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PMS = Prämenstruelles SyndromPMS = Prämenstruelles Syndrom
Jede zweite Frau spürt etwa eine Woche vor Beginn ihrer Regel die Auswirkungen von PMS. Die häufigsten Beschwerden sind: Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Heißhunger und das Gefühl des Aufgeblähtseins. Insgesamt gibt es über 100 verschiedene Symptome, die an den Tagen vor der Regel auftreten können.
Bei 5% der Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie behandelt werden müssen. Die PMS-Symptome kann man verhindern, indem die Hormonschwankungen während des Zyklus möglichst vollständig unterdrückt werden.
Während der ersten ca. 21 Tage des Zyklus erzeugt die hohe Konzentration an Östrogen (Hormonen) bei Frauen das Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit. Der Wunsch nach Sex nimmt während dieser Zeit stetig zu. Die Psyche unterstützt den Körper genau dann, wenn alles für eine Empfängnis bereit ist. Nach dem ca. einundzwanzigsten Tag sinkt der Östrogenspiegel und führt zu "Entzugserscheinungen", die man als PMS bezeichnet. Viele Frauen sind während dieser Zeit niedergeschlagen und depressiv. Gelegentlich kommt es zu regelrechten Persönlichkeitsveränderungen.
Ursache der PMS-Beschwerden
Früher waren Frauen im gebärfähigen Alter überwiegend schwanger oder in der Stillzeit. Dadurch war während der meisten Zeit der Zyklus unterdrückt. Man schätzt, dass damals Frauen nur ca. 20 Menstruationszyklen in ihrem Leben erlebt haben. Heutzutage sind es mehrere Hundert. Man vermutet, dass die Ursache der PMS-Beschwerden darauf beruht, dass der weibliche Organismus nicht auf solche häufigen Hormonschwankungen eingerichtet ist. Diese These wird durch die Beobachtung gestützt, dass in Naturvölkern PMS-Beschwerden fast nie beobachtet wurde.
Auslöser für PMS ist wahrscheinlich das Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron. Nach Einsetzen der Regel verschwinden die Symptome.
Anhand der Symptome kann darauf geschlossen werden welche Hormone nicht im Einklang sind.
Symptom: Gewichtszunahme
Ein hoher und schwankender Östrogenspiegel führt dazu, dass die Nieren weniger Flüssigkeit als üblich ausscheiden. Das weniger ausgeschiedene Wasser lagert sich in den Beinen, dem Bauch und den Brüsten ab. Daraus resultiert eine Gewichtszunahme von ein paar Kilo und das Gefühl des Aufgeblähtseins und der Unförmigkeit.
Um die Nierentätigkeit anzuregen ist es vorteilhaft viel zu trinken. Trotz der erhöhten Flüssigkeitszufuhr reduziert der Körper dadurch seine gespeicherte Flüssigkeitsmenge.
Symptom: Reizbarkeit
Ein hoher Östrogenspiegel führt zu einem hohen Adrenalinspiegel und macht so aggressiv. Entspannungsübungen, Spaziergänge helfen dabei ausgeglichen zu bleiben.
Symptom: Empfindlichkeit
Ein hoher Progesteronspiegel führt zu einer schlechten Stimmung und erhöht die Wahrscheinlichkeit in Tränen auszubrechen. Um das Stimmungstief in den Griff zu bekommen sollten Sie viel Sport treiben
Symptom: Hunger
Ihr Blutzuckerspiegel ist an diesen Tagen sehr niedrig. Ein niedriger Blutzuckerspiegel führt zu Heißhungeranfällen. Süßigkeiten erhöhen nur kurzfristig den Blutzuckerspiegel. Lebensmittel mit einem niedrigen Glykämischen Index wirken länger sättigend und sind dadurch eher zu empfehlen.