erfahrung nach finden sich bei 'umgestellten' Probanden keine meßbaren Mengen an Ketonen in Urin, Blut und Atemgasen mehr. Krebs hatte meines Wissens auch noch keiner von ihnen. Mag sein, dass wir auf die Erklärung für diese Stoffwechselphänome noch einmal zwanzig Jahre warten müssen. Wenn's dann noch Sahne gibt, soll's Recht sein .

Warum ist Schlagsahne das gesundheitlich günstigste der möglichen Mittel, um diese Umstellung herbeizuführen? Das kann ich mir bisher nicht beantworten.

Viele Grüße
Reinhard

 

[Kathy]

Naja Kathy, Milch ist streng genommen nicht Bestandteil des goldenen Zeitalters, zumindest dann nicht, wenn nicht eine, sondern der Saft von hundert Kühen zusammengemischt wurde. Und beim Honig scheiden sich die Geister nicht minder vehement.Schlage deshalb vor, auch andere Nahrungsmittel einzubeziehen. Dann wird's auch etwas abwechsungsreicher.

Damit hast Du bestimmt Recht, Creamdoc. Bis es soweit ist, müssen wir auch noch wachsen und lernen. :idee:

 

[Creamdoc]

Warum ist Schlagsahne das gesundheitlich günstigste der möglichen Mittel, um diese Umstellung herbeizuführen? Das kann ich mir bisher nicht beantworten. Viele Grüße Reinhard

Weil Sahne in ihrer Fettzusammensetzung stark der Muttermilch ähnelt und dabei verhältnismäßig wenig Eiweiß und Zucker enthält. Sie kann also die Funktion dieser in der Regel ersten, extern verabreichten Nahrung recht gut übernehmen, hier: Aufrrchterhaltung/(Wieder-) Herstellung einer gesunden Darmflora.
Gleichzeitig liefert sie ein der physiologischen Blutzusammensetzung sehr ähnliches, leicht verdaubares Profil an Fettsäuren und Cholesterin, kann also sowohl im Energiestoffwechsel, als auch als Quelle zur Synthese für den gesunden Erwachsenen laufend benötigter Sexualhormone verantwortlich schreiben. Ein großes Manko vieler Reduktionsdiäten bzw. Wettkampfernährungen ist es ja, dass für einen gesunden Hormonhaushalt wichtiges Cholesterin bzw. aufgrund des inszenierten Zuckermangels für die Leber wichtige Zutaten zur Hormonsynthese wegfallen, die Herstellung von lebenswichtigen Steroidhormonen stark eingeschränkt ist.
Die Folge solcher (Überlebens-) Diäten und da rechne ich das Fasten uneingechränkt dazu:
Frauen erleiden eine Unterbrechung ihres Zyklus, Männer einen Mangel an Testosteron und werden zumindest als Sportler dazu gezwungen, es künstlich zu substituieren, wollen sie sich vor gravierenden Leistungseinbussen schützen. Damit wird für den Sportler nachteiligen, weil strafrechtlich relevanten Dopingpraktiken Tür und Tor geöffnet, er wird schlicht erpressbar.
Deckt er indes seinen Energiebedarf legal(!) vorrangig über einen stabilen Milch-, sprich Blutfettstoffwechsel, ist er von dieser 'Schere' nicht länger angreif- und damit manipulierbar. Einzige Voraussetzung: Er 'lernt' bereits in der Wettkampfvorbereitung, seinen Eenergiebedarf über Milchfett zu decken. Hierfür ist die in diesem Thread vorgestellte SSD hervorragend geeignet.
Davon abgesehen ist die von Brigitka dankenswerter Weise erwähnte Butteersäure-Schiene natürlich ein weiterer, deutlich für Sahne sprechender Effekt, den ich aufgrund der Komplexität des Themas aber genauso weggelassen habe, wie Spekulationen über die krebsspezifische Wirkung von Ketonen. In wie weit hier tatsächlich zytostatische oder gar reversible Mechanismen getriggert werden ist noch lange nicht ausreichend erforscht, weswegen es verfrüht wäre, einer vorwiegend aus Fetten aufgebauter Ernährung das Wort zu sprechen. Überdies ist das auch wieder nichts als eine Einschränkung, eine verdeckte Aggression im Sinne von: 'Du darfst/darfst nicht." also. Wurde in den 80ern und 90ern des ketzten Jahrztausends noch kurzkettigen Einfachzuckern (traubenzucker) gefrönt, bis dass der DiabetesII winkte, muß jetzt die Ketose als neuster Schrei herhaten, um vielleicht in 10 Jahren wieder einer anderen durchwegs muffigen Idee zu weichen?
Sollen die Herrschaften machen und vorschreiben was sie wollen: Sahne, vor allem in geschlagener und ansonsten unbelassener Form, ist ein 'einfaches', leicht zuzubereitendes Lebensmittel, welches - richtig angewandt - dazu in der Lage ist, wirksame Veränderungen bei ihrem Konsumenten hervorzurufen. "Alles Große ist einfach - aber nicht zu einfach." soll ein bedeutender deutscher Physiker einmal gesagt haben. Guten Appetit!