Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Prescript Assist hat nicht mehr die gleiche Zusammensetzung


Ich habe bei Dr. Meyers gelesen, dass sie selbst nun ein Produkt rausgebracht hat, weil das Prescript Assist seine Formulierung geändert hat, daher habe ich Ergomax angeschrieben und diese nette Antwort erhalten:
(..)Frau Dr. Myers und Herr Kresser haben vor einiger Zeit beide gemeldet, dass Prescript Assist die Formulierung geändert habe. Das ist insoweit richtig, dass der eigentliche Hersteller (Safer Medical of Montana) die Formel von 29 Stämmen auf 28 Stämme reduzieren will. Warum? Das ist uns noch nicht deutlich, denn sein Produkt hat sich bewährt. Auch der (bis dahin) offizielle Distributor "Enviromedica" der den Verkauf weltweit regelte, hat darauf keine Antwort und hat nun angekündigt, sei eigenes Prescript Assist erzeugen zu wollen. Jetzt sind die beiden in einen lästigen Prozess verwickelt.Wir haben bis auf Weiteres noch das "alte", originale Prescript Produkt vorrätig. Gucken uns aber um, ob wir vielleicht eine Alternative anbieten können, haben auch mit Dr Myers Kontakt gesucht, ob wir deren Produkt eventuell distribuieren dürfen. Es ist aber nicht druckreif. (..)
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Ich habe mein Ubiome Auswertung bekommen. Mit der Post zurückgesandt dauerte die Reise von D nach USA 32 Tage ins Labor. Meine Auswertung hab 25 Tage gedauert.

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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Kate:
Unser Blog-Autor Burkhard Poeggeler (den ich auch aus der Rubrik Oxidativer/Nitrosativer Stress als aktiven und engagierten User kenne) vertritt in seinem neuen Artikel bezüglich der "Mikrobiom-Sanierung" in einem zentralen Punkt eine konträr andere Meinung als unsere belesene und selbst ja sehr erfahrene Eva - nämlich der Frage, ob man Mitbewohner, die nicht in den Darm gehören, radikal "ausmerzen" sollte. Jedenfalls, soweit ich Euch beiden verstanden habe
"ausmerzen"
davon spricht keiner.. es geht ums Gleichgewicht!
Wir wissen heute immer noch extrem wenig über den Darm!! Das sollte absolut jedem bewußt sein. Was die Studien aufzeigen ist lediglich ein Minianteil und selbst das, was wir heute zu wissen glauben, kann in 5 Jahren schon wieder falsch sein. Das wird auch immer mal wieder auf den US Seiten betont!

Ich habe mir das gerade durchgelesen und nein, er verfolgt keine andere Meinung als wir.. es steht nur ein bißchen viel geschrieben, vll um Eindruck zu schinden, denn wirklich erfahren tut man da gar nichts. Und absolut neu ist seine Erklärung bzgl
Ursachen für viele Darmprobleme sind
-Reisen
-Globalisierung und
-die erhöhte Mobilität
, nein, da hört es bei mir auf! So in diesem Zusammenhang auch nicht haltbar! Von Ernährung kein Wort!!! Dabei ist sie die Hauptursache für fast alles!
Es hört sich nur so an, als würde er versuchen ein eigenes "Produkt" zu verkaufen, das nur er die Behandlung meistert und alle zu ihm gehen sollen. Und ja, er hat recht, wenn er sagt, Pro- und Präbiotika reichen nicht, aber Kolonkoloskopie ist unnütz, so wie wir es hier in D betreiben!

In den USA geht der Trend schon länger wieder in eine neue Richtung: nämlich Mundhygiene und Ketose. (Kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zu den anderen Thema)
Die Munddysbiose verursacht Darmdysbiose! (einfach ausgedrückt)

Also sozusagen von oben nach unten "putzen".., aber dazu muss man jegliche ameri. Ärzte & Holistiker verfolgen (ich bekomme tägl. mind. 20 Emails, ..ich kann eng. Seiten besser durcharbeiten, seit mein Handy autom. die Seiten übersetzt)

Außerdem habe ich auch schon erwähnt, dass ein Therapiebeginn nicht ohne "digestive Enzyme" begonnen werden kann. Jegliche NMUnvertr. begründet sich in bestimmten Darmbakterien-Mangel. Dysbiose beginnt erst im Dünndarm und geht dann über in den Dickdarm. Bzw jetzt trendy: Dysbiose von Mund und dann runter.. Auch kann keine Therapie ohne Ernährungsumstellung erfolgen. Und
*die Sicherste ist "the Body Ecology Diet", darin geht es um Säure und alkalische Werte im Körper, Lebensmittel darin begründet, dass sie eine "erweiternde" und eine "kontraktierende" Funktion einnehmen. Außerdem geht D. Gates auch auf Blutgruppen ein. Sie sagt auch, viele Öle & Fette sind am Anfang zu schwer für Leber und Galle zu verdauen.. uvm.
*GAPS ist auch toll, leider behandelt die den Candida nur im Darm, aber viele Schwerkranke haben den im ganzen Körper.
*Die andere Ernährung ist KETO. Dazu gibt es Produkte, die die Ketose erleichtern (bei Ergomax).
Mein Wissen, wie gesagt, aus den USA (von Murray angefangen bis Perkins) und daher für jeden wirklich Interessierten, der sich die Mühe macht zu lesen, auch nachzuvollziehen.

Außerdem wurde der Beweis angetreten, dass unser Herz ein Eigenleben führt und auch unser Gehirn beeinflußt. Nur weiß man kaum noch etwas darüber.

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Anmerkung:
BITTE LEST DIE (FACH-)ARTIKEL RICHTIG DURCH, bevor was angeprangert wird!

Man verliert die Motivation, sich die Arbeit zu machen mit Übersetzen, Einstellen und Aufklärung..

Meinung hat jeder - aber dieses Forum bleibt nur durch Fachwissen wertvoll!
 
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Hallo LoveandHealthy,

DANKE:):fans: darauf warte ich schon lange! Ich habe schon bestellt, und auch den Gutschein genützt!

LG Eva:wave:
 
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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo LoveandHealthy,

erstmal der in Deinem Zitat fehlende Link zu meinem Beitrag: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika, Beitrag #6.053

"ausmerzen"
davon spricht keiner..
Ich las in Burkhards Artikel die Wörter Bekämpfen, Eradikation, Eliminierung, Entfernung und dass dies entscheidend für den Therapieerfolg sei. Siehe Zitate in meinem Beitrag, in dem diese Textstellen sogar hervorgehoben sind. Die Definition von Eradikation ("von lateinisch eradicare, ‚mit der Wurzel ausreißen, ausrotten, ausradieren, völlig zum Verschwinden bringen, von Grund auf heilen‘; von ex „heraus“ und radix „Wurzel“), auch Keimeliminierung genannt, heißt in der Medizin die vollständige Eliminierung eines Krankheitserregers aus dem Körper oder aus einer Population.", Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eradikation) lässt aus meiner Sicht schon den von mir verwendeten Begriff "ausmerzen" als Synonym zu .

Ich habe mir das gerade durchgelesen und nein, er verfolgt keine andere Meinung als wir..
Ich hatte ja speziell Eva gemeint (und das auch geschrieben) und meine Aussage relativiert mit "so, wie ich es verstanden habe". Vielleicht mag Eva sich äußern. Ein "wir" gibt es in dem Sinne nicht, als wir nicht unbedingt alle immer die gleiche Ansicht haben.
es steht nur ein bißchen viel geschrieben, vll um Eindruck zu schinden, denn wirklich erfahren tut man da gar nichts. Und absolut neu ist seine Erklärung bzgl , nein, da hört es bei mir auf! So in diesem Zusammenhang auch nicht haltbar
Geht es auch etwas freundlicher, LoveandHealthy? Und insbesondere ohne Unterstellungen? Man kann alles sachlich diskutieren, aber einen Grund für Unfreundlichkeit sehe ich nicht. Burkhard ist übrigens kein Behandler/Arzt, soweit ich weiß.
..., aber Kolonkoloskopie ist unnütz, so wie wir es hier in D betreiben!
Die Aussage ist mir viel zu pauschal. Gerade gab es bei mir im Umfeld einen Fall von Darmkrebs, durch Vorsorge-Koloskopie entdeckt - vielleicht überlebt sie es, weil es frühzeitig entdeckt wurde. Auch ich selbst war schonmal sehr froh, als es nach monatelangen schweren Durchfällen und schließlich Blut im Stuhl eine Entwarnung bezüglich möglicher bösartiger Ursachen gab. Natürlich müssen Biopsien genommen werden, will man Aussagen zu bspw. Entzündungen haben.

Anmerkung:
BITTE LEST DIE (FACH-)ARTIKEL RICHTIG DURCH, bevor was angeprangert wird!

Man verliert die Motivation, sich die Arbeit zu machen mit Übersetzen, Einstellen und Aufklärung..

Meinung hat jeder - aber dieses Forum bleibt nur durch Fachwissen wertvoll!
Wen und was meinst Du damit (wer hat wo etwas angeprangert)? Und schaffst Du das selbst immer (bei meinem Beitrag oben habe ich den Eindruck, dass Du diesen nicht so ganz gründlich gelesen hast vor Deiner Antwort)?

Mit dem "Fachwissen" ist es auch nicht ganz so einfach, Medizin ist keine exakte Wissenschaft und die meisten von uns können sicherlich kaum mal eine Studie insgesamt lesen oder gar deren Freiheit von (methodischen) Fehlern beurteilen. So können wir aus meiner Sicht hier immer nur auf gleicher Augenhöhe Dinge zusammentragen. Und das klappt aus meiner Sicht sehr gut :)

Gruß
Kate
 
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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Ich hatte ja speziell Eva gemeint (und das auch geschrieben) und meine Aussage relativiert mit "so, wie ich es verstanden habe". Vielleicht mag Eva sich äußern. Ein "wir" gibt es in dem Sinne nicht, als wir nicht unbedingt alle immer die gleiche Ansicht haben.

Liebe Kate,

ich persönlich finde Protokolle, die Mikroben (egal welche) beseitigen sollen, riskant, vor allem bei geschwächtem Darm bzw. geschwächten Schleimhäuten, die man bei chron. Infektionen hat. Sicherer ist:
https://www.symptome.ch/threads/res...obiotika-peptide.119348/page-169#post-1107639

Ich denke, eine bessere Strategie im Umgang mit Krankheitserregern ist hin zu einem "nähren und Unterstützung" Protokoll, das den körpereigenen natürlichen Schutz gegen die Überwucherung von Krankheitserregern beinhaltet. Statt den Erreger auszurotten, konzentrieren wir uns auf die Unterstützung des Körper, um sie in Schach zu halten. Gleichgewicht anstatt Beseitigung wird das Ziel.

Es gibt natürlich bestimmte Fälle, wenn die Infektion so virulent ist und der Wirt so geschwächt, dass es durchaus Sinn macht, es vollständig auszurotten - vorausgesetzt, dass das überhaupt möglich ist. Aber ich glaube, dieser Ansatz wird viel zu oft eingesetzt, wo es sicherer wäre, die natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Körpers zu unterstützen.

Möglicherweise gibt es Indikationen, wo man nur mehr mit Beseitigungsprotokollen arbeiten kann, dann hält man mit bestimmten Maßnahmen Erreger in Schach, aber ein Gleichgewicht im Körper, wo sich die Mikroben gegenseitig unterstützen und nähren bzw. im Gleichgewicht halten, ist dann schwer möglich.

Ich selbst bin für Hände weg von allen Mitteln, die irgendwas abtöten, und bin bei Jernigan: „Wenn man Mikroben behandelt, kommen Mikroben nach, wenn man Gesundheit behandelt, kommt Gesundheit nach“.

Huhu, weiss jemand, wie man das Miyarisan bei Histaminintolaranz vertraegt?
Und ob da irgendwelche (potenziell unverträglichen) Zusatzstoffe drin sind. Finde da nichts zu raus und der Verkäufer antwortet mir nicht.

Liebe Nicole,

ob Zusatzstoffe drinnen sind, weiß ich nicht, aber der Clostr. Butyricum ist ein Histaminantagonist – er reguliert also Histamin herab.

Liebe Grüße, Eva
 
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Liebe Eva,

vielen Dank für Deine klare und gleichzeitig differenzierte Meinungsäußerung :)
Möglicherweise gibt es Indikationen, wo man nur mehr mit Beseitigungsprotokollen arbeiten kann, dann hält man mit bestimmten Maßnahmen Erreger in Schach, aber ein Gleichgewicht im Körper, wo sich die Mikroben gegenseitig unterstützen und nähren bzw. im Gleichgewicht halten, ist dann schwer möglich.
Hier habe ich Burkhard (und andere) so verstanden, dass es zwei zeitlich aufeinanderfolgende Behandlungs-Phasen geben sollte: 1. Die Eradikation unerwünschter Mikroben (bei der vermutlich anderes mit plattgemacht wird und von Gleichgewicht insoweit keine Rede mehr sein kann (allenfalls wenn kurzfristig eine Null-Besiedlung entstehen sollte und man dies als Sonderfall eines "Gleichgewichtes" sehen möchte); 2. Die gezielte Neubesiedlung, idealerweise mit einem gesunden Gleichgewicht der Mikroben.

Dem würde Deine Aussage nicht wiedersprechen, da in der "Beseitigungs-"Phase tatsächlich vorübergehend kein Gleichgewicht (im Sinne von sich gegenseitig unterstützenden, mengenmäßig ausgewogenen Mikroben) da ist (sondern erst danach wieder hergestellt wird).

Lieben Gruß
Kate
 
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Hier habe ich Burkhard (und andere) so verstanden, dass es zwei zeitlich aufeinanderfolgende Behandlungs-Phasen geben sollte: 1. Die Eradikation unerwünschter Mikroben (bei der vermutlich anderes mit plattgemacht wird und von Gleichgewicht insoweit keine Rede mehr sein kann (allenfalls wenn kurzfristig eine Null-Besiedlung entstehen sollte und man dies als Sonderfall eines "Gleichgewichtes" sehen möchte); 2. Die gezielte Neubesiedlung, idealerweise mit einem gesunden Gleichgewicht der Mikroben.

Hallo liebe Kate,

ja, aber das mögliche Problem dabei beschreibt Chris Kresser so:

Es gibt natürlich bestimmte Fälle, wenn die Infektion so virulent ist und der Wirt so geschwächt, dass es durchaus Sinn macht, es vollständig auszurotten - vorausgesetzt, dass das überhaupt möglich ist. Aber ich glaube, dieser Ansatz wird viel zu oft eingesetzt, wo es sicherer wäre, die natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Körpers zu unterstützen.

Es kann also sein, daß es gar nicht möglich ist, Erreger auszurotten. Was plausibel ist, wenn man unter "Mikrobiom" nicht nur die Mikroben im Verdauungstraft versteht, sondern einbezieht, daß jedes Organ, jedes Körpergewebe und jeder Nerv ein Mikrobiom hat, und man davon ausgeht, daß Keime bei langjährigen chron. Infektionen streuen.

Außerdem mutieren Keime sehr schnell, flüchten in schlecht durchblutete Gewebe oder bilden feste Biofilme, um sich gegenseitig zu schützen, sie sind sehr intelligent, was Überleben betrifft - viel intelligenter als wir.

Vollständige Eradikation wird also bei chron. manifesten Infektionen eher nicht möglich sein. Umgekehrt heißt das, man setzt sich einem Risiko aus, das Problem - die Dysbiose - wird aber nicht gelöst.

Liebe Grüße, Eva
 
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hallo zusammen,

sorry fürs dazwischen funken.....ich war längere zeit nicht aktiv hier. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an mich erinnern....
Heute würde ich euch gerne um eure Erfahrungen/Wissen bitten.

Ich habe ja sehr mit chronischen Infektionen zu tun und habe CFS und MS. Bin sehr Th2 dominant.
Ich nehme nun schon länger ein Darmpaket (RS, LAG, Konjak, Flohsamenschalen, Inulin, 60 Milliarden Probiotika aktuell), aber mir fällt auf das die DDFB äußerst hartnäckig ist, sie flammt immer wieder symptomatisch sehr unangenehm auf. Auch ist mir aufgefallen, dass die DDFB besonders bei Getreide reagiert. Ich esse seit über 2 Jahren komplett glutenfrei, aber die DDFB reagiert trotzdem, auch bei glutenfreiem. Sogar Zucker geht da bei mir noch besser.

Hängt Getreide mit DDFB zusammen? Oder ist da dann noch was anderes im Hintergrund? Bei chronischen Infektionen ist es doch normal das sie immer wieder auflammt, oder? Also wenn sich das IS mit Infektionen auseinander setzt? Wenn einer Tipps hat was ich verändern müsste/könnte-bin für alles offen.

lieben dank,
stefanie
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Ich nehme nun schon länger ein Darmpaket (RS, LAG, Konjak, Flohsamenschalen, Inulin, 60 Milliarden Probiotika aktuell), aber mir fällt auf das die DDFB äußerst hartnäckig ist, sie flammt immer wieder symptomatisch sehr unangenehm auf. Auch ist mir aufgefallen, dass die DDFB besonders bei Getreide reagiert. Ich esse seit über 2 Jahren komplett glutenfrei, aber die DDFB reagiert trotzdem, auch bei glutenfreiem. Sogar Zucker geht da bei mir noch besser.

Hängt Getreide mit DDFB zusammen? Oder ist da dann noch was anderes im Hintergrund? Bei chronischen Infektionen ist es doch normal das sie immer wieder auflammt, oder? Also wenn sich das IS mit Infektionen auseinander setzt? Wenn einer Tipps hat was ich verändern müsste/könnte-bin für alles offen.

lieben dank,
stefanie

Hallo Stefanie,

ich kann jetzt nur sagen, wie das bei mir ist oder eher war. Die Ursache meines Dünndarmproblems war bei mir eindeutig eine Coxsackieinfektionen in den Dünndarmnerven, Hintergrund ist eine Polioimpfung. Den Zusammenhang hat das GD aufgezeigt, aber es ist auch gut erforscht, daß die Polioimpfung, wenn sie Probleme macht, die Immunität für den Coxsackie herabsetzt, man nennt das "Kreuzimmunität". Der Coxsackie, meistens ein harmloser Keim, kann dann Probleme in den Nerven des Dünndarms, des Gehirns, der HWS oder auch in den Herznerven machen.

Ich habe ja meine DDFB gut herabreguliert mit dem Darmpaket, aufgeflammt ist sie immer wieder. Ich habe das Darmpaket einfach immer weitergenommen trotz temporärem DDFB. Das GD hat dann immer aufflammende Infektionen, meistens in Verbindung mit Schwermetallen, gezeigt. Es hat sich aber immer wieder gut eingependelt, und mit der Zeit kam ich immer besser zurecht mit den aufflammenden Symptomen. Das ImSy setzt sich also mit den hochkommenden Erregern auseinander, und entwickelt so nach und nach eine Immunkompetenz. Wichtig ist, daß die Symptome leicht bis moderat sind, alles darüberhinaus schadet, und man reduziert besser.

Erst nachdem die Coxsackieviren aus den Dünndarmnerven raus sind, hat sich bei mir zeitglich der slGA normalisiert, und seitdem kann ich auch alles essen, ohne eine DDFB zu bekommen.

Der Dünndarm hat ein sehr dichtes Netz an Immunzellen, man reagiert daher, wenn das ImSy reagiert, sofort mit dem Dünndarm. Nicht nur auf Gluten, sondern auch auf viele Pseudogetreidearten kann man entzündlich reagieren. Solange man in einem immunologischen Prozeß ist, läßt man das besser weg. Zumindest habe ich das so gemacht, und mache das heute noch von Montag - Freitag. Wochenende gibt´s ja oft Aktivitäten, da esse ich dann, was mir schmeckt.

Während der Woche halte ich mich an Stärken wie Kartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Kastanienbrot (gibt´s von Blumenbrot, das ist super: https://www.navoco.de/blumenbrot-kn...FWCx8v_IiXENaWkyNqi92NmTzooMaAqwKEALw_wcB)und Reis.

Vielleicht hilft Dir das weiter!!

LG Eva

Hier gibt´s noch eine Studie zur Wichtigkeit, daß man nicht nur einzelne Fasern, sondern einen Fasermix nimmt:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5611707/
In der Studie wurde ein Mix von GOS/Inulin/lösliche Ballststoffe/unlösliche Ballaststoffe gegeben. Ergebnis:

Die Vielfalt der Darmmikrobiota sowie eine hohe Anzahl von bedeutenden Bakterienstämmen ist äußerst wichtig für die Gesundheit. Die Ergänzung mit einer einzigen Art von Polysacchariden kann dramatische Veränderungen in der Darmmikrobiota verursachen, und zu einer Schädigung des intestinalen mikroökologischen Gleichgewichts führen. Dagegen kann die Zugabe einer Kombination von Oligosacchariden und Ballaststoffen helfen, die Stabilität des Mikrosystems im Darm aufrechtzuerhalten.

Unsere Ergebnisse zeigten, dass eine einzige Art von Oligosacchariden oder Ballaststoffen eine Reduktion von Bakterien verursachte und selektiv das Wachstum von Bacteroides oder Alloprevotella förderte, was zu einer Erhöhung der gesundheitsschädlichen Diaminoxidase (DAO) - und / oder Trimethylamin-N-oxid (TMAO) -Werte führte.

Die Diversität der Darmflora wurde jedoch verbessert, sowie die DAO-Werte wurden signifikant verringert, wenn ein ausgewogenes GI / PF-Gemisch eingenommen wurde. Die Zugabe einer Kombination von Oligosacchariden und Ballaststoffen erhält die Gesundheit des Darmmikrosystems, die Aufrechterhaltung der Diversität der Mikrobiota bzw. eine hohe Anzahl an vorherrschenden Bakterien im Darm, was für die Gesundheit extrem wichtig ist.
 
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Liebe Eva,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ja das merke ich auch immer, wenn ich innerlich insgesamt entzündeter bin, ist es auch mit dem Dünndarm schlimmer. Ich habe gestern noch gelesen, das Getreide ohnehin den Darm entzündlicher machen soll, also werde ich erstmal grundsätzlich darauf verzichten und auf alternativen umsteigen. Ich hoffe mal, das sich das irgendwann wieder bessern wird, aber vermutlich wird das ganze mit dem Darm ein paar Jahre in Anspruch nehmen. Wenn die DDFB auflammt, dann sind die Symptome moderat.
Wie viel Fasern sollte man denn einnehmen? Also momentan nehme ich nur 4, das ist vermutlich noch zu wenig?
danke,lg,
stefanie
 
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Hallo liebe Eva,

danke für Deine wichtigen Gedankengänge dazu :) und diese Kurz-Zusammenfassung:
Vollständige Eradikation wird also bei chron. manifesten Infektionen eher nicht möglich sein. Umgekehrt heißt das, man setzt sich einem Risiko aus, das Problem - die Dysbiose - wird aber nicht gelöst.

Gruß
Kate
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Danke für deine Antwort und deine Meinung.

Aber ich denke, es gibt Stoffe zum (zumindest temporaeren) herunterfahren von Mikroben, die erforscht sind bzgl. Unbedenklichkeit gegenueber guten Mikroben, wie Laurin/Caprilsaeure und Olivenblattextrakt.

Ich merke, dass ich diese Dinge zurzeit noch srhr brauche, jegliche Form von Fasern und selbst Probiotika verschlimmern alles, selbst bei Minimengen. Ich denke aber auch, dass man ab einem gewissen Punkt (und wann der erreicht ist, wuerde ich wirklich gerne wissen ;) ) parallel am Aufbau des Mikrobioms arbeiten sollte

Viele Gruesse, Nicole
 
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Danke für deine Antwort und deine Meinung.

Aber ich denke, es gibt Stoffe zum (zumindest temporaeren) herunterfahren von Mikroben, die erforscht sind bzgl. Unbedenklichkeit gegenueber guten Mikroben, wie Laurin/Caprilsaeure und Olivenblattextrakt.

Ich merke, dass ich diese Dinge zurzeit noch srhr brauche, jegliche Form von Fasern und selbst Probiotika verschlimmern alles, selbst bei Minimengen. Ich denke aber auch, dass man ab einem gewissen Punkt (und wann der erreicht ist, wuerde ich wirklich gerne wissen ;) ) parallel am Aufbau des Mikrobioms arbeiten sollte

Viele Gruesse, Nicole

Ja, Nicole, genauso ist es. Im Thread haben wir alle versucht, Mittel herauszuarbeiten, von denen gut erforscht ist, daß sie für den Darm sicher sind, Caprylsäure und Olivenblattextrakt gehören dazu, Heilpilze, vor allem der Reishi, auch.

Eine Freundin von mir aus dem Thread (sie wohnt in der Nähe) muß auch langsam am Darm arbeiten. Was bei ihr gut geht, ist Gerstengras und Leinsamenmehl (nicht die Körner, sondern das Mehl) und Schafmilchjoghurt, da hat sie eine gute Quelle. Außerdem Gelatin - Collagen https://www.ergomax.de/gelatine-collagen-hydrolysat-wildfang-kabeljau-400-gramm - obwohl sie viel Hühnersuppe ißt, hilft es ihr sehr.

Ich habe gestern noch gelesen, das Getreide ohnehin den Darm entzündlicher machen soll, also werde ich erstmal grundsätzlich darauf verzichten und auf alternativen umsteigen.
Ich hoffe mal, das sich das irgendwann wieder bessern wird, aber vermutlich wird das ganze mit dem Darm ein paar Jahre in Anspruch nehmen.

Liebe Stefanie,

ja, bestimmt, der Darm braucht Zeit. Die ersten beiden Jahre gingen Ausnahmen überhaupt nicht, ich hatte schon während dem Essen Histaminreaktionen. Aber wenn wieder alles geht, erhöht das die Lebensqualität enorm, auch was die Geselligkeit betrifft. Ich halte mich an die 80/20-Regel - das geht super.

Wenn die DDFB auflammt, dann sind die Symptome moderat.
Wie viel Fasern sollte man denn einnehmen? Also momentan nehme ich nur 4, das ist vermutlich noch zu wenig?
danke,lg,
stefanie

Da reagierst Du super auf die Darmsachen. 1 TL hat ca. 4-6 Gramm, 50 ist das Minimum, ich nehme 12 TL, aufgeteilt auf ein paar Portionen, und jedesmal irgendwas probiotisches dazu. Wenn Du eine gute Phase hast, könntest Du wieder 1 TL von einer neuen Faser dazunehmen.

Wenn Du die Ausleitung intensivieren möchest, könntest Du auch noch den Candida behandeln. Ich habe damals breiter angesetzt mit Sacch. boulardii, Candidase (für die Biofilme - wichtig!) und dem Sanum-Protokoll für Pilze. Ich habe ein paar Wochen gebraucht, um zu reagieren, aber habe dann richtige Pilzgeflechte ausgeschieden und lange Fäden, das ging über ein paar Monate. Der Biovis-Test, der vorher nie oder nur minimal Candida gezeigt hat, zeigte höchste Ausleitungsstufe. Außerdem hatte ich immer am Wochenende - da nimmt man lt. Sanumpaket Exmykehl - Schimmel und Minifäden im Stuhl.

Das Candidapaket habe ich beibehalten, weil er sich ja immer wieder vermehrt, solange Gehirn und Nerven entzündlich sind, der Biovistest hat auch jedesmal höchste Ausleitungsstufe vom Candida gezeigt - auch Schimmel+Minifäden im Stuhl am WE sind geblieben. Ich habe mich immer gefragt, was lt. GD passieren muß, damit er zurückgeht. Pestizide, auch Borrelien und Vireninfektionen haben zwar einen Zusammenhang mit dem Candida angezeigt, aber beim Biovistest hat sich nichts verändert.

Erst seit einem halben Jahr geht er lt. Biovistest sukzessive zurück - seit dieser Zeit werden die Schwermetalle aus den Nerven und Knochen mobilisiert, bei mir dürfte da also ein Zusammenhang zwischen system. Candidainfektion und Schwermetallen sein. Überraschung war der Biovistest nicht so sehr, es hat sich vorher schon abgezeichnet, weil der Schimmel und die Minicandidafäden im Stuhl immer weniger wurden bzw. werden - ich bin ja immer noch mittendrin.

LG Eva
 
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Okay, ich fragte, weil es sich in den letzten Beiträgen wieder mal so las, als wenn man grundsaetzlich nichts "abtoeten" sollte.
Bei einer schweren oder einer bestimmten Art von SIBO (Methan/Verstopfung; diese Art habe ich z. B.) wird es aber m.M.n. ohne zumindest am Anfang (und vllt.auch zwischendurch immer mal wieder) nicht gehen.
Gibt es noch anderes ausser die genannten?

Eva, die Sachen die du aufgezaehlt hast, gehen bei mir leider nicht. Oder ist deine Freundin mit Minimengen eingestiegen?

Gruesse :)
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Okay, ich fragte, weil es sich in den letzten Beiträgen wieder mal so las, als wenn man grundsaetzlich nichts "abtoeten" sollte.
Bei einer schweren oder einer bestimmten Art von SIBO (Methan/Verstopfung; diese Art habe ich z. B.) wird es aber m.M.n. ohne zumindest am Anfang (und vllt.auch zwischendurch immer mal wieder) nicht gehen.
Gibt es noch anderes ausser die genannten?

Eva, die Sachen die du aufgezaehlt hast, gehen bei mir leider nicht. Oder ist deine Freundin mit Minimengen eingestiegen?

Gruesse :)

Hallo Nicole,

es geht darum, nur solche Mittel zu nehmen, die indirekt wirken, indem sie die gesunde Darmflora vermehren. Das sind z.B.:

Lapachotee hilft auch gegen SIBO. Lapacho ist Rinde, wirkt gegen Candida, hat einen hohen Gehalt an Polyphenolen, dadurch vermehrt Lapacho Bifidos und Lactos: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15713033

Auch Olivenblattextrakt hat einen hohen Gehalt an Polyphenolen, wirkt dadurch prebiotisch, und unterstützt dadurch Lactos und Bifidos. In dieser Studie wurde Olivenblattextrakt in Joghurt gezüchtet, was die probiot. Bakterien vermehrte https://ijfas.com/wp-content/uploads/2013/09/572-578.pdf

Monolaurin ist in Muttermilch enthalten, wo es das ImSy des Babys fördert :https://www.mindbodygreen.com/0-26212/8-unexpected-foods-that-will-enhance-your-gut-health.html

Polyphenole wirken wie Prebiotika modulierend: sie vermehren gesunde Bakterien, die dadurch schädliche verdrängen:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0955286313000946
Es ist klar, dass diätetische Polyphenole und ihre Metaboliten zur Aufrechterhaltung der Darmgesundheit beitragen, indem sie das mikrobielle Gleichgewicht des Darms durch die Stimulation des Wachstums von nützlichen Bakterien und die Hemmung von pathogenen Bakterien, beeinflussen, und daß sie dadurch prebiotisch wirken.

Die Freundin von mir konnte vor einem halben Jahr nur sehr eingeschränkt essen, NEMs gingen überhaupt nicht. Seit ein paar Monaten geht wieder einiges an NEMs, und auch mit dem Darm geht es langsam, aber sicher, bergauf. Irgendwas zu nehmen, wo man mal reagiert hat, ist immer wieder mit einer gewissen Hemmschwelle verbunden. Man muß sich immer wieder motivieren, das macht es schwieriger. Dafür freut man sich umso mehr, wenn wieder was weitergeht.

Mit allem, was auf den Darm wirkt, arbeitet sie ganz langsam. Sie fängt mit einer Prise an, und arbeitet sich bis zu 1 TL hoch.

LG Eva
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo zusammen,

auf der Suche nach dem von Euch empfohlenen GOS von Ergomax (das es wohl immer noch nicht wieder gibt), fand ich ein Dokument zu GOS, das u.a. Grundlagen der Herstellung (aus Lactose, wohl recht komplexer Prozess) ausführlich darstellt und einen (wenn auch wohl nicht vollständigen) Überblick über die wohl wenigen Herstellerfirmen gibt:

DLG-Expertenwissen 6/2014: Prebiotika aus Molke - Neuer Weg zur Herstellung von Galactooligosacchariden (PDF-Dokument, 903 KB)

Ich hoffe, das wurde hier noch nicht verlinkt, mir jedenfalls lieferte es grundsätzliche Infos, die mir noch fehlen. An der Hochschule Anhalt wird geforscht dazu, ein langes Quellenverzeichnis ist auch dabei.

Einige Zitate daraus:
Ein Hauptziel von funktionellen Lebensmitteln ist die positive Beeinflussung des Gastrointestinaltraktes. Dazu gehört auch der Aufbau einer gesunden Darmflora. Hierbei können Galactooligosaccharide (kurz: GOS) nützlich sein. Als GOS werden Mehrfachzucker bezeichnet, welche aus einer Reihe von Galactosemolekülen und optional einem endständigen Glucosemolekül bestehen (...)
GOS kommen natürlicherweise in der humanen Muttermilch vor (...) und sind maßgeblich für den bifidogenen Effekt der Muttermilch verantwortlich (...)
... fördern sowohl das Wachstum von Bifidobakterien (...) als auch von Lactobazillen (...) und hemmen gleichzeitig pathogene Keime, wie Clostridien...

3. Produkte mit GOS
(...) Im Bereich der reinen GOS-Erzeugnisse gibt es weltweit einige Produzenten,...
Hier werden aufgezählt
  • Nissin Sugar Manufacturing Company und Yakult Pharmaceutical Industry Co. Ltd. in Japan,
  • GTC Nutrition in den USA
  • Dairygold Food Ingredients in Irland
  • First Milk Ingredients und Clasado Inc. in Großbritannien
  • Friesland Campina in den Niederlanden
Weiter (Hervorhebungen von mir):
Die Produkte sind meist als Sirup erhältlich und als Zwischenprodukt zur Weiterverarbeitung in der Lebensmittelindustrie bestimmt. Einzig bei dem Produkt Bimuno von Clasado Inc. handelt es sich um ein verbrauchsfertiges Produkt. (...) Von den enthaltenen Zuckern sind jedoch nur ca. 48 % GOS, die eine Kettenlänge von zwei bis fünf Monomeren aufweisen (...). Der Rest entfällt auf Glucose (18 %), Galactose (12 %) und Lactose (22 %). Die meisten der GOS-Produkte enthalten 50 bis 70 % GOS, einzig Purimune TM von GTC Nutrition enthält 90 bis 92 % GOS (...). Der hohe GOS-Anteil wird jedoch nicht während der Synthese erzielt, sondern durch eine nachträgliche chromatographische Aufreinigung der Mischung, bei der der Großteil der Monosaccharide Glucose und Galactose (Rest: 0 bis 1 %) und der überwiegende Teil der Lactose (Rest: 7 bis 10 %) abgetrennt werden.
Demnach scheint es nicht ganz einfach, die Rest-Lactose daraus zu entfernen und das Bimuno enthält recht viel - was auch die nicht ganz tolle Verträglichkeit bei mir und einer Verwandten erklären könnte.

Mich würde jetzt natürlich das Purimune TM von GTC Nutrition interessieren... hm, wieder eine Recherche. Oder weiß jemand von Euch noch ein weiteres GOS-Produkt außer dem von Ergomax, das (fast) keine Laktose enthält und einen möglichst hohen GOS-Gehalt hat?

Gruß
Kate
 
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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Okay. Aber was macht man dann bei einer SIBO, bei der nicht zu viele schlechte Bakterien vorhanden sind, sondern zu VIELE gute, die aus dem Dickdarm in den Duenndarm gewandert/gelangt sind (z.B. wegen Bauhinnsche Klappenundichtigkeit, Organ/Verdaungsueberforderung)?

Dann wären diese Mittel bzw. die Vermehrung dieser guten Baktis ja schlecht?
Gehen dann nur noch Antibiotikas?

Viele Grüsse
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Dann wären diese Mittel bzw. die Vermehrung dieser guten Baktis ja schlecht?
Gehen dann nur noch Antibiotikas?

Hallo Nicole,

das ist schwer zu sagen. Die Freundin von mir aus dem Thread hat diagnostiziertes SIBO, ABs (auch natürliche ABs) nimmt sie nicht mehr, sie haben sie auch entweder nicht weiter gebracht, oder für längere Zeit verschlechtert. SIBO kommt und geht, ob man jetzt antibiot. Mittel nimmt oder nicht. Ausnahme ist, wenn SIBO die Ursache ist, dann sollten ABs helfen, und da machen sie auch Sinn, weil man sie nur kurzfristig nehmen muß.

Meine Freundin macht auch ohne ABs Fortschritte, nicht soviele und nicht so schnell wie damals mit dem hochdosierten Darmpaket. Aber immerhin langsame Fortschritte, und sie arbeitet weiter am Darm.

Anderen geht es wie mir, sie können das Darmpaket leichter höherdosieren, und überwinden so ihr SIBO. Es ist sehr individuell, das macht es so schwierig.

Rifaximin wäre das Antibiotikum bei SIBO. Es arbeitet ähnlich wie Nystatin, und wird resorbiert. Sicher weiß man nicht, was tatsächlich im Darm passiert, Resistenzen können sich bei ABs immer bilden. Und bei den Usern im PR ist SIBO meistens sehr schnell wieder da, wenn man mit den ABs aufhört.

Tut mir leid, das hilft Dir jetzt nicht weiter. Hast Du denn eine Therapeutin, die Dich unterstützt? Und hast Du diagnostiziertes SIBO?

LG Eva
 
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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hi Eva und danke für deine Antwort :)

Therapeuten leider nicht. Rifaximin soll ja nur beim "normalen"(Durchfall) SIBO helfen, ich vermute bei mir die Methan Variante, ich habe Verstopfung. Diese wird durch Archea verursacht und da hilft Rifaximin kaum oder allerhoechsten in Combo mit Neomicyn. Vermuten deshalb, weil es noch keinen Methan-Atem-Test in Deutschland gibt. Ich hatte mir mal Atrantril dagegen besorgt, konnte es aber nicht nehmem, weil mein Darm so angegriffen ist, dass ich allergisch auf die Inhalsstoffe reagiert habe.

Hm, ja, da kann ich wohl wirklich nur Slow-and-Steady weitermachen. Wäre nur schön gewesen, mal nen kleinen Schub nach vorne zu bekommen und mal etwas zuzunehmen. Und von der allergischen Ueber-Empfindlichkeit wegzukommen...

Ich habe uebrigens mittlerweile doch Antwort wg. den Inhalsstoffen vom Miyarisan bekommen. Nichts gutes... wenn sie jemand wissen moechte, bitte melden, dann liste ich sie auf. Erklaert jedenfalls, warum ich von 1/4 Tablette ins Schlafkoma gefallen bin ;)

Beste Grüsse
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Kleine Ergänzung dazu:
auf der Suche nach dem von Euch empfohlenen GOS von Ergomax (...)

DLG-Expertenwissen 6/2014: Prebiotika aus Molke - Neuer Weg zur Herstellung von Galactooligosacchariden (PDF-Dokument, 903 KB)

Hier werden aufgezählt
  • Nissin Sugar Manufacturing Company und Yakult Pharmaceutical Industry Co. Ltd. in Japan,
  • GTC Nutrition in den USA
  • Dairygold Food Ingredients in Irland
  • First Milk Ingredients und Clasado Inc. in Großbritannien
  • Friesland Campina in den Niederlanden
(...) Demnach scheint es nicht ganz einfach, die Rest-Lactose daraus zu entfernen ...

Mich würde jetzt natürlich das Purimune TM von GTC Nutrition interessieren... hm, wieder eine Recherche. Oder weiß jemand von Euch noch ein weiteres GOS-Produkt außer dem von Ergomax, das (fast) keine Laktose enthält und einen möglichst hohen GOS-Gehalt hat?
Für das Purimune habe ich keine Quelle gefunden. Dafür aber Infos über die Produkte von Friesland Campina:

https://www.vivinalgos.com/en/products/ (u.a. Übersicht über die verschiedenen GOS-Produkte)
https://www.vivinalgos.com/en/ingredients/vivinal-gos-powder/
https://www.vivinalgos.com/app/uploads/sites/5/2015/03/PDS-Vivinal®-GOS-powder.pdf
(in Link 2 und 3 geht es um das GOS-Pulver mit 69% GOS, was lt. o.g. Dokument viel ist, und mit 5%, Mono-Sacchariden - im Gegensatz zum Bimuno mit 30%; leider aber auch 23% Lactose)

Immerhin wieder eine Spur...

Bei Ergomax steht übrigens nicht, dass keine Lactose drin sei (oh oh, wer Lesen kann ist klar im Vorteil), sondern nur, es enthalte keine tierischen Produkte und sei frei von Milchprodukten (was auch immer das genau heißt, denn die Ausgangssubstanz ist ja - wohl? - immer Lactose, die man aus Pflanzen wohl nicht gewinnen kann). Ich habe per Mail nach dem Lactosegehalt gefragt und auch, wann es wieder verfügbar ist.

Bevor ich nun auf GOS verzichte, überlege ich, dem Bimuno Lactase zuzumischen, ob das wohl sinnvoll ist?

Gruß
Kate
 
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