Preiswerter Luftreiniger selbstgemacht (gegen Ruß, Keime, Staub und Pollen)

Tja, das ist dein subjektiver Eindruck hehe.
Ich suche nicht, ich scrolle einfach nach unten und finde die technischen Daten. Weitereführende Infos gibts im PDF ganz unten.

Dann kommen wir mal zu den Gegenargumente:
Deckenhöhen von 2,5m sind in der Regel Altbauten. Normalerweise liegen wie bei rund 2,2-2,3m. Das aber nur Nebenbei. In Privaträumen empfiehlt sich eine Luftwechselrate von 3-4 bei gesunden Menschen. Bei Allergikern würde ich sagen 5-6. Und das ist auch vollkommen ok. Aus den einfachen Grund:

Die erste Stunde benötigt der Filter die Masse aus den Raum zu filtern. Danach muss der Filter nur das filtern, was wieder dem Raum zugeführt wird. Streng genommen reicht dann eine Luftwechselrate von 2-3 problemslos aus wenn der Raum erstmal "durchgefiltert" wurde (60min) weil nicht die selbe Masse an Schadstoffe innerhalb einer Stunde ins Zimmer gelangt wie zuvor schon immer Zimmer vorhanden war. In der Regel haben Wohnzimmer 20-30m² und keine 50m². Nicht jeder ist wohlhabend und kann sich Wohnungen oder ein Haus mit 50m² Wohnzimmer geschweige denn Schlafzimmer leisten. Und wenn doch, ist in aller Regel auch eine Zentrale Klima und Luftfilteranlage interessant. Weil leiser, effektiver und Platzsparender als ein Standalonegerät.

Lautstärke:
Du mit deiner Staubkanone beschreibst dein Gerät wie ein Staubsauger. Staubsauger = Schallpegel 70-80dB
Das Gerät liegt mit 66dB deutlich darunter. Soll ich der Vollständigkeithalber die Nichtlinearität der Einheit dB erklären? 60dB ist nicht doppelt so laut wie 30dB!!!
Zweithöchste Geschwindigkeitsstufe liegt bei 33dB. Das ist normale Zimmerlautstärke und auch noch beim Schlafen erträglich. Mittlere Drehzahl des Lüfters ist sogar nach dem Gesetz Schlafzimmer und schlaftauglich. -> 23dB. Grenzwert liegt bei 25dB was ein flüstern entspricht. Welch Ironie. Du verschmäßt ein deutlich leiseres Produkt als du selbst gebaut hast. Und dieses Produkt ist bei mittlerer Drehzahl noch so leise das dies Nachts laufen darf.

Komischerweise verschmäßt du nicht die Filter obwohl du ein strikter Gegner in deinen Projekt warst und hinten raus trotzdem einen Aktivkohlefilter gekauft hast. Mangels Erfahrung bist du dann von Aktivkohle abgekommen. Und ich kann mit dir eine Wette abschließen das du früher oder später es nochmal mit Aktivkohle probieren wirst. Gründe lasse ich mal außen vor.

Preis: 486€. Keine 600€. Angemerkt sei, nach 30sec Google. Ich bin mir sicher das man taugliche Produkte im Bereich 300-400€ findet. Als einmaliger Anschaffungspreis. Das ist auch völlig ok. Man kann ja mal hochrechnen wie viel man im Jahr an "nutzlosen" Paytv zahlt was der Gesundheit eher schadet als nützt. Oder sinnlose Nahrungsergänzungsmittel die in Dosierungen eingenommen werden die gar kein Wirksamkeitspektrum haben um mal 2 zweifelhafte Jahresausgaben zu nennen. Was bei jeden aber auch unterschiedlich ist.

Folgekosten:
Natürlich entstehen bei einen solchen Gerät Folgekosten. Das ist auch völlig ok. Wer die 50 oder 100€ Filterkosten pro Jahr (Wenn überhaupt) nicht tragen will, der kann sich billige Nasenstöpsel kaufen oder Alternativen suchen. Die 5-10€ pro Monat, sollte jeden seine Gesundheit aber auch Wert sein. Allerdings helfen Nasenstöpsel nur der Nase, nicht den Mund und den Augen.

WOBEI

Allergiesaison geht über 9 Monate pro Jahr. Nicht über 12 Monate. Und wohl nur die wenigstens haben über diese 9 Monate ihre Probleme. Nur in seltensten Fällen hätte man Probleme da jede Pflanze ( potentielles Allergen) seine Saison von nur 2-4 Monate hat. Die Akutphasen sind sogar deutlich kürzer. Somit könnte man hochrechnen wie viele Monate das Gerät laufen müsste.

AUßERDEM

Umso länger ein Filter in Betrieb ist, desto besser filtert er da er mehr und mehr mit Schadstoffe gesättigt wird. Allerdings muss früher oder später getauscht werden, da es bei erhöhtem Druck zu einen Filterdurchbruch kommen kann. Das funktioniert über einen Druckwächter. Günstige Geräte in diesen Preissegment werden dieses Feature aber kaum bis gar nicht an Board haben. Discountzeug (zweifelhafte Wirksamkeit) sowieso nicht. Die sind so klein und schwach die reichen gerade mal für die 3m³ im Auto.

Dein geschlossener Kreislauf:
Das kannst du schon dahingehend vergessen das die Luft des Luftfilters aus den Turm noch oben rausgeblasen wird.
Und rings um angesaugt wird. Wenn du dir FEM Simulationen anschaust dann weist du auch wie der Strömungsverlauf im Zimmer ist bei solchen Prinzip. Das Konzept funktioniert und passt. Anhand der Simulation wird man verstehen wo wie die Luft zirkuliert. Das ist dann selbsterklärend.
Hast du darin Erfahrung? Ich durfte Projektbezogen fast täglich FEM Simulationen anfertigen über einen Zeitraum von 2 Jahre.

Fazit: Die Folgekosten braucht man nicht bis ins kleinste Detail kalkulieren. Man geht von 1 Jahr aus und denkt darüber nach ob man jene akzeptiert. Wenn es wirklich um Allergien geht, dann könnte das komplette Filtersystem 2 Jahre halten. Das Gerät auszusondern weil das Gerät bis zu 50m² empfohlen wurde ist hiornirssig. Das Gerät funktioniert trotzdem reibungslos. Allerdings reibungsloser bei 30m² als bei 50m². Der Grundpreis ist nicht sehr hoch. Für gute Geräte bezahlt man gutes Geld. Im Bereich um 400 - 500€ ist die Preisklasse wo man mit Sicherheit von einen Wirksamkeitsnachweis sprechen kann. Bei Geräte um 100-200€ oder noch weniger eher nicht bis schwaches unzureichendes Wirkspektrum. Als teuer würde ich Geräte ab 700€ betiteln.

Als Maßstab muss man nicht das eigene Einkommen sehen, sondern das was man für das Geld geboten bekommt.
Und genau das, machen viele eben nicht. Es wird gekauft was der Geldbeutel hergibt ohne zu recherchieren ob das Gerät für meine Anwendung überhaupt was taugt. Da erinnere ich dich an deine UV-C LED Versuch der nur scheitern konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe bei meinem Fazit. Du hast nicht einmal mitbekommen, dass es gar nicht um Pollen geht, sondern um eine permanente Allergenquelle im Raum. Entsprechend minderwertig werden deine Kundenberatungen ausfallen.
 
Du hast nicht mitbekommen das diese Aktivkohlefilterpatrone alles mögliche was filterbar ist auch filtert. Ganz im Gegensatz zu deiner Patrone. Mehr Filterleistung geht nicht. Das schließt, Lösungsmittel, Pollen sowie alle anderen Allergene innerhalb der Luft ein.

Meine "Kundenberatung" ( die ich nicht tätige) würde minderwertig ausfallen wenn ich deinen Kenntnisstand hätte.
 
Egal. Bei einer ständigen Infektions- oder Allergenquelle im Raum nützt ein Filter nichts, weil es viel zu lange dauert, bis das Zeug im Filter landet. Der Großteil kommt gar nicht bis dahin und setzt sich schon vorher auf den Flächen im Raum ab.

Aber das hatten wir alles schon durchdiskutiert, ich habe keine Lust, immer wieder von vorne anzufangen.
 
Deine Falschinformation sei dir gegönnt. Ich werde davon weder dümmer noch schlauer (y)
 
Passend zum Thema ein Artikel über den Stand der Wissenschaft zum Thema Luftreinigung. Viel Neues fällt den Forschern für den Winter nicht ein, wenn das Problem virenverseuchter Luft in Innenräumen relevant wird. Man soll viel lüften (Heizkosten!) und fleißig auf Covid-19 testen, um möglichst keine Infizierten im Raum zu haben. Außerdem soll man besser daheim bleiben.

Das wird wohl kaum genügen, um die Infiziertenzahlen nicht in die Höhe schnellen zu lassen. Immerhin ist ein Problembewusstsein da, zwei Monate haben die Wissenschaftler ja noch zum Forschen und Nachdenken.

 
Wie kommt es dann, dass du für einfache und logische Überlegungen nicht zugänglich bist? Es ist offensichtlich, dass ein Luftfilter, der höchstens alle 20 Minuten mal die Luft durchzieht, weder vor Keimen noch vor Allergenen schützen kann, wenn sich eine permanente Emissionsquelle im Raum befindet. Noch nicht mal mit Gerüchen klappt das dann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie es dazu kommt? Lese dir die 8 Seiten des Threads nochmal durch insbesondere die Links. Dann weist du es.
Ich bin nicht deine Mutter die dir verstehen und lesen beibringen muss. Dafür musst du dir schon jmd. anderes suchen.
Alle Quellen und Infos sind da. Jeder darf selbst entscheiden was er sich annimmt und was nicht.

Ich habe weder Vor noch Nachteile dadurch ob du mir oder den anderen Publikationen glaubst. Also glaub was du willst. Wenn du wirklich mal erwachsen bist, wirst du wie viele andere auch Quellen für deine Thesen liefern.

Im speziellen bedeutet das:
Filterleistung in Form von Rückhaltevermögen bei Partikelgröße X.

... da sich in dein Turm "keine" Partikel befinden, wird auch "nichts gefiltert"
Punkt.

Wenn überhaupt sinken Schadstoffe auf den Boden ( wie du immer so schön schreibst).
Das diese Schadstoffe dann nicht mehr gefährlich sind oder die Lebensqualität negativ beeinflussen dürftest du dann darüber hinaus auch noch nachweisen. Entweder mit eigenen Publikationen auf wissenschaftlicher Basis oder Anhand von Quellen.

Mein Bild auf Seite 4 zeigt genau das Gegenteil von dem was du behauptest. E wird also doch gefiltert. Das zeigt ein einfacher Sichttest. Übrigens: Wenn ein Staubsauger nichts filtert ( so wie du behauptest) dann würden sich auch keine Flusen im Sauger absammeln.

Und wenn du unbedingt willst, dann veröffentliche ich ein Bild eines meiner Werkstattsauger der nur Schleifstäube filtert.

Dir ist schon klar das ich dir hier überobligatorischen Support biete?! Was denkst du wie geil ich dann darauf bin dein Hohn und Spott durch meine Mühen zu ernsten?!! Du solltest es ehren und nicht mit Füßen treten. Aber dazu gehören wohl Jahre/Vernunft.

Es ist mir völlig egal ob ich in deinen Augen Recht oder Unrecht habe. Aber es ist mir nicht egal wenn User hier blind was nachbauen mit den Thesen die du hier behauptest. Denn die sind schlichtweg falsch. Nicht alles, aber einiges, und einiges sehr entscheidendes.
 
Ein Review der Hochschule Luzern zum Thema Luftionen mit umfangreichen wissenschaftlichen Quellenangaben.


Es werden noch einmal die gesundheitlich wertvollen Wirkungen von negativ geladenen Luftteilchen (Anionen) bestätigt, insbesondere die Fähigkeit zur Luftreinigung von Partikeln und Aerosolen sowie zur Keimvernichtung. Sowohl Privatpersonen als auch Firmen haben damit eine preiswerte Möglichkeit zur Verbesserung der Innenraumluft und sehr wahrscheinlich auch zur Vermeidung von ansteckenden Krankheit, die über die Luft übertragen werden.

Für die künstliche Herstellung von Anionen sind offenbar nur zwei Methoden allgemein bekannt, Koronaentladungen und radioaktive Strahlung. Offenbar habe ich zufällig eine dritte Möglichkeit entdeckt, einen Anionengenerator, der auf Öl-Luft-Reibung basiert und enorme Mengen Anionen freisetzt. Also im Prinzip genauso, wie es in der Natur durch Wasser-Luft-Reibung geschieht. Öl hat jedoch den Vorteil, dass es nicht verdunstet und die Luftfeuchtigkeit erhöht. So kann man die beiden Parameter Luftfeuchtigkeit und Anionengehalt unabhängig voneinander beeinflussen und steuern. :cool:
 
Ich sehe auch therapeutische Möglichkeiten für solche starken Anionen-Erzeuger:
  • Gestern abend hatte ich Kopfschmerzen, die durch das Gerät buchstäblich in Minuten weggeblasen wurden. Einen solchen Effekt habe ich bei meinen schwachen kommerziellen Generatoren noch nie bemerkt.
  • Meine Nasenschleimhäute, die Bronchien und die Lunge sind komplett entspannt und frei. Meine Hausstaub- und Pollenallergien machen mir keine Probleme mehr. Auch das Hautbild ist besser geworden und die trockene Haut um die Nase herum verschwunden.
  • Die Anionen wirken auf mich beruhigend. Tagsüber darf ich mein Gerät gar nicht zu lange laufen lassen, sonst werde ich müde und schlafe sogar ein. Das ist mir beim Testen zweimal mitten am Tag passiert. Vor dem Schlafengehen passt das aber, ich lasse es so lange laufen, bis ich bettreif bin und schalte es dann aus. Der Schlaf ist tief und fest mit angenehmen Träumen.
  • Die erzeugte Luft riecht nicht so seltsam wie bei den auf Hochspannung und Koronaentladungen basierenden Geräten, sondern natürlich und neutral.
Urlaub am Meer ist zur Zeit ein gesundheitliches und finanzielles Risiko. Gut, dass es die Möglichkeit gibt, ein gesundes Klima auf einfache Weise bei sich daheim zu erzeugen. Schmerz-, Schlaf- und Allergiemittel kann man sich größtenteils sparen. Für Außeneinsätze empfehle ich einen Nasenfilter. Die Gesichtsmasken scheinen auch vielen Allergikern zu helfen.

Ich habe auch mal Richtung Anionentestgeräte recherchiert. Entsprechende patentierte (!) Geräte gibt es ab 70 € aus China. Wer es also ganz genau wissen will, kann den Anionengehalt der Luft überprüfen. Ich spare mir aber das Geld und verlasse mich lieber auf meine hochsensible Allergikernase.
 
Die gewünschten Anforderungen wurden in diesen PDF leider nicht beschrieben.
Wenn man dir glauben möchte. Liefere Quellen!
 
Ich weiss jetzt nicht, welche Anforderungen du meinst. Auf den Seiten 24 und 25 ist ein historischer Abriss über die bisher wissenschaftlich untersuchten Effekte von Anionen, mit Fokus auf den gesundheitlichen Wirkungen. Im Anhang ist ein Quellenverzeichnis, wenn du tiefer einsteigen möchtest. Sehr spannend, finde ich. :cool:

Das Dokument kommt von Architekten, die Gegenmittel gegen das Sick-Building-Syndrom durch denaturierte Luft, wie sie herkömmliche Lüftungsanlagen produzieren, gesammelt haben. Das sollte gerade dich interessieren, wenn dir die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Kunden nicht egal sind.
 
Hier noch der Gerätehersteller, der die Untersuchung zur Verhinderung von Grippeansteckungen mittels Anionen angestoßen hat. Das ist der Meerschweinchentest, den ich weiter vorne schon mal verlinkt habe:

 
Wenn man dir glauben möchte. Liefere Quellen!

Mehr Quellen gibt es nicht. Ab hier bewegen wir uns auf bisher nicht erforschtem Neuland. :geek:

Ich kann verstehen, dass du skeptisch bist. Im Ernst: Hätte mir jemand vor 2 Monaten gesagt, dass ich einen Riesenpenis aus Plastik zusammenbasteln würde, der gesunde Meerluft produziert, hätte ich ihn auch ausgelacht und für verrückt erklärt. 😃

Aber jetzt steht das Ding in meinem Zimmer und funktioniert. :cool:

Wenn du mir im Guten folgen willst, bleibt dir nichts anderes übrig, als den Prototyp nachzubauen und selber zu testen. Die kleine Version ohne Tower kostet um die 200,- € und besteht nur aus einem 60-Watt-Rohrlüfter, einer Adaptermuffe und dem Ölbadluftfilter. Für den Zusammenbau braucht man lediglich einen Schraubenzieher, das dürfte ein Klacks für einen Profi wie dich sein.

Mini-Aufbau.png

Hier eine Bezugsliste:
 
Das nächste Problem, nachdem der Aufbau fertig ist und frische Luft produziert, ist die Lärmentwicklung. Es gibt fertige Schalldämpfer für Rohrventilatoren zu kaufen, die sind aber recht teuer. Ich habe dieses Problem bis jetzt nur recht dilettantisch mit Schaumstoffmatten aus dem Tontechnikbereich gelöst. Bessere Ergebnisse erreicht man mit selbstgemachten Schalldämpfern, die gar nicht mal so schwer zu bauen sind.

Hier ein Beispiel für einen Schalldämpfer für eine Kartoffelkanone, an dem man den grundsätzlichen Aufbau gut erkennen kann:




Fragen der optimalen Dimensionierung werden hier fachmännisch erörtert (sehr mathematisch, evtl. großen Bruder fragen):


Viel Spaß! :)
 
Noch ein paar Tipps für die Schalldämmung:
  • Schallgedämmte Lüftungsschläuche gibt es ab 18,- €, billiger wird man auch mit einer Selbstbaulösung nicht davonkommen. Die sehen so aus wie links auf meinem Bild oben, nur sind sie doppelwandig und mit Dämmmaterial gefüllt.
  • Den Rohventilator kann man z. B. in eine Kiste einbauen, die mit alten Baumwollklamotten als Schall- und Vibrationsdämpfung gefüllt ist.
  • Luftis Zyklonfilter verursacht ein Ansauggeräusch. Beim Innenraumbetrieb kann man ihn evtl. abmontieren, weil die Anlage sowieso nicht mehr als klassischer Luftfilter arbeitet, sondern nur immer nur für kurze Zeit als massive Ionenkanone. Der Dreck in der Luft wird also nicht herausgefiltert, sondern durch Elektrostatik ausgefällt (Staubpartikel) oder durch Redox-Reaktionen vernichtet (Keime und Gerüche). Ein Fliegengitter vor dem Einlassstutzen genügt in diesem Fall vollkommen.
 
Luftis Ionenausstoß ist so massiv, dass man damit ein ganzes Gebäude versorgen könnte. Ein paar Nummern kleiner und billiger würde es in normalen Räumen auch tun. :unsure:

Im Grunde ist so ein Ölbadluftfilter sehr einfach aufgebaut. Ich werde mal versuchen, einen aus einer Spaghetti-Vorratsdose, Stahlwolle, einem Rohr als Ansaugstutzen und leisen PC-Lüftern aufzubauen. :geek:

(Das kann aber eine Weile dauern, weil ich im Augenblick eigentlich keine Zeit für solche Basteleien habe. Vielleicht traut sich ja jemand anderes und ist schneller fertig ...)
 
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Luftis Ionenausstoß ist so massiv, dass man damit ein ganzes Gebäude versorgen könnte. Ein paar Nummern kleiner und billiger würde es in normalen Räumen auch tun. :unsure:

(Das kann aber eine Weile dauern, weil ich im Augenblick eigentlich keine Zeit für solche Basteleien habe. Vielleicht traut sich ja jemand anderes und ist schneller fertig ...)
Ja, damit kannst du ganze Olympiahallen mit versorgen. hahahaha

Noch ein paar Tipps für die Schalldämmung:
  • Schallgedämmte Lüftungsschläuche gibt es ab 18,- €, billiger wird man auch mit einer Selbstbaulösung nicht davonkommen. Die sehen so aus wie links auf meinem Bild oben, nur sind sie doppelwandig und mit Dämmmaterial gefüllt.
  • Den Rohventilator kann man z. B. in eine Kiste einbauen, die mit alten Baumwollklamotten als Schall- und Vibrationsdämpfung gefüllt ist.
  • Luftis Zyklonfilter verursacht ein Ansauggeräusch. Beim Innenraumbetrieb kann man ihn evtl. abmontieren, weil die Anlage sowieso nicht mehr als klassischer Luftfilter arbeitet, sondern nur immer nur für kurze Zeit als massive Ionenkanone. Der Dreck in der Luft wird also nicht herausgefiltert, sondern durch Elektrostatik ausgefällt (Staubpartikel) oder durch Redox-Reaktionen vernichtet (Keime und Gerüche). Ein Fliegengitter vor dem Einlassstutzen genügt in diesem Fall vollkommen.

Und woher weißt du welche Frequenzen Baumwollklamotten killen? Es gibt für jede Frequenz einen Extradämmstoff.
Dir zu liebe werde ich heute dann die Dämmungs meines Werkstattkompressors vorstellen wo genau das beschrieben ist. Schmeißt du da nur irgendwas in die Kiste ist das Ergebnis suboptimal.

Ein Fliegengitter vor dem Einlassstutzen reicht nicht da nicht nur fliegen in deinen Raum sind. Ich würde G4 nehmen. Da hast du den gröbsten Staub/Pollen schon mal gefiltert.


Mal was anderes zu deiner AkFilterkatastrophe.

Hast du den Filter saugend oder blasend montiert? Wenn nichts im Prospekt steht kann der nur saugend. Dann ist es kein Wunder das du dir die Kohle durchzimmer geblasen hast. Typischer Anfängerfehler. War ja nicht der erste... hehe
 
Ja, damit kannst du ganze Olympiahallen mit versorgen. hahahaha

Da wird man schon ein paar Luftis brauchen. :)

Und woher weißt du welche Frequenzen Baumwollklamotten killen? Es gibt für jede Frequenz einen Extradämmstoff.
Dir zu liebe werde ich heute dann die Dämmungs meines Werkstattkompressors vorstellen wo genau das beschrieben ist. Schmeißt du da nur irgendwas in die Kiste ist das Ergebnis suboptimal.

Das Lüftergehäuse ist nicht die Hauptlärmquelle. Der meiste Schall geht vorne raus, da hat man dann auch den größten Effekt, z. B. mit einem Schalldämpfer. Meinen Lüfter habe ich mit einer Schicht Schaumstoff und zwei Handtüchern umwickelt, das ist sicher nicht das Optimum an Schallschutz, aber trotzdem ziemlich effizient. Insgesamt ist mein Aufbau mit ganz einfachen Mitteln jetzt auf dem Niveau eines sehr leisen Staubsaugers, ich schätze mal so 60 - 65 dB. Ich kann ihn also auch nachts laufen lassen, ohne dass die Nachbarn aus dem Bett fallen. :cool:

Für den Prototypen genügt das erstmal, wenn man mehr will, steigt der Aufwand deutlich.

Ein Fliegengitter vor dem Einlassstutzen reicht nicht da nicht nur fliegen in deinen Raum sind. Ich würde G4 nehmen. Da hast du den gröbsten Staub/Pollen schon mal gefiltert.

Ölbadluftfilter werden effizienter, wenn sie leicht mit mittelmäßig verdreckt sind. Durch den hängengebliebenen Staub vergrößert sich nämlich die Oberfläche im Stahlwollefilter und damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Partikel ein Lücke findet und den Filter passieren kann. Ganz dicht dürfen sie natürlich nicht sein.

Mal was anderes zu deiner AkFilterkatastrophe.

Hast du den Filter saugend oder blasend montiert? Wenn nichts im Prospekt steht kann der nur saugend. Dann ist es kein Wunder das du dir die Kohle durchzimmer geblasen hast. Typischer Anfängerfehler. War ja nicht der erste... hehe

Ich schätze auch, das war's. Der AK-Filter hat sehr wahrscheinlich nach innen ein Feinfiltervlies eingebaut, nach außen jedoch nicht. Das ist jetzt aber nicht mehr so wichtig, mit seinem massiven Ionenausstoß ist Lufti gar nicht als normaler Luftfilter für menschliche Zwecke zu gebrauchen, sondern feindosiert als Anionengenerator. Er könnte auch als Zusatzaggregat eingesetzt werden, um die tote Luft einer normalen Lüftungsanlage aufzuwerten. So ähnlich wie dieses Modell:


In den 1970er Jahren sind die Ölbadluftfilter aus dem normalen Automobilbau verschwunden, weil die Autos immer stromlinienförmiger wurden und dafür einfach nicht mehr genug Platz im Motorraum war. Seitdem werden da Papierfilter eingesetzt, die aber keine Ionen produzieren. Den Ingenieuren damals muss aufgefallen sein, dass die Motoren dadurch eine andere Charakteristik bekommen haben. Ionisierter Sauerstoff ist nämlich viel reaktionsfreudiger als neutrales O2. Ein Dieselmotor wird z. B. das Diesel-Luft-Gemisch mit einem Papierluftfilter stärker komprimieren müssen, um zünden zu können, als mit ionisiertem Sauerstoff.
 
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