Polymyalgia rheumatica

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17.01.16
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Hallo miteinander, ich brauche dringend euer Schwarmwissen.:wave:

Ich schreibe hier für meine Kollegin Conny (56 Jahre)

Sie hatte im Januar einen unglücklichen Stolperer nach hinten.
Leider ging sie erst 3 Monate später zum Arzt, da sich langsam extreme schmerzen einstellten.
Dann wurde eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte, Sehnenentzündung an beiden Hüften und Arthrose festgestellt.
Darauf hin wurde sie mit Kortisonspritzen ins Gelenk behandelt.
Mittlerweile sind 5 über Monate vergangen und es ist keine in keinster weise eine Besserung da.

Momentan sind ihre schmerzen so extrem, dass alles entzündet ist.
Sie kann kaum noch ihren Kopf bewegen, Schulter, Hüfte…...alles schmerzt extrem.
Blutuntersuchungen weisen auf keine Auffälligkeiten hin.

Jetzt hat sie den Verdacht, da ihre Schwester „Polymyalgia rheumatica“ hat, könnte es die selbe Krankheit sein.

Ist hier in der Gruppe auch jemand, wo diese Krankheit hat und nicht mit gift Kortison behandelt wurde.


Wir sind für jede hilfe dankbar.
 
Hallo Gerhard,

... Was ist Polymyalgia rheumatica?

Der Name Polymyalgia rheumatica heißt übersetzt, dass viele Muskeln schmerzhaft entzündet sind. Relativ plötzlich treten starke Schmerzen insbesondere im Schulter- und Beckengürtel auf, verbunden mit Morgensteifigkeit, allgemeinem Krankheitsgefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und Nachtschweiß. Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt. Praktisch immer sind die Laborwerte C-reaktives Protein, durch CRP abgekürzt, und Blutsenkung, auch BSG genannt, deutlich erhöht. Diese Werte können allerdings auch bei anderen Erkrankungen, die mit Entzündung einhergehen, erhöht sein. Mittels Ultraschall lassen sich kleine Entzündungen an Schulter- und Hüftgelenken nachweisen. Relativ kleine Dosen von Prednisolon führen zu einer raschen Beschwerdefreiheit. Die Dosis kann über Monate langsam reduziert werden. Nach 1 – 3 Jahren ist in der Regel keine Therapie mehr erforderlich.
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Was sind die wichtigsten Symptome?

Schultergürtelschmerz
Beckengürtelschmerz
Krankheitsgefühl und Abgeschlagenheit
Nachtschweiß
Gewichtsabnahme
kann mit Kopfschmerzen einhergehen, auch unter Arteriitis temporalis bekannt
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„Die Polymyalgia rheumatica ist meine Lieblingserkrankung“ Begründung: Man kann sie gut behandeln und am Ende geht sie wieder von alleine weg.
Prof. Dr. Wolfgang Schmidt, 2012

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Polymyalgia rheumatica | Innere Medizin, Rheumatologie und Klinische Immunologie | Immanuel Krankenhaus Berlin

Was immer die Entzündungen hervor ruft: Spritzen ins Gelenk kann man nicht lange machen lassen, weil das letzten Endes das Gelenk kaputt macht.
Ist denn eine ausführliche Diagnostik gemacht worden, wie sie in dem oben angegebenen Link beschrieben wird?
Das wäre - finde ich - schon wichtig.
Bis dahin würde ich versuchen, naturheilkundlich weiter zu kommen mit Weihrauch, Schwefel und anderen Mitteln.

https://www.rheuma-liga.de/hilfe-be...turheilkunde/alternative-behandlungsmethoden/
https://www.rheuma-liga.de/naturheilkunde/

Ist denn schon ein MRT vom Kopf gemacht worden?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Gerhard,

MSM (organischer Schwefel) wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, Knorpel aufbauend u.a.
Ich würde damit anfangen und wenn es nicht hilft, zusätzlich DSMO einsetzen (Dimethylsulfoxid).

Eventuell zusätzlich auch noch Glucosamin:
Die Kombination der drei natürlichen Substanzen MSM, Glucosamin und Chondroitin ist die bisher beste bekannte Behandlung von Arthrosen (degenerative Gelenkschäden). Sie ist in der Lage, den abgenutzten Knorpel wieder aufzubauen.
https://www.vitalstoffmedizin.ch/index.php/de/wirkstoffe/msm-glucosamin-chondroitin

Alles Gute
 
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