derklausi,
du schreibst, dass du beim Spazierengehen im Freien wenig bemerkst. Was auf keinen Fall schaden kann, sind Augenübungen. Statt beim immer gleichen Abstand beim Blick auf den Bildschirm muss sich das Auge draußen auf wechselnden Abstand einstellen. Die Blickrichtung ändert sich ständig, so dass die Muskeln, die den Augapfel bewegen, ständig geübt werden, während sie bei Bildschirmarbeit starr bleiben. Ich hatte an beiden Augen Star-OP, so dass sich die Linse nicht mehr anpassen kann. Ich konnte aber meine Adaptionsfähigkeit verbessern, indem ich die Augenübungen nach Zhadanov, leider nicht regelmäßig genug, durchführte.
Ich glaube dran. Habs zwar noch nicht versucht, aber irgendwie kommt mir das sowas von quer vor, dass wir, wenn wir älter werden, weniger gut sehen sollten. Als meine Sehsicht abschwächte rief ich in der…
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Im Gegensatz zur landläufigen Meinung adaptieren nicht nur die Ziliarfasern der Linse die Nah-Fernsicht, sondern auch die Augenmuskeln. Ich habe deshalb die Zhadanov-Übungen noch um die Nah-Fernsicht-Übung erweitert, indem ich abwechseln ein fernes Ziel und die Nasenspitze anpeile. Ich spüre dabei deutlich, wie sich die Muskeln hinter dem Auge anstrengen und so trainiert werden. Die Augen werden dabei durchblutet. Auch ohne Augenprobleme sollten alle, die viel am Bildschirm arbeiten, regelmäßig solche Übungen machen. Wenn ich mit 84 Jahren noch profitiere, sollte es dir auch noch helfen können. Wie gesagt, schaden wird es auf keinen Fall.
Man kann die Übungen überall durchführen, beim Warten auf den Bus, an der roten Ampel oder im Wartezimmer. Allerdings fehlt da das 5-minütige Palmieren des Dr Zhadanov, die Bedeckung der Augen mit den Handflächen, das stark beruhigend und energetisierend wirkt.