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... Mir ging es doch um die Reaktionen auf das Erbrechen, dreimal in Folge beim Schlucken von Rizi.
Verträglichkeit/evtll. Nichtverträglichkeit usw.
Obwohl ich selbst kein Rizinusöl mehr anwende und die Grenzen dieser Methode durchaus im Auge habe, meine ich, dass die hier genannte Erscheinung allein noch nicht allzuviel sagt. Und keine gute Gelegenheit für eine allgemeine Methodenkritik ist. Die Vermutung von KarlG ist nach meiner Erfahrung (ich habe auch schon gekotzt - weil ich davor zu viel und zu spät gegessen hatte, und es war trotzdem eine gelungene Entgiftung: der Kram kam oben besser raus, als unten) nicht von der Hand zu weisen. Gerold hatte ja Fragen dazu gestellt, denen man noch weitere anfügen könnte: Wieviel und was wurde davor gegessen usw.?
Da hierauf bisher keine Antwort erfolgt ist, würde ich sagen: Da hat jemand vielleicht kein Interesse. Und dazu sagte meine Großmutter immer: Wer nicht will, der hat schon! (Mit anderen Worten: Dem wären möglicherweise auch alle sanfteren Verfahren irgendwie zuviel.)
Meine Erfahrung ist übrigens, dass der Aufwand, den man mit der permanenten Entrümpelung des Körpers (und der Seele) treibt, phasenabhängig ist. Für mich hat es sich am Anfang als nötig erwiesen, ein halbes Jahr lang im Grunde nichts anderes zu tun, als zu entgiften. Etwas anderes darüber hinaus war einfach nicht drin. Heute sind diese Dinge locker in den Alltag integriert, haben für mich teilweise auch andere Bedeutungen: Ich denke ja nicht "entgitften", wenn ich etwa Qigong mache oder nach der Alexander-Methode gehe, meine Meridiane klopfe usw., sondern es sind Formen, in denen ich das Leben genieße. - Nur eines bleibt sich meines Erachtens gleich: Man darf nicht gleichgültig sein oder auch nur bequem. Ich kenne kaum eine Krankheit, deren Ausuferung am Ende nicht vor allem darauf zurückzuführen wäre.
Viele Grüße,
Reinhard
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