Ratlos - ständig erschöpft und Konzentrationsprobleme

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Guten Abend,
ich glaube, ich muss mal mein Glück versuchen, und euch von meinem "Fall" erzählen, vielleicht fällt jemandem was ein.

Meine Symptome sind seit etwa Anfang 2011 da, nicht alle gleichzeitig und nicht alle immer gleich stark. In den letzten Jahren sind Erschöpfung und Konzentrationsprobleme deutlich schlechter geworden (letztere als deutlich auffällig getestet). Die gesicherten Diagnosen hänge ich unten mit dran.

Ich wäre für jeden Hinweis und jede Idee wirklich dankbar. Seit Jahren komme ich nicht voran, schaffe meine Uni-Abschlüsse nicht, kann nicht mehr normal arbeiten, weil ich sowohl zu wenig Kraft und Energie als auch "Hirnschmalz" habe :(


Symptome:
- ständig erschöpft, nach "Überanstrengung" (zwei Tage arbeiten, Spazierengehen..) mehrere Tage zur Erholung nötig, manchmal kann ich kaum gehen, manchmal das Gefühl, als würde ich "durch Gel waten", vor zwei Jahren noch Sporturlaub möglich, täglich 10km gehen, ganzen Tag stehen im Nebenjob usw ohne Probleme
- Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen, kann nicht mehr richtig lesen, vergesslich usw.
- Das Gefühl, keine Luft zu bekommen (keine Erstickungsanfälle, keine Panik, manchmal etwas besser, manchmal schlecht, irgndein Wert ist bei 80, sei aber an der Grenze und daher gut genug)
- Ständig Kopfschmerzen
- Tinnitus seit nun bald 1,5 Jahren durchgängig (HNO fand nichts)
- Haarausfall (kommt und geht immer für mehrere Monate, wirklich relativ stark, aber noch keine kahlen Stellen)
- Muskel(?)schmerzen (aushaltbar aber lästig, überall, manchmal wechselt der Ort ganz schnell von linkem Bein zu rechtem Arm, stechen ziehen brennen, schweirig zu beschreiben (Muskeln laut Neurologie ohne Befund)
- "steif" sein nach längerem (ab einigen Minuten möglich) sitzen oder liegen in einer Position, so weit, dass im Liegen umdrehen schmerzhaft und schwierig ist, nicht durchgängig (keine Rheuma usw. Marker gefunden)
- Schwindel vor allem beim Aufstehen, stolpern, Gleichgewichtssinn irgendwie gestört, etwa 15, 20 Minuten nach dem Aufwachen kann ich "meinen Beinen noch nicht trauen"
- Verdauungsprobleme (Verstopfung)
- Gewichtszunahme (deutlich)
- ab und zu Sorbitintoleranz (verschwindet wieder nach einiger Zeit vermeiden)

Diagnosen:

Morbus Basedow, Hashimoto (anhand der Antikörper, lange "hin und her", Endokrinologin sagt: Ihre Schilddrüse ist in ihrem Zustand nicht für die Symptome verantwortlich) -- bis auf zwei starke und aktue Überfunktionen nie eine Veränderung der Werte an den Symptomen gespürt
Zöliakie (Transglutaminase-Antikörper, Dünndarm-Biopsie ohne Befund) -- glutenfrei essen (so vorsichtig wie nur irgend geht) bringt keine Veränderung
Vitamin B12 Mangel -- substituiert, geht nur langsam hoch aber auch unter Spritzen keine Verbesserung
Vitamin D Mangel -- substituiert, keine Verbesserung der Symptome

Wie gesagt - mir ist jeder Gedanke willkommen
(bis auf den: psychisch/psychosomatisch) ist es nicht, auch das ist abgeklärt)

Liebe Grüße und gute Nacht! :)
 
Hallo Nelia, vielleicht Mitochondropathie?

Gibt ein sehr gutes Buch : Mitochondrientherapie die Alternative von Kuklinksi.

Histaminintoleranz....aber da hat man eher breiigen Stuhl

Beste Wünsche!
Claudia
 
Danke, die Mitochondropathie schaue ich mir an!
An Histamin hab ich auch schon gedacht, da hab ich noch keinen Versuch gestartet, also, nicht so ernsthaft wie beim Gluten/Sorbit, aber ich hab auch für die Zöliakie die falsche Form der Verdauungsprobleme.. ich lese mich mal schlauer, herzlichen Dank!
 
Hallo Oregano,

danke für die Antwort! Borreliose wurde (negativ) getestet, einmal im Blut, einmal im Liquor. Gibt's da noch mehr? Falls du das weißt? War nämlich auch ein Gedanke, ich hatte bewusst nur einen Zeckenbiss als Kind (in Süddeutschland, also schon Zeckengebiet), aber diese Symptome kamen sehr viel später..

Die Befunde ergaben nichts..hab sie gerade nicht vorliegen, aber vielleicht gibt es da noch mehr, was man testen kann? Ich war bei einer Immunologin, den Liquortest hat ein Neurologe gemacht..
 
Hallo Nelia, Deine Hobbies überschneiden sich vollständig mit meinen :D Das ist ja unglaublich!

Also über die Zöliakie herrschen viele flasche Vorstellungen, veraltete Vorstellungen. Nur 10% haben heute auffällige MagenDarmProbleme. Man kann vollständig unauffällig sein. Verstopfung sehe ich nicht als Ausschluß deswegen. Deswegen könntest Du im Zöliakitreff nachfragen oder nach schlagen.

https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/zoeliakie/

Histaminintoleranz:

HIT > Einleitung

Leider fehlen hier sehr viele Symptome in der Aufzählung!
Probediät ist die härteste Diät auf der Seite.
Die Diät findest Du unter Therapie.

Beste Wünsche!
Claudia

PS:Befasse mich intensiv mit der Z. seit 7 Jahren.
 
[...] immer auch auf HPU testen und dann ggf behandeln. HPU tritt bei beidem häufig im Verbund auf. [...]

Danke!! Erstes Einlesen: das äußert sich also hauptsächlich in Zink und B6 Mangel? Heißt testen also, ich müsste da schauen, ob ich B6 und Zink Mangel habe, oder verstehe ich das völlig falsch? Mit meiner Konzentratiosnproblematik fällt es mir total schwer, diese sehr in die Tiefe gehenden Thematiken wirklich zu kapieren, deshalb frage ich etwas "naiv" und unwissend, es ist sehr schwer für mich, gleichzeitig weiß ich, dass ich das irgendwie rauskriegen muss weil da nicht mehr sehr viel passieren wird, was die Ärzte angeht, die sehen zwar, dass was nicht stimmt und schieben es nicht auf die Psyche, aber das war's auch fast schon dann. Entweder sagen sie, es ist Hashimoto, oder die, die sich mit Hashimoto auskennen, sagen, es ist Hashimoto plus X, die Schilddrüse sei im Griff (zeigen die Werte und fühlt sich auch so an, die großen Schübe da habe ich überdeutlich gemerkt).
 
Hallo Nelia, Deine Hobbies überschneiden sich vollständig mit meinen :D Das ist ja unglaublich!

Hobbies ist SO eine gute Formulierung :D :D
Danke für deine Tipps! Ich schaue mich auch da weiter um, bin dabei, mich mit der Zöliakie zu beschäftigen, das ist gerade eine "Arbeitshypothese" einer Neurologin, Zöliakie mit Gehirnbeteiligung, sie kennt da auch fiese Fälle.

Der Verdacht wurde allerdings schon zweimal geäußert, jedes Mal aß ich an die drei monatelang kein Gluten und es änderte sich GAR nichts. Vielleicht ist mein Bauch etwas weniger aufgebläht, aber er ist immer noch aufgebläht, und da ich zusätzlich gerade alles mögliche andere meide (Obst, Gemüse wegen der Sorbitunverträglichkeit, die kommt und geht) mag das durchaus einfach daran liegen..
Mein Stand jetzt ist grad: ich hab wahrscheinlich Zöliakie und das Entzündungsgeschehen findet anderswo statt?

Danke nochmal für das Weiterschicken und ich bin da für alles nützliche und bildende sehr, sehr offen. Ich will das endlich in den Griff kriegen, habe das Gefühl, es ist "noch nicht zu spät, das Ruder noch rumzureissen" - drei Ärzte diagnostizierten unabhägig voneinander vor einiger Zeit schon CFS/ME. Da hab ich ganz stark das Gefühl, das erst akzeptieren zu können, wenn ich alles andere mit therapiechance abgekaspert hab..
 
Hallo Nelia Nevermore,

sind Deine Zähne in Ordnung? Hast Du Amalgamfüllungen oder wurzelbehandelte Zähne?
Zahngifte können sich im ganzen Körper ausbreiten und auch das Gehirn beeinträchtigen.
Sie können ddie Gesundheit restlos ruinieren und eigentlich alle Symptome, die Du aufgeführt hast verursachen.

Ich hatte auch lange u.a. Konzentrationsstörungen und Wortfindungsstörungen, bis bei mir einige Entzündungen im Kiefer entdeckt und ausgeräumt worden sind.
Hier ein ausführlicher Link: Zahnherde | Naturheilzentrum-Hollmann.de

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Ich glaub, das hab ich vergessen, weil ich erstmal nur meine Symptome aufzählen wollte und das selbst immer wieder vergesse, das dazuzurechnen, und es eigentlich sehr viel später einsetzte (2017) als die Problematik insgesamt (2010), wobei ich glaube, dass es auch ein Fall von "man kann Läuse und Flühe gleichzeitig haben" sein könnte.

Ich hab Anfang 2017 ganz plötzlich(!) ein Implantat verloren, das erst ein Jahr als war - der Knochen hatte sich aufgelöst. In diesem Zuge hat meine neue Zahnärztin (der alte hörte auf zu praktizieren, weil er schwer krank wurde) 10(!!!) kaputte Zähne bei mir festgestellt. Einige davon waren Wurzelbehandlungen. Vorher hatte ich genau zweimal was an den Zähnen, beide gezogen (einer davon dann durch das Implantat ersetzt). Die Zahnärztin meint, der vorige ZA hätte "geschlampt" - glaub ich nicht, der hat ja auch im Zuge des Implantates ständig in den Mund geschaut und geröntgt usw...
Darüber denke ich auch schon eine Weile nach, aber meine Symptome sind weit älter. Mein Gefühl sagt mir, irgendwas löst die Zerstörung der Zähne aus, nicht andersrum. Aber 100% wissen kann ich die Reihenfolge nicht. Ich hab keinen Grund, dem vorherigen Zahnarzt nicht zu trauen.

Die Entzündungen müsste die Zahnärztin auch gesehen haben, oder? Ich habe keine Amalgamfüllungen oder irgendwas.. eigentlich hatte ich sogar nie lange Füllungen, weil der jeweils kaputte Zahn dann im Zuge der Behandlung doch entfernt wurde. Der Weisheitszahn vorher nach etwa einem halben jahr bis Jahr nach der Wurzelbehandlung, ging wieder kaputt, wurde entfernt. Beim zweiten stellte sich raus, dass er nicht zu retten war nach Wurzelbehandlung und er wurde entfernt, auch, weil es hieß, der wird weiterhin Probleme machen und gefährlich werden. Hab eigentlich keinen Zweifel an der Behandlung durch Dden Zahnarzt. das ist so absurd!
Denn diese beiden waren also 33 Jahre lang meine EINZIGEN Zahnproblemchen. Und dann das, so geballt. Ich fiel aus allen Wolken. Die Zahnärztin sieht kein Problem außer "das kann so schnell nicht passiert sein, der Kollege muss unordentlich gearbeitet haben".
 
Symptomatisch gehe ich da in etwa mit.

Frage: Hast du viel Stress? Oder fühlst du viel Stress?
Sowohl körperlich als auch geistig.

Bewerte dich da mal selbst und lass deinen Partner das auch bewerten und teile das uns mal mit.

Da ich ganz ähnliche Symptome habe wärs mal interessant.
Bei mir ist es Stress. Die ersten 10min des Tages sind nicht so toll. Dann gehts. Ab 11Uhr baue ich ab. Zwischen 15 und 17Uhr bin ich selten für was zu gebrauchen. Ich brauche einfach ne große Pause.
Dann gehts oftmals wieder.
 
Hi, danke auch dafür!
Nein, mein Stress war extremst(!) viel mehr, als die Symptome sehr viel besser im Griff waren. Ich kann schon seit einiger Zeit nicht mehr, wie ich gerne möchte, hatte vorher ein Doppel-Studium, einen Nebenjob und pendelte, dazu viele soziale Kontakte, ständig unterwegs, usw. Jetzt mach ich noch einen ehrenamtlichen Job, das ist alles, was noch geht. Die Hälfte der Woche brauche ich mindestens zur Erholung, wobei Erholung tatsächlich liegen bedeutet. Rausgehen, irgendwo zu Fuß gehen (nur das nötigste geht), Freunde treffen (fast bei Null, nicht weil keine Lust sondern weil keine physische Kraft, ich muss zwischen bisschen Arbeiten und Freizeit entscheiden, liebe aber meinen Job sehr! Also ich fühle mich psychisch wohl).

Auch emotionaler Stress ist eher sozusagen gegenläufig, je besser es mir geht, desto stärker schränken mich die Symptome ein. Ich kann die Zukunftsangst im Zaum halten, natürlich belastet mich die Situation, aber jetzt nicht so, dass ich ständig psychisch fix und fertig bin, ich achte da sehr auf mich. Also eigentlich geht es mir so gut wie lange nicht oder noch nie, aber die Symptome werden schlimmer.

Psychiatrisch/psychologisch ist es auch abgeklärt, ich war sogar wochenlang in einer Tagesklinik, "nur für alle Fälle" - da ist alles in Ordnung, da geht's mir gut.

Stress ist es nicht, aber Stress jetzt führt zur Verschlimmerung der Symptome, wenn auch nicht annähernd im selben Maße wie körperiche Belastung (ein längerer Spazierganz, zwei Tage Probleme damit. Und das ist schon der beste Zustand, nachdem ich alle Aktivität so weit runtergefahren hab wie möglichst ausbalanciert.. eine Zeitlang haben mich zwei, drei Tage arbeiten (in einem Büro) vollständig ausgeknockt, konnte nicht stehen, sitzen, im Liegen tat mir auch alles weh, konnte kaum noch die Arme heben.. auch meine Kraft ist gemessen sehr schlecht (habe früher geklettert, jetzt entsprach meine Handkraft bei der Messung der einer 76jährigen laut Tabelle, ist 1,5 Jahre her, das ist sicherlich noch schlechter geworden. Man merkt ja, was man mal konnte und was nicht mehr geht, Kisten heben zum Beispiel. Da dachte ich, die wiegt zwei Tonnen, aber eine Freundin trug sie ganz leicht weg und sah mich komisch an ...

Huch, ich schreibe durcheinander..
Ich verstehe, dass Stress das auslösen kann und da hilft sicherlich nur, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das auf ein gesundes Maß zu reduzieren.. bei mir ists nicht der Grund ..
 
das äußert sich also hauptsächlich in Zink und B6 Mangel? Heißt testen also, ich müsste da schauen, ob ich B6 und Zink Mangel habe,
Hallo Nelia Nevermore,ganz so einfach ist es leider nicht, denn die Mängel können auch bei normalen Blutwerten auftreten, weil zwar genug im Blut ist, es von dort aber nicht ausreichend in das Gewebe verstoffwechselt wird.
Aus diesem Grund können die B6-Serum-Blutwerte sogar kompensatorisch erhöht sein.

Der Nachweis lässt sich am einfachsten mit einem Urin-Test erbringen. Da wird das Urin auf bestimmte Stoffwechselprodukte untersucht, die vom Körper ausgeschieden werden.
Ich empfehle dazu den 24h-Test von KEAC:
KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: HPU-Test

Vor Testdurchführung diese Hinweise beachten:
KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: Wichtige Hinweise zum HPU-Test

Leider zahlt die Kasse den Test nicht, Du müsstest ihn selbst zahlen.

Du kannst den Test direkt bei KEAC kaufen (wird per Post zugeschickt) oder aber auch zu einem Heilpraktiker gehen, der sich mit HPU auskennt. Das kostet natürlich extra. Mit Glück findest Du auch einen Kassenarzt in deiner Nähe. Die miesten Ärzte, die HPU behandeln sind jedoch leider Privatärzte:
KEAC - Klinisch Ecologisch Allergie Centrum: Liste von Therapeuten

Ich stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Gruß
Hans
 
Na wenn dein Stress extrem war, warum schließt du das denn aus?
Man brauch teilweise Jahre um sich zu erholen. (Burnout[eine Art der Depression])
Nur weil es jetzt nicht mehr so stressig ist, heist es nicht das du vom Stress geheilt bist.
Du hast dein Körper und Geist vermutlich Jahrelang ständig überfordert. _Das kann jetzt nich bin in ein oder 2 Monaten Urlaub kuriert werden. Insbesondere wenn man immer wieder in die selben Denkmuster und Lebensmuster zurückfällt.

Du selbst brauchst auch deinen Seelenfrieden. Das bedeutet du musst das machen was dir Spass macht und musst alles abschieben was dir kein Spass macht und was dich stört.

Wenn du Jahre lang nur für andere Opfer bringst ohne dir selber Gefallen zu tun hilft das auch nicht und führt zur Depression. Depression heist nicht das du den ganzen Tag schlecht drauf bist, sondern das dir irgendwann einfach die Kraft für alles fehlt. Auch die Kraft um dir selber was gutes zu tun.
 
Hallo Nelia Nevermore,

In diesem Zuge hat meine neue Zahnärztin (der alte hörte auf zu praktizieren, weil er schwer krank wurde) 10(!!!) kaputte Zähne bei mir festgestellt. Einige davon waren Wurzelbehandlungen.

10 kaputte Zähne bekommt man nicht von jetzt auf gleich. Sie haben sicher schon eine lange Zeit vorher Deinen Körper geschwächt und zu Deinen vielen Symptomen beigetragen. Auslöser könnte vielleicht Stress gewesen sein.

Die Zahnärztin meint, der vorige ZA hätte "geschlampt" -
Das ist das Problem bei älteren Zahnärzten. Aufgrund des Alters lässt das Sehvermögen nach und sie finden weniger. Ich hatte auch eine ältere Zahnärztin, die meine Entzündungen jahrelang übersehen hatte.

Ich hab Anfang 2017 ganz plötzlich(!) ein Implantat verloren, das erst ein Jahr als war - der Knochen hatte sich aufgelöst.
War das Implantat aus Titan? Titanimplantate können wegen der sich bildenden Oxydschicht große Probleme machen, Probleme, die zu Deinen sonstigen Gesundheitsproblemen noch hinzugekommen sind?
https://www.symptome.ch/threads/extremes-krankheitsgefuehl-titanunvertraeglichkeit.129820/

Welcher Zahn war das. der durch ein Implantat ersetzt worden ist? vielleicht war das Zahnfach schon vorher geschwächt. Zähne sind gemäß den Meridianen der TCM mit anderen Organen des Körpers verbunden. Vielleicht sind die jeweiligen, zu dem Meridian passenden Organe bei Dir auch geschwächt.
Siehe Zahntabelle: PEKANA Zahntabelle I Zahn-Organ-Beziehungen

Ich würde Dir zum Ölziehen raten, durch welches der Körper über den Kiefer entgiftet werden kann:
https://www.symptome.ch/threads/positiver-effekt-durch-oelziehen.90205/
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/oelziehen.html

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, Hans! Auf dieser Seite bin ich schon gelandet, habe den Online-Fragebogen ausgefällt und einen Wert von 5 bekommen, unter 7 sei nahezu ausgeschlossen. Ich denke aber dennoch drüber nach, den Test zu machen! Danke nochmal für die Ausführungen! Gern komm ich auf das Angebot zurück, nochmal nachzuhaken.. ich lese mal noch eine Weile!

Auch bei den Mitochondropathien erkenne ich einiges Wieder (zb den Vitamin B12 Mangel, denn ich nehme es zwar zu mir, brutzel es aber auch ziemlich schnell wieder weg, wieso das so ist, konnte mir bisher keiner sagen.)

Allerdings sind meine Symptome auch nicht soo spezifisch, "schwer definierbare Schmerzen", "Erschöpfung". Klar macht's das schwerer, und gleichzeitig tauchen sie überall auf..

Knuddz, ich hatte viel extremeren physischen und auch psychischen Stress, bevor die Symptome so schlimm wurden. Als der erste Schub kam, ging es mir psychisch BLENDEND, und ich konnte kaum gehen. Das war das erste Mal außer mit der Schilddrüse, dass ich zu Ärzten gelaufen (gekrochen) bin, weil ich dachte, jetzt stimmt was überhaupt gar nicht. Damals war ich in der glücklichsten Phase meines Lebens überhaupt.
Danach wurde es härter, aber die Symptome geringer. Trotz emotionalen Stress' habe ich damals erfolgreich sehr viel studiert, gejobbt usw. Die körperlichen Symptome waren auf einem "Minimum". Als es schwieriger wurde, habe ich sofort den Stress reduziert. Sehr, sehr stark reduziert.

Du selbst brauchst auch deinen Seelenfrieden. Das bedeutet du musst das machen was dir Spass macht und musst alles abschieben was dir kein Spass macht und was dich stört.

Wenn du Jahre lang nur für andere Opfer bringst ohne dir selber Gefallen zu tun hilft das auch nicht und führt zur Depression. Depression heist nicht das du den ganzen Tag schlecht drauf bist, sondern das dir irgendwann einfach die Kraft für alles fehlt. Auch die Kraft um dir selber was gutes zu tun.

Da hast du absolut Recht, deshalb praktiziere ich das auch so. Ich bringe keine Opfer, alles was ich mache, macht mir unglaublich Spaß, und ich achte sehr auf mich. Was es bedeutet, depressiv zu sein, weiß ich auch: das war ich lange Jahre, ist aber zehn Jahre her. Jetzt ist alles komplett anders, und trotzdem! habe ich auch in der Richtung alles sehr lange, gründlich, ausführlich und ehrlich abgeklärt (und nicht nur alleine, sondern auch mit meinem Umfeld und professionellen Leuten. Das ist nicht der Grund, soviel ist sicher.) Danke dir aber dennoch für die Hinweise!!


Liebe Sonnenblume, danke für die vielen Hinweise!
Zu allererst: der Zahnarzt war nicht alt, er wurde ganz plötzlich schwer krank und war von heute auf morgen weg. Gab dann seine Praxis auf. Eventuell kann ich alte Röntgenbilder bekommen, auf denen zu sehen wäre, dass sich das schon lange ankündigte. Dann wäre das weniger Teil des Rätsels, sondern eher, dass ich eben doch keine besonders guten Zähne habe.
Hier bewegt sich das in Bereichen, mit denen ich bislang "wenig anfangen" konnte. Ölziehen zum Beispiel wurde mir auch schon wegen des Tinnitus geraten, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Trotzdem bin ich wegen des Tinnitus schon fast so weit, es trotzdem zu probieren - ich will mich nichts verschließen, was helfen kann. Ich schaue mir deine Links an, danke! Bei der Zahntabelle sehe ich, dass es hauptsächlich dann Magen/Darm heißt - da ist bei mir alles in Ordnung, wie es aussieht.
Zumindest ergab die Dünndarm-Biopsie bei der Zöliakie-Diagnostik keine Auffälligkeiten. Dickdarm weiß ich nicht.. der Gastroenterologe hat keine Darmspiegelung veranlasst bisher, obwohl er meinte, Zöliakie o.ä. könnten schon viele meiner Symptome erklären.. (da hab ich den Folgetermin erst in einigen Monaten, um zu schauen, wie sich die Antikörpersituation da entwickelt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo NeliaNevermore,

Borreliose wurde (negativ) getestet
Es gibt ja leider auch noch die Co-Infektionen:

... Zusätzlich zu den genannten durch Zecken übertragenen Erregern treffen wir im menschlichen Körper auch Erreger an, die uns völlig unabhängig von Zecken erreichen, die aber häufig ebenfalls ähnliche Krankheitsbilder verursachen.
Die Unterscheidung zwischen den diversen Erregern und den durch sie ausgelösten Erkrankungen sowie das Bewerten und Einschätzen ihrer Bedeutung für das gesamte Krankheitsgeschehen erfordern langjährige klinische Erfahrung auf diesem speziellen Gebiet, ebenso wie die Planung und Durchführung der notwendigen zielgerichteten Therapien.

Chlamydia pneumoniae: Dieser Erreger findet sich in der Lunge und in den Atemwegen und verursacht zunächst entsprechende Beschwerden einschließlich Nasennebenhöhlenentzündungen.
...
Yersinien, insbesondere Yersinia enterocolitica (Durchfallerkrankung): Diese Erreger kommen in rohem Fleisch, im Kot von Haus- und Wildtieren, (z. B. Kaninchen, Füchsen, Vögeln, Hunden) und auch in ungewaschenem Salat, Obst und Gemüse vor.
...
Bartonella henselae (Erreger der Katzenkratzkrankheit): Hierbei handelt es sich um eine durch Zecken übertragene Erkrankung, welche auch durch Katzenkontakt möglich ist. Diese Erkrankung verursacht dermatologische und neurologische Symptome.

Ehrlichiose: Bei dieser ebenfalls durch Zecken übertragenen Erkrankung werden Fieber, Muskelschmerzen und neurologische Störungen verursacht.

Rickettsien: Auch hierbei handelt es sich um eine durch Zecken übertragene Erkrankung, welche Hautveränderungen, muskuläre und neurologische, teilweise sogar kardiologische Probleme verursacht. Rickettsien kommen weltweit ebenfalls in verschiedensten Formen vor und können durch Auslandsreisen ebenfalls übertragen werden.

Babesien (in Deutschland am häufigsten Babesia microti): ... Im Gegensatz zu früheren Erkenntnissen sind diese Erreger nicht nur im Mittelmeerraum und der Ostküste der USA, sondern auch im Alpenraum verbreitet. Eine Studie aus Österreich zeigt, dass etwa 35% der Zecken mit Babesien infiziert sind. Die Erreger können folgende Symptome auslösen:
Muskelschmerzen, Fieber, Gelenkschmerzen, dunkler Urin und Milzvergrößerung

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis): Im Gegensatz zu den vorstehenden Erregern handelt es sich um eine durch Zecken übertragene Virusinfektion, die insbesondere zu neurologischen Symptomen führt. Insgesamt ist nach Infektion nur eine symptomatische Therapie möglich. Ein wirksamer Schutz besteht nur durch vorherige Impfung.

Borreliose: Häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung. ... Borreliose verursacht unter anderem neurologische, neurokognitive und neuropsychologische sowie orthopädische und kardiologische Probleme. Desweiteren diverse weitere Erkrankungen. ...
Borreliose Co-Infektionen - Die Borreliose-Klinik Hannover City

Grüsse,
Oregano
 
Da muss ich mich mal kurz einklinken.
Wenn auf Borreliose getestet wurde,
sehen die das ob auch andere Krankheiten von Zecken im Körper stecken?
 
Hallo Nelia, bei der Zölidiät kann man ne Menge Fehler machen...
Sojasauce, Wurst, Schokolade...sogar Schmalz und Pommes können Gluten enthalten. Für einen Zöli zählt jede Kleinigkeit.

Insgesamt:
CFS hat viele Ursachen, die muss man einfach nur angehen....
Von daher verstehe ich nicht so ganz, dass Du Dich dagegen wehrst, zumal die Diagnose schon mehrmals gestellt wurde. Und es ist noch nichts Unheilbares...

CFS kann man auch durch nichtbeachtete Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekommen.

Übrigens: Schwermetalle werden auch vererbt:
Die Mutter entgiftet sich zu 60% über das erste Kind.

Beste Wünsche!
Claudia
 
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