Und nun zur Glutamathypothese. Ich denke die passt auch auf ADHS.
Im Internet sind Berichte zu finden, dass NMDA-Antagonisten (Hemmer) bei ADHS helfen. Dies ist tatsächlich genau umgekehrt wie bei der Schizophrenie. Interessant ist, dass die aufgelisteten Nahrungsergänzungen alle NMDA-Hemmer sind bzw. Dopamin stimmulieren. Daher wundert es mich, dass es wenig gebracht hat.
Zur Glutamathyothese muss man eigentlich nur wissen, dass das Glutamatsytem - vor allem NMDA - und Dopamin wie eine kommunizierende Röhre wirken. Steigt NMDA sinkt Dopamin und umgekeht. Man kann also geziehlt Dopamin beeinflussen indem man NMDA (Glutamat) hemmt oder stimmuliert. Daher würde es mich freuen wenn es bei dir auch klappt.
Ich habe lange nach einem sanften/natürlichen NMDA-Agonisten (Verstärker) gesucht. Ich habe ihn gefunden und es klappt. Daher bin ich überzeugt, dass im Umkehrschluss NMDA-Hemmer bei dir auch helfen können. Ich denke da ist etwas dran und all diese Nahrungsergänzungen werden ja auch im Internet bei ADHS oft als nützlich eingestuft.
Nimmst du eigentlich kontinuierlich Zink ein?
Hast du auch über einen längeren Zeitraum Magnesium eingenommen?
Viele Grüße
Hi fellowsgarden,
ich möchte Deine Glutamat Hypothese bei zu niedrigem Dopamin bestätigen.
Seit einger Zeit nimmt meine Schwäche zu und zufällig habe ich gestern, aufgrund von HWS Schmerzen, das Schmerzmittel Flupirtin (Katadolon) eingenommen.
Katadolon ist ein zentral wirkendes Nicht-Opioid-Analgetikum, welches selektiv neuronale Kalziumkanäle des NMDA-Rezeptors öffnet.
Bedeutsam dazu ist, dass durch Katadolon eine Dämpfung des NMDA-Rezeptors erfolgte. Fühle mich heute sehr viel weniger erschöpft nach sehr langer Zeit. Also könnte bei mir der Knackpunkt auch die Dämpfung des NMDA Rezeptors ein Schlüssel sein.
Zink, im übrigen aktiviert NMDA, also werde ich das runterdosieren.
Brauche jetzt nur ein gutes Mittel, welches den NMDA Rezeptor dämpft, um erstmal aus dem Gröbsten herauszukommen. (Falls jemand was gutes weiß, gerne Rückinfo)
Bis jetzt habe ich gelesen, dass Taurin und Magnesium auch dämpfend wirken, nur merke ich davon viel weniger als beim Flupirtin. Möchte Flurpirtin nur nicht zu lang nehmen, da es dauerhaft auf die Leber geht.
Es gibt auch Mittel aus der Schulmedizin, die den NMDA-Rezeptor senken, z.B. bei MS-Fatique, Parkinson und mehr, das wäre dann zu überdenken.
Du nimmst sicherlich für die Aktivierung des NMDA Rezeptors Schulmedizin ein, oder?
Herzlichst
Kayen