Paul Ehrlich Studie über das Spike Protein ist nicht schlüssig

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Iris-10

Was mich am meisten stört, ist die Studie des Paul Ehrlich Instituts über das Spikeprotein. Ich habe diese ja bereits verlinkt. Das Spikeprotein soll selbst die Krankheit auslösen können, auch ohne den restlichen Viruskörper. Soweit, so schlecht, für real Infizierte, als auch für die Impfungen, je nach individueller Empfindlichkeit. ect.

Es gehört zu einer wissenschaftlich aussagekräftigen Studie aber dazu, dass man auch die Gegenseite mit berücksichtigen muss, sonst ist das Ergebnis, welches man herausgefunden hat, unvollständig und es geht an einer vollständig aussagekräftigen Erkenntnis vorbei.

Denn es gibt den asymptomatischen Verlauf und der ist für mich genauso interessant oder eher interessanter, als die einseitige Studie des PEI.

Bei einem symptomlosen Verlauf, ist auch eine hohe Virenlast vorhanden und das auch über mehrere Tage bis zu zwei Wochen. Aber hier macht das Spike-Protein nichts. Wie kann das denn sein?


Leider stelle ich immer wieder fest, dass eine gewisse Anzahl von Wissenschaftlern oder Hobbywissenschaftlern dem Grundsatz der Wissenschaft nicht folgen, dass man sich auch die Gegenseite anzuschauen hat, um die eigene Sichtweise entweder zu festigen oder um zu neuen Ergebnissen zu kommen, die ein ganzheitlicheres Bild hergeben.

Hobbywissenschaftler ist für mich kein Schimpfwort, wie das manche vielleicht annehmen. Für mich ist jeder Mensch im Grunde ein Wissenschaftler, der selbst recherchiert und der versucht Fragen zu beantworten.
 
Bei einem symptomlosen Verlauf, ist auch eine hohe Virenlast vorhanden und das auch über mehrere Tage bis zu zwei Wochen. Aber hier macht das Spike-Protein nichts. Wie kann das denn sein?
Das dürfte daran liegen, daß sich eine symptomlose Infektion allein an der Schleimhautoberfläche von Nase und Rachen abspielt. Das Virus erhält gar nicht die Gelegenheit, in den Blutkreislauf einzudringen, denn sobald es das tut, handelt es sich um den gefürchteten schwereren Verlauf. Offensichtlich richtet das Spikeprotein in der Schleimhaut nichts Schlimmes an.
 
Danke, Malvegil für Dein Interesse.

Das könnte so sein, wie du sagst. Trifft aber auf Säuglinge anscheinend nicht zu.


Es gibt ja auch Personen, die verlieren ihren Geruchs- und Geschmackssinn über einen längeren Zeitraum. Es ist alles sehr unterschiedlich.
 
Leider hat man hier auch nur Abstriche aus dem Rachen genommen. Man kann sich trotzdem fragen, wenn die Viruslasten so hoch sind, wieso diese nicht in den Körper gelangen.


Etwa 9 Prozent der untersuchten COVID-19-Fälle fielen durch eine außergewöhnlich hohe Viruslast von einer Milliarde Erbgutkopien oder mehr auf. Mehr als ein Drittel dieser potenziell hochinfektiösen Personen hatte keine oder nur milde Symptome. „Diese Daten liefern eine virologische Grundlage für die Beobachtung, dass nur eine Minderheit der Infizierten den größten Teil aller Übertragungen verursacht“, erklärt Prof. Drosten. „Dass sich hierunter so viele Menschen ohne relevante Krankheitssymptome finden, macht klar, warum Maßnahmen wie Abstandsregeln und die Maskenpflicht für die Kontrolle der Pandemie so wichtig sind.“
 
Verstehe ich jetzt nicht, inwiefern das dem, was ich geschrieben habe, widersprechen soll. Der Artikel sagt doch gar nichts über Viren im Blut.
Dann habe ich Dich falsch verstanden, Malvegil oder den Text selbst falsch gedeutet. :) In anderen Studien wird die Schädlichkeit auf den Magen-Darm-Trakt beschrieben. Deshalb dachte ich, dass das Ausscheiden von Viren über den Darm bei Säuglingen etwas anderes ist, als wenn die Infektion nur im Rachenraum bleibt.
Es ist aber schon erstaunlich, dass bei einer so hohen Virenlast, die Lunge unbeteiligt bleibt.
Du kennst Dich aber besser aus als ich.
Ich haben den Text unten, dann sicher auch falsch gedeutet. Ich dachte, hier würden auch die Virenlast im Blut mit berücksichtigt.

Die einzige Besonderheit bei den Säuglingen war ein niedriger Ct-Wert in der Polymerase-Ketten-Reaktion. Der Ct-Wert ist die Zahl der Vermehrungszyklen, die notwendig sind, um die Virusgene nachzuweisen. Ein niedriger Ct-Wert zeigt eine hohe Viruslast. Die Ct-Werte waren bei den Säuglingen ungewöhnlich niedrig. Bei einem Säugling musste der Testansatz sogar verdünnt werden, um einen Ct-Wert bestimmen zu können.

Die sind dann aber nicht asymptomatisch. ;)

Ja, genau. Also sind die Schleimhäute, doch angreifbar bei einigen Personen und bei anderen nicht.:)
 
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Darm ist ja auch außerhalb der Schleimhäute, d.h. auch da greift noch IgA als Abwehr der ersten Körperbarriere, der Schleimhautbarriere.

Ct-Wert hat auch nichts mit dem Blut zu tun, sondern mißt die Virusmengen, die von der Schleimhaut abgegeben werden.

Bei einer unkomplizierten Infektion kommt kaum Virus durchs Gewebe bis ins Blut.
 
Danke, Malvegil, dann ist das alles verständlicher. Also geht es nur um die äußeren Barrieren und es kommt kein Virus ins Blut, bei diesen Untersuchungen.

Ja, aber das ist doch bei jeder Virusinfektion so. Worauf willst du hinaus?

Mir ging es hier auch nur um das Killerspieke-Protein. Das wohl bei einigen Symptome hervorbringt, bei anderen aber nicht. Laut der PEI-Studie soll es ja allgemein zerstörerisch sein, egal welche Zelle es trifft.
 
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Hier noch ein Beispiel, dass bei gleich hoher Virenlast, in Nase, Rachen und Lunge, die einen krank sind und die anderen nicht.


Man findet dazu mehrere Beispiele im Internet. Auch von einer 90jährigen Frau, die am Anfang der Pandemie in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Sie kann nicht entlassen werden, acht Wochen lang, weil sie solange Corona-positiv gewesen ist, aber symptomlos.

 
Hallo Juliette,

Corona gleicht einem Chamäleon: Nicht nur die Bandbreite der Symptome ist groß, auch die Schwere der Erkrankung variiert stark. Während einige Menschen mit heftigen Verläufen bis hin zum Lungenversagen zu kämpfen haben, entwickeln andere keine Symptome. Sie bleiben "asymptomatisch", heißt es im Mediziner-Jargon. (s.o.)

Es ist offensichtlich so, dass es für die Entwicklung einer Infektionskrankheit nicht ausreicht, die Erreger in großer Zahl im Körper zu haben. Es spielen noch andere zusätzliche Faktoren eine Rolle, z.B. das Körper-Milieu (Übersäuerung, Toxine, versteckte Entzündungen usw.).
In diesem Zusammenhang möchte ich an die Worte erinnern:
„Keime existieren sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Körper. Nur wenn es zu einem Ungleichgewicht im Organismus kommt, können Infektionen und Krankheiten entstehen.“
– Professor Dr. med. Antoine Béchamp https://impfen-nein-danke.de/bechamp/
Damit es zu einer Corona-Erkrankung kommt, muss es schon wesentlich mehr geben als nur einen Erreger, wie es in dem vorherrschenden schulmedizinischen Paradigma dargestellt wird.

Es gibt andere Erklärungsmodelle, wie es zu einer Erkrankung kommt, z.B. in der anthrosophischen Medizin.


https://web.archive.org/web/2020091...das-virus-ist-nichts-das-milieu-ist-alles.pdf

"Das Virus ist nichts, das Milieu ist alles"
Das neue Corona-Virus wird meist als aggressiver Killer dargestellt,
gegen den die Menschen vielfach machtlos seien und hilflos dahinge-
rafft würden. Diese marktschreierische Methode beruht einmal auf
völlig ungesicherten Annahmen und blendet zum anderen aus, dass
ein Virus nicht von vorneherein krank macht, sondern dass dafür im
Menschen und auch im sozialen Zusammenleben bestimmte Disposi-
tionen und Bedingungen vorhanden sein müssen, die eine Entfaltung
des Virus erst möglich machen.
Grüße, Panacea.
 
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Ich will noch einmal auf das Super-Spike-Protein eingehen und auf eine Studie, die im Focus besser erklärt wird, als auf der PEI-Seite.


Es wird hier auf das Spikeprotein und seine Funktion eingegangen. Es wird erklärt, dass das Protein, Blutzellen zu einer Fusion zusammenfügen kann, es sozusagen eine Superzelle bilden kann, die bis zu hundert Einzelzellen beinhalten kann, was deren Zelltod bedeutet und auch zu Organproblemen führen kann ect.

Es gab in dem Zusammenhang auch etwas Verwirrung. Es wurde vom PEI-Institut erklärt, dass es auch bei Masern zu Zellfusionen kommen kann, was aber recht unglücklich formuliert worden ist, so dass ein normaler Mensch, dass nicht unbedingt nachvollziehen konnte. Aber es scheint wohl doch zu stimmen, dass die Zellfusionen auch bei Masern stattfinden und dass diese auch eine größere Rolle im Krankheitsbild spielen.

Solche viralen Zellfusionen kommen auch bei Infektionen mit dem Masernvirus, Herpes simplex oder Retroviren wie HIV vor.

Und auch hier in dem Text, der sich umfassend mit den Masernviren beschäftigt, wird der Zellfusion ein Absatz gewidmet. Da diese Zellfusion bei Corona, unter anderem, für Long-Covid mitverantwortlich sein soll, lohnt es sich da mal genauer hinzusehen, denke ich.


3.3.2 Ätiologie und Pathogenese der Masern

3.3.2.1 Der Erreger

Das Masernvirus ist ein Ribonukleinsäure(RNS)-Virus mit pleomorpher Struktur. Es ist einsträngig und gehört zu den Paramyxoviren.197

Im Jahr 1961 fand man heraus, dass das Masernvirus im Wesentlichen die gleiche Form wie größere Myxoviren, insbesondere die des Parainfluenza- und des Mumpsvirus sowie des Newcastle disease-Virus (Tierseuche, insbesondere Hühner und Puten) hat.198


Innerhalb der Gruppe der Paramyxoviren gehört das Masernvirus zusammen mit einigen tierpathogenen Viren zur Gatten der Morbiliviren. Morbiliviren besitzen Enzyme mit hämagglutinierender Wirkung. Im Unterschied zu anderen Paramyxoviren ist das Masernvirus antigenetisch stabil199 und es bildet nur einen Serotyp.200

Im Inneren des Virus befindet sich das Nukleoprotein.201 Dieses Nukleoprotein umfasst ca. 15.900 Nukleotide und kommt in enger Assoziation mit verschiedenen Proteinen vor. Mit diesen Proteinen bildet die Ribonukleinsäure einen Nukleoproteinkomplex. Dieser stellt das Nukleokapsid des Virus dar. Die Proteine erfüllen unterschiedliche Aufgaben; einige werden für die Transkription des Virus benötigt, andere schützen das virale Genom vor dem Angriff von Wirtsproteasen. Die umgebende Hüllmembran beherbergt einige Oberflächenproteine, die für die Pathogenität des Virus von Bedeutung sind. Diese sorgen unter anderem für die Membranfusion des Virus mit der Wirtszelle bzw. für die Adsorption an die Wirtszelle.200
Durch Zellfusion und die Entstehung von Riesenzellen entstehen starke Gewebeschäden unter anderem an der Haut (Exanthem), den Schleimhäuten (Enanthem) und am Respirationstrakt (Pneumonie).203

Interessant ist hier, dass es auch bei Masern symptomlose Verläufe geben kann. Und hier im Text wird beschrieben, dass die Zellfusionen auch auf den Schleimhäuten stattfinden. Dann wäre das, so mein laienhaftes Verständnis, doch auch bei Corona der Fall. Hier gibt es aber auch "symptomlose" Verläufe und das doch recht häufig, trotz hoher Viruslast. Was ist denn hier mit den Zellfusionen? Finden die nicht statt, was man wohl annehmen könnte. Und dann die Frage warum nicht.

Weiterhin finde ich es unverantwortlich vom PEI-Institut solche Studien zu veröffentlichen, wo Menschen dermaßen verunsichert werden, auch in Anbetracht der Impfungen, wie man unter dem Focusartikel gut beobachten kann.

Und unabhängig vom PEI-Institut finde ich es unverantwortlich von Seiten der Wissenschaft, die sich teilweise ebenfalls in Impfgegner und Impfbefürworter aufteilen, dass sie oftmals ihre Thesen, ohne einen ganzheitlichen Zusammenhang in den Raum stellen.

So schreiben die einen, dass selbst bei harmlosen, symptomlosen natürlichen Covid-Verläufen Organschäden auftreten, minimal, aber doch messbar. Wobei die Messmethoden doch fragwürdig sind, gerade in diesem Prozentbereich. Es wird auch mit Folgeerkrankungen gedroht.


Und jetzt stellt man in der chinesischen Studie, die Alibiorangerl verlinkt hat, fest, dass auch die Impfung eine ähnliche Wirkung hat, was im Grunde logisch sein könnte, aber sicher nicht bei jedem. ect.


Man scheut sich leider auch in wissenschaftlichen Kreisen nicht, sich darinnen zu überbieten, was denn jetzt die schlimmeren Auswirkungen hat bei den Geimpften oder den Ungeimpften. Und dann wundern sie sich, wie sehr der normale Bürger hier ins Straucheln gerät, wenn man nicht zu hundert Prozent von der Richtigkeit der eigenen Seite überzeugt ist.

Ich für meinen Teil finde gerade die symptomlosen Verläufe weiterhin interessant. Hier wird aber nicht weiter geforscht, welche Mechanismen hier greifen und warum und wie man vielleicht als normaler Bürger hier einen Einfluss drauf nehmen kann.
 
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