Themenstarter
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- 29.05.08
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- 13
Hallo!
Ich bin seit Anfang 2007 krank, renne seit Sommer 2007 von Arzt zu Arzt, aber ohne zufriedenstellenden Befund. Daher schreibe ich hier mal mein Problem, vielleicht weiss ja jemand etwas.
Anfang 2007 fing es an, dass ich immer mehr gegessen habe und vorallem Lust auf fettige und kalorienhaltige Sachen und Fleisch hatte, welche ich auch in großen Mengen zu mir genommen habe, ohne dabei zuzunehmen. Irgendwann fing es dann an, dass mir ganz schwindelig und komisch wurde, wenn ich nicht regelmäßig große Mengen an kalorienreicher Kost zu mir genommen habe. Zudem wurde mir öfters heiß und zwischenzeitlich hatte ich immer wieder leichtes Fieber.
Im März hatte ich eine stressige Zeit und wurde dann plötzlich krank, ich bekam Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel. Ich ging zum Arzt und dieser machte ein großes Blutbild, Leberwerte, Zucker, Fette, Nierenwerte und Schilddrüsenwerte wurden bestimmt. Alles o.k. Mir ging es dann besser, aber ich bekam noch 2x einen Rückfall.
Bis zum Sommer hin nahm dann mein Appetitt noch mehr zu und gleichzeit wurde ich immer müder und fühlte mich ständig erschöpft und kraftlos. Oft bin ich morgens nicht aus dem Bett gekommen und konnte morgens nur kurz mit dem Hund spazieren gehen, weil ich schon nach 20 min total k.o. war. Das Ergebnis war dann, dass ich das Semester nicht mehr zu Ende machen konnte und oft einen Mittagsschlaf von 4-8 Stunden machen musste. Zudem war mir ständig schwindelig.
Im Mai bin ich dann endlich wegen meines Hustens, Atemnot und Schnupfens, was mich schon seit Ende 2006 plagt zum Arzt gegangen. (Ende 2006 bin ich umgezogen.) Es wurde die Lunge geröngt, ein Allergietest gemacht, Asthmatests durchgeführt, eín Abstrich genommen, ein Schwindeltest gemacht und eine MRT der Nase. Ergebnis des Lungenfacharztes war, dass er nicht weiss, woher mein Husten kommt. Die HNO Ärztin entdeckte eine Schwellung der Nasennebenhölen, vergrößerte Nasenmuscheln und eine schiefe Nasenscheidenwand. Diagnose lautete chronische Pansinusitis. Ich bekam Medikamente gegen den Schwindel, welche auch geholfen haben.
Im Juli wachte ich dann eines morgens auf und hatte die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Zudem hatte nun noch mehr Hunger, fühlte mich total kraftlos, zitterte extrem, wenn ich nicht 3 Tafeln Schokolade gegessen habe und hatte eine extreme Lust auf Sex. Dieser Zustand hielt 2 Wochen an, in der Zeit habe ich das Bett nur zum Pinkeln und Essen holen verlassen. Ich war beim Neurologen. Dieser machte ein EEG und einige Zeit später eine MRT des Kopfes, aber beides ohne Befund. Mein Neurologe meint bis heute, dass es Psychisch ist bei mir.
Dann plagte mich zeitweise ein starker nächtlicher Harndrang bis zu mehrere Wochen in denen ich nachts bis zu 10x pinkeln musste.
Im Juli wurde ich beim Kardiologen durchgecheckt, aber alles ohne Befund.
Im November wurde ich auf EBV, Pfeiffersches Drüsenfieber und Eisenmangel untersucht. Es wurde nur ein leichter Eisenmangel diagnostiziert, der nicht behandlungsbedürftig war. Dann war ich beim Endokrinologen. Dieser untersuchte eine ganze Reihe von Blut- und Urinwerten und schickte mich zu einer MRT des Bauches. Die MRT war unauffällig. Blutwerte haben ergeben, dass bei mir definitiv eine Entzündung oder hormonelle Störung ausgeschlossen werden kann. Auch sonst war alles o.k. Nur mein Wachstumshorm ist zu niedrig, IGFBP-3 Wert zu hoch und der Prolaktinwert auch, was aber nicht schlimm sein soll. Wegen dem nächtlichen Harndrang war ich beim Urologen, aber es war alles o.k.
Zwischendurch plagen mich immer wieder abwechselnde Beschwerden wie Hüftschmerzen, Fußschmerzen, Blinddarmschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, etc. Mein Tag-Nacht-Rhythmus ist zwischenzeitlich ganz außer Kontrolle geraten. Die Müdigkeit besteht nach wie vor, Husten und Schnupfen haben sich deutlich gebessert. Temperatur ist nur noch selten erhöht. Mit meinem Essverhalten bin ich ganz und gar nicht zufrieden. Ich esse zwar wieder normal, aber erleide gelegentlich doch noch einen Essanfall mit zunehmender Tendenz, abnehmen tue ich auch nicht. Mein sexuelles Verlangen hat sich wieder normalisiert, aber manchmal ist es doch wieder sehr ausgeprägt. Auf Medikamente und Impfungen reagiere ich recht häufig mit Nebenwirkungen. Zudem leide ich öfters unter Infektionen.
Im November ging ich dann zum Psychiater. Dieser fand keine Ursache für die Beschwerden. Daraufhin bin ich zu einem anderen Psychiater gegangen, bei dem ich seitdem in Behandlung bin und insgesamt 10 mal dort war. Dieser meinte zunächst ich hätte eine leichte Depression und verschrieb mir wochenlang ein Antidepressiva, welches keine Wirkung zeigte. Daraufhin habe ich es abgesetzt und er kam zu dem Entschluss, dass ich wohl doch keine Depressionen habe.
Dann war ich im Schlaflabor. Man entdeckte eine grenzwertige Schlafapnoe, welche nicht behandlungsbedürftig ist. Weiter entdeckte man ein Restless legs Syndrom mit 32,8 Myoklonie-Arousels pro Stunde, was auch immer das ist. Kurz darauf hat mein Neurologe ein Restless legs Syndrom bei mir ausgeschlossen und mich zu einem Experten geschickt. Auch dieser hat diese Krankheit bei mir ausgeschlossen. Sauerstoffsättigung laut Schlaflabor aber o.k., aber man erzählte mir, dass ich nachts kaum schlafen würde, was ich so nicht bestätigen kann. Insgesamt kam man dann zu dem Ergebnis, dass diese Myoklonie-Arousels teilweise meine Müdigkeit erklären würden. Ich bekam 2x Medikamente dagegen, welche aber keine Wirkung, außer den Nebenwirkungen zeigten.
Dann war ich wieder beim Psychiater und dieser meinte, dass diese Myoklonie-Arousels durch das Antidepressiva, was er mir zu dem Zeitpunkt verschrieben hat, verstärkt werden. Zudem meinte er, dass ich das Antidepressiva nicht zusammen mit den Medikamenten aus dem Schlaflabor nehmen darf, was ich aber unwissentlich getan habe. Wodurch sich wohl eine Abschwächung der Wirkung beider Medikamente ergeben hat.
Dann war ich wieder im Schlaflabor und man war der Meinung, dass ich eine Narkolepsie haben könnte, genaueres wusste die Ärztin aber auch nicht und riet mir zu einer Psychotherapie.
Ich wurde dann noch auf Borreliose getestet, aber ohne Befund. Anfang 2008 stellte man einen behandlungsbedürftigen Eisenmangel fest. Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Monate mit Medikamenten verzichtete ich darauf.
Anfang 2008 stellte mein Psychiater dann auch die Diagnose "Chronisches Müdigkeitssyndrom", was von meinem Neurologen wiederrum ausgeschlossen wurde.
So, jetzt stehe ich da und weiss nicht was ich habe. Jetzt seit ihr dran, sorry, dass es so lange geworden ist. Hat jemand eine Idee was ich haben könnte???
Liebe Grüsse Alex
Ich bin seit Anfang 2007 krank, renne seit Sommer 2007 von Arzt zu Arzt, aber ohne zufriedenstellenden Befund. Daher schreibe ich hier mal mein Problem, vielleicht weiss ja jemand etwas.
Anfang 2007 fing es an, dass ich immer mehr gegessen habe und vorallem Lust auf fettige und kalorienhaltige Sachen und Fleisch hatte, welche ich auch in großen Mengen zu mir genommen habe, ohne dabei zuzunehmen. Irgendwann fing es dann an, dass mir ganz schwindelig und komisch wurde, wenn ich nicht regelmäßig große Mengen an kalorienreicher Kost zu mir genommen habe. Zudem wurde mir öfters heiß und zwischenzeitlich hatte ich immer wieder leichtes Fieber.
Im März hatte ich eine stressige Zeit und wurde dann plötzlich krank, ich bekam Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel. Ich ging zum Arzt und dieser machte ein großes Blutbild, Leberwerte, Zucker, Fette, Nierenwerte und Schilddrüsenwerte wurden bestimmt. Alles o.k. Mir ging es dann besser, aber ich bekam noch 2x einen Rückfall.
Bis zum Sommer hin nahm dann mein Appetitt noch mehr zu und gleichzeit wurde ich immer müder und fühlte mich ständig erschöpft und kraftlos. Oft bin ich morgens nicht aus dem Bett gekommen und konnte morgens nur kurz mit dem Hund spazieren gehen, weil ich schon nach 20 min total k.o. war. Das Ergebnis war dann, dass ich das Semester nicht mehr zu Ende machen konnte und oft einen Mittagsschlaf von 4-8 Stunden machen musste. Zudem war mir ständig schwindelig.
Im Mai bin ich dann endlich wegen meines Hustens, Atemnot und Schnupfens, was mich schon seit Ende 2006 plagt zum Arzt gegangen. (Ende 2006 bin ich umgezogen.) Es wurde die Lunge geröngt, ein Allergietest gemacht, Asthmatests durchgeführt, eín Abstrich genommen, ein Schwindeltest gemacht und eine MRT der Nase. Ergebnis des Lungenfacharztes war, dass er nicht weiss, woher mein Husten kommt. Die HNO Ärztin entdeckte eine Schwellung der Nasennebenhölen, vergrößerte Nasenmuscheln und eine schiefe Nasenscheidenwand. Diagnose lautete chronische Pansinusitis. Ich bekam Medikamente gegen den Schwindel, welche auch geholfen haben.
Im Juli wachte ich dann eines morgens auf und hatte die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Zudem hatte nun noch mehr Hunger, fühlte mich total kraftlos, zitterte extrem, wenn ich nicht 3 Tafeln Schokolade gegessen habe und hatte eine extreme Lust auf Sex. Dieser Zustand hielt 2 Wochen an, in der Zeit habe ich das Bett nur zum Pinkeln und Essen holen verlassen. Ich war beim Neurologen. Dieser machte ein EEG und einige Zeit später eine MRT des Kopfes, aber beides ohne Befund. Mein Neurologe meint bis heute, dass es Psychisch ist bei mir.
Im Juli wurde ich beim Kardiologen durchgecheckt, aber alles ohne Befund.
Im November wurde ich auf EBV, Pfeiffersches Drüsenfieber und Eisenmangel untersucht. Es wurde nur ein leichter Eisenmangel diagnostiziert, der nicht behandlungsbedürftig war. Dann war ich beim Endokrinologen. Dieser untersuchte eine ganze Reihe von Blut- und Urinwerten und schickte mich zu einer MRT des Bauches. Die MRT war unauffällig. Blutwerte haben ergeben, dass bei mir definitiv eine Entzündung oder hormonelle Störung ausgeschlossen werden kann. Auch sonst war alles o.k. Nur mein Wachstumshorm ist zu niedrig, IGFBP-3 Wert zu hoch und der Prolaktinwert auch, was aber nicht schlimm sein soll. Wegen dem nächtlichen Harndrang war ich beim Urologen, aber es war alles o.k.
Zwischendurch plagen mich immer wieder abwechselnde Beschwerden wie Hüftschmerzen, Fußschmerzen, Blinddarmschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, etc. Mein Tag-Nacht-Rhythmus ist zwischenzeitlich ganz außer Kontrolle geraten. Die Müdigkeit besteht nach wie vor, Husten und Schnupfen haben sich deutlich gebessert. Temperatur ist nur noch selten erhöht. Mit meinem Essverhalten bin ich ganz und gar nicht zufrieden. Ich esse zwar wieder normal, aber erleide gelegentlich doch noch einen Essanfall mit zunehmender Tendenz, abnehmen tue ich auch nicht. Mein sexuelles Verlangen hat sich wieder normalisiert, aber manchmal ist es doch wieder sehr ausgeprägt. Auf Medikamente und Impfungen reagiere ich recht häufig mit Nebenwirkungen. Zudem leide ich öfters unter Infektionen.
Im November ging ich dann zum Psychiater. Dieser fand keine Ursache für die Beschwerden. Daraufhin bin ich zu einem anderen Psychiater gegangen, bei dem ich seitdem in Behandlung bin und insgesamt 10 mal dort war. Dieser meinte zunächst ich hätte eine leichte Depression und verschrieb mir wochenlang ein Antidepressiva, welches keine Wirkung zeigte. Daraufhin habe ich es abgesetzt und er kam zu dem Entschluss, dass ich wohl doch keine Depressionen habe.
Dann war ich im Schlaflabor. Man entdeckte eine grenzwertige Schlafapnoe, welche nicht behandlungsbedürftig ist. Weiter entdeckte man ein Restless legs Syndrom mit 32,8 Myoklonie-Arousels pro Stunde, was auch immer das ist. Kurz darauf hat mein Neurologe ein Restless legs Syndrom bei mir ausgeschlossen und mich zu einem Experten geschickt. Auch dieser hat diese Krankheit bei mir ausgeschlossen. Sauerstoffsättigung laut Schlaflabor aber o.k., aber man erzählte mir, dass ich nachts kaum schlafen würde, was ich so nicht bestätigen kann. Insgesamt kam man dann zu dem Ergebnis, dass diese Myoklonie-Arousels teilweise meine Müdigkeit erklären würden. Ich bekam 2x Medikamente dagegen, welche aber keine Wirkung, außer den Nebenwirkungen zeigten.
Dann war ich wieder beim Psychiater und dieser meinte, dass diese Myoklonie-Arousels durch das Antidepressiva, was er mir zu dem Zeitpunkt verschrieben hat, verstärkt werden. Zudem meinte er, dass ich das Antidepressiva nicht zusammen mit den Medikamenten aus dem Schlaflabor nehmen darf, was ich aber unwissentlich getan habe. Wodurch sich wohl eine Abschwächung der Wirkung beider Medikamente ergeben hat.
Dann war ich wieder im Schlaflabor und man war der Meinung, dass ich eine Narkolepsie haben könnte, genaueres wusste die Ärztin aber auch nicht und riet mir zu einer Psychotherapie.
Ich wurde dann noch auf Borreliose getestet, aber ohne Befund. Anfang 2008 stellte man einen behandlungsbedürftigen Eisenmangel fest. Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Monate mit Medikamenten verzichtete ich darauf.
Anfang 2008 stellte mein Psychiater dann auch die Diagnose "Chronisches Müdigkeitssyndrom", was von meinem Neurologen wiederrum ausgeschlossen wurde.
So, jetzt stehe ich da und weiss nicht was ich habe. Jetzt seit ihr dran, sorry, dass es so lange geworden ist. Hat jemand eine Idee was ich haben könnte???
Liebe Grüsse Alex