Natur... Das stimmt natürlich grundsätzlich... nur sieht die Natur eben nicht ausschließlich rotes Palmöl für die menschliche Ernährung vor, sondern eine Ernährung aus verschiedenen Sachen zusammengemischt.
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Ich habe zu meinen gemischten Tocopherolen kurzzeitig auch ein Trienol-Präparat dazu genommen, aber keine Veränderung gespürt (vielleicht war es zu kurz) und musste es dann der Kosten wegen wieder bleiben lassen (lebe von Grundsicherung).
Als Paleo-Erfahrener (Ernährung nach Mustern der Altsteinzeit) hat man da noch eine ganze Reihe von zusätzlichen Ideen.
Durch die neolithische Revolution (=Einführung der Landwirtschaft seit maximal 10000, in Westeuropa ca 7000 Jahren) ist die Ernährung der Hominiden auf einige wenige Haupt-Pflanzen basiert worden (Weizen, Gerste, Erbsen, Linsen,Leinsamen).
Kalorien in der Nahrung sind sicher das gefragteste gewesen, denn wilde Pflanzen (und Tiere) bestehen bei weitem überwiegend aus Eiweis+Vitamin/Mineralstoffen+Ballast im Vergleich zu Kohlenhydraten oder Fetten.
Ich habe versucht Paleolithische Ernährungsmodelle durchzurechnen und bin auf ebendas gekommen. Um die Kalorien zu bekommen mussten die Ur-hoch-100-Eltern sehr viel Material zu sich nehmen, mit den dazugehörigen Micronährstoffen.
Das allein spricht dafür eine hohe Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen anzustreben.
Wir alle wissen von vielen Angriffen der Neuzeit durch oxidativen Stress - der vorher nicht zu finden war, nämlich durch
- Rauchen (auch Rauch aus Feuer)
- Konsum von mehr Lipiden
- Luftverschmutzung (NO,Ozon)
- und Sport (kaum anzunehmen, dass Paleo-Lucy Marathonläufe gemacht hat)
Auch weil wir viel älter werden ist eine längere "Aufbewahrungszeit" für unsere Zellen und Erbmaterial als früher wünschenswert.
Das alles führt mich zum Wunsch nach reichlich Antioxidantien.
Ich möchte ja gern, dass mein Hirn auch noch nach meiner Fortpflanzungsphase fit ist und die Krebsentstehng spät einsetzt.
Also suche ich Pflanzen, die mit dem OX/NOX-Stress gut fertig werden.
Das beste gefundene war bisher rotes Palmöl - auch vom Preis/Leistungsverhältnis.
Durch die Tocotrienole, die in der Zellmembran so viel besser wirken könnte man auch geringere Tagesdosen akzeptieren (ich persönlich nehme im Durchschnitt 15-50mg/d in Leinöl).
Ok, der Preis:
Das reine Tocomin (50%ig) soll so um die 1,50/g kosten, macht pro mg 0,15 cent.
Ich rechne's schnell aus: 0,15*2 (wegen 50%ig) * 15 ergibt
Für 15 mg reines natürliches Vitamin E zahl ich dann 4,5 cent.
Oder für 50mg 15 cent.
Das geht pro Tag, auch bei kleinem Budget.
Man muss es nur schaffen die 0,1g (100mg oder weniger) abzumessen. Man könnte es z.b. in Öl so verdünnen, dass ein TL zu nehmen ist.
Ok bs später
Toco