Neurotoxie

Hausel

in memoriam
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14.06.07
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Hi all

Vielleicht interessiert es jemand.

Habe vor ca. 3 Jahren mal Colestramin eingenommen kurzfristig
ging es mir bischen Besser.

Pit
 

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  • Borreliose%20Neurotoxine%20nach%20Zenker.pdf
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Hallo Hausel,

der Begriff "Neurotoxie" ist mir neu, aber er leuchtet mir ein. Hast Du den geschaffen?

Neurotoxinausleitung

In den Stadien 2 & 3 stehen die neurologischen Beschwerdebilder und Symptome für den Patienten häufig im Vordergrund. Seit einiger Zeit wird vermutet, daß hierfür wie auch bei anderen Erkrankungen Neurotoxine verantwortlich sind (Lit. 172). Shoemaker hat hierzu in den letzten Jahren weitreichende Untersuchungen durchgeführt. Zwischenzeitlich ist es gelungen, auch bei Lyme-Borreliose ein solches Toxin nachzuweisen (Lit. 45).

Diese Toxine scheinen äußerst lipophil zu sein, was zum einen die Affinität zum Nervengewebe und zum anderen die Ausscheidung über die Gallenflüssigkeit im enterohepatischen Kreislauf erklärt. Leider dürfte dies auch die Ursache für die langwierige Überdauerung der Symptomatik sein, da Fettmoleküle und damit vermutlich auch daran angelagerte Borrelien-Toxine im Darm rückresorbiert und dem Körper so wieder zugeführt werden.

Hier setzten Theorien zur Neurotoxinausleitung an. Man geht davon aus, daß Anionenaustauscher wie Colestyramin (Colestyramin Hexal®, Quantalan u.a.) die Neurotoxine im Darm binden und damit die Rückresorption der Neurotoxine verringern bzw. verhindern. Eigentlich wird Colestyramin zur Cholesterinsenkung eingesetzt, daher gibt es bisher keine systematischen Doppelblind-Studien zur Neurotoxinausleitung, trotzdem ist durch Anwendungsbeobachtungen belegt, daß die Behandlungserfolge nicht schlecht sind, allerdings ist eine Behandlung mit Colestyramin meist über mehrere Monate notwendig (Lit. 99). Eine einfache Methode den Therapieerfolg bei der Neurotoxinausleitung zu kontrollieren, ist der „Visual Contrast Sensitivity-Test (V.C.S.-Test).

Eine weitere Eigenschaft des Borreliose-Neurotoxins scheint die Freisetzung von Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-a) zu sein, der auch bei anderen chronischen Entzündungen zu finden ist, z.B. bei chronischer Polyarthritis und rheumatoider Arthritis. Die Beschwerdebilder hängen neueren Überlegungen zufolge aber auch und gerade von den durch zerfallende Borrelien gebildeten Toxinen ab, die sich bevorzugt an Nerven jeglicher Art anzulagern scheinen. Vermutlich sind diese Toxine für eine Vielzahl der Symptome, insbesondere des häufig beobachteten „Post-Lyme-Syndrom“, verantwortlich.
Neurotoxinausleitung

Mehr zu Colestyramin
: Colestyramin STADA® Granulat - NetDoktor.de

Grüsse,
Oregano
 
Ja, die Neurotoxine. Ich hab ja schon öfter was dazu geschrieben. Es gibt eine ganze Reihe von krankmnachenden Keimen, zu deren Pathogenität es gehört, Neurotoxine zu produzieren (entweder Sekretionsprodukte oder Zellbestandteile, die bei Tod des Bakteriums freigegebne werden), deshalb ist es für mich in Anbetracht der vielfältigen neurologischen Probleme, die man mit Borrelien hat, nichts besonderes, anzunehmen , dass auch Borrelien dies können.

Tetanus- und Botulinusbacillen ("Botox") gehören zu den hochtoxischen Neurotoxinenproduzenten.

Zur Pathogenität fast aller Bakterien gehört die Produktion irgendwelcher Toxine.

Es ist ein Jammer und eine Schande, dass das Toxin hierzulande nicht gesucht wird. Vielleicht stimmt ja doch, dass Schoemaker (der "Entdecker" der Borrelientoxins) sich ein Patent gesichert hat und dass man deshalb hier nicht forschen darf.

Offensichtlich gibt es noch mehr Forscher
wie Prof. Fred Hartmann und Dr. Müller-Marienburg die Entdeckung des amerikanischen
Forschers Cartwright darstellen
, die überzeugt von der Existenz sind, aber es findet einfach keinen Eingang in den medizinischen Alltag.

Das führt soweit, dass immer wieder behauptet wird, die Reaktion des Immunsystems sei verantwortlich für die diversen Symptome, was Unsinn ist. Das Immunsystem reagiert mit Entzündungen, Fieber, Muskelschmerzen, aber nicht mit diesen vielfältigen, auf Nervenbeeinträchtigung schließen lassenden Beschwerden, die so schwer werden können, dass sie buchstäblich das Leben zerstören.

Angeschmiert in besonderem Maße sind dann auch noch die, die eine genetische Entgiftungsstörung haben "genetischer Polymorphismus"), was gar nicht so selten ist. Diese leiden sehr viel mehr unter den vergiftungsbedingten Symptomen als z.B. ich, die keine Entgiftungsstörung hat, und sie dauern sehr viel länger.

Die Hinweise in Hausels Link zur Entgiftung sind gut, könnten für viele Borreliosekranke hilfreich sein.

Die Entgiftung unterstützen - das ist auch ein Grund, warum Borreliosekranken NEM's so gut tun (Selen z.B.).

Soviel von mir.

Grüße von Datura
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Habe vor ca. 3 Jahren mal Colestramin eingenommen kurzfristig
ging es mir bischen Besser.
So lange Produzenten von Neurotoxinen / Nervengifte weiterhin im Körper sind, kann eine einmalige Behandlung auch nicht langfristig helfen, denke ich.
Da Colestyramin sehr kostspielig ist, könnte man auch mit Alternativen behandeln und diese Prozedur immer mal wiederholen.

Persönlich habe ich bisher 3 oder 4 Runden Pektin zur Ausscheidung von Neurotoxinen genommen.
Mal war ich für 14 Tage von Nervenschmerzen befreit, zuletzt ca. 2 Monate.
Vor ein paar Tagen kamen die Nervenschmerzen zurück - also nehme ich wieder Pektin..

Es gibt unfassbar viele Dinge, die Neurotoxine produzieren bzw. Nervengifte sind.
Neben Borrelien z.B. auch Parasiten, Viren, Pilze, Schwermetalle, Autoabgase, Holzschutzmittel, usw...

Es gibt hier einen Thread dazu:
https://www.symptome.ch/threads/neurotoxine-bei-cfids-me-borreliose-fibromyalgie-ausleiten.102761/

Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,


So lange Produzenten von Neurotoxinen / Nervengifte weiterhin im Körper sind, kann eine einmalige Behandlung auch nicht langfristig helfen, denke ich.
Da Colestyramin sehr kostspielig ist, könnte man auch mit Alternativen behandeln und diese Prozedur immer mal wiederholen.

Persönlich habe ich bisher 3 oder 4 Runden Pektin zur Ausscheidung von Neurotoxinen genommen.
Mal war ich für 14 Tage von Nervenschmerzen befreit, zuletzt ca. 2 Monate.
Vor ein paar Tagen kamen die Nervenschmerzen zurück - also nehme ich wieder Pektin..

Es gibt unfassbar viele Dinge, die Neurotoxine produzieren bzw. Nervengifte sind.
Neben Borrelien z.B. auch Parasiten, Viren, Pilze, Schwermetalle, Autoabgase, Holzschutzmittel, usw...

Es gibt hier einen Thread dazu:
https://www.symptome.ch/threads/neurotoxine-bei-cfids-me-borreliose-fibromyalgie-ausleiten.102761/

Gruß - tiga

Hi Tiga,

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht bezügl. der Nervenschmerzen.
Zuerst versuchte ich Apfelpektin in Kombo mit Pectasol mit mäßigen Erfolg, und jetzt erst durch die längere Einnahme von Capillarex sind die Nervenschmerzen weggeblieben.

Kurzes Aufflammen durch die Akkupressurmatte, dann hochdosiert Capillarex und Rizol, somit war wieder Ruhe.

Darf ich fragen, welche Art der Nervenschmerzen dich plagen und welches Pektin du benutzt?

LG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Angie,

interessant von deinen Erfahrungen zu lesen :)

Darf ich fragen, welche Art der Nervenschmerzen dich plagen und welches Pektin du benutzt?
Ja, klar darfst du fragen. Ich weiß nur nicht so recht, wie ich darauf antworten soll ;)
Ich versuche mal die Schmerzen zu beschreiben.. ist gar nicht so leicht:
Hinter den Augen ein starkes Druckgefühl bei Augenbewegungen.
Um den Kopf, die gesamte Wirbelsäule entlang ziehend, in beiden Händen und Füßen, die Beine hochziehend auch ein Druckgefühl von innen und ein Gefühl, wie von innen zu verbrennen, als würde ein Feuer in mir brennen.
Ich kann es nicht anders beschreiben.

Wenn es nachlässt, sind nur Hände und Füße betroffen und fühlen sich an, als würden sie glühen und wären geschwollen.

Fühlt es sich bei dir auch so an?


Bei dem Pektin ist es wichtig, dass keine Mineralien zugefügt sind, da es sonst nicht mehr so aufnahmefähig ist.
z.B. ist oft Calciumcitrat beigemischt.

Zu beachten wäre auch, ein so genanntes "Niederverestertes" zu nehmen, da es für den Zweck der Ausleitung von Neurotoxinen wirksamer sein soll als das "hochveresterte".

Und das Wasser sollte nicht heißer als 90° sein, da sonst die Bildung der wirksamen... ach.. wie heißen die nochmal... äh.. ich glaube Galakturonsäure oder so ähnlich (OHNE GEWÄHR) gehemmt wird.
Diese Säuren sind der effektive Bestandteil..


Ich nehme dieses niederveresterte Citruspektin :
BaccaraRose :: Ätherische Öle und mehr..

Löst sich ziemlich schlecht auf und ich habe Schwierigkeiten es später wieder von meinen Zähnen zu entfernen :zaehneputz: ... aber, wenn`s hilft ;)

Nach ein paar Tagen Einnahme empfinde ich es als ziemlich anstrengend (zunehmende Erschöpfung).
Ich muss extrem viel trinken, sonst kommen starke Kopfschmerzen.
Der Urin beginnt sehr streng zu riechen.
Hast du sowas auch beobachtet?

Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Angie,

interessant von deinen Erfahrungen zu lesen :)


Ja, klar darfst du fragen. Ich weiß nur nicht so recht, wie ich darauf antworten soll ;)
Ich versuche mal die Schmerzen zu beschreiben.. ist gar nicht so leicht:
Hinter den Augen ein starkes Druckgefühl bei Augenbewegungen.
Um den Kopf, die gesamte Wirbelsäule entlang ziehend, in beiden Händen und Füßen, die Beine hochziehend auch ein Druckgefühl von innen und ein Gefühl, wie von innen zu verbrennen, als würde ein Feuer in mir brennen.
Ich kann es nicht anders beschreiben.

Wenn es nachlässt, sind nur Hände und Füße betroffen und fühlen sich an, als würden sie glühen und wären geschwollen.

Fühlt es sich bei dir auch so an?


Bei dem Pektin ist es wichtig, dass keine Mineralien zugefügt sind, da es sonst nicht mehr so aufnahmefähig ist.
z.B. ist oft Calciumcitrat beigemischt.

Zu beachten wäre auch, ein so genanntes "Niederverestertes" zu nehmen, da es für den Zweck der Ausleitung von Neurotoxinen wirksamer sein soll als das "hochveresterte".

Und das Wasser sollte nicht heißer als 90° sein, da sonst die Bildung der wirksamen... ach.. wie heißen die nochmal... äh.. ich glaube Galakturonsäure oder so ähnlich (OHNE GEWÄHR) gehemmt wird.
Diese Säuren sind der effektive Bestandteil..


Ich nehme dieses niederveresterte Citruspektin :
BaccaraRose :: Ätherische Öle und mehr..

Löst sich ziemlich schlecht auf und ich habe Schwierigkeiten es später wieder von meinen Zähnen zu entfernen :zaehneputz: ... aber, wenn`s hilft ;)

Nach ein paar Tagen Einnahme empfinde ich es als ziemlich anstrengend (zunehmende Erschöpfung).
Ich muss extrem viel trinken, sonst kommen starke Kopfschmerzen.
Der Urin beginnt sehr streng zu riechen.
Hast du sowas auch beobachtet?

Gruß - tiga

Hi Tiga,

Danke, sehr interessant.:)

Übel mit den Nervensymptomen, wie du geschrieben hast.

Die Nervenschmerzen umfassten bei mir den Bereich der Füße und vor allem der Waden. Vom Charakter her eher brennend, aber auch manchmal ziehend.

Inzwischen ist es nur noch manchmal und auch nur noch in leicht ausgepräger Form vorhanden.
Das Entgiften hat mir sehr geholfen, und ich hoffe der Rest gibt sich auch noch.

Das ist ja mal interessant mit "Niederveresterten". Da muß ich auch mal nachschauen, ob ich da noch was zu finde.

Ja, definitiv tut sich da was nach der Einnahme von dem Cap.-Pektin.
Bei mir war es schon so eine Art Müdigkeit und anfangs Kopfdruck v.a. in Nasennebenhöhlen, Ziehen im Kiefer und auch in der HWS und auch eine Unruhe.
Der Urin veränderte sich auch etwas in Farbe und Geruch und ganz wichtig ist Trinken. Hast du auch so einen Durst nach der Einnahme bekommen?

Die ersten Wochen musste ich vorsichtig raufdosieren.

Wie sehen denn deine Runden aus? Machst du Pausen?

LG, Angie
 
Hallo Angie,

Das Entgiften hat mir sehr geholfen, und ich hoffe der Rest gibt sich auch noch.
Ich drück dir die Daumen.
Mir hat entgiften generell auch die Nervenschmerzen reduziert, so dass ich sie nicht mehr täglich hatte, aber definitiv hat das Pektin noch mal ordentlich was verbessert. So lange Schmerzpausen wie oben beschrieben hatte ich vorher nicht.

Das ist ja mal interessant mit "Niederveresterten". Da muß ich auch mal nachschauen, ob ich da noch was zu finde.
Vielleicht Kannst du dich hier etwas einlesen.
Ab hier geht es um Pektin und am Rande im Verlauf auch um hochverestertes und niederverestertes:
https://www.symptome.ch/threads/neu...romyalgie-ausleiten.102761/page-3#post-814195

Hast du auch so einen Durst nach der Einnahme bekommen?
Ja. Ganz extrem. Heute z.B. fühle ich mich so richtig ausgetrocknet und schaffe es kaum so viel zu trinken, wie ich zu brauchen scheine. Wenn du das auch hast, scheint es wohl normal zu sein ;)
Vielleicht weil das Pektin so viel aufsaugt und die Nieren mehr ackern müssen.

Wie sehen denn deine Runden aus? Machst du Pausen?
Mehr als 3 Wochen am Stück habe ich noch nicht geschafft, obwohl ich gern 4-6 Wochen durchziehen würde. Aber es strengt mich zu sehr an.
Ab und zu mache ich auch zwischendrin einen oder 2 Tage Pause, um mal etwas Kraft zu sparen und sie in was anderes investieren zu können.

Ja, definitiv tut sich da was nach der Einnahme von dem Cap.-Pektin.
Bei mir war es schon so eine Art Müdigkeit und anfangs Kopfdruck v.a. in Nasennebenhöhlen, Ziehen im Kiefer und auch in der HWS und auch eine Unruhe
Ich habe bei mir nach ein paar Tagen Einnahme eher das Gefühl eines unbestimmten ziehens in den Muskeln und im umliegenden Gewebe.
Auf jeden Fall passiert da was ;)

Und in welchen Intervallen nimmst du es ein?

Viele Grüße - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Tiga,

sorry, dass ich erst jetzt schreibe, bin etwas im Stress.

Vielen Dank für deinen Link.:) Ich bin auch gerade dabei deine interessanten Treads durchzuackern.

Mir ist empfohlen worden, immer wieder Pausen so nach ca. 2 - 3 Wochen Einnahme einzuhalten.
Mehr pack ich auch nicht, da es schon ganz schön anstrengend ist, aber hinterher folgte bei mir definitiv immer wieder eine Verbesserung.

Mir ist auch aufgefallen, dass ich während der Entgiftungsphase etwas schlechter sehe. Kennst du das auch?

Ja, das von dir beschriebene Ziehen in den Muskeln kenne ich sehr gut.

Tiga, ich wünsche dir und deinen Lieben fröhliche Weihnachten!

Angie:wave:
 
Hallo Angie,

sorry, dass ich erst jetzt schreibe, bin etwas im Stress.
Ebenfalls sorry - bin auch sehr spät dran ;)

Vielen Dank für deine lieben Wünsche!
Da Weihnachten nun vorüber ist, wünsche ich dir einen tollen Jahreswechsel !

Mir ist empfohlen worden, immer wieder Pausen so nach ca. 2 - 3 Wochen Einnahme einzuhalten.
Ahh, o.k. - auch sehr interessant ! Dann habe ich die Signale meines Körpers offenbar richtig gedeutet. Danke für die Info.

Mir ist auch aufgefallen, dass ich während der Entgiftungsphase etwas schlechter sehe. Kennst du das auch?
Hm. Das kann ich schlecht beurteilen. Sehstörungen in Form von Nebel sehen, oder verschwommen sehen, oder beides gleichzeitig kommen bei mir sowieso häufig vor.
Müsste ich bei der nächsten Runde mal drauf achten.
Habe die letzte Runde wegen der Feiertage abgebrochen.

:bier: Zum Wohl !

tiga
 
Angeschmiert in besonderem Maße sind dann auch noch die, die eine genetische Entgiftungsstörung haben "genetischer Polymorphismus"), was gar nicht so selten ist. Diese leiden sehr viel mehr unter den vergiftungsbedingten Symptomen als z.B. ich, die keine Entgiftungsstörung hat, und sie dauern sehr viel länger.

Grüße von Datura

hallo datura,

wie kann man das feststellen? ich überlege im frühjahr zu entgiften, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das bei der entgiftungsstörung dann schlimmer?

bislang habe ich nur 2 wochen wasserkuren gemacht mit säften. mir gings jedesmal super. aber das ist nichts richtiges.

lg fate
 
Wo wirken denn Cholestyramin und Pektine; nur im Darm? Zumindest hirngängig sind sie wohl nicht(?) Eine Freundin hat behauptet Apfelpektin wäre ein gutes Mittel um die Nieren zu entgiften. Was mobilisiert denn die Biotoxine im Gehirn und holt sie raus bei einer Neuro-Borreliose???

Nachdem ich angefangen hatte pflanzl.Antibiotika zu nehmen, hatte ich bei meiner hochdosierten DMSA/ALA Stoßtherapie plötzlich heftigste Entzündungsreaktionen im Kopf, woraus ich schließen würde, dass DMSA/ALA auch betreff Biotoxinen etwas bewirken (die Entgiftungsreaktion hatte sich dann im Laufe von 10 Tagen auch erst in der Lymphe am Hals, dann im Kreislauf und zuletzt in den Nieren bemerkbar gemacht). Momentan nehme ich weniger keimtötende Mittel und habe nach langer Zeit vor einigen Tagen wieder einen Versuch mit Koriandertinktur gewagt. Folge war Schwindel, tagelange Kopfschmerzen samt Müdigkeit im Kopf- woraufhin ich befürchtet habe, dass Koriander im Kopf vergleichsweise mehr mobilisiert, aber nicht ausleitet. (DMSA/ALA erlebe ich im Kopf in letzter Zeit vergleichsweise angenehm; es gab in letzter Zeit keine Entgiftungssymptome mehr, was nicht unbedingt ein gutes Zeichen sein muss) In den letzten Tagen kam aber wieder die Reaktion in den Lymphbahnen vom Kopf und etwas in den Nieren :bang:; also nehme ich an, dass der Koriander wohl doch besser Biotoxine aus dem Gehirn holen kann als DMSA/ALA !? Oder bedeutet das nur, dass man Mittel abwechseln soll?

lG Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, fate, man kann im IMD Berlin Gentests machen lassen, aber:

Gene können sich an- und abschalten, also je nachdem, wie gewichtig das Gen ist und wie gesund die Umgebung ist.

Das hier habe ich aus einem anderen Forum per google gefunden:

Wie Sie vielleicht wissen sind Gene nicht so entscheidend. Denn Sie können sich verändern, wenn sich das Milieu ändert oder besser gesagt die Auswirkungen der Gene sind entscheidend von der Umgebung abhängig.

Beispiel: Schweine mit einem Genfehler sind erkrankt. Daraufhin hat man die Hälfte in eine gesund natürlich Umgebung gegeben. Die in der schlechten Umgebung bekamen kranke Kinder, die in desunder Umgebung gesunde. Dann wechselte man die Bedingen bei den Kindern und die gesunden wurden krank und die Kranken gesund. Somit war bewiesen, dass die Gen sich entsprechend der Umgebung aktivieren.

Agenki :: Gesundheitsforum :: Schwermetalle

Grüße von Datura
 
[...] Gene können sich an- und abschalten, [...]

Das stimmt nur bedingt, wenn ich die Epigenetik richtig verstehe geht es damit nur um die Gene die bei der Fortpflanzung aktiviert/deaktiviert werden und nicht um die eigenen. Wenn ich zB eine Genmutation mit roten Haaren hab, passiert es inder Regel nicht dass ich auf einmal Lila-Haare bekomme oder so :D Manche die sind nunmal erblich bestimmt!

@tiga: Das mit dem Pektin ist ja mal interessant, danke für den Tip! Muss ich mal zu meinem Entgiftungs-Programm hinzufügen. Bin gespannt obs wirkt, schmeckt das in etwa wie Ascorbinsäure?
 
Zuletzt bearbeitet:
@tiga: Das mit dem Pektin ist ja mal interessant, danke für den Tip! Muss ich mal zu meinem Entgiftungs-Programm hinzufügen. Bin gespannt obs wirkt, schmeckt das in etwa wie Ascorbinsäure?

Also meins ist fast geschmacklos und ich kann bestätigen, dass es wirkt. Mein Einnahmeschema ist aber völlig anders...
 
@tiga: Das mit dem Pektin ist ja mal interessant, danke für den Tip! Muss ich mal zu meinem Entgiftungs-Programm hinzufügen. Bin gespannt obs wirkt, schmeckt das in etwa wie Ascorbinsäure?

Dr. Klinghardt setzt Apfelpektin auch schon lange ein:

Wir benutzen toxinbindende Substanzen wie zum Beispiel faserhaltiges ungekochtes Gemüse, PC-Samento von BioPure, Cholesryramin (13), Beta-Sitosterol, Chlorella, Apfelpektin und Mucunabohnenpulver (14).

aus: Borrelien/ Borreliose » Behandlung nach Dr. Klinghardt

Und wegen des Apfelpektins im Apfel mit Schale soll auch ein Apfel in den Lyme-Cocktail.

Viele Grüße

hitti
 
Zu beachten wäre auch, ein so genanntes "Niederverestertes" zu nehmen, da es für den Zweck der Ausleitung von Neurotoxinen wirksamer sein soll als das "hochveresterte".

Und das Wasser sollte nicht heißer als 90° sein, da sonst die Bildung der wirksamen... ach.. wie heißen die nochmal... äh.. ich glaube Galakturonsäure oder so ähnlich (OHNE GEWÄHR) gehemmt wird.
Diese Säuren sind der effektive Bestandteil..


Ich nehme dieses niederveresterte Citruspektin :
BaccaraRose :: Ätherische Öle und mehr..
Hallo,
nochmals meine Frage: wie weit wird das Pektin in den Körper aufgenommen? (ich hab ja die Toxine im Kopf)
Reichen da 50-100g von dem Citrus-Pektin für einen sinnvollen Versuch? (-hab jetzt nicht ganz die Vorstellung in welchen Dosen/ wie oft man das nimmt) Was ist ein sinnvolles Einnahmeschema?
Und die beschriebene Erschöpfung nach zwei Wochen kommt wohl von einer Umverteilung?

lG Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
nochmals meine Frage: wie weit wird das Pektin in den Körper aufgenommen? (ich hab ja die Toxine im Kopf)

Was genau passiert, weiss ich auch nicht, aber es wirkt definitiv anders, als Kohle oder Chlorella.

Bei mir passiert per Pektin auch eine Giftausscheidung über den Urin, also war das Zeug entweder vorher im Blut, oder zumindest per Wasserentzug aus dem Dickdarm in die Nieren.


Reichen da 50-100g von dem Citrus-Pektin für einen sinnvollen Versuch? (-hab jetzt nicht ganz die Vorstellung in welchen Dosen/ wie oft man das nimmt) Was ist ein sinnvolles Einnahmeschema?

Also ich komme mit 15g (auf 900ml Wasser) mehrere Tage hin (immer übern Daumen so 75ml vor jeder Mahlzeit)....

..Tiga nimmt größere Dosen, aber nur einmal am Tag.
 
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