Parasiten-Protokoll nach Dr.K

Hallo zusammen,

mit der Ausleitung von Parasiten hatte ich bisher selbst noch nichts zu tun.

Aber ich bin leberkrank und ich weiß, dass z. B. Mittel gegen Pilzerkrankungen sehr lebertoxisch sind.
Ebenso soll Metronidazol (die Endung -dazol läßt vermuten, dass Metronidazol und Albendazol chemisch verwandt sind) auch ein Lebergift sein.
So sagen es zumindest Gastroenterologen, die etwas von der Leber verstehen.

Ich selbst habe mich daher bisher weder getraut, Medikamente gegen Pilze zu nehmen, obwohl ich- wie jeder Mensch- Candida habe- und ich habe mich nicht getraut, Metronidazol zu nehmen, das man mir mal im Krankenhaus wegen einer akuten Pankreatitis geben wollte.


Ausserdem, dies schrieb ich bereits, bereiten Askariden m.E. nicht solche immensen körperlichen Probleme wie Fettunverträglichkeit, erhöhtem Billirubin, gelben Augen und erheblichem Gewichtsverlust.
Das mit dem erhöhten Bilirubin war doch schon vor dem Tropenaufenthalt? Oder habe ich das falsch verstanden?

Ich schließe mich Gisa an, wenn sie schreibt, dass Würmer keine solchen Probleme machen.

Ich denke, dass das Problem mit dem erhöhten Bilirubin, der Gewichtsabnahme ganz einfach eine Leberkrankheit ist. Und die kann man feststellen.
Warst Du schon in einer Leberambulanz einer Uniklinik deswegen? Was wurde bisher an Lebererkrankungen ausgeschlossen?
Damit würde ich anfangen.


Man kann übrigens im Blut so gut wie alle Parasiten mit Antikörperbestimmungen nachweisen.
Falsch negative Befunde sind bei starkem Befall sicher so gut wie unmöglich.
Bei evtl. sehr schwachem Befall halte ich dies für denkbar.
Im Blut kann man z. B. Ak auf Helicobacter, auf Chlamydien, auf Lamblien, etc. bestimmen.


Sind denn Entzündungswerte im Blut erhöht?
CRP? Leukozyten? LDH?


Hat das Tropeninstitut überhaupt alle Blutwerte bestimmt? Oder haben die nur Stuhl untersucht?

Ich habe auch den Eindruck, dass Du unbedingt eine andere Ursache, als die, die sich aufdrängt, für Deine Probleme suchst.
Für mich drängt sich nach der Schilderung der Probleme auf, dass die Leber gründlich untersucht werden muss.
Wurde M. Meulengracht genetisch schon ausgeschlossen?
Das wäre eine der ersten Untersuchungen, die bei einem hohen Bilirubin sinnvoll ist, denn ich glaube nicht, dass Du Meulengracht hast. So extreme Symptome hat man da nicht.
Ich würde auch, gerade nach einem Aufenthalt in den Tropen, auch alle Hepatitis-Ak, also nicht nur Hepatitis A, B und C, sondern auch D und E bestimmen lassen.
Ich glaube Hepatitis E ist vor allem in Afrika und Vorderasien denkbar, vielleicht auch in anderen Kontinenten.
Es soll noch weitere Hepatitis-Arten geben wie F, G... aber damit habe ich mich noch nicht ernsthaft beschäftigt.


Du schriebst in einem anderen Thread, dass die Wundheilung schlecht sei.
Das ist ein typisches Zeichen für einen Zinkmangel und der wiederum ist typisch bei schweren Leberkrankheiten.
Zinkmangel bedingt oft einen Vitamin A-Mangel.
Du hast in demselben Thread ein relativ hohes Ferritin von über 300 angegeben. Vielleicht ist da doch etwas in Richtung Eisenspeicherkrankheit ?

Ich vermute, dass Du Dich mit den Parasiten vielleicht "verzettelst".
Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, so etwas zu untersuchen, wobei ich mich da mehr auf handfeste Beweise wie Blutuntersuchungen, Nachweis im Stuhl oder Urin als auf Testmethoden, die umstritten sind, verlassen würde.

Aber Du bist näher an Deinem Fall dran, d. h. Du selbst kannst am besten beurteilen, was vielleicht das Sinnvolle ist.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtigen Entscheidungen triffst.


LG
Margie



Anmerkung:
Wenn Du dieses Albendazol einnehmen solltest, würde ich alles unterlassen, was evtl. zu Durchfall führt (bei Durchfall fällt alles durch, wie der Name es schon sagt, d. h. man nimmt alles nur noch vermindert auf).
Wenn ein Medikament wirken soll und man hat Durchfälle, so müsste man es i. v. verabreichen.
Ich würde daher nichts neues zusätzlich ausprobieren, das evtl. zu Durchfällen führen kann wie Chlorella oder Kaffeeeinläufe.
 
Margie, habe noch nie gehört gehört, dass Chlorella zu Durchfällen führen kann, kannst Du diese Aussage durch eine Quellenangabe belegen?
LG, Pättylein
 
Hallo Pättylein,

das mit dem Durchfall ist mir als einzige Wirkung in Erinnerung, als ich mal vor x-Jahren diese grünen Algen-Tabletten probiert hatte.
Und es wird auch sehr oft als Nebenwirkung genannt.
Chlorella ist ein Naturprodukt und nicht jeder Mensch verträgt jedes Naturprodukt gleichermaßen.

Und wenn man googelt, findet man diese Nebenwirkung auch öfters:
Hier:
Ständig flüssiger Stuhl, ratlos und depressiv - Magen und Darm - med1
Begonnen hatte der Durchfall, als ich leichtsinnigerweise – Chlorella ausprobieren wollte, die ja oft zur Darmreinigung hergenommen werden und auch hin und wieder Durchfall verursachen. Nachdem eine Durchfallreaktion auftrat, habe ich die Dinger nach drei Tagen abgesetzt und nicht mehr genommen. Seitdem habe ich aber diesen Flüssigstuhl-Durchfall.
und hier:
Chlorella - eine Alge mit heilsamen Fähigkeiten
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Herstellung des Produkts ohne den Einsatz von Hitze oder Chemikalien erfolgte. Die Alge ist als Pulver oder in Form von Tabletten erhältlich.
Zu Beginn der Einnahme können Nebenwirkungen wie Blähungen, Übelkeit, Magenkrämpfe oder Durchfall auftreten.
und hier:
Chlorella
Bei der Einnahme von Chlorella kann es zu vermehrter Gasbildung und Blähungen kommen.

Auch Durchfall kann durch die verstärkte Darmperistaltik auftreten. Mit einer ungewohnten Müdigkeit, leichtem Schwindel und Übelkeit ist zu rechnen.

Reichen diese Fundstellen ?


LG
Margie



Nachtrag:

Außerdem soll Chlorella viel Histidin enthalten. Aus Histidin stellt der Körper Histamin her und vielleicht vertragen Menschen mit Histaminintoleranz dann Chlorella weniger.
Ich habe eine starke Histaminintoleranz aufgrund meiner Leberkrankheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pätty,

als ich zum ersten Mal Chlorella einnahm (1 gestr. Teel. / Tag), kriegte ich einen so heftigen Durchfall, daß ich meine Wohnung nicht mehr verlassen konnte. Ich rief meinen Arzt (einen hervorragenden Umweltmediziner) an. Der meinte trocken: na ich sei ja anscheinend ziemlich vergiftet (mit Zahnamalgam) und ich solle nun die 20-fache (!) Dosis nehmen. Dies tat ich (mit Furcht und Zittern, klar) - und es passierte tatsächlich gar nichts mehr. Das liegt ca. 7 Jahre zurück (zu Beginn meiner Hg-Ausleitung) und seither kann ich jede Dosis Chlorella ohne schlimme Folgen einnehmen.

Man nennt das (nach Klinghardt, soviel ich weiß) das "Chlorella-Paradox": Höhere Dosen sind besser verträglich als kleine. Ich weiß nicht, wie man das erklärt; vermuten würde ich, daß Chlorella nur einen gewissen Teil des mobilisierten Toxins ausleitet und daß der Rest eben seine schädlichen Wirkungen gesteigert entfaltet. Je mehr Chlorella man nimmt, desto höher wird der ausgeleitete Anteil, da zur Mobilisierung nicht mehr zur Verfügung steht.

Bei Joachim Mutter ("Amalgam - Risiko für die Menschheit") wird ein Einnahme-Schema erläutert, daß diesen Verhältnissen Rechnung trägt.

Dasselbe Paradoxon gibt es auch bei den Dithiolen: 3 Amp. DMPS direkt nacheinander sind vielfach besser verträglich als 1.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Neben dem Chlorella-Paradoxon gibt es auch tatsächlich Menschen, die mit Chlorella nicht zurecht kommen.

Diese können und sollen nach Klinghardt auf Spirulina umsteigen.

Bei mir in der Familie nehmen einige Chlorella und andere Spirulina.

Meine HP achtet sehr darauf, wer was verträgt und testet es aus.

LG

hitti
 
Ach ja und ich konnte anfangs zwar Chlorella nehmen, mein Darm konnte es aber nicht richtig verwerten und daher waren meine Stühle ganz grün.

Jetzt ist mein Darm wieder auf Trab und Chlorella färbt meinen Stuhl nicht mehr grün.

Es gibt viele Gründe, weshalb etwas nicht so geschieht, wie gedacht.

Bei mir war es dann vermutlich auch so, dass ich zwar mit Koriander ausgeleitet habe, aber das Chlorella nicht zum Binden und Ausleiten zur Verfügung stand. Daher vielleicht die schlimmen Erschöpfungs- und Kopfsymptome bei mir seit Beginn der Ausleitung... Aber das ist hier ja nicht das Thema, geht ja um Parasiten :)
 
Super, da ist ja so einiges zusammen gekommen! Vielen Dank :wave:

Ich will mal versuchen, auf alles einzugehen...


Am besten denke ich wäre eine verlässliche Testung, IST oder Kinesiologie, also jemanden dem man zutraut, dass er einem sagen kann, wo man dieses Knäuel anfängt aufzurollen...

Ich bin bei einer "Vertrauten" von Dr. Fonk, die sie mir selbst empfohlen hat und beide angeblich in permanentem Kontakt stehen.
100% überzeugt bin ich von Diagnostik und Therapie aber (noch) nicht. Es ergeben sich immer wieder Widersprüche - bspw soll ich aufgrund meiner Symptomatik jetzt Hakenwürmer haben, wurde aber bei den Testungen nicht diagnostiziert. Heliobacter und Leptospiren wurden per EAV gefunden, bei der Magenspiegelung und im Tropinstitut (explizite Antikörper-Testung) aber nicht, etc. Die IST-Therapeutin spricht von Überlagerungen/Überdeckungen und der Kunst die richtigen Prioritäten zu setzen. hm, ist ja wohl auch so...

Was spricht m.E. für die Einnahme in Deinem Fall?
...
Was spricht dagegen?:
...
Verträgst Du auch keinen Käse?

Danke für die Pro-Contra-Darstellung! :)
Ich denke, da meine "normalen" Leberwerte (GPT, etc.) ok sind, sollte das Risiko Albendozole über 3 Tage zu nehmen, kalkulierbar sein.
Vertrage leider keinen Käse mehr. Ich werde es wohl mit 20g Butterschmalz versuchen müssen. Der Kaffee kühlt übrigens gerade ab ;)

Die Tatsache, der Albendazol-Austestung mit Befall von Ascariden per IST ist nicht unbedingt faktisch. Dr. Fonk (herself) testete bei mir auch nicht 100-%-ig.

Ausserdem wurden keine Lamblien festgestellt.

..

Was hat denn die IST-Therapeutin zu dem erhöhten Bilirubin, der Gewichtsabnahme, der Fettunverträglichkeit und der gelben Augen gesagt bzw. getestet?

Ja, vielleicht wurde ja etwas ganz Wesentliches noch nicht gefunden!? Hat sie denn bei Dir auch einiges richtig diagnostiziert - was sich als wahr herausgestellt hat?

Letztlich begründet sich mein Verdacht auf dem hohen IgE-Wert und der Entstehungsgeschichte. Ich war übrigens heute in der Allergologie der Uniklinik, weil ja der IgE-Wert entweder Allergien oder Parasiten zur Ursache habe. Was mich wirklich überrascht hat, war, dass der Allergologe selbst sagte, meine Essensproblematik bzw. Anamnese deutet nicht auf Allergien, sondern auf Unverträglichkeiten hin (Reaktionen auf zu viele Nahrungsmittel und vor 1 Jahr noch keine Probleme, keine Hautausschläge), was ihn zu der Annahme Parasiten/Erreger führt! Nun testet die Allergologie nochmal auf Erreger in Blut und Stuhl - trotz der negativen Proben im Tropeninstitut :) Denen ist auch bewusst, dass ein paar negative Stuhlproben nichts heißen müssen
Zum Bilirubin/Fettunverträglichkeit: Das passe laut Therapeutin gut zu den Parasiten. Genau wiedergeben kann ich Dir die Begründung nicht mehr bzw so ganz festlegen wollte sie sich wohl auch nicht. Ja, etwas dünn :-(


Und dann auch noch - lt. Fonkschem Buch - mit einer zu niedrigen Dosierung empfohlen wurde.

Ich denke, da ich laut ihrer Aussage ein schwerer Fall bin, wollte sie zunächst nicht zu viel riskieren. Mittlerweile hat sie verdoppelt - ich soll mit 2 Albendozole pro Tag beginnen, dafür notfalls etwas weniger Fett, wenn es gar nicht geht. Plus die Antiparasit L1 -Globuli von Fonk - da ist vor allem Ivermectin drin und soll auf die Larven gehen.

Das mit dem erhöhten Bilirubin war doch schon vor dem Tropenaufenthalt? Oder habe ich das falsch verstanden?

...

Sind denn Entzündungswerte im Blut erhöht?
CRP? Leukozyten? LDH?

...

Warst Du schon in einer Leberambulanz einer Uniklinik deswegen? Was wurde bisher an Lebererkrankungen ausgeschlossen?
Wurde M. Meulengracht genetisch schon ausgeschlossen?

Bilirubin ist bei mir seit Jahren zwischen 1,5 und 2,0, also erhöht, aber nicht dramatisch - ohne Symptome. Es hieß, das sei der Meulengracht und harmlos. Nun kam im Februar der Tropenaufenthalt mit anschließenden Unverträglichkeiten, Bili zunächst unverändert. Mitte Juni ist er auf über 3 gestiegen. Da kamen die gelben Augen dazu und die Unverträglichkeiten/Schmerzen wurden deutlich schlimmer. Interessanterweise nachdem ich mir eine B12-Spritze gesetzt hatte. Tja, Zufall? Habe auch gelesen, dass B12 hochdosiert Erreger aktivieren könne sowie Quecksilber in der Leber zu Methylquecksilber verwandeln soll - wobei besonders letzteres wohl umstritten ist.

Diagnostik:
CRP und Leukozyten sind ok.
Ich war einige Tage stationär in der Inneren Medizin der Uni-Klinik - da hieß es auch wieder Meulengracht. Ultraschall der Organe inkl Leber war unauffällig. Ehrlich gesagt war ich dort von der Ignoranz ggü. meiner Situation geschockt. Die Idee in die Leberambulanz zu gehen, wurde nicht in Betracht gezogen.
Genetisch bin ich beim Meulengracht gerade dran.
Die klassischen Hepatitis-Arten wurden ausgeschlossen.

Man nennt das (nach Klinghardt, soviel ich weiß) das "Chlorella-Paradox": Höhere Dosen sind besser verträglich als kleine. Ich weiß nicht, wie man das erklärt; vermuten würde ich, daß Chlorella nur einen gewissen Teil des mobilisierten Toxins ausleitet und daß der Rest eben seine schädlichen Wirkungen gesteigert entfaltet. Je mehr Chlorella man nimmt, desto höher wird der ausgeleitete Anteil, da zur Mobilisierung nicht mehr zur Verfügung steht.

Das sagte mir eine andere Ärztin (übrigens Schulmedizinerin) auch. Ebenso die von Biopure.

Einen schönen Abend...
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Matthias, :)


100% überzeugt bin ich von Diagnostik und Therapie aber (noch) nicht. Es ergeben sich immer wieder Widersprüche - bspw soll ich aufgrund meiner Symptomatik jetzt Hakenwürmer haben, wurde aber bei den Testungen nicht diagnostiziert.

Ich tippe auf Leberegel. Diese sollen recht häufig in den Tropen auftreten und setzen sich schön in den Gallengängen der Leber fest. Könnte darauf noch einmal getestet werden? Sofern es nicht wirklich Meulengracht ist, was ich aber auch nicht hoffe.

Heliobacter und Leptospiren wurden per EAV gefunden, bei der Magenspiegelung und im Tropinstitut (explizite Antikörper-Testung) aber nicht, etc.

Dann würde ich auch den Heli ausschließen. Mit der Antikörper-Testung ist es meiner Erfahrung nach allerdings so eine Sache beim Tropeninstitut. Erfuhr das Ergebnis und sah dazu im Gegensatz, was sich alles bei mir verabschiedete, als ich Wurmmittel einnahm. Passend dazu die IST-Testung, bei der mir gesagt wurde, es könne nicht unterschieden werden welche Würmer in mir schmarotzen, da es einfach zuviele seien.
Also, von daher bin ich mittlerweile mehr als kritisch, was die AK-Testung betrifft.

Bei den Leptospiren gibt es ja soweit ich weiß, aber nicht mehr genau in Erinnerung habe, typische Symptome. Lagen diese bei Dir vor. Wäre sonst vielleicht auch noch einmal ein Kriterium?

Ich denke, da meine "normalen" Leberwerte (GPT, etc.) ok sind, sollte das Risiko Albendozole über 3 Tage zu nehmen, kalkulierbar sein.
Vertrage leider keinen Käse mehr. Ich werde es wohl mit 20g Butterschmalz versuchen müssen. Der Kaffee kühlt übrigens gerade ab ;)

Der Kaffee hilft sehr beim Entgiften der Leber und auch der Nieren. In meiner Medikamentenhoch-zeit, bei Behandlung der Würmer, nahm ich diesen mehrmals täglich. Vorher litt ich wochenlang unter Nierenschmerzen. Mit dem Kaffee verschwanden diese ruckzuck. Günstig ist es, ein wenig auf die Elektrolyte dabei zu achten. Eigentlich sollte es festes Fett sein. Was meinst Du, vielleicht zusätzlich noch ein wenig Forelle? Natürlich gut durchgegart, damit Du Dir dadurch nicht den nächsten Wurm einfängst.

Ja, vielleicht wurde ja etwas ganz Wesentliches noch nicht gefunden!?

Wer weiß. Vielleicht muss auch erst einmal eine Belastung eliminiert sein, um weiter voran zu kommen?

Hat sie denn bei Dir auch einiges richtig diagnostiziert - was sich als wahr herausgestellt hat?

Oh ja, eine ganze Menge. :eek:):)

Nun testet die Allergologie nochmal auf Erreger in Blut und Stuhl - trotz der negativen Proben im Tropeninstitut :) Denen ist auch bewusst, dass ein paar negative Stuhlproben nichts heißen müssen.

DAS klingt sehr gut! Wie es ausschaut, hat er auch Ahnung davon.

Zum Bilirubin/Fettunverträglichkeit: Das passe laut Therapeutin gut zu den Parasiten. Genau wiedergeben kann ich Dir die Begründung nicht mehr bzw so ganz festlegen wollte sie sich wohl auch nicht. Ja, etwas dünn :-(

Wir werden sehen, und ich bin echt gespannt, was dabei heraus kommt.

Ich denke, da ich laut ihrer Aussage ein schwerer Fall bin, wollte sie zunächst nicht zu viel riskieren. Mittlerweile hat sie verdoppelt - ich soll mit 2 Albendozole pro Tag beginnen, dafür notfalls etwas weniger Fett, wenn es gar nicht geht. Plus die Antiparasit L1 -Globuli von Fonk - da ist vor allem Ivermectin drin und soll auf die Larven gehen.

Albendazol geht auch auf die Larven, dies ist auch eine der Vorzüge von diesem Medi. Aber, doppelt hält besser. :)

Interessanterweise nachdem ich mir eine B12-Spritze gesetzt hatte. Tja, Zufall? Habe auch gelesen, dass B12 hochdosiert Erreger aktivieren könne sowie Quecksilber in der Leber zu Methylquecksilber verwandeln soll - wobei besonders letzteres wohl umstritten ist.

B12 kann in Hochdosen das so wichtige NO-Gas herunter regeln, welches für die natürliche Elimination von Bakterien und Co. in unserem Körper wichtig ist. Ob da allerdings eine Spritze ausreicht? Sollte Dein Immunsystem eh schon gestört sein, könne es eventuell ausreichen.

Genetisch bin ich beim Meulengracht gerade dran.
Die klassischen Hepatitis-Arten wurden ausgeschlossen.

Hoffentlich kann der Meulengracht dann auch ausgeschlossen werden und es handelt sich dann tatsächlich "nur" um Würmer & Co.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und eine schmerzlose Verarbeitung des Fettes, natürlich auch gute Medi-Verträglichkeit. :)

Schöne Grüße
1Gisa
 
Hallo zusammen,


beim erhöhten Bilirubin gibt es mehrere mögliche Ursachen:
Wenn die Leber in Ordnung sein sollte, dann muss man bei erhöhtem Bilirubin noch an andere Ursachen denken.
Da wäre die hämolytische Anämie bzw. eine Thalassämie nicht ganz unwahrscheinlich, weil Matthias auch sehr hohes Ferritin hat, was bei einer Thalassämie ein Symptom sein kann.
Das ist ein Problem der Blutbildung, wenn man eine hämolytische Anämie hat.

Wenn ich mir den Beipackzettel von Albendazol ansehe, wird da auch auf die negativen Auswirkungen auf die Blutbildung (bzw. das Knochenmark, wo die Blutbildung stattfindet) abgehoben.

Wurde denn schon mal eine hämolytische Anämie wegen des erhöhten Bilirubins ausgeschlossen?
Hier sind die Diagnosekriterien für die Thlassämie genannt:
Beta-Thalassämie - DocCheck Flexikon
Diagnostik

Die Diagnose der ß-Thalassämie kann anhand...
...des Blutbildes
...der Hämolyseparameter (bei Thalassämia major): Haptoglobin, Retikulozyten, indirektes Bilirubin, LDH, Kalium und
...der Hämoglobin-Elektrophorese (Erhöhung von HbF)

gestellt werden.

Darüberhinaus ist ein molekulargenetischer Deletions-Nachweis möglich.

Bei hämolytischen Anämien ist die palpatorische und sonographische Beurteilung der Milz indiziert.

Ich wäre bei dem sehr hohen Bilirubin sehr skeptisch in Bezug auf Medikamente, bei denen ausdrückliche Warnhinweise bzgl. der Leber und der Blutbildung enthalten sind.
D. h. ich würde, wenn ich es wäre, mich nicht getrauen, mit den vagen Befunden solche Medikamente einzunehmen.

Ich würde, bevor ich ein solches Medikament einnehme, erst versuchen, alle anderen denkbaren Möglichkeiten für die auffälligen Blutwerte untersuchen zu lassen. Und erst dann, wenn wirklich alles untersucht ist, prüfen, ob ich diesen Wirkstoff einnehmen will.
Ich kann nur für mich sprechen. D. h. wenn ein anderer dies anders sieht, so ist das seine Sache.



LG
margie
 
Margie, habe noch nie gehört gehört, dass Chlorella zu Durchfällen führen kann, kannst Du diese Aussage durch eine Quellenangabe belegen?
LG, Pättylein

es gibt noch andere gründe, warum chlorella zu durchfällen führen kann: arsenvergiftung durch algen.

nachgewiesen durch labor bremen.

lg
frego
 
Hallo frego,

ok, spannend, hast Du bestimmte Algen dort testen lassen?

Margie, danke! Ja, die Sache mit dem Paradoxon kenne ich, hatte ja auch geschrieben die sollten handvollweise genommen werden. Klinghardt sagt ja, wenn sich der Stuhl grün färbt, dann nimmt man genügend Algen ein. (in irgendeinem Video..)
LG! Pättylein
 
Hallo frego,

ok, spannend, hast Du bestimmte Algen dort testen lassen?

die marke heisst Naturland GSE "Bio chlorella". Bitte nicht von BIO verwirren lassen. BIO heisst hier gar nichts.

ich hatte entgegen der warnung des toxcenters den lobpreisungen glauben geschenkt und die algen eingenommen.

anschl. gings mir saudreckig und mein urin wurde dunkel. es wurde in diesem urin hochtoxisches arsen nachgewiesen.

ich war akut vergiftet.

nach dem absetzen und dem ausleiten mit dimaval ging der arsengehalt im urin wieder zurück.

lg
frego
 
die marke heisst Naturland GSE "Bio chlorella". Bitte nicht von BIO verwirren lassen. BIO heisst hier gar nichts.

Das ist ja super spannend, denn ich hatte mir mal Proben zusenden lassen, um sie bei mir kinesiologisch testen zu lassen, weil sie ja auch nicht drauf schreiben, welche Chlorella sie enthalten.

Sie testeten schlecht, daher habe ich sie auch nicht genommen.

(Bio-Chlorella von Makana und Naturwaren Blum sind günstig und vertragen anscheinend auch viele.)

Ich bin mittlerweile wirklich so froh, dass ich das kinesiologische Testen kennen gelernt habe!!!

LG

hitti
 
Moin,

anschl. gings mir saudreckig und mein urin wurde dunkel. es wurde in diesem urin hochtoxisches arsen nachgewiesen.

ich war akut vergiftet.

wurden die Algen auch getestet? Es wäre ja gut denkbar, dass das Arsen im Urin nicht aus den Algen kam, sondern durch diese nur mobilisiert wurde.

Nicht, dass ich das Thema verunreinigte Chlorella kleinreden will, aber so eine massive Arsenbelastung scheint mir doch recht unwahrscheinlich....

Gruss
Karl
 
Moin,



wurden die Algen auch getestet? Es wäre ja gut denkbar, dass das Arsen im Urin nicht aus den Algen kam, sondern durch diese nur mobilisiert wurde.

Nicht, dass ich das Thema verunreinigte Chlorella kleinreden will, aber so eine massive Arsenbelastung scheint mir doch recht unwahrscheinlich....

Gruss
Karl

möchtest du diese algen nicht einmal ausprobieren und deinen urin bei labor bremen testen lassen, um uns die ergebnisse mitzuteilen?

die belastung der algen mit Arsen:
Gesamtarsen: 0,718 mg/kg

Ich habe mir vor Kurzem ein anderes Präparat gekauft, von dessen Reinheit ich mehr überzeugt bin, als von dem thaiwanesischen produkt, dass in offenen bassins angebaut wird.

wenn ich den mut gefasst habe werde ich die algen zs mit korianderfluid einnehmen u dann meinen urin erneut testen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Pättylein,

das mit dem Durchfall ist mir als einzige Wirkung in Erinnerung, als ich mal vor x-Jahren diese grünen Algen-Tabletten probiert hatte.
Und es wird auch sehr oft als Nebenwirkung genannt.
Chlorella ist ein Naturprodukt und nicht jeder Mensch verträgt jedes Naturprodukt gleichermaßen.

Und wenn man googelt, findet man diese Nebenwirkung auch öfters:
Hier:
Ständig flüssiger Stuhl, ratlos und depressiv - Magen und Darm - med1

und hier:




Nachtrag:

Außerdem soll Chlorella viel Histidin enthalten. Aus Histidin stellt der Körper Histamin her und vielleicht vertragen Menschen mit Histaminintoleranz dann Chlorella weniger.
Ich habe eine starke Histaminintoleranz aufgrund meiner Leberkrankheit.

Ich habe auch sehr starke HIT und vertrage Chlorella bestens.
 
möchtest du diese algen nicht einmal ausprobieren und deinen urin bei labor bremen testen lassen, um uns die ergebnisse mitzuteilen?

Bist du mit dem falschen fuss aufgestanden?

die belastung der algen mit Arsen:
Gesamtarsen: 0,718 mg/kg

Eben. Minimal erhöht - für eine akute Vergiftung (imho) bei weitem nicht ausreichend. Wieviel kilo hast du davon gefuttert? Da kriegst du ja von einer normalen Portion Meeresfisch mehr Arsen, als von einer üblichen Chlorelladosis die meist unter 20g liegen dürfte....
 
Bist du mit dem falschen fuss aufgestanden?

Eben. Minimal erhöht - für eine akute Vergiftung (imho) bei weitem nicht ausreichend. Wieviel kilo hast du davon gefuttert? Da kriegst du ja von einer normalen Portion Meeresfisch mehr Arsen, als von einer üblichen Chlorelladosis die meist unter 20g liegen dürfte....

nein nicht mit dem falschen fuß.

die werte sind nicht die meiner algen, die ich eingenommen habe, sondern entstammen einer probe, die der hersteller zur analytik dem gesundheitsamt bereit gestellt hat. ob diese werte repräsentativ sind, sei dahin gestellt.
 
ob diese werte repräsentativ sind, sei dahin gestellt.

Ja - sind sie. Zumindest lt. meinen Infos haben "bessere" Chlorellas unter 0,2mg /kg und der Durchschnitt liegt meist unter 1mg. Selbst wenn deine Chlorellas hundertfach überhöhte Werte gehabt hätten, reicht das bei weitem nicht für eine akute Arsenvergiftung.
Da brauchts etliche mg auf einmal und das ist mit Chlorella imho nicht machbar, weil es ja auch Arsen bindet - ergo ist davon auszugehen, dass die Theorie mit der Mobilisierung sehr viel wahrscheinlicher ist, als sich eine akute Arsenvergiftung mit einer kleinen Einmaldosis einzufangen.....
 
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