Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf

Themenstarter
Beitritt
06.12.12
Beiträge
78
Gar nicht so einfach, einen Titel zu finden, so viele Symptome habe ich.
Vor ca. 16 Jahren fing es an, als ich beim Trainieren an meiner Hantelbank zuviel Gewicht mit den Armen gehoben habe - es hat im Brustbereich geknackt und seitdem habe ich das Gefühl, dass sich Flüssigkeit in meinem Kopf sammelt und dort nicht ablaufen kann. Je dicker die Augen umso schlimmer die Kopfschmerzen. Diverse Arztbesuche (von Entwässerungstabletten, Lymphdrainage etc. ,die mich jedesmal an die Decke gehen ließen, weil sie den Stau in meinem Kopf verstärkten bis das 'auf die Schulter klopfen' des Arztes mit den Worten "Melden sie sich man im Sportverein an, dann wird das schon wieder") haben nichts gebracht.
War beim Sportarzt - Röntgenaufnahme- kein Befund (später sagte mir der Osteopath, der die Aufnahme ansah, dass dort sehr wohl ein Spannungszustand zu erkennen sei, da die HWS sehr gerade sei).
Neurologen habe ich mittlerweile 4 aufgesucht - alle ohne Befund. (gemacht wurde ein Doppler-Test, warum auch immer - am Kopf wurden irgendwelche Ströme bemessen- alles nix).
Mehrere Physiotherapeuten mussten ran (einer wollte mir die Tränenkanäle operieren lassen, weil ich erzählte, meine Augen tränen sehr, wenn der Kopf so dicht ist - toll: dann könnte es ja gar nicht mehr ablaufen. Platzt dann der Kopf richtig?).
Jede sportliche Betätigung verstärkte die Symptome, ich dachte zunächst, das legt sich mit der Zeit, war aber nicht so.

Mittlerweile hatte ich das Gefühl, die Beschwerden kriechen den Körper hinunter. Erst wurde der Nacken richtig steif, verspannte total (Massagen machten die Symptome schlimmer), dann 'kroch' es weiter den Rücken hinunter. Vor drei Jahren monatelang das Kreuzdarmbein entzündet (?), Unmengen Tabletten gegessen mit der Folge, dass ich meinen Körper gar nicht mehr einschätzen konnte --
August 2008 dann Bandscheibenvorfall mit stark ausstrahlenden Schmerzen ins rechte Bein. Die Schmerzen waren so stark, dass ich sie nicht aushalten konnte und einer OP zustimmte, da ich ja nicht andauernd dieses Morphium nehmen konnte. OP hat zwar die Schmerzen im Bein beseitigt (dafür sind jetzt Bereiche dort ohne Gefühl), aber der Rücken schmerzt noch immer.

Nach wie vor bin ich der Ansicht gewesen, dass die Kopfschmerzen die Ursache sind.
Zum Osteopathen gegangen, der es 2-3 Mal schaffte, die Symptome für kurze Zeit auszuschalten. Aber sie kamen immer wieder. Mittlerweile denke ich, dass die Kopfschmerzen evtl. auch nur ein Symptom sind. Sie sind manchmal so stark, dass ich gar nicht mehr klar denken kann. Die Welt sehe ich nur noch durch einen Nebel, lasse oft beim Schreiben sogar Buchstaben aus, werde vergesslich.
Anfang 2012, nach einem erneuten Arztwechsel, bekomme ich ein MRT- Diagnose: "allenfalls leicht vergrößerte Liquorräume". Ich denke, juchhu, endlich mal eine Diagnose. Aber der Neurologe sagt, das gäbe es überhaupt nicht. Und überhaupt, wie ich denn darauf käme, dass ER mir helfen könne, wenn es all die anderen nicht könnten. !
Zufällig lese ich im Internet einen Artikel ,der besagt Mehylcobalamin (B12 - ich supplementiere, da ich mich seit zwei Jahren vegan ernähre) reagiert mit Quecksilber. Gerade vorher bin ich auf diese Substanz umgestiegen und wunderte mich, dass meine Kopfschmerzen am Tag nach der Einnahme sehr viel stärker sind. Daraufhin informiere ich mich und im Oktober 2012 beginne ich eine Ausleitung nach Klinghardt, auf eigene Faust, da ich kein Geld für einen Heilpraktiker habe. Als ich das erste Mal dann auch Koriander nehme, habe ich für ein paar Tage das Gefühl, es bewegt sich was. Aber dann ist wieder alles beim Alten. Nun ist Pause, Ende Januar wollte ich eigentlich wieder anfangen. Seit einigen Tagen geht es mir nun so schlecht, wie schon lange nicht mehr.
Zeitweise bin ich voll motiviert, was dagegen zu unternehmen. Aber wenn dann alles nichts gebracht hat, werde ich regelrecht depressiv, obwohl das eigentlich gar nicht meine Natur ist.
Jede Therapie habe ich bislang vertrauensvoll mitgemacht (sogar das Cortison, dass die Beschwerden so sehr verstärkt hat, dass ich den ganzen Tage hätte schreien können!), habe sicherlich nicht zu früh aufgegeben, aber nichts hat geholfen. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee, was ich noch tun kann. :wave:
Ach, und ich bin mir sehr bewusst, dass die Psyche einen großen Einfluss auf den Körper hat, habe sehr viel daran gearbeitet in den letzten Jahren. Inzwischen bin ich mit mir im Reinen (so weit man es sein kann, da sich ja immer wieder etwas ändert :) ) und ich bin ziemlich sicher, dass diese Komponente von mir recht ausreichend berücksichtigt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Hallo Elmara,

bist Du - soweit möglich - auch auf Borreliose untersucht worden? Kannst Du Dich zufällig an einen Zeckenbiß oder Ähnliches vor ca. 16 Jahren erinnern?
Bist Du damals evtl. geimpft worden, z.B. gegen FSME?

Zufällig lese ich im Internet einen Artikel ,der besagt Methylcobalamin (B12 - ich supplementiere, da ich mich seit zwei Jahren vegan ernähre) reagiert mit Quecksilber.
Das ist eine AUssage von Dr. Daunderer, über die immer mal wieder diskutiert wird. Auch hier im Forum wurde das schon angesprochen.
Nimmst Du eigentlich einen B-Komplex oder nur B12? Es wird immer empfohlen, gleich einen ganzen B-KOmplex zu nehmen, weil damit auch das B12 besser aufgenommen werden kann.

Nur als Frage: kennst Du Deinen Vitamin D-Stand?

Warum meinst Du, daß Du mit Quecksilber belastet bist? Gibt es Amalgamfüllungen und ähnliche Arbeiten in Deinen Zähnen?

Was war bei Dir vor ca. 16 Jahren los?:
- Zahnbehandlung, medikamentöse Behandlung, Impfung, Umzug, Schulwechsel, Arbeitsplatzwechsel, Auslandsaufenthalt, Renovierung, E-Smog, psychischer Stress -

Grüsse,
Oregano
 
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Hallo Oregano,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
An einen Zeckenbiss kann ich mich nicht erinnern. Geimpft gegen Zecken wurde ich 1990, weil wir da nach Italien fahren wollten. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich nach dem Urlaub ziemliche Schmerzen in der Hüfte hatte (wir sind allerdings auch in einem Ford Fiesta gefahren und das schiebe ich eher auf die Unbequemlichkeit des Sit zes). Solche Schmerzen habe ich aber immer noch mal. Getestet auf Borreliose wurde ich noch nie, könnte ich aber sicher machen lassen.
Vitamin B12 nehme ich isoliert und zwar Methylcobalamin von Jarrow. Ich habe mal gelesen, dass man Riboflavin überdosieren kann und deshalb bin ich sehr vorsichtig mit Kombipräparaten. Allerdings esse ich sehr kontrolliert und ich bin sicher, dass ich von allen B-Vitaminen und auch allen anderen Mineralstoffen ausreichend zu mir nehme. Ich esse vollwertig, keime meine Saaten auf der Fensterbank, und baue mein Gemüse zumindest im Sommer selber an.
Vitamin D nehme ich auch, allerdings erst seit August. Habe ich noch nie untersuchen lassen. B12 wurde untersucht vor einem Jahr, der Wert war ausreichend, jedoch Homocystein (hatte ich extra zur Kontrolle untersuchen lassen) war grenzwertig. Seitdem bin ich sehr gewissenhaft beim Einnehmen der Pillen. Vitamin D kann ich beim nächsten Mal mit untersuchen lassen, ist ja auch immer eine Kostenfrage.
Auf die Idee mit dem Quecksilber bin ich durch diese Internetseite gekommen. Ich habe diverse Amalgamfüllungen gehabt und meine Mutter ebenso. Meine Tochter nicht, aber die hat Beschwerden, die auch schon in meine Richtung gehen. Im Laufe der Zeit wurden mir die Amalgamfüllungen entfernt, natürlich ohne Schutz. Aber ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, ob danach spontan eine Verschlechterung eingetreten ist. Im Sommer wurde mir die letzte Füllung entfernt. Da dürfte nun nichts mehr drin sein. Und, nicht lachen jetzt: ne Freundin von mir, die sich mit Astrologie beschäftigt, hatte mir Anfang des Jahres gesagt, ich müsse etwas zu Ende führen, dass ich 2006 begonnen habe - und das war genau dieser Zahn, der 2006 schon mal Ärger gemacht hat.
Ich weiß nicht, ob du das kennst: Man dreht so langsam durch, wenn man immer wieder versucht und nichts hilft. Aber Stillstand und gar nichts tun ist noch schlimmer. Da kam diese Quecksilbergeschichte gerade recht und Klinghardt beschreibt recht ähnliche Symptome zu meinen.
Allerdings geht es mir gerade total mies, der ganze Kopf ist zu, seit einer Woche schon und ich dreh durch vor Schmerzen. Irgendwie kriege ich das auch nicht gelindert.
Ja, und zu meiner Situation bei Ausbruch der Krankheit kann ich eigentlich nicht viel sagen. Ein schönes Leben, verheiratet, zwei Kinder, es ging mir nicht schlecht. Es ist auch nichts Besonderes geschehen. Ich bin ein Mensch, der grundsätzlich hinterfragt und sich sehr für die Psyche interessiert. Aber ich bin auch ein Mensch, dem nachgesagt, er sei krankhaft positiv. Ich bin sehr in der Lage, das Leben so zu nehmen, wie es kommt und nicht mit Vergangenem zu hadern. Es ist spannend, so wie es ist und wenn ich diese Haltung nicht hätte, wäre ich sicher schon völlig verzweifelt. Sehr viel später (bei dem Bandscheibenvorfall) kamen Kindheitstraumata ans Tageslicht, aber die habe ich verwunden und meiner Mutter inzwischen auch verziehen, weil ich weiß, sie konnte nicht anders handeln. Alle einschneidenden Ereignisse in meinem Leben kamen viel später, deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit der Erkrankung etwas zu tun haben. :keineahnung:
Jedenfalls werde ich das mit der Borreliose gleich nächste Woche testen lassen (ooops Weihnachten - hoffentlich ist meine Ärztin da).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Hallo Elmara,

die Borreliose-Testung ist schwierig, weil es keinen Test gibt, der ganz eindeutig ausfällt. Nur die möglichen Tests + Krankengeschichte mit Schmerzen und anderen Symptomen zusammen können etwas aussagen. Ob Deine Ärztin da die richtige ist?

Hier steht noch mehr dazu:

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-infos-fuer-einsteiger.15526/
Borreliose

Geimpft gegen Zecken wurde ich 1990, weil wir da nach Italien fahren wollten
Das ist die Impfung gegen die Frühsommerencephalitis, also keine Impfung gegen Borreliose. Und so ganz harmlos ist die FSME-Impfung nicht.

...
Die FSME Impfung ist eine Impfung mit erheblichen Nebenwirkungen . Häufig wird von neurologischen Erkrankungen nach der FSME Impfung berichtet.

FSME Impfung
In vielen Ländern wurden FSME Impfungen aufgrund schwerer Komplikationen zurückgenommen und mittlerweile wieder durch neue Impfstoffe ersetzt, deren Unbedenklichkeit noch nicht ausreichend geprüft worden ist. Langzeitstudien zu diesen Impfstoffen fehlen völlig.
...
FSME Allgemeines

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Hallo Oregano,
das ist richtig deprimierend, was da über Borreliose zu lesen ist. Ich werde einen Teil vielleicht ausdrucken und mit zu meiner Ärztin nehmen. Noch einmal den Arzt zu wechseln, nachdem ich endlich eine gefunden habe, die mich nicht gleich als Hypochonder abstempelt und relativ offen ist? Heilpraktiker geht nicht, weil ich keine Ahnung habe, wie ich das bezahlen sollte.
Alles habe ich noch nicht gelesen, einiges nur ersteinmal überflogen, aber ich werde weiter gucken.
Ich kann nur hoffen, dass es Möglichkeiten gibt, für die ich nicht klauen gehen muss.
LG:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Ich habe vor neulich mit meiner Freundin gesprochen und die sagte mir, dass ich Kontakt mit einem defekten Thermometer hatte. Das hatte ich völlig verdrängt, aber jetzt erinnere ich mich auch. Da ich nicht die Möglichkeiten habe, weiter in Richtung Borreliose zu forschen, leider, fahre ich nun fort mit meiner Quecksilberausleitung.
Merkwürdig ist, dass bereits nach kurzer Zeit die Hüftschmerzen verschwunden sind. Das lässt mich hoffen, dass ich zumindest einen Teil meiner Beschwerden auf diesem Wege abschütteln kann.
 
Nacken-Rücken-Kopfschmerzen mit Wasseransammlungen im Kopf,

Gestern habe ich meine Blutergebnisse bekommen. Vit.B12 ist bei 450, Holo-TC bei 66 - also reicht es eigentlich aus. Ich werde aber trotzdem mehr supplementieren als bisher, da ich probierien möchte, ob es mir mit einem höheren Spiegel besser geht.
Vitamin D war bei 23 und das ist sehr miserabel. Da muss ich nächste Woche noch mal mit meiner Ärztin sprechen, ob sie mir nicht was verschreiben oder spritzen kann. Letztes Jahr war ich bewusst jeden Tag in der Mittagszeit draußen, habe einen tollen vierwöchigen Sommerurlaub gehabt und nehme seit Oktober Vit.D- Tropfen. Nun bin ich einigermaßen schockiert, dass ich trotzdem einen Mangel habe. :confused:
 
Oben