Huhu,
auch auf die Gefahr hin, dass ich ein wenig off-topic bin

) schmeiße ich mal meine "abgespeicherten" Wasser-Widersprüche in den Thread rein:
Im Laufe meines Lebens durfte ich auch viel "lernen" punkto Trinkverhalten/Wasser (Nachfolgend ein best of

)
- Man muss mindestens XY/kg Körpergewicht/Tag trinken
- Man muss trinken BEVOR man Durst hat (wer das wohl erfunden hat?
)
- Kleine Schlucke über den Tag verteilt sind besser als selten große Mengen
- Egal WANN man es trinkt, Hauptsache man kommt auf seine Gesamtmenge
- Destilliertes Wasser bringt einen um
- Destilliertes Wasser ist gut, das erlaubt den Zellen zu entgiften
- Kaffee zählt nicht bei der Gesamtflüssigkeitsmenge (zählt doch...) usw..
Ist das nicht spannend, wie man bei sowas elementarem wie Durst/Wasser erst lernen muss wie man damit "richtig" umgeht?
Mich würde wirklich interessieren, warum da unser Instinkt so gar nicht mitspielt/funktioniert (zumindest bei vielen nicht)... :idee:
Ich seh es auch bei Klein Togi und seinen Freunden. Theoretisch haben die Zwerge eine ganz gute somatische Intelligenz. Nicht so beim Trinken.
Eine Zeit lang hat er Durst mit Hunger verwechselt. Dauernd was essbares gesucht, unrund/grantig - und kaum hab ich ihn überredet mal einen Schluck zu nehmen - ganzes Glas gierig runtergetrunken und danach entspannt und zufrieden.
Auch im Kiga - die Kids vergessen einfach zu trinken. Wenn Gläser da stehen, trinken sie auch. Wenn sie fragen müssten (weil nichts da steht), vergessen sie einfach drauf.
Sportstunde: wenn offiziell Trinkpausen ausgerufen werden trinken sie in großen, gierigen Schlucken. Letztens ein neuer Trainer, der das vergessen hat. Kids kommen nicht auf die Idee von selbst trinken zu gehen (und legten sich dann einfach erschöpft in die Mitte vom Saal - einfach weil die Hydrierung gefehlt hat).
Sie bekommen beigebracht ZUM Essen zu trinken. Nicht gut. Das hat vorm Kiga richtig gut geklappt mit kein Trinken zum Essen (er hat es auch nicht eingefordert). Jetzt muss es was zum Trinken geben zum Essen.
Im Sommer hatte er Tage, da hat er fast nur wasserhaltige Lebensmittel gegessen (2-3 Salatgurken, Wassermelone....) dafür kein Wasser getrunken. Ich denk mir - auch gut, Affen machen es nicht anders.
Aber schon seltsam, dass bei sowas elementaren die somatische Intelligenz - zumindest bei manchen - "fehlt".
Solang ich wenig Energie hatte/Nebenniere geschwächelt hat - hatte ich 0 Trinkbedürfnis. Selbst wenn ich innerlich ganz vertrocknet war.
Ich trinke in der Früh gleich nach dem Aufstehen schon seit Jahren 1/2 Liter lauwarmes Wasser (mit allerlei Goodies - Vit C, aktuell ein wenig Salz, Kalium, immer wieder Kieselgur...)
In meiner "vor Jod Zeit" - musste ich mich - abgesehen vom Morgentrunk - richtig zwingen was zu trinken. Kaffee - ja gern, jederzeit. Aber Wasser :schock:
Grad genug um Vit C runterzuspülen
Es hat mich nicht gefreut, ich musste auch dauernd aufs WC rennen (dachte Beckenboden sei Schuld, dabei war's die Nebenniere).
Manchmal Wasseransammlungen im Bauchraum (oder Blähbauch - keine Ahnung...)...
Auf alle Fälle waren das Wasser und ich schon länger keine Freunde.
Früher hab ich mir als Ziel 3 Liter/Tag gesetzt und eingehalten. Da hab ich mir in der Früh 1,5 Liter abgefüllt und geschaut, dass die erste Flasche bis 14h leer war. Die zweite dann bis am Abend.
Und ja, nicht selten hab ich einen Großteil auf "Ex" gekippt. (und auch da - erst beim Trinken hab ich gecheckt wie dehydriert ich war).
Bei EAV/kinesiologisch testen oder selbst bei der Osteopathie musste ich fast immer 1-2 Gläser Wasser trinken um testbar/behandelbar zu sein.
Wenn ich mich richtig erinnere, sieht man auch im Dunkelfeld ob man genug hydriert ist oder nicht (Geldrolleneffekt).
Aktuell trink ich ohne darüber nachzudenken meine 2-3 Liter Wasser pro Tag. Ich vermute das liegt auch am gesteigerten Salzkonsum (dadurch bessere Nebennierenleistung) + generell schnellerem Stoffwechsel. Der Nebennierencocktail 2x/Tag hat mir sehr gut getan.
Allerdings trinke ich auch nur 3-4x/Tag - sobald ich Durst habe (und dann eben größere Mengen).
Und genau das finde ich grad toll - ich habe Durst. So richtig! Körper gibt Signal. Fein, fein..
Vor Jahren hat mir die Info im Buch "Sie sind nicht krank. Sondern durstig" sehr geholfen. Also vor jedem Glas Wasser ein wenig Salz zu sich zu nehmen. (Salzstreuer - ein wenig auf den Handrücken, abschlecken und Wasser trinken). Das hat mir vor Jahren enorm gut getan und mein Trinken "automatisiert"/dafür gesorgt, dass ich wieder auf halbwegs vernünftige Trinkmengen gekommen bin.
Hypothese Nr. 4712: Wenn die Nebennieren schwächeln, schwemmt man zu viele Mineralien aus. Eventuell bremst der Körper deswegen das Durstgefühl? Um nicht noch mehr zu verlieren? Neben Natrium hat mir in der Zeit auch Kalium massiv gefehlt... (ich kam kaum nach, mit dem "nachschütten")
Salz kam schön öfter vor - eventuell ist das der "Missing Link"? :idee:
Mein Kleinkind damals hat nie aus Langeweile Wasser getrunken.
Wenn ich dran denke wie viel Pool Wasser ich in meiner Kindheit geschluckt haben muss :schock: (nennt sich Schwimmen lernen)
Und klein Togi hat im Sommer an manchen Tagen auch fast nur Chlorwasser mit Pipi Duft getrunken.. *da fehlt mir ein grüner Smiley der sich grad übergibt*

)
Wir Menschleins sind Robuster als man glauben mag
lg togi