Progestan wirkt nicht mehr?

[Alucie]

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Udate: Ich habe heute mit meiner Frauenärztin telefoniert und ihr mein Chaos geschildert. Sie hat es sehr ernst genommen und morgen darf ich zum Blutabnehmen kommen und am 20. Zyklustag soll nochmal Blut genommen werden.
Sie macht es nicht mit Speichel aber ich hoffe, dass sie trotzdem sehen kann, was mit meinen Hormonen los ist.
Ich bin so erleichtert. Ich kenne es so gut, dass sich kein Arzt für meine Schmerzen interessiert, alle nur mit den Schultern zucken. Endlich mal eine andere Reaktion!!!
Außerdem hat sie mir geraten das Progestan weiter zu nehmen, eine Kapsel am Abend, vaginal.
Denn ich war heute nacht so verzweifelt, weil ich gar nicht schlafen konnte wegen der Schmerzen, dass ich dachte Sch... egal, ich will es jetzt wissen und habe eine Progestan genommen. Eine halbe Stunde später waren die Schmerzen fast weg und ich konnte schlafen. Das habe ich ihr natürlich auch erzählt.

Also, nun findet man hoffentlich bald heraus, was mit meinen Hormonen los ist!

 

[Eva2009]

@Eva: Ich bin kein Laie, v.a. im Bezug was die Behandlung mit Utrogest angeht,“

Du hast gezeigt, dass du Laie bist. Was du gemacht hast, macht keine Ärztin. So etwas ist völlig verantwortungslos.
Alucie, dass du Progesteronmangel hast ist völlig klar - auch ohne Bluttest. Wenn deine Ärztin mit Progesteron wenig Erfahrung hat, dann wird sie nicht wissen, welche Dosis für dich richtig ist. Kann sein, dass du außer Progesteron auch noch andere Dinge brauchst. Du kannst dich informieren, wenn du auf google Netzwerk Frauengesundheit eintippst.

 

[Alucie]

Du kannst dich informieren, wenn du auf google Netzwerk Frauengesundheit eintippst.

Hallo, ich war auf der Seite, finde sie aber leider sehr unübersichtlich, bzw. habe nicht mehr Infos gefunden als hier schon diskutiert wurde.
Dass mein Hashimoto, Selen, Vit D mit hineinspielen kann ... oder habe ich was übersehen?

Im Moment geht es mir etwas besser, seit ich das Progestan wieder nehme. Wie die Ärztin empfohlen hat, eine Kapsel am abend.

 

[Eva2009]

Hallo Alucie, dass glaube ich, dass es dir besser geht mit der kapsel Progesteron, denn du hast Progesteronmangel. Ich mache mir nur Sorgen darüber, dass du auf Dauer bei der Ärztin gut aufgehoben bist. Eine Ärztin, die man anflehen muss doch bitte, bitte endlich einen Bluttest zu machen kann keine Rimkusärztin sein und Seminare wird sie wohl auch nicht besuchen:
Bericht vom Seminarkongress zur Behandlung mit naturidentischen Hormonen (Rimkus-Methode®) am 24.11.12 in München (Künstlerhaus) » Hormon Netzwerk

ich spreche da aus Erfahrung. Ich habe 200 mg Progesteron gebraucht. Nach einigen Monaten war ich damit 23fach überdosiert und konnte 9 Monate gar nichts mehr nehmen. Dann hab ich 20 mg genommen und schon nach 2 Monaten Einnahme war ich 3fach überdosiert. Glaub mir, dass man ohne ständige Tests nicht Progesteron nehmen kann. Wenn das alles so einfach wäre, dann würden Ärzte keine Seminare besuchen. LG

 

[Eva2009]

Hallo, eine gute Ärztin verschreibt nicht nur Progesteron. Sie hat auch eine Ausbildung in Orthomulekularmedizin und weiß daher, dass bei PMS Eisen in natürlicher Form fehlen könnte: Roter Beete, schwarzen Johannisbeeren, dunkelgrünen Blattsalaten und - rotem Fleisch. Danben könnte noch Magnesiummangel, Zink, Selen, Mangel an B-Vitaminen sowie den Vitaminen C und E bestehen. Eine gute Ärztin überprüft die Ernährung. Untersuchungen zeigen: Je stärker ausgeprägt so ein PMS ist, umso größer ist das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron. Normalerweise sinkt der Östrogenspiegel in der Phase vor den Tagen ab. Sollte ein PMS stark ausgeprägt sein, ist das oft nicht der Fall. Nehmen wir unter den Nahrungsmitteln die Schuldigen ins Visier, fallen vor allen Dingen deren zwei ins Auge: Kaffee und Milchprodukte.
Nicht nur, dass Kaffee die Eisenaufnahme behindert - in vielen Fällen verstärkt er auch ein PMS. Milchprodukte wirken sich bei vielen Frauen auf das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron ein. Frauen, die keine Milchprodukte verzehren, scheiden größere Mengen an Östrogen beispielsweise mit dem Stuhl wieder aus.
Neben diesen beiden Nahrungsmitteln sind natürlich auch die „Klassiker“ Weißmehl und Zucker zu nennen. Die liefern nicht nur leere Kalorien, sondern verstärken auch ein Säure-Base-Ungleichgewicht und liefern dem Organismus einen triftigen Grund, verstärkt Wasser einzulagern - dadurch werden Cellulitis und Schmerzen in der Brust verstärkt.
Die Plage mit den Tagen: Prämenstruelles Syndrom (PMS) und Blutungsstörungen | Netzwerk Frauengesundheit - Ratgeber für Frauenheilkunde
So unübersichtlich ist die Seite nicht. Es gibt eine Suchfunktion – rechts oben. LG

 

[Datura]

Liebe Eva,
sehr interessanter Lebenslauf, von Prof. Ingrid Gerhard, ganz toll, imponiert mir sehr.

Aber: Rimkus (hab das Buch gerade verlegt) empfiehlt meiner Erinnerung nach orale Aufnahme und macht Blutests, andere natürliche Hormonleute machen Speicheltests und schmieren Creme, wieder andere schmieren und machen Bluttests (alles ausgewiesene Natürliche (naturidentische) Hormonspezialisten).

Außerdem scheinen alle zu schwimmen ohne Boden unter den Füßen und im Trüben zu fischen, was die Versorgung und die Spiegel bei postmenopausalen Frauen angeht.

Und um das Fass noch voll zu machen wird nichts von allem von den GKV bezahlt, GKV lerinnen bekommen wenns hoch kommt Oestrogene mit Gestagenen oder alles privat.

Solange das so ist und sich nicht wenigstens die naturidentischen Hormonleute einig sind, bekommt kein Arzt mehr mein Geld. Ich (lange schon postmenopausal), schmiere 10mg Progesteron und 7mg DHEA, das ist sehr wenig, ich mache sieben Tage Pause, wie von Scheuernstuhl empfohlen. An anderer Stelle schrieb ich schon, dass Scheuernstuhl zu mir sagte, weitermachen, auf dies und das achten.

Ich kann Dir, Alucie, nur empfehlen, wirklich die Seiten zur naturidentischen Hormontherapie gründlich zu studieren, die verschiedenen Bücher ebenfalls (Rimkus, Scheuernstuhl, Lee) und Dir Deine eigene Meinung zu bilden.

Deine Ärztin hat sich unglaubwürdig gemacht, schon allein, weil sie Dich nicht darüber aufgeklärt hat, warum man nur in der zweiten Zyklushälfte Progesteron (wie auch immer) nimmt und es nicht durchnimmt na ja und erst nach Gebettel Deinerseits die Hormone bestimmt, das gehört an den Anfang jeder Therapie, eine ordentliche Diagnostik ist vorraussetzung jeder Therapie. Na ja, immerhin bestimmt sie jetzt die Homone, ist ja wenigstens was und wenn Du ihr vertraust und Dich verstanden fühlst, ist das ja schonmal gut, trotzdem, Vertrauen ist gut, selber wissen ist besser.

Das soll es an dieser Stelle von mir gewesen sein.

Viele Grüße von Datura

 

[Alucie]

Liebe Eva,


Und um das Fass noch voll zu machen wird nichts von allem von den GKV bezahlt, GKV lerinnen bekommen wenns hoch kommt Oestrogene mit Gestagenen oder alles privat.

Ich habe Progestan, was ein naturidentisches Hormon ist, auf Rezept bekommen und ich bin gesetzlich versichtert.

 

[Eva2009]

Hallo, ich sehe das genau so wie Datura. Es ist kein gutes Zeichen, wenn man eine Ärztin anbetteln muss doch bitte einen Test zu machen. Üblicherweise verteilen Gyns Hormone im Streuverfahren. Wenn eine Ärztin dann doch mal einen Test vor sich hat, kann sie ihn dann richtig interpretieren und weiß sie welche Dosis richtig ist? ich sage NEIN, weil ich über ein Jahr im Forum von Frau Dr. Scheuernstuhl mitgelesen habe: "Ich bin immer wieder sehr erstaunt mit welcher Naivität diese Art der Hormontherapie "ausprobiert" wird und nicht sehr verwundert, wenn es nicht klappt und/oder andere Beschwerden dadurch ausgelöst werden."
Wenn deine Ärztin keine Fortbildung im Bereich natürliche Hormone hat, dann sollte dir klar sein, dass du Versuchskaninchen bist. Das kann eine zeitlang gut gehen.

 

[Claudia S.]

Wenn mehr Progesteron im Körper vorhanden ist, als gebraucht wird, dann wird das überschüssige Progesteron zu Östrogenen umgebaut. Der Körper verhindert also von selbst das Auftreten einer Progesteron-Dominanz.

Diese Satz kann nicht stimmen, denn es gibt etliche Frauen, die durch Cremen Werte von 4000 oder gar 10000 haben bei Prog im Speichel, aber normale Werte bei Östrogen etc.. Diese Frauen haben dann auch Überdosierungssymptome, die allerdings sehr unterschiedlich ausfallen können.