Rizinusöl

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Hallo,

ich kopiere mal folgenden Text hier rein, was meint ihr dazu?

Ausleitung von Quecksilber



Zunächst eine Vorbemerkung: Heute ist sich die Umweltmedizin darin einig, daß für einen Großteil der mit zunehmendem Alter massiv auftretenden Krankheiten Umweltgifte verantwortlich sind, besonders Schwermetalle wie Quecksilber: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und vor allem Allergien. Damit gilt es, beizeiten zielstrebig die im Körper deponierten Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten auszuleiten.

Dies läßt sich dadurch verwirklichen, indem man den enterohepatischen Kreislauf unterbricht: Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert und dort deponiert.

Rizinusöl wird grundsätzlich wie alle anderen fetten Öle durch die Galle und das Pankreassekret in eine Fettsäure, hier die Ricinolsäure, und Glycerin gespalten, jedoch aktiviert die Ricinolsäure im Gegensatz zu allen anderen Fettsäuren die im Dünndarm passiv vorhandenen Histamine, wodurch der gesamte Darminhalt hinausbefördert und damit der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird. Darüber hinaus geschieht es in etwa 60 Prozent aller Anwendungsfälle, daß die aktivierten Histamine die Prostaglandinsynthese E2 (PGE2) herbeiführen, was beim "Wehencocktail" ausgenutzt wird; dieses möchte ich als eine überraschende und unerwartete Art von "Turbo-Effekt" bezeichnen.

Sicher ist es nicht das größte Vergnügen, durch die Einnahme von Rizinusöl die im Körper deponierten Schadstoffe auszuleiten, jedoch führt dieses Verfahren in nützlicher Zeit zum gewünschten Ziel: Ein Vierteljahr nach der Entfernung von insgesamt sechs Quecksilberamalgam-Plomben war ich frei von Quecksilber, worüber der behandelnde Zahnarzt sehr erstaunt war. Dieses läßt sich auf folgende Weise feststellen:

1. Je mehr Gift aus mit der Galle aus der Leber in den Darm ausgeschieden worden ist, desto intensiver und länger wird die Ausscheidung erfahren. Offensichtlich kommt hierbei den ausgeschiedenen Giften die Bedeutung eines Katalysators zu:
- Bei einem giftfreien Menschen ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und ohne jede Beschwerden im Ober- bzw. Unterbauchbereich.
- Einen stark vergifteten Menschen vermag dieses dagegen intensiv und lange umzutreiben.

2. Hat beim Abführen mit Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen, kommt anschließend nur noch Galle, hier gilt es, auf Farbe und Geruch zu achten:
- Ist die Galle nahezu farb- und geruchlos, ist kein Gift (mehr) ausgeschieden worden,
- Ist die Galle dagegen von dunkler Farbe oder gar schwarz und riecht in übelster Weise nach Schwefelwasserstoff, ist massiv Gift ausgeschieden worden.

3. Schließlich ist darauf zu achten ob, bzw. in welchem Umfang, nach der Ausscheidung im Analbereich ein urtikarielles Exanthem auftritt:
- Keinerlei allergische Hautreaktion weist darauf hin, daß kein oder nur geringe Mengen Gift ausgeschieden worden sind.
- Eine starke und weitflächige allergische Hautreaktion (bis zum Pavian-Po) weist dagegen auf eine hohe Giftausscheidung hin.

Es sei darauf hingewiesen, daß bei den ersten Versuchen, mit Rizinusöl Gifte auszuleiten, u. U. kaum besondere Reaktionen feststellbar sind, daß diese sich jedoch bei weiteren Anwendungen deutlich verstärken können: Anscheinend muß die Giftausleitung erst in Gang gebracht werden. Wer sich ausführlicher über das Abführen mit Rizinusöl informieren möchte, gebe in einer Suchmaschine Begriffe wie: "Rizinusöl", "Abführen", "Quecksilberausleitung" usw. an, um fündig zu werden.
 
Die Tatsache bleibt offen, wie oft man das durchführen soll, bis Ergebnisse sichtbar werden. Und woher der Text stammt, d.h. wer diese Art der Ausleitung empfiehlt? Hast Du Erfahrung damit gemacht und sie selbst praktiziert?
Lieber Gruss santa
 
Das allein wird meiner Meinung nach nicht funktionieren...schließlich muß das Hg ja auch mobilisiert werden, damit es aus dem Gewebe und den Zellen tritt und dann von der Leber ausgekotzt wird...hier sind weitere Hilfsmittel nötig. Vielleicht als Zusatzmaßnahme. Bleibt die Frage offen, warum nicht gleich bekömmlichere Wege einschlagen? Chlorella & Co oder NDF
 
Ich habe den Text aus einem anderen Forum rauskopiert, weil mir dieser Schreiber das empfohlen hat. Mir war diese Art der Ausleitung neu, deswegen frag ich hier nach ;)
 
Hallo Himmelsengel,

Quecksilber wird im unteren Darmabschnitt wieder resorbiert und verläßt deshalb kaum den Körper. Es kreist so lange, bis es sich irgendwo dauerhaft niederläßt, vor allen Dingen im Nervensystem.
Um mobilisiertes Quecksilber über den Darm ausscheiden zu können, gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Man bindet das Quecksilber im Darm, damit es nicht wieder aufgenommen werden kann. Chlorella und medizinische Kohle sind zwei Beispiele dafür.
  2. Man verkürzt drastisch die Darmpassagezeit (Abführmittel, Einlauf), damit das Quecksilber schnell vorbeitransportiert wird, ohne in nennenswerter Menge resorbiert zu werden.
Man sieht sofort die Nachteile von 2.: wird die Darmpassagezeit heftig verkürzt, können auch wichtige Nährstoffe nicht resorbiert werden. Die Darmflora wird ebenfalls gestört. Wasser- und Mineralienverlust tritt ein. Der Darm wird gereizt.
Und mal ehrlich - möchtest Du monatelang Durchfall haben? Meine Ausleitung dauert nun schon mehr als 2 Jahre...
Etwas anderes wäre es, wenn das Rizinusöl noch einen anderen Wirkmechanismus hätte und mehr Quecksilber mobilisieren und in den Darm schaffen könnte. Davon weiß ich aber bisher nichts.
Liebe Grüße

Günter
 
Ne du... möchte ich nicht haben. :schock:

Ich soll ja mit meiner Ausleitung durch sein... :freu:

Wollte nur aufzeigen, dass es auch noch andere Methoden geben soll und wie die zu bewerten sind ;)

Danke für deine Erklärungen. Jemand der gerade vor dem Beginn einer Ausleitung steht, sollte über sämtliche Methoden informiert sein :)

LG
himmelsengel
 
Ausleitung von Quecksilber

Zunächst ist festzuhalten, daß sich nach der Entfernung von aus Zinnsilberamalgam bestehenden Zahnfüllungen das Quecksilber nicht als Metall, sondern in der Form chemischer Verbindungen ausleiten läßt. Nachweisbar läßt sich dies effektiv durch das Abführen mit Rizinusöl verwirklichen, indem der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird. Der Nachweis der Giftausleitung läßt sich auf folgende Weise erbringen: Hat nach der oralen Einnahme von Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen, fließt nur noch Galle. Bei einem giftfreien Menschen ist die Galle eine nahezu farb- und geruchlose Flüssigkeit. Je mehr Gift mit der Galle ausgeleitet wird, ist diese von desto dunklerer Farbe und intensiverem Geruch (Schwefelwasserstoff).

Weiter erweist es sich, daß beim Abführen mit Rizinusöl den dabei ausgeschiedenen Giften die Bedeutung eines Katalysators zukommt: Während bei einem giftfreien Menschen das Abführen mit Rizinusöl zu höchstens sechs Darmentleerungen führt, die längstens sechs Stunden nach der Einnahme beendet sind, führt dieses im Falle einer Giftausleitung zu zahlreichen Wirkungsereignissen, die sich u. U. 12 bis 16 Stunden nach der Einnahme hinziehen.

Schließlich ist im Falle einer Giftausleitung mit einem urtikariellen Exanthem (einer allergischen Hautreaktion) im Analbereich zu rechnen, was geradezu zu einem "Pavianpo" führen kann; eine Babycreme lindert die damit verbundenen Beschwerden. Dagegen gibt es bei einem giftfreien Menschen derartige Erscheinungen nicht.

Bei der Entfernung von Amalgamplomben lagert sich das dabei freigesetzte Quecksilber zunächst im Gehirn ab. Führt man danach systematisch mit Rizinusöl ab, läßt sich nach einiger Zeit plötzlich eine massive Giftausleitung feststellen, die nach weiteren Anwendungen allmählich zurückgeht. Konkret:
In zwei Sitzungen ließ ich mir etwa im Vierteljahresabstand je drei Zinnsilberamalgamploben entfernen. Im ersten Fall setzte nach 11 Anwendungen von Rizinusöl eine massive Giftausleitung ein, im zweiten Fall nach 15 Anwendungen, dies jeweils in einem kaum vorstellbaren Ausmaß.
 
Hallo Gerold

Deine Erklärung ist sehr nteressant. Gibt es Libnks, Lieteratur dazu?
 
Beat,

leider nicht, vielmehr ist dies alles Neuland, obwohl man inzwischen 3500 Jahre um die heilende Wirkung von Rizinusöl weiß; ich würde mich darüber freuen, wenn auch andere hier gezielt forschen würden: So wäre es hilfreich, beim Entgiften mit Rizinusöl die ausgeschiedene Galle systematisch zu analysieren, um jeweils genau festzustellen, welche Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten ausgeschieden worden sind. Auf diese Weise hätte man in einem Allergologie- und Entgiftungszentrum genug zu tun.

Alles Gute!
Gerold
 
Ayurveda

Hallo zusammen
Ayurvedische Kuren (im speziellen die Panchakarma) arbeiten seit tausenden von Jahren mit Rizinusöl zur Giftausleitung (Virechana). Mehr Infos findet ihr sicherlich beim googeln mit Stichwörtern wie: Panchakarma, Ayurveda, Virechana. In der Alternativmedizin nimmt man dazu üblicherweise jedoch Glaubersalz (wieso auch immer?)....

Andreas
 
Hi Gerold!

wieviel Rizinusöl hast Du eingenommen? Und in welchen Abständen? - 1x pro Woche? mehrmals?

Gruß, L.
 
Im Jahre 1992 hatte ich im Monatsabstand mit der Dosis 30 ml Rizinusöl begonnen. Nachdem die Extremreaktionen beim Abführen allmählich abgeklungen sind, habe ich nach einigen Jahren alle 14 Tage mit 40 ml abgeführt, was wieder zu einer deutlich höheren Giftausleitung geführt hat. Nach weiteren zwei Jahren bin ich bei gleicher Dosis auf den Wochenrhythmus übergegangen. Dies alles hat dazu geführt, daß ich nach insgesamt sieben Jahren und etwa 240 Anwendungen frei von jeglichen Allergien, darunter einer Extremform von Lichtallergie, gewesen bin. Nachdem ich mir vorgenommen hatte, in zwei Sitzungen sämtliche bei mir noch vorhandenen Amalgamplomben entfernen zu lassen, ging es darum, die Giftausleitung mit Rizinusöl weiter zu optimieren.

Unter Auswertung verschiedener Webseiten von Kliniken in den USA sowie in Deutschland bin ich schließlich auf folgendes Verfahren gekommen, das durch eine Vervielfachung der Oberfläche des Rizinusöls in einer Emulsion nicht nur zu einer maximalen Spaltung der verwendeten Dosis Rizinusöl in Ricinolsäure und Glycerin, sondern auch zu einer optimalen Giftausleitung führt, dies nicht nur aus der Leber und der Milz, sondern mit zeitlicher Verzögerung erstaunlicherweise auch aus dem Rückenmark und Gehirn:

Morgens früh auf nüchternen Magen (das ist wichtig):
- 60 ml Rizinusöl in einen Schüttelbecher geben,
- 190 ml Milch dazu,
- alles z. B. in einem Mikrowellengerät auf Trinktemperatur erwärmen,
- anschließend die Emulsion 5 min lang intensiv schütteln (zunächst vorsichtig, um die erhitzte Luft entweichen zu lassen),
- schließlich alles zügig trinken.
Zwei bis sechs Stunden nach der Einnahme ist der sichere Wirkungseintritt zu erwarten.

Etwa ein halbes Jahr nach dem zweiten Termin der Entfernung von Amalgamplomben war sämtliches Quecksilber ausgeleitet, wobei es nach 12 Anwendungen von Rizinusöl wirklich heftig geworden ist: dunkle Galle mit intensivem Geruch nach Schwefelwasserstoff.
 
Hi gerold,

glückwunsch zu Deinem erfolg!!!

klingt genial einfach, leuchtet mir ein, außerdem ist Rizinusöl im ayurveda, soviel ich weiß, die abführmethode.

Weißt Du ob damit auch neurotoxine (aus den borrelien) ausgeleitet werden können?

Du schreibst oben 30 / 40mml und unten im Rezept 60ml. Hast Du gegen ende doch mehr eingenommen als oben beschrieben oder einfach die falsche zahl erwischt?

L.
 
Ich habe Ihn gerade im Diskussionsforum von Med1 gefunden.

Interessant wird es glaube ich rest wenn man das Rhizinusöl wie das Olivenöl von Hulda C. (Leberreinigung) verwendet. Das müsste den extraorbitanten Spülvorgang auslösen. (Vorsicht! Vermutlich nur für XXL harte geeignet!)

ansonsten mal unseren Beat (der vermutlich der selbe/gleiche ist) fragen ob er den Text verfasst hat und ob er Ihn hier ergänzen könnte.

Nachtrag:

Nachdem Kerstin 60 Sekunden schneller war und ich es nicht gemerkt habe hier noch ein kleiner Link Richtung Ayuverda.

Hat der Therapeut ein zu starkes Kapha-Dosha ausgemacht, wird der Patient mittels eines Tranks, der unter anderem Süßholz enthalten kann, zum Erbrechen gebracht (Vamana). Patienten, deren Pitta zu ausgeprägt sein soll, müssen abführen, indem sie beispielsweise Rizinusöl oder ein Gemisch aus Rhabarberwurzel und Kardamom zu sich nehmen (Virecana). Gegen Vata-Überschuss werden wässrige oder ölige Kräutereinläufe in den Darm (Basti) verordnet.

aus Stern Extra Online - Ayuveda Seite 3
 
Zu diversen Anfragen bezüglich dem Abführmechanismus bei der Einnahme von Rizinusöl

Wie ich bereits dargestellt habe, wirkt Rizinusöl nicht direkt, sondern indirekt, dies auf folgende Weise.

Fette und fette Öle vermag der menschliche Körper nicht aufzunehmen und damit zu verstoffwechseln, da diese nicht wasserlöslich sind. Dies geschieht wie folgt:
- Sobald ein Fett oder ein fettes Öl den Zwölffingerdarm erreicht hat, wird in der Darmwand ein Hormon gebildet, das über den Blutkreislauf gleichzeitig die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse erreicht und jeweils zum Ausstoß der Galle bzw. der Pankreaslipasen führt.
- Hierdurch wird das Fett bzw. das fette Öl hydrolytisch in eine Fettsäure und Glycerin gespalten.
- Beim Verzehr einer hinreichenden Menge von Fett bzw. eines fetten Öls mit einer Mahlzeit wird gleichzeitig die Leber angeregt, wodurch dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten über die Gallenblase in den Darm befördert werden.
- Zusammen mit den Nahrungsbestandteilen werden diese wieder vom Darm aufgenommen und wieder in der Leber deponiert: enterohepatischer Kreislauf.

Grundsätzlich wird auf diese Weise auch Rizinusöl wie ein jedes andere fette Öl verstoffwechselt, jedoch unterscheidet sich die hierbei gebildete Ricinolsäure in einem Punkt entscheidend von sämtlichen anderen Fettsäuren: Ricinolsäure aktiviert die im Darm passiv vorhandenen Histamine, wodurch die Darmperistaltik in Gang kommt, der gesamte Darminhalt ausgeschieden wird und damit der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird. Damit gilt auch: Bei der Einnahme von Antihistaminika ist ein Abführen mit Rizinusöl nicht möglich.

Darüber hinaus wird hierdurch nach Untersuchungen der Bergklinik in Stuttgart in etwa 60 Prozent aller Anwendungsfälle die Prostaglandinsynthese E2 (PGE2) ausgelöst, was zu massiven Darmkontraktionen sowie bei Schwangeren zur Auslösung der Wehentätigkeit führt. Ich vermute, daß die Voraussetzung hierfür die Ausscheidung bestimmter Gift ist, was im Labor zu eruieren wäre.

Schließlich läßt sich nachweisen, daß die Intensität des Abführens bei der Einnahme von Rizinusöl ausschließlich durch die hierbei freigesetzten Gifte bestimmt wird, bei einem giftfreien Menschen ist dieses Geschehen kurz und harmlos. Am sinnvollsten wäre es, die hierbei ausgeschiedene Galle in einem Labor zu untersuchen. Jedoch genügt für eine oberflächliche Beurteilung der Augenschein: Nachdem der normale Darminhalt den Körper verlassen hat, wird nur noch Galle ausgeschieden. Bei einem giftfreien Menschen ist diese nahezu farb- und geruchlos, bei einem massiv belasteten Menschen dagegen von dunkler Farbe, im Extremfall schwarz, und von bestialischem Geruch.

Ein Großteil der hier dargestellten Dinge ist bereits vor Jahren verstreut in der pharmakologischen Fachliteratur beschrieben worden, jedoch ist dies alles bisher noch nicht zusammengedacht worden.
 
Hallo Gerold

Ist so was bei Kindern auch möglich?
Was muss beachtet werden?
Menge?
 
Dosierung von Rizinusöl

Lynx hatte gefragt: "Du schreibst oben 30 / 40 ml und unten im Rezept 60 ml. Hast Du gegen Ende doch mehr eingenommen als oben beschrieben oder einfach die falsche Zahl erwischt?"

Wie ich oben dargestellt habe, hatte ich zuerst 30 ml Rizinusöl eingenommen, bin später auf 40 ml übergegangen und über Jahre bei dieser Dosis geblieben, dies aus folgendem Grund:

Heinz Walter (Hrsg.): Verzeichnis Deutsch-Europäischer Arzneinamen und Tabellen der Maximaldosen, MAK- und BAT-Werte / Berlin; New York: Walter de Gruyrter, 1984.
notiert für Rizinusöl als Maximal-Dosis bei Einzelgabe und Tagesgabe jeweils 30 ml. Nimmt man diese Dosis, wie in der Literatur empfohlen, pur oder zusammen mit heißer Milch bzw. heißem Kaffee ein, zeigt es sich bei den Ausscheidungen, daß nur ein Teil des Rizinusöls in Ricinolsäure und Glycerin zerlegt worden ist, der andere ist durch den Darm hindurchgegangen, ausgeschieden worden und verklebt die WC-Schüssel. Damit ist es wenig sinnvoll, nach dem in zahlreichen Webseiten der USA empfohlenen Verfahren ein hohes Glas zur Hälfte mit kaltem Orangensaft zu füllen, 2 oz (= 60 ml) Rizinusöl dazuzugeben, das Glas mit kaltem Orangensaft vollzufüllen und alles hinunterzustürzen, da der größte Teil des Rizinusöls so abgeht.

Den Ansatz zur Überlegung, ein Verfahren zu ersinnen, bei dem auch eine Dosis von 60 ml Rizinusöl völlig aufgespalten wird und damit im vollen Umfang zur Giftausleitung genutzt werden kann, brachte eine Webseite der Uniklinik Gießen: https://www.uniklinikum-giessen.de/all/print.php?page=25&site=97

Wie bereits in einem anderen Beitrag beschrieben, war die Dosis 60 ml Rizinusöl lediglich lange genug intensiv mit heißer Milch zu verschütteln, um dieses in kleinste Tröpfchen zu zerschlagen, womit sich der gewünschte Erfolg einstellt. Als für diesen Zweck besonders geeignet hat sich der 250-ml-Schüttelbecher einer bestimmten Herstellerfirma in den USA mit einem Verteilstern erwiesen, den man auch heute noch günstig z. B. über eBay zu ersteigern vermag.

Auch Kindern kann man ab einem gewissen Alter durchaus Rizinusöl geben; die Webseite eines amerikanischen Kinderspital gibt hierfür genaue Hinweise:
https://www.mch.com/clinical/radiology/fluoroscopy_prep.htm

Guten Erfolg!
Gerold
 
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