Musik für die Seele

  • Themenstarter Kassandra
  • Erstellt am
wundermittel
So wird bei den Roma die Musik tradiert: Im Familienkreis und jeder, alt und jung, singt mit. :)

Hier eine Übersetzung des Liedes:

Alle meine Freunde tanzen das Horo
Das Tanzen des Horos feiert den Tag
Alles Roma, Mütterchen
Alles Roma, Vater, Vater
Alles Rom, oh Mutter
Alles Roma, Vater, Vater
Ederlezi, Ederlezi
Alles Roma, Mütterchen

Alle Rom, Vater, opfern Lämmer
Aber ich armer Mann fühle mich einsam
Ein Tag der Roma, unser Tag
Unser Tag, Ederlezi

Vater, Mutter, gebt uns ein Lamm
Ganz Rom, Vater, opfert Lämmer
Alles Roma, Vater, Vater
Alles Rom, oh Mutter
Alles Roma, Vater, Vater
Ederlezi, Ederlezi
Alles Roma, Mütterchen

Die Roma stammen ursprünglich aus Indien und ihre eigene Sprache enthält noch viele Worte aus dem Sanskrit. Der Vater und die Mutter sind (wahrscheinlich) Gottheiten aus dem Hinduismus. Ederlezi ist ein Feiertag (St. Patrick?).
 
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naturheilkunde
Zuletzt bearbeitet:
zui11 schrieb:
Es lohnt sich, in das Werk von Alan Stivell hin und wieder mal reinzuhöre... viele schöne Sachen
Zum Vergrößern anklicken....

Alan Stivell hat auch meine Lieblingsversion von 'Was sollen wir trinken' aufgenommen. Das Lied ist gar nicht so alt wie es klingt, es wurde 1929 von Jean-Marie & Jean-Bernard Prima geschrieben. Der bretonische Originaltext ist bitterböse und handelt von einem Säufer und Frauenheld, der sich und seine Ehe ruiniert. Also nix von Frieden und Sozialismus, wer hätte es gedacht ... ;)

Alan Stivell - Son Ar Chistr

https://www.youtube.com/watch?v=v80jZ_ZI-Ec

Übersetzung:

Das Lied vom Apfelwein

Trinke Apfelwein, Laou, Apfelwein ist gut.
Trinke Apfelwein, Laou, Apfelwein ist gut.
Trinke Apfelwein, Laou, Apfelwein ist gut.
Ein Pfennig, ein Pfennig kostet der Krug.
Ein Pfennig, ein Pfennig kostet der Krug.

Apfelwein ist da, um davon betrunken zu werden,
und Mädchen sind da, um geliebt zu werden.

Lass jeder von uns seine Eigene lieben
und dann wird es keine Eifersucht mehr geben.

Ich bin noch keine drei Monate verheiratet
und werde jeden Tag beschimpft.

Tritte und Ohrfeigen
und manchmal wirft sie mich raus.

Das ist es nicht, was mich am meisten schmerzt,
es ist das, was man über mich erzählt.

Man sagt, ich sei unbeständig,
Trinker von Apfelwein, Schürzenjäger.

Trinke Apfelwein, Laou, Apfelwein ist gut.
Ein Pfennig, ein Pfennig kostet der Krug.
 
Ofra Haza - Yerushalaim Shel Zahav

https://www.youtube.com/watch?v=L8Co7IzOyhw

Die Luft der Berge ist so klar wie Wein
Und der Duft der Pinien
Wird auf die Abendbrise gehoben
Mit dem Läuten der Glocken

Und im tiefen Schlaf des Baumes und des Steins
In einem Traum gefangen gehalten
Die Stadt, die alleine sitzt
Und in ihrem Herzen eine Mauer

Jerusalem aus Gold
Und aus Kupfer und aus Licht
Für all deine Lieder bin ich die Harfe
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
https://www.3sat.de/kultur/festspielsommer/styriarte-klangwolke-2019-100.html

Wenn Johann Sebastian Bach den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg im Berliner Stadtschloss besuchte, leuchteten ihm von den bemalten Decken all jene antiken Gottheiten entgegen, die sich auch hinter dem geheimen Programm seiner "Brandenburgischen Konzerte" verbergen. Diese Konzerte sind eine Gruppe von sechs Instrumentalkonzerten von Johann Sebastian Bach (BWV 1046–1051). Die erhaltene Partitur von 1721 ist dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt (1677–1734) gewidmet, den Bach im Winter 1718/1719 in Berlin kennengelernt hatte.
Dass Bach in diesem Zyklus die Tugenden barocker Fürsten im Gewand der Mythologie verherrlicht haben könnte, ist keine neue, aber eine ausgesprochen reizende Idee. Die Jagdhörner der Diana, die Flöten des Pan, die Geige des Apollo und die neun Musen mit ihren Streichinstrumenten sind ja offensichtliche Anspielungen. Stefan Gottfried schöpft aus diesem Schatz antiker Symbolik, wenn er die "Brandenburgischen" bei der Styriarte neu interpretiert. Mit dem Konzert aus der Helmut List-Halle wird die Styriarte Klangwolke heuer Graz beschallen. Am Dirigentenpult des Concentus Musicus Wien steht Stefan Gottfried, der auch den Cembalo-Part bestreitet.
Foto-Copyright: ORF/Werner Kmetitsch

Viel Vergnügen!

Grüsse,
Oregano

Besetzung
Orchester: Concentus Musicus Wien
Musikalische Leitung: Stefan Gottfried, Cembalo
Zum Vergrößern anklicken....
 
naturheilkunde
Hallo liebe Wildaster,

ich habe so eben deinen Antwort gesehen. Es freut mich, dass dir Curd Jürgens gefällt. Eigentlich nicht unbedingt meine Generation ... ich kam durch Zufall an diesen Song ... ich habe mich bei Roland Kopp-Wichmann zu den Newslettern angemeldet (kostenlos) ... ich hoffe, das wird nicht als Schleichwerbung gesehen. Sehr tiefgründige und kostenlose Videos zu allen möglichen Themen auf YouTube ... und eben einen Link zu diesem Song.

Herzlich
Sofie
 
naturheilkunde

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