Habe wahnsinnig schüttelfrost und Fieber, morgen
Hallo, nochmal zum Donnerstag, den 16.1.,
bin so 16 Uhr zu Hause. Das Mittagessen: ein Teller Kartoffelsuppe mit einer Wiener, schmeckte noch, dann mußte ich 2 Mietzen(Schnupfen) vor das Rotlicht halten, diese wurden schon sehr ordentlich durchgeschüttelt, der Schüttelfrost wurde stärker, das Fieber stieg( ich kenne das von der Blausäure, es ist die Leber stark am entgiften), wollte mich dann so 18Uhr hinlegen. Als ich fast in die waagerechte kam, konnte ich nur noch die Hand vor den Mund halten. Es nützte nichts, sie hatte die Funktion eines Brausekopfes übernommen und so wurde der Teppich, die Wand, die Tür und wieder die nächste Wand, Toilette und Eimer und Fußboden, alles zur stinkenden tropfenden Rutschebahn.
Als mein Magen nichts mehr rauswürgen konnte, fing ich dann mit dem saubermachen an, ein ekliges Unterfangen, und das trotz der Antibrechspritze vormittags vor der Chemo. Habe bestimmt über eine Stunde gebraucht und war fix und alle!:schock:

Bislang hatte ich die Chemos eigentlich gut vertragen. Wenn mein Körper sich so gegen die Chemo wehrt, müßte es doch eigentlich gesund sein. Aber er ist hoch verkrebst, gesund ist mein Geist, noch. Vielleicht ist das die Auswirkung davon, daß ich mich eben nicht ergebe. Habe jetzt noch nach 2 Tagen tollen Muskelkater im Zwerchfell!!!:schock:
Gestern früh wieder rein,3x eingestochen, Flexylen waren immer voll Blut, aber ließen sich nicht weiterschieben, also herüber und hinüber gezockt, jetzt ist mein Unterarm dick und schmerzhaft entzündet. Trotzdem nächste Butte Chemo, als ich der letzte Patient am Tropf und der Behandlungsraum ansonsten leer war, rief ich die Ärztin zu mir und
zwang ihr ein Gespräch auf, ich hatte ihr tags vorher extra für sie alles über GcMAF, auch meinen Briefwechsel ausgedruckt. Eine Woche vorher schon gab sie mir so die halbe Überzeugung, daß sie mir diese Therapie begleiten will.
Sie muß sich aber mit jemandem anderen (Vielleicht mit der Uniklinik, wie schon so oft, weil ich die Einweisung stets verweigere) abgesprochen haben, sie war äußerst ablehnend!

Ich fragte sie, die Chemo ist am Anschlag, der Krebs fast immun, können Sie mir noch 6 Monate garantieren? Klare Antwort: NEIN , aber wir haben noch das Pomalyst! Und ich fragte wieder, können Sie mir auf dieses letzte Mittel ein Anschlagen und noch 3 Monate garantieren? Wieder NEIN !!!

Darauf ich, die GcMAF-Therapie schlägt bei mir evtl erst nach 6 Monaten an, das heißt, sie muß gleich parallel gestartet werden, ich hoffte, Sie begleiten mich dabei.
Und jetzt sagte sie ganz deutlich: Nein, nicht mit mir, wir warten erst ab, im Internet kann jeder schreiben, was er will, ich geb da gar nichts drauf, wir bleiben bei den soliden studiengeprüften und zugelassenen Mitteln der Pharmaindustrie.

))Dies war für mich KLARTEXT genug, also bin auch ich trotz meines Kampfes zum Abschuß in die "Kiste" freigegeben!!!

)) Ich lebe denen schon zu lange und schreibe außerdem noch ein Buch, oje, wehe das erreicht noch die Öffentlichkeit.
Bei MultiplemMyleom hat noch kein "über60jähriger" innerhalb verschiedener Chemostudien ohne SZT 2 Jahre überlebt, die beweisenden Links haben wir alle schon auf den ersten 10 Seiten stehen, muß ich jetzt nicht noch mal schreiben.

Übermorgen muß ich wieder hin wegen Blut, falls diese Chemo mich wieder runtergezogen hat, erfahre aber dann auch wieder mein Krebsniveau.:schock:
Ab der nächsten Woche nehme ich noch einmal mein Schicksal in die eigenen Hände, die immer noch von der Revlimidchemo von 5-7/2012 gefühlsarm sind und die Füße total geschädigt, daß auch immer der gesunde Schlaf fehlt, also eine Neuropatie in unvorstellbarer Größenordnung!!!:bang:
Nun erst mal durch höchste Stuhlgangskonzentration die Schmerzen im Dünngarm und damit die Verstopfung beseitigt. Hurra, gut konzentriert(dies lernt man eben aus geistiger bzw schamanischer Lektüre)!
Jetzt wieder Zuckermessen und -spritzen und das noch bis Dienstag. Dann nehme ich selbst Kontakt zu GcMAF auf, die kleinen Einmalspritzen habe ich in der Apo schon gekauft:lachen2:
Euer Adler