Hallo Orange,
dieses Frauen-Geblubber bringt doch nichts.
Es geht nur darum, Gerolds Geschichte kritisch zu beleuchten und zu einer realistischen Einschätzung der Rö-Methode zu kommen.
Es gibt bei Gerold keine Diagnose. Das ist recht auffällig und auch merkwürdig. Warum gab es keine Diagnose?
Gerold war 1992 bereits 52 Jahre alt. Er hatte Beschwerden, wusste nicht, woher sie kamen, und fing an Rö zu nehmen. Das ist eine sehr seltsame Vorgehensweise. Gerold hat, glaube ich, (so wie ich) Universitätsbildung genossen und ist Gymnasiallehrer. Ich persönlich würde da eine andere Handlungsweise erwarten, strukturiert, planvoll. Mit Arroganz hat das übrigens nichts zu tun.
1992 war die Diagnose einer Amalgamproblematik ohne weiteres möglich. Bei mir war es 1994/95 folgendermaßen: Ärzte fanden nichts, aber ich war krank. Ich litt an vielfältigen, unspezifischen Symptomen und hatte keinerlei Vorstellung davon, wo diese herrühren könnten. Fing ich deshalb an, ins Blaue hinein irgendwelche Mittelchen auszuprobieren? Nein. Ich ging in den Buchladen und setzte mich vor das Regal mit den Gesundheitsbüchern. Ich bekam Informationen und handelte: Ich suchte mir einen Arzt, der EAV (Elektroakupunktur nach Voll) anwandte - das ist ein Diagnoseverfahren, mit dem sich gerade ansonsten nicht zu klärende Probleme ermitteln lassen. Die Diagnose war eindeutig. Sie wurde dann weiter abgesichert, durch einen Kaugummitest (Hinweisdiagnostik) und einen Dmps-Mobilisationstest. Alle drei Diagnosen wiesen deutlich in dieselbe Richtung.
Diese Vorgehensweise war vernünftig und ist plausibel. Daran ist nichts merkwürdig.
Zu Gerolds Beschwerden damals lässt sich nicht viel sagen. Fakt ist, dass Gerold bis zu seinem 40. Lebensjahr offenbar recht fröhlich durchs Leben sprang und bereits 52 Jahre alt war, als er anfing, ohne Diagnose Rö zu schlucken. Ich dagegen war erst 26 Jahre alt, als es dringendst notwendig wurde, aktiv zu werden. Meine ersten Hg-Symptome hatte ich mit 13, mit Ende 18, kurz vorm Abitur, trat mit einem grippalen Infekt eine deutliche Verschlechterung ein. Das war die Zäsur hin zur Vergiftung. Auf meinen Fall will ich hier aber gar nicht näher eingehen. Es gibt in diesem Forum den Fall von Bodo, den jeder nachlesen kann, um sich darüber zu informieren, was eine chronische Amalgamvergiftung ist. Bodo hat mehrmals ein Studium aufgenommen und musste es immer wieder abbrechen. Auch er wollte Lehrer werden.
Schon das ein Riesenunterschied zu Gerold (und auch zu mir), den man einfach sehen muss.
Und, mit Verlaub Orange, Deine Postings hier, beispielsweise in Bezug auf das Cutler-Protokoll, lassen erkennen, dass Du wenig Ahnung von chronischen Amalgamvergiftungen hast.
Wie gesagt, die Rö-Methode ist gut, aber eben längst nicht so gut, wie Gerold und andere meinen. Eine chronische Amalgamvergiftung lässt sich allein mit Rö nicht beseitigen, leichtere Problematiken aber offensichtlich schon. Bodo brauchte Dmps, um zu überleben. Hätte er mit Rö überlebt? Auch bei mir funktioniert Rö allein nicht. Andere Substanzen wie Dmps und Dmsa sind wichtiger, weil effektiver.
Darüber hinaus muss man festhalten, dass man durch eine Engiftung nicht automatisch auch gesundet. Bei leichteren Fällen wiederum wird das möglich sein. Bei mir funktioniert auch das nicht. Ich muss (reichlich) orthomolekularmedizinische Substanzen zuführen, um zu regenerieren, aber auch, um die Engiftungsleistung zu verbessern.
Ich nehme also insgesamt an, dass Rö eher bei weniger
schwer wiegenden Problematiken als alleiniges Mittel funktioniert. Ansonsten taugt es nur als Ergänzung.
Zwei Dinge, am Rande, sind mir noch aufgefallen:
Hier wird zum Beispiel auch darüber geredet, mit welchen Dingen man Rö mischen kann. Erwähnt werden dann Substanzen wie Cognac oder Kaffee, und es wird auf die "russische Volksmedizin" verwiesen, als ob das ein besonderer Qualitätsausweis sei. Lustig ist das nicht.
Alkohol, Koffein (und Nikotin) sind für chronisch Amalgamvergiftete wirklich übel und sollten unbedingt gemieden werden. Da hier aber kaum einer amalgamvergiftet sein dürfte, ist das natürlich egal.
Zum anderen war es erst Rübe, der mein früheres Posting wieder aufgegriffen hat, in dem ich schon mal sehr klar und deutlich darauf hingewiesen hatte, warum eine Amalgamtherapie mehr als nur Engiftung und warum Entgiftung mehr als nur Rö sein muss. Wer allerdings keine Ahnung von chronischen Amalgamvergiftungen hat, wer nichts anzufangen weiß mit NEM, mit Dmps, Dmsa, Liponsäure etc, mit Cutler, Daunderer, Klinghardt, Mutter, und keinerlei praktische Erfahrungen mit diesen Dingen hat, der kann mit solchen Postings natürlich nichts anfangen.
Wie soll jemand (Gerold) zu einer realistischen Einschätzung der Rö-Methode kommen, wenn er nie etwas anderes kennen gelernt hat?
Dazu muss man vergleichen können. Ich kann das, weil ich aufgrund meiner chronischen Amalgamvergiftung so gut wie alles ausgiebig getestet habe, inklusive Rö versteht sich. Sind es mittlerweile 60 oder 70 Anwendungen? Ich weiß es nicht. Ich führe keine Strichliste ...
Mit Arroganz hat auch das nichts zu tun. Heureka!