Rechte-Entzug wer sich nicht impfen lassen kann?

Au weia, von den Zutaten sind die Hälfte für mich absolut tabu.

Na ja - ich bin am Überlegen, ob ich mir eins der Medikamente infundieren lassen kann, in dem keinerlei für mich schlechte Inhaltsstoffe sind. Wie macht man das? Bestellt man das in einer Apotheke und geht dann z. B. in eine passende Arztpraxis, wo es gemacht wird? Oder muss man einen Arzt anrufen, der das Medikament bestellen soll und wenn es da ist, von dem Arzt den Termin für das Infundieren des Medikaments geben lassen?

Und wird darüber die Bescheinigung auch statt Impfung akzeptiert, wenn man irgendwo reinwill?
 
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Bei dem Medikament ohne für mich schädliche Inhaltsstoffe handelt es sich um Regkirona.
Dazu interessiert mich natürlich vor allem

a) das Procedere, um überhaupt daranzukommen

b) ob es Kassenleistung ist oder privat bezahlt werden muss, wenn ja, wie teuer

c) die potentiellen oder notwendigen Intervalle zwischen den Infusionen

d) inwieweit es mir bei vergleichbar lückenloser Verabreichung einen Status verleiht wie er bei 3fach Geimpften / Geboosterten anerkannt ist
 
bei vergleichbar lückenloser Verabreichung
Dafür sind die monoklonalen Antikörper nicht gedacht. Dafür bekommst du keine Verschreibung. Verabreicht wird es nur nach nachgewiesener Infektion bei Risikopatienten.

Es muß auch vorher festgestellt werden, ob Delta oder Omikron vorliegt, weil fast alle Antikörperpräparate gegen Omikron nicht mehr wirken. Das alles geht vermutlich nur an größeren Zentren (Unikliniken).
 
Schade, dann hab ich wohl keine Chance. Hier gibt es keine Uniklinik weit und breit, die nächste Stadt kann ich ja nicht erreichen, weil ich nicht mehr mit ÖPNV und Zügen fahren darf.
 
Ronapreve heißt das andere Medikament, welches sogar vorbeugend, um keine Covid-19-Infektion überhaupt erst zu bekommen, gegeben wird.
Das ist zwar bei den Inhaltsstoffen für mich nicht ganz so optimal, dafür habe ich aber in der Pharmazeutischen Zeitung gelesen, dass es nur an sog. Stern- und Satelliten-Apotheken ausgeliefert wird. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn das sind auch nur an Universitätskliniken angeschlossene Apotheken:cry:
 
Diese Apotheken sind aber zuständig dafür, das Medikament "in die Fläche" zu verteilen. Trotzdem, du brauchst zuerst eine Verschreibung von einem Arzt bzw. in einem Zentrum, das die Mittel einsetzt.

Die Verteilung von Ronapreve erfolge aktuell nicht über den pharmazeutischen Großhandel oder die Firma direkt, sondern über bereits etablierte Stern- und Satellitenapotheken. Diese sind auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts gelistet. Die sogenannten Stern-Apotheken sind große Krankenhäuser, oft Universitätskliniken. Sie wurden vom BMG zur Verteilung der Arzneimittel beauftragt und liefern an die sogenannten Satelliten-Apotheken, zumeist Krankenhaus-Apotheken oder krankenhausversorgende Apotheken. Von dort werden die Antikörper dann an die Behandlungszentren abgegeben.
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ronapreve-und-regkirona-sind-zugelassen-129401/
 
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weil ich nicht mehr mit ÖPNV und Zügen fahren darf.

???

beim öpnv ist es doch meist so, daß man sich nur vorher testen lassen muß, wenn man nicht 2g ist.
die testbestätigung reicht dann für 24 std.

testen geht hier an -zig stellen schnell und kostenlos.

googel doch mal, wie es bei dir in der gegend ist.
 
Hallo sunny,
googeln brauch ich nicht, hier gelten verschärfte Bestimmungen.
Aber selbst wenn ich Bus&Bahn des ÖPNV nutzen könnte, wäre spätestens am Bahnhof Schluss und ich komme so oder so nicht zur nächsten Uniklinik.
 
Diese Apotheken sind aber zuständig dafür, das Medikament "in die Fläche" zu verteilen. Trotzdem, du brauchst zuerst eine Verschreibung von einem Arzt bzw. in einem Zentrum, das die Mittel einsetzt.


Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ronapreve-und-regkirona-sind-zugelassen-129401/
Einen Arzt finde ich ja nicht, ich such doch schon seit September. Mein Hausarzt ist weg. Wie erfahre ich denn, welches Zentrum (normales Ärztezentrum/-haus?) die Mittel einsetzt und welche Apotheke dazugehört, diejenige, die am nächsten vom Zentrum liegt?

Woher weiß ich, welcher Arzt bei mir akzeptiert, dass umweltärztlich als unverträglich diagnostizierte Stoffe, was ich ja schwarz auf weiß vorlegen könnte, auch wirklich vermieden werden müssen? Darum geht es doch bei MCS. Ich habe noch keinen Arzt gefunden, der ad hoc MCS als das versteht, was es wirklich ist, und mir keine Schranken dazwischen baut, psychischer/psychiatrischer Art, oder der sich sonstwie überheblich belustigt oder gar sehr verärgert darüber zeigt. Ich kann auch Ärzten, ebenso wie sie mir, nur vor die Stirn gucken und Vertrauen kann ich nur dann schenken, wenn ich ernst genommen werde.

Es ergeben sich ja noch weitere Fragen, sehe ich gerade. Es heißt an der Stelle in der PZ ja auch, dass Betroffene keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen dürfen. Das weiß ich ja aber vorher nicht. Und sollte das doch der Fall sein (denn Asthma habe ich ja auch neben MCS und Diabetes mellitus), spätestens dann ist der Weg und der ganze Aufwand umsonst gewesen?!

Und es müssten ja auch alle meine eigenen Lebens-/Arzneimittel mitgenommen werden, für wie lange, weiß ich nicht. Es gibt eine einzige Person, die aber ziemlich weit weg wohnt und die ich selten erreichen kann, die auch sehr wenig Zeit hat, die aber über meine ernährungs- und medizintechnischen Besonderheiten Bescheid weiß und sie vor allem ernst nimmt.
Wer weiß, welche Fragen sich im tatsächlich stattfindenden Fall noch ergeben würden...
 
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Einige meiner auch hier aufgeworfenen Fragen hatte ich ja bei mir vor Ort (Gesundheitsamt) schon letzte Woche gestellt, eben wegen der sich zuspitzenden Lebensverhältnisse für "durchs Raster fallende" Menschen, vor allem aber die ins Detail gehenden für mich ungelösten Fragen. Da hatte man zwar verstanden, was ich genau wollte, mir aber keine erschöpfenden Informationen geben können und mich deshalb an die Senatorische Behörde für Gesundheit ... verwiesen, die mich innerhalb von einer Woche zu von mir gewünschten Zeiten zurückrufen würde. Wenn man mich nicht erreicht, würde man es wieder versuchen, bis man mich erreicht. Bis jetzt ist da noch nichts passiert. Und Mittwoch läuft die Frist ab. Was dann?
 
Ich würde,
wenn alle Stricke reißen philia,

mir eine Krankmeldung besorgen. Dann kannst du vorübergehend nicht geimpft werden. (vielleicht ergibt sich dann was in der Zwischenzeit).

Da müsstest du dir was "Kreatives" einfallen lassen. Die Psyche, Kopf, Bauch ... ist schließlich keine Lüge...
Ein Arzt zum Notfall muss dich behandeln.

Ich wünsche dir, dass sich eine, für dich gute Lösung, finden wird.

Alles Gute,
von Mara
 
Diesen Effekt, gerold, hatte ich schon des öfteren auf andere Weise. Ich brauche mich nur mal in der Dosierung meiner verordneten Medikamente "versehen" und schon ist's passiert.
Aber da würde ich keinen Arzt kommen lassen, zumal ja mit einem Arzt auch meist Desinfektionsmittel kommen, und die sind für mich ja der absolute Knock-Out.
 
Mittlerweile habe ich die schriftliche Einladung zur Auffrischimpfung bekommen. (Vielleicht komme ich jetzt weiter?) Ich ruf also die angegebene Telefonnummer an und erfahre, wo es ist und wie ich dort hinkomme (vorausgesetzt ich habe einen gültigen tagesaktuellen Test mit neg. Ergebnis und eine FFP2-Maske auf). Dann erfahre ich noch, dass die Telefonnummer nicht verfällt. Als ich anmerke, dass ich keinen Hausarzt habe, wollen sie dort meinen Zugangscode gar nicht mehr hören.

Wohlgemerkt: Gesundheitsamt, RKI, StIko, Senator für Verbraucherschutz, Frauen & Gesundheit - und für die Hausarztsuche die Kassenärztliche Vereinigung - konnten mir nicht weiterhelfen. Wer dann?
 
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