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https://www.renegraeber.de/alzheimer_report.pdf... Die Alzheimer-Krankheit äußert sich in einer fortschreitenden „Schrumpfung“ des Gehirns und tritt zwischen dem 50. und 90. Lebensjahr auf. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit zu.
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Ein weiterer Beleg gegen die Plaquetheorie sind die Ergebnisse des Demenzforschers David Snowdon und seiner sog. Nonnenstudie.
Snowdon durfte über mehrere Jahre die geistigen Fähigkeiten der Nonnen testen und nach deren Tod die Gehirne auf Anzeichen einer Demenzerkrankung untersuchen.
„Das absolut überraschende Ergebnis zeigte, dass die Gehirne einiger Nonnen, obwohl sie bis ins hohe Alter geistig fit waren und ein ausgezeichnetes Gedächtnis hatten, alle Spuren einer schweren Alzheimererkrankung auf- wiesen: Demenzgrad 6, was eigentlich das absolute Alzheimer-Endstadium ist.“
Nur ein Zufall? Nein.
Der amerikanische McGeer beginnt, die verstorbenen Alzheimer-Patienten mit einer anderen Färbemethode einzufärben und stellt dabei erstaunliches fest: Ursprünglich wollte er suchen, ob eventuell ein Virus die Veränderungen in den Hirnzellen verursachen könnte. Er fand zwar keinen Hinweis auf einen Virus, aber dennoch sagte Dr. Mc Geer: „Ich fiel fast vom Stuhl, als ich die Ergebnisse sah.“
Da waren Unmengen spezieller Gehirnzellen: sog. Mikroglia. Diese speziellen Zellen kommen in dieser Masse nur unter bestimmten Bedingungen im Gehirn zustande - nämlich bei Entzündungen.
Dr. McGeer recherchierte und entdeckte Belege, dass bereits ein Kollege im Jahr 1919 Mikroglia im Gehirn von Demenzkranken entdeckte. Die Theorie wurde aber niemals weiter verfolgt.
Bereits im Jahr 2004 kam auch der Verdacht auf, das Bakterien als Verursacher in Frage kämen – nämlich Chlamydien. Dies vermuten amerikanische Forscher, die Bakterien aus den Gehirnen von Alzheimerpatienten auf Mäuse übertrugen. Die Mäuse entwickelten daraufhin Ablagerungen im Gehirn, wie diese auch bei Alzheimer-Patienten zu finden sind. Die Forscher (u.a. Dr. C. Scott Little5 und seine Kollegen hatten bereits in früheren Studien den verbreiteten Erreger Chlamydia pneumoniae entdeckt, nämlich in neun von zehn Gehirnen von verstorbenen Patienten, die an einer nicht erblichen Form von Alzheimer litten. Dr. Scott und sein Team isolierten die Chlamydien aus den Gehirnen von Alzheimer-Patienten und infizierten Mäuse damit. Ein Farbstoff der die Erbsubstanz zum Leuchten bringt, machte die Bakterien im Gehirn sichtbar. Offenbar können die Chlamydien dort vom Immunsystem des Körpers unbehelligt verweilen. Interessanterweise konnten die Chlamydien auch noch nach drei Monaten gefunden werden. Darüber hinaus konnten die Forscher dort Ablagerungen von Eiweißen nachweisen. Die Ansammlungen dieser so genannten Amyloide waren umso größer und häufiger, je mehr sich die Infektion im Gehirn ausbreitete.
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Wenn eine Entzündung die Ursache für Alzheimer ist, müssten einfache Entzündungsmittel wie zum Beispiel Voltaren oder Ibuprofen gegen Alzheimer helfen.
Dr. McGeer kontaktierte auf der gesamten Welt Rheumatologen, denn Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung, die meistens viel früher auftritt als Alzheimer.
Das erstaunliche Ergebnis:
Es hatte sich kaum ein Rheumatologe gefunden, der auch einen Patienten hatte, der auch Alzheimer oder eine Demenzerkrankung hatte. Normalerweise müssten es Unzählige gewesen sein.
Das Ergebnis sorgte bereits für Aufregung ...
Grüsse,
Oregano