Preiswerter Luftreiniger selbstgemacht (gegen Ruß, Keime, Staub und Pollen)

die airfree luftreiniger haben im inet ganz schlechte bewertungen.

es gibt anscheinend keine billige möglichkeit zur luftreinigung, die wirklich gut ist.

So schlecht kommen die in Amazonien gar nicht weg. Luftdesinfektion durch Erhitzen ist noch eine interessante Möglichkeit. Zur Ansteckungsvermeidung werden sie sich auch schlecht eignen, weil es auch hier zu lange dauert, bis verseuchte Luft durch den Keramikerhitzer gesogen wird. Zum Luftdurchsatz macht der Hersteller leider keine Angaben.
 
Nun habe ich mich gefreut, dass es endlich kühler wird und der Verkehr und Ozongehalt zurückgegangen sind, und wollte lüften. Leider kommt heute der Wind aus Richtung Klärwerk und stinkt penetrant nach Fäkalien. Das Klärwerk hat irgendwelche Lecks, mittlerweile haben sie die ganze Straße drumrum aufgerissen und oberirdische Ersatzrohre verlegt. So geht das nun schon seit Jahren. Jedenfalls noch ein Grund, der für einen zusätzlichen AK-Filter spricht.

Allgemein kann man gar nicht sagen, wie teuer ein Luftreinigungssystem sein muss. Bei mir kommt so ziemlich alles zusammen, was die Luft ruiniert, deswegen wird die Geschichte doch recht aufwändig und teuer. Wenn es z. B. nur um Staub und Pollen geht, kommt man sehr viel billiger davon. Und wer direkt an einem See oder Fluß wohnt, braucht gar keine Luftreinigung.
 
So schlecht kommen die in Amazonien gar nicht weg.

da die guten bewertungen bei amazon oft gekauft sind, les ich vor allem die negativen. das hat sich bewährt.

Und wer direkt an einem See oder Fluß wohnt, braucht gar keine Luftreinigung.

vor vielen jahren ging es mir mangels infos usw. schon mal extrem schlecht und von tag zu tag immer schlechter, so daß mir zuletzt nichts anderes übrigblieb als meinem gefühl zu folgen, daß ich mich für längere zeit im süden am meer aufhalten sollte.

ich war dann mehrere monate in südfrankreich und hatte in einem winzigen ort fast ohne autos oder sonstige abgase usw. ein zimmer, das nur ca. 30 m vom meer entfernt war und direkt nebenan einen minijob als köchin bei reichen leuten, konnte mich also auch völlig kostenlos gut und gesund ernähren.

nach ein paar monaten ging es mir so gut, daß ich dachte, ich wär wieder völlig gesund und bin nach münchen, wo es mir aber nach einiger zeit wieder schlechter ging, weil ich damals noch garnicht wußte, was ich habe und was mir alles schadet.
noch mal ans meer ging aber aus versch. gründen nicht mehr und so bin ich dann hierher zurück (münchen hat mir eh nicht so gut gefallen).


lg
sunny
 
da die guten bewertungen bei amazon oft gekauft sind, les ich vor allem die negativen. das hat sich bewährt.

Dann kommen aber alle Produkte schlecht weg, weil es immer Leute gibt, die was zu meckern haben. Ich schaue mir immer Stichproben aus allen Berwertungen an und achte auf den Schreibstil. Gekaufte Rezensionen sind meist irgendwie komisch und oberflächlich, jedenfalls merke ich beim Lesen, dass da was nicht stimmt.
 
ich war dann mehrere monate in südfrankreich und hatte in einem winzigen ort fast ohne autos oder sonstige abgase usw. ein zimmer, das nur ca. 30 m vom meer entfernt war und direkt nebenan einen minijob als köchin bei reichen leuten, konnte mich also auch völlig kostenlos gut und gesund ernähren.

 
ich schau mir zusätzlich immer noch tests von warentest, ökotest usw. an.
und bevorzuge marken, die sich bei mir schon bewährt haben.
hat bis jetzt gut funktioniert. mein laptop (sony) war sehr billig, weil es ein restposten war. er ist jetzt schon über 10 jahre alt und immer noch wie neu.
die vorige waschmaschine (von quelle) hat über 20 jahre gehalten, was für ein billiggerät und häufigen gebrauch auch lange ist. und mein billighandy ist auch schon fast 20 jahre alt und wie neu.
mein minidiskrecorder ist schon etwas über 20 jahre alt und wie neu, hat nur den nachteil, daß es schon lange keine minidisks mehr zu kaufen gibt, obwohl die ungeheuer praktisch und gut sind. aber ich hab gsd vorher noch etliche auf vorrat kaufen können. :)


lg
sunny
 
Heute ist der Aktivkohlefilter gekommen und prompt tauchen die nächsten Probleme auf. Schon aus der Verpackung ist mir Kohlestaub entgegen gerieselt und als ich den Filter dann auf meinen Tower plaziert habe und Blasi eingeschaltet habe, ist ruckzuck die ganze Bude mit Kohlestaub vernebelt worden. Das ist jetzt erst einmal eine deutliche Verschlechterung der Luftqualität, ich habe keine Lust, mir eine Staublunge wie ein Bergmann zu holen. :poop:

Aktivkohle ist ein Reduktionsmittel, d. h. sie gibt Elektronen ab, und Anionen sind auch Reduktionsmittel. Deswegen kommen Anionen unbeschadet durch den Filter, aber der Nachteil ist, dass ich den Kohlestaub nicht mit Anionen ausfällen kann. Ozon kann Kohlestaub vernichten, mich leider auch, und ist somit ungeeignet. Um den AK-Filter ist schon ein Grobfiltervlies gewickelt, das aber den Feinstaub nicht zurückhält. Ich könnte jetzt noch einen HEPA-Feinfilter um den AK-Filter herumwickeln, dann wäre ich auf Umwegen wieder bei einer typischen HEPA-Filter-Konfiguration gelandet. Oder ich schmeiße den AK-Filter wieder raus. Jetzt stelle ich ihn erstmal auf den Balkon zum Entstauben, vielleicht genügt das ja. :unsure:

Damit ist auch klar, welchen Feinstaub die teuren HEPA-Filter entfernen sollen. Nämlich den vom vorgeschalteten AK-Filter und nicht den aus der Raumluft. Ein Filter für den leckenden Kohlefilter, pure Onanie sozusagen. 🤣
 
Jetzt nach 2 Stunden unter Volllast auf dem Balkon habe ich den AK-Filter wieder ins Zimmer geholt, eingeschaltet und mir ein weiteres Mal die Bude eingestaubt. Das war's! :poop: Ich werde den großen Lüfter und den AK-Filter wieder verkaufen, bei Tomatenzüchtern ist diese Kombination ja sehr beliebt.

Jetzt läuft wieder die alte Lufti-Gang und ich kann endlich wieder durchatmen. Ahhh! Lufti, der Underdog aus dem Machinenraum, hat klar gewonnen. :love:

So sehen Sieger aus:

Lufti.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ist auch klar, welchen Feinstaub die teuren HEPA-Filter entfernen sollen. Nämlich den vom vorgeschalteten AK-Filter und nicht den aus der Raumluft. Ein Filter für den leckenden Kohlefilter, pure Onanie sozusagen. 🤣

Für dich.
Für den Rest der Welt nicht.

Dein Filter ist Kaputt das ist alles.
Un vor ein Aktivkohlefilter gehört immer ein Vorfilter F9-H13 damit der Aktivkohlefilter nicht so schnell zu ist.
Den brauchst du auch weil deine Nebelkanone sehr wahrscheinlich nicht effektiv genug bis 1µ filtert.
Die Nebelkanone als Vorfilter für den F19-H13 Filter könnte man vermutlich so lassen.
 
Bei der Gelegenheit habe ich auch mal wieder Feuchtis Wasser und Luftis Ansaugstutzen überprüft: Nicht das geringste Anzeichen von Ölspuren. :cool:🤖
 
Aktivkohle ist ein Reduktionsmittel, d. h. sie gibt Elektronen ab, und Anionen sind auch Reduktionsmittel. Deswegen kommen Anionen unbeschadet durch den Filter, aber der Nachteil ist, dass ich den Kohlestaub nicht mit Anionen ausfällen kann.

Nachtrag:

Ich habe noch mal nachgelesen, Aktivkohle ist kein Reduktionsmittel. Die Wirkung scheint allein auf ihre Adsorbtionsfähigkeit zu beruhen. Anionen können auch Kohlestaub aus der Luft entfernen. Das hat nur nicht funktioniert, solange der AK-Filter angeschlossen war und vor sich hin gepestet hat.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle

Der Kohlestaub gestern hat mir ordentlich auf die Lunge geschlagen und ich bin immer noch am abhusten. Ich habe zum Glück Nasenfilter getragen, die waren nach der Kohlestaubattacke pechschwarz. :poop:

Ich habe wieder den kleinen Lüfter in den nun lärmgedämmten Blasi-Tower eingebaut, der ist jetzt so leise, dass ich ihn nachts laufen lassen konnte. Der Stromverbrauch liegt je nach Einstellung zwischen 13 und 50 Watt. Wenn ich ihn bei 30 Watt rund um die Uhr arbeiten lasse, kostet mich das 5 Euronen im Monat. Das ist ein guter Preis für gute Luft. :cool:
 
Und morgen erzählst du uns wieder etwas anderes...
Wenn deine Kanone mit deinen Anionen "Kohlestaub frisst" wieso gabs dann diese Probleme überhaupt?
Vielleicht doch eine impotente Anionenkanone?

Deine Argumentation is falsch. Bläst du mehr Kohlestaub rein als Anionen, hast du einen Kohlestaubüberschuss.
Das funktionierte nicht nicht weil Aktivkohle nachgeschaltet wurde, sondern weil es einen Kohlestaubübeschuss gab.

Wie auch immer. Das Teil ist defekt gehört begutachtet und umgetauscht.

Btw
Aktivkohle ist das billigste und effektivste Mittel gegen Alle Schadstoffe. Und das seit Jahrtausenden.
Dann waren die Urvölker, Mediziner und Anlagenbauer jeder Zeit wohl nur Pfadfinder gegenüber deiner Expertise.
 
Die Kohlenstaublunge tritt bei Bergarbeitern gerne auf, hier eine Beschreibung der Folgen:


Meist sind die AK-Filter mit Pellets gefüllt, die aber nicht zu dicht gepresst sein dürfen, weil die Aktivkohle sonst keine Schad- und Geruchsstoffe mehr aufnehmen kann. Umgekehrt bedeutet das, dass diese Filter alle mehr oder weniger Kohlenstaub absondern. Bei der Tomatenzucht macht das nichts, weil wohl niemand im Wohn- oder Schlafzimmer diesem Hobby nachgeht. Wenn man sich aber länger im gleichen Raum aufhält, muss man sich vor dem Kohlenstaub schützen. Also mindestens ein Grobfiltervlies vor dem AK-Filter, damit die Aktivkohle sich nicht mit Staub zusetzt, und ein Grob- und Feinfiltervlies nach dem AK-Filter, um die eigene Gesundheit zu schützen.

Damit erhöht sich natürlich der Luftwiderstand des Filterstacks erheblich. Zu den Kosten für die HEPA-Filter kommen dann noch die erhöhten Energiekosten und Probleme mit lautstarken Lüftern.
 
Mit dem Filterthema bin ich jetzt erstmal durch. Automatisierung wäre das nächste große Thema. Optimal wäre ein Feinstaubsensor, der permanent die Luftqualtität überwacht und meinen Luftreiniger entsprechend hoch- oder runterregelt bzw. ein- oder ausschaltet. Leider gibt es dafür keine fertigen Lösungen am Markt. Wer sich mit Elektronik auskennt, kann sich aber ein solches Mess- und Steuergerät selbst bauen. Hier mal ein Artikel zum Einstieg in dieses Thema:


Viel Spaß! :cool:🤖
 
Ich werde immer mehr von deiner Unwissenheit verblüfft.
Wieso setzt man ein AKFilter ein der 0.0001µ filtern kann wenn der Filter selbst Partikel im 0,X µ Bereich absondert.
Zu jeden Filter sollte es ein Zertifikat dazugeben. War keins dabei. Ist es Discount Ware. Das Filterfließ drum herum ist meisten G2 und wirkt alles andere als restriktiv und fängt auch die Aktivkohlefilterpartikel nicht ab. Wieso habe ich dieses Problem mit den Kohlestaub nicht? Auch mit deine Sensorik gibts fertige Lösungen. Aber eben nicht bei Lidl oder Netto. Auch bei Tomatenzüchtern nicht... Das ist ein Fachthema und beim Fachhändler lässt sich dort alles beziehen. Normalerweise werden die Ventilatoren mit Frequenzumrichter geregelt. Die haben alle entsprechende Ein und Ausgänge für solche Spielereien frei die man mit entsprechenden Wissen programmieren kann.

Staubmessgerät.
Der Sensor erfasst bis maximal 0,3µ. Dieselruß pfeift durch sowie einiges an normalen Autoabgase.
Die Partikelgrößen kann man hier einsehen.

Viren sind für das Gerät auch nicht messbar und mit deiner Kanone absolut nicht Filterbar. Um mal eine Haunsummer zu nennen. 0,16µ hat das Coronavirus. Dein Anliegen es keimfrei und Emissionsfrei haben zu wollen wäre mit diesen Sensor und ohne Aktivkohlefilter nicht erfüllt.

Fertige Geräte in ähnlicher Qualität gibt es hier günstig zu kaufen. Wlan fähig, also ohne Gebastel.
 
Wieso setzt man ein AKFilter ein der 0.0001µ filtern kann wenn der Filter selbst Partikel im 0,X µ Bereich absondert.
Zu jeden Filter sollte es ein Zertifikat dazugeben. War keins dabei. Ist es Discount Ware. Das Filterfließ drum herum ist meisten G2 und wirkt alles andere als restriktiv und fängt auch die Aktivkohlefilterpartikel nicht ab. Wieso habe ich dieses Problem mit den Kohlestaub nicht?

In der Tat habe ich einen preiswerten AK-Filter aus dem Tomatenzüchterbereich gekauft. Diese Filter werden hauptsächlich für die Geruchsbeseitigung eingesetzt und sind für Umluftbetrieb/Luftreinigung nicht geeignet, wie sich deutlich gezeigt hat. Normalerweise wird die Abluft ins Freie geleitet, dann ist es egal, ob der Filter staubt oder nicht.

Ich bezweifle, dass du kein Problem mit Kohlestaub hast. Dir ist ja auch nicht aufgefallen, dass deine Werkstatt nach wie vor total verstaubt ist, obwohl dein Grobfilter so eindrucksvoll verdreckt ist. Da landet eben nur ein Bruchteil des Staubs, der große Rest hat genug Zeit (mindestens 10 - 20 Minuten!), um sich auf den Flächen absetzen. Insofern sind diese ganze Rechnereien Makulatur, auch wenn sie logisch und überzeugend klingen.

Das ist wie bei einem Zaubertrick: Alle starren auf den Popo der hübschen Assistentin, während der Magier den Elefanten gemütlich im Ärmel verschwinden lässt. Bei den Luftreinigern werden die Leute durch irgendwelche Filterwerte und Berechnungen beeindruckt und in Sicherheit gewiegt, während um sie herum der Staub rieselt. Wie gesagt, man könnte die Filter bei den meisten Geräten einfach weglassen, es sind die Ionisatoren, die die Luft sauber halten.

Viren sind für das Gerät auch nicht messbar und mit deiner Kanone absolut nicht Filterbar. Um mal eine Haunsummer zu nennen. 0,16µ hat das Coronavirus. Dein Anliegen es keimfrei und Emissionsfrei haben zu wollen wäre mit diesen Sensor und ohne Aktivkohlefilter nicht erfüllt.

Die Viren reisen nicht alleine, sondern in viel größeren Flüssigkeitstropfen und Aerosolen, die mit den Lasersensoren durchaus messbar sind. PM2,5 ist da schon eine Hausnummer, die relevant ist und auch von den Ionisatoren und Lufti & Co zuverlässig herausgefiltert werden kann.

Fertige Geräte in ähnlicher Qualität gibt es hier günstig zu kaufen. Wlan fähig, also ohne Gebastel.

Danke für den Tipp! Für die Automatisierung ist aber noch ein bisschen mehr nötig, ohne Bastelei und Progammiererei wird's nicht gehen.

Ich habe aber dafür jetzt erstmal keine Zeit mehr, die Pflicht ruft. Vielleicht kann ja jemand anders übernehmen und das Projekt in diese Richtung weitertreiben ...
 
Wieder die meisten Dinge unglaublich viel falsch. Aber es ist okey. Es ist deine Show in diesen Thread.
Tut mir leid das ich zu unfähig bin dir mein Wissen zu vermitteln.
 
Mach dir keinen Kopf und gräme dich nicht, knuddz. :) Ich finde, du hast deine Argumente ganz gut rübergebracht. Wahrscheinlich sehen es die meisten Lüftungstechniker genau so wie du, weil sie es so gelernt haben.

Ich bin/war Neuling auf diesem Gebiet und habe es mir so erobert, wie ich es immer mache: Nämlich experimentell. Ich habe dabei so ziemlich jeden Fehler, den man machen kann, genau einmal gemacht und daraus meine Schlüsse gezogen. Am Ende bin ich weder da rausgekommen, wo ich es ursprünglich geplant habe, noch auf der 'offiziell anerkannten und praktizierten' Schiene gelandet, sondern ganz wo anders.

Ich kann nur sagen, dass mein Luftreiniger wie eine Eins funktioniert, obwohl das konservativ gerechnet eigentlich nicht sein kann. Das Ergebnis stimmt also, ob meine Erklärung des Phänomens stimmt, müssen andere überprüfen. Z. B. ein gut ausgestattetes wissenschaftliches Testlabor mit Messgeräten, die nicht nur kleine Partikel nachweisen können, sondern auch Anionen, Kationen und Corona-Viren.
 
Ich streite nicht, ich habe dir klar und deutlich inkl. Links dargelegt wie man ein solches Projekt angeht.
Da ich dies nach den zehnten mal noch immer so gemacht habe bist du zickig geworden.
Unter anderen auch weil du von mir nicht das Lob für deine Kanone bekommen hast die du erwartet hast.
Leute die keine Ahnung haben werden vermutlich beeindruckt sein. Leute die aber beruflich mit solchen Dingen zu tun haben würden wegen deiner falschen Argumentation nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

Und du machst es in diesen Thread weiter.
Meine These ist:
Luftreiniger für den privaten Gebrauch arbeiten auch mit ausreichenden Volumenstrom. Den gibts aber nicht für dreimarkfufzisch. Das es auch ohne aufwändige baulischen Maßnahmen möglich ist zeigen entsprechende Standalone Geräte.

30sec Google


Wird auch billiger werden wenn man will.

Du empfiehlst also im Ernst dieses Gerät einer allergiegeplagten Frau? (n)

Ich habe ein bisschen suchen müssen, um die technischen Angaben zu finden (schon das ist merkwürdig, bei einem so teuren Luftreiniger):
  • Ideal für Raumgrößen 30-50 m²
  • Reinigungsleistung bis zu 400 m³/h
  • 5 Lüfterstufen
  • Maße 398 x 255 x 298 mm (H x B x T)
  • Gewicht 3,6 kg
Bei einer Raumhöhe von 2,5 Metern komme ich bei 50 m² auf 125 m³ Raumvolumen, was einer Wechselrate von 2,5 entspricht. D. h. die Luft wird nur alle 24 Minuten durch den Filter gezogen - theoretisch. Bei einem Mini-Turm bildet sich aber schnell ein geschlossener Luftkreislauf um das Gerät herum: Oben kommt saubere Luft heraus und wird in einem Umkreis von höchstens 2 m unten wieder eingesaugt. Je weiter entfernt die Luft von dem Gerät ist, desto seltener wird sie also gereinigt. In der Praxis habe ich dann eine hochreine Zone von höchstens 12,6 m², die restliche Luft wird eher nachlässig gereinigt.

Das wäre in Privaträumen nicht so schlimm, wenn sich die Katze als permanente Allergenquelle immer im 2 m Umkreis dieses Luftreinigers aufhalten würde. Das wird sie aber freiwillig nicht tun, denn in der höchsten Lüfterstufe wird der Ventilator obendrein ziemlich laut sein (Angaben zur Lärmemission fehlen leider - warum wohl?). Man müsste das Tier also festbinden am Gerät, das wäre aber Tierquälerei.

Das Gerät kostet in Amazonien fast 600,- €. Ein stolzer Preis für eine Büchse mit eingebautem Ventilator und ein bisschen Elektronik. Als Standzeit für den Kohlefilter wird ein Jahr angegeben, je nach Nutzungsdauer. Wieviel der kosten wird, bleibt unklar. Aber billig wird's wohl kaum werden.

Mein Fazit: Ich würde dieses Gerät sicher niemandem empfehlen. Die ideale Raumgröße ist stark übertrieben angegeben, der Preis ist sehr hoch und die Folgekosten unkalkulierbar.
 
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