Mein Weg durch die Hölle oder die russische Sucht

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04.01.11
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Hallo euch allen.

Ich leide fast mein ganzes Leben lang unter Depressionen, Ängsten.

Ich lebe als Immigrant im fremden Land. Ich bin fast 50, das ganze Leben ist wie vorbeigesaust, ich finde keine Kraft meistens einfach aufzustehen.

Ich schaue auf das eigene Gesicht und erkenne mich nicht. "Wozu alles?" Nur diese Frage quält mich und ich bekomme keine Ruhe. Mein Kind ist erwachsen, niemand mehr braucht mich... Ich spüre mich als der Krüppel, absolut überflüssig auf dieser Erde.

Wenn jemand mir antwortet, würde es mich freuen.

LG.
Oleg.
 
Wenn gibt es keine Hoffnung mehr....

60 Zugriffe und keine Antwort! hat kein Mensch hier die änliche Problematik?:confused:
 
Wenn gibt es keine Hoffnung mehr....

Hallo Oleg,

kein Mensch ist überflüssig auf dieser Welt, sonst wäre er nicht da. Schau nicht auf Dein Gesicht sondern Dir in die Augen. "Du bist genau so viel wert, wie jeder andere auf dieser Welt." Dies habe ich mir auch immer gesagt, wenn ich deprimiert war.

Du hast das Recht, aufrecht in dieser Welt zu gehen und nicht als "Krüppel". Sage so etwas nicht von Dir selbst. Du bist ein wertvoller Mensch.

Vielleicht kannst Du Dich jeden Tag darüber freuen, dass Du aufstehen darfst, etwas zum Essen hast und deinem erwachsenen Kind weiterhin Liebe schenken kannst. Das Kind braucht dies nicht einmal zu wissen.

Vielleicht kannst Du auch jedem, dem du im Laufe eines Tages begegnest, ein Lächeln zeigen oder ihn freundlich anschauen. Damit wird die Welt freundlicher und heller und hellt auch Deinen Geist auf. Das wäre eine wichtige Aufgabe.

Segensgrüße :freu:

sidisch
 
Wenn gibt es keine Hoffnung mehr....

Liebe sidisch, sehr schöne Worte. Ich sitze auf Ritalin und Prozak mit Co.

Ich habe alle Chancen, das mir das Schicksal gönnte, vermasselt.

Zwei Ausbildungen hier, 10 Jahre wie als kleiner Augenblick waren vorbeigesaut. Zehn Jahre in der Emigration, im Land, das ich erobern wollte.

Wer zuviel wollte, bekommt nichts. Das ist über mich. Obwohl ich berechtigt Hartz-4 bekomme, das Job-center hat mich abgeschrieben. Also ich bekomme meine Pillen, meinen Lebensunterhalt und sollte nicht meckern.

Ich frage mich, ist es das Leben, über welches ich träumte? Das ist der Albtraum. Das ist die pure Existenz, die jeden möglichen Sinn verloren hat. Und dann frage ich mich... Alles hat ein Ende, das Auto, der Rechner, aber das Leben auch.

Und wenn das Leben für mich keine Bedeutung hat, warum sollte ich diese Bürde weiter hinschleppen? wegen der Angst? Und ist das alles, das mich vom Abgrund abhält?
 
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Hallo Oleg,

ich glaube, du hast verlernt, dich über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Viele hier im Forum sind chronisch krank oder sogar bettlägerig. Genau diese Menschen – und dazu zähle ich mich – haben gelernt, sich wieder an den kleinen Dingen zu erfreuen: eine nette Geste, ein guter Tag, ein schönes Lied, das Vogelgezwitscher oder die warmen Sonnenstrahlen. Früher, als ich noch gesund war, habe ich das oft einfach übersehen, weil ich in der Hektik des Alltags gefangen war, die ich selbst vorantrieb.

Vielleicht kannst du damit beginnen, dich Schritt für Schritt an den kleinen Dingen zu erfreuen, anstatt dein Leben nur negativ zu sehen? Was das Thema Hartz IV betrifft: Viele hier sind aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen und trotzdem sind sie wertvolle Menschen. Die Arbeit definiert uns nicht. Auch wenn du eine Arbeitsstelle hättest – was wäre, wenn das Unternehmen Insolvenz anmeldet? Man darf nicht den Kopf in den Sand stecken, nur weil man in einer schwierigen Lage ist. So viele Menschen definieren sich über die Arbeit, aber was wirklich zählt, ist der Mensch dahinter.

Was macht dich liebenswert? Besinne dich darauf und trage es nach draußen. Chancen, die man verpasst hat, sollte man nicht ewig bereuen – wer weiß, wofür das letztlich gut war. Es ist Teil des Lebens, dass nicht alles perfekt läuft. Du bist nicht der Einzige, der Fehler gemacht hat.

Schau dich um, auch du wirst gebraucht in dieser Welt.

Liebe Grüße,
darleen
 
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@liebe darleen, es ist für mich keine Entdeckung des Amerika.

Ich habe im ehemaligen SU das Medizin irgendwann studiert und als der Rettungssanitäter gearbeitet. Ich weiß, dass die Leute sterben wie die Fliegen, so einfach und unbegreiflich.

Ich war dabei und so viel gesehen. Aber ich wollte perfekt sein, das Leben lang. Also, ich wollte der Gute Psychiater werden, aber ich bin der Patient geworden. Die Ironie des Schicksals.

Ich wollte den Haufen Geld verdienen, aber ich sitze auf der Stütze vom Staat. Ich wollte der erste sein, na und?
Ja, im Forum sind so viele kranke Menschen, aber ich kann es alles einfach nicht hinnehmen, nicht akzeptieren, ich hadere mich mit meinem Los, obwohl ich weiß, das Spiel geht zu ende und ich bin Verlierer.

Danke dir, sehr warme Wörter, wie die Russen es sagen.

Oleg.
 
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@Liebe darleen, es ist für mich keine Entdeckung der Amerika.

lieber Oleg:)
Ich habe im ehemaligen SU das Medizin irgendwann studiert und als der Rettungsdientsanitär gearbeitet. Ich weiss, dass die Leute sterben wie die Fliegen, so einfach und unbegreiflich.
Ich war dabei und so viel gesehen. Aber ich wollte perfekt sein, das Leben lang. Also, ich wollte der Gute Psychiater werden, aber ich bin der Patient geworden. Die Ironie des schicksals.
ich kenne deine Geschichte nicht, um es nachvollziehen zu können, ....bist du daran verzweifelt weil du nicht so helfen konntest wie du es gerne gehabt hättest...meinst du , das du dir gegenüber nicht gerecht geworden bist??oder ist es eine Krankheit?? die dich depressiv gemacht hat??

Ich wollte den Haufen Geld verdienen, aber ich sitze auf der Stütze vom Staat. Ich wollte der erste sein, na und?
dies Wollen, das ist ja auch nicht zu verachten,aber sollte nicht dir den Lebensmut verhageln, weil es nicht eingetroffen ist..Lösen vom Wunschdenken..das würde dich vieleicht weiterbringen.
Ja, im Forum sind so viele kranke menschen, aber ich kann es alles einfach nicht hinnehemen, nicht akteptieren, ich hadere mich mit meinem Los, obwohl ich weiss, das Spiel geht zu ende und ich bin verlierer.
wir Alle hier nehmen gar nichts hin, wir Alle hier kämpfen gemeinsam bis zum letzten, um aus diesem Zustand, der uns hier alle überwiegend aus dem Leben gerissen hat...Von Aufgabe ist hier wirklich nicht die Rede..das ist aber auch nur zu Schaffen durch Eigeninnitative..Informationaustausch, und Hilfe untereinander..wenn du denkst dein Spiel geht zu Ende dann hast du dich doch aufgegeben.schreiben tust du aber ** nicht hinnehmen,nicht akzeptieren** also möchtest du doch auch kämpfen..dann erzähle doch mal bitte was du konkret hast..wenn du möchtest..so ist es nur ein Rätselraten..wie gesagt wenn du möchtest..wenn du dich öffnest kann man dir vielicht besser helfen , wenn du möchtest...:).
Danke dir, sehr warme Wörter, wie die Russen es sagen.
Oleg.
nichts zu danken..:) mache ich gerne..liebe grüße darleen:wave:
 
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lieber Oleg

da du ja nun vom Fach bist wirst du ja schon jede Organische Fehleitung ausgeschlossen haben, die für deine Depressionen in Frage kommen, sehe ich das richtig?

liebe grüße darleen:wave:
 
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Moment, liebe darleen, deutsch ist nicht meine Muttersprache, tut mir leid.
ich kenne deine Geschichte nicht, um es nachvollziehen zu können, ....bist du daran verzweifelt weil du nicht so helfen konntest wie du es gerne gehabt hättest...meinst du , das du dir gegenüber nicht gerecht geworden bist??oder ist es eine Krankheit?? die dich depressiv gemacht hat??

Nein, als der Jude aus UdSSR habe ich natürlich viel schlimmes in meiner Heimat erlebt. Aber das Studium ich habe abgebrochen wegen der Ängsten, Depressionen, ich war damals nur 20. Und ich habe danach viele jahre in der Hütte gearbeitet, das war genug geld für die familie.
Weiss du, ich habe immer damit gerechnet, hier, im Westen, man würde mich vollkommen heilen und ich würde kerngesund. Das ist fast Ironie. Aber ich habe fast während mehr als 25 jahre alle mögliche AD, Sedativa, Psychostimulanten, ich habe alles mögliche ausprobiert, aber jeztz ich sitze im so tiefem Loch, denn ich sehe keinen Ausweg mehr. Ich reisse mich zusammen, aber der tank oder Kanistra ist schon längst leer. davon ich rede.
also möchtest du doch auch kämpfen..dann erzähle doch mal bitte was du konkret hast..wenn du möchtest..so ist es nur ein Rätselraten..wie gesagt wenn du möchtest..wenn du dich öffnest kann man dir vielicht besser helfen , wenn du möchtest..
Konkret, es geht doch darum, dass solche Sinnlosigkeit ich kann nicht mehr aushalten, es gibt keinen Stützpunkt, keinen festen halt für mich, ich schwebe wie im Niemandsland. Und ich habe fast keine Kraft mehr, meine Depressionen würgen mich buchstäblich .... Und wenn man sieht im Leben nichts positives, dann wozu es alles?
LG.
Oleg.:wave:
 
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zehn Jahre in der Emigration, im Land, das ich erobern wollte.

warum wolltest du deutschland erobern?

warst du in deinem land monarch und wolltest deinem volk mehr land erkämpfen?

warum bist du grad nach deutschland emigriert?

komm doch in die schweiz!

da hat es viele bergen und da kannst du mal eine weile als älpler auf einer alp wohnen gehen, wo du ziegen hütest.
da hast du eine arbeit, welche viel abverlangt, du hast deinen täglichen sport, liebe tiere um dich, du kannst flöte lernen und hirntenlieder spielen, du hast noch bessere luft als im tal und in deutschland, das frische quellwasser wird dir gut tun und ja die ziegenmilch: die hat ja auch der klara - der freundin von heidi - sehr gut geholfen.

was hält dich noch in deutschland?

so wie du schreibst, geht es dir dort ja eigentlich nicht wirklich so gut.
hm.

hindert dich angst daran, weiter zu ziehen?

warum kannst du nicht in deine heimat zurück?

wo ist deine familie?

familie ist sehr wichtig!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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Lieber Oleg,
ich bin wegen eines kleinen Wehwehchens auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe - vielleicht nicht zufällig - Deinen Beitrag gelesen, der mich sehr berührt hat, weil ich darin so viel Trauer empfunden habe. Ich spürte, wie wenig Du Dich geliebt weißt. Deshalb habe ich mich in diesem Forum registriert, damit ich Dir den Weg weisen kann, der auch Dir hefen wird.
Nun weiß ich natürlich nicht, welchen Umgang Du pflegst und mit welchen Mitmenschen Du Kontakt hast? Aber eines weiß ich ganz sicher, dass einer auch Dich so sehr liebt, dass er dafür sein eigenes Blut (bzw, das Blut seines Sohnes Jesus Christus geopfert hat, damit wir von unsrer Schuld erlöst sind) vergossen hat. Mache Dir bitte bewußt, unser gemeinsamer Vater im Himmel, Dein Schöpfer hat auch Dich so lieb und möchte dass Du ein erfülltes Leben hast. Und dazu möchte er Dir verhelfen. Du musst Dich nur bei ihm melden. Nimm eine Bibel und lies dort im Neuen Testament, wie Jesus uns Menschen liebt und wie er uns in allen Lebensbereichen helfen möchte. Sag ihm alle Deie Sorgen und Nöte, so wie in diesem Forumbeitrag, und ich bin sicher, er wird Dir helfen. Er möchte mit uns Menschen eine persönliche Beziehung haben, damit wir als seine Kinder in dieser Welt ein erfülltes Leben haben können. Bitte melde Dich bei ihm und sprich mit ihm. Er ist auch in der Lage unsere Krankheiten zu heilen und unsere Schuld uns abzunehmen. Lieber Oleg, sprich mit Jesus Christus und er wird auch Dir helfen, ich selbst habe es am eigenen Leib erfahren.
Liebe Grüsse von Lotus
 
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Moment, liebe darleen, deutsch ist nicht meine Muttersprache, tut mir leid.

lieber Oleg....ich versteh was du schreibst..
Nein, als der Jude aus UdSSR habe ich natürlich viel schlimmes in meiner Heimat erlebt.
das tut mir sehr leid für dich
Aber das Studium ich habe abgebrochen wegen der Ängsten, Depressionen, ich war damals nur 20. Und ich habe danach viele jahre in der Hütte gearbeitet, das war genug geld für die familie.
du hattest also schon sehr früh Depressionen?? und dann gearbeitet in der Hütte..Stahlbau??Bergwerk?? ich kann mir darunter nicht soviel vorstellen..sicher sehr anstrengend..
Weiss du, ich habe immer damit gerechnet, hier, im Westen, man würde mich vollkommen heilen und ich würde kerngesund. Das ist fast Ironie. Aber ich habe fast während mehr als 25 jahre alle mögliche AD, Sedativa, Psychostimulanten, ich habe alles mögliche ausprobiert, aber jeztz ich sitze im so tiefem Loch, denn ich sehe keinen Ausweg mehr. Ich reisse mich zusammen, aber der tank oder Kanistra ist schon längst leer. davon ich rede.
auch das tut mir leid, wurden denn alle Organsichen Fehlfunktionen ausgeschlossen die Depressioenn auslösen?? Vitamin D-Mangel, Schilddrüsen-Dysfunktion, Vitamin B-12 -mangel ect...???von Anti-Depressiva ect .halte ich gar nichts..ist nur eine Deckung der Ursache, mehr nicht..
Konkret, es geht doch darum, dass solche Sinnlosigkeit ich kann nicht mehr aushalten, es gibt keinen Stützpunkt, keinen festen halt für mich, ich schwebe wie im Niemandsland. Und ich habe fast keine Kraft mehr, meine Depressionen würgen mich buchstäblich .... Und wenn man sieht im Leben nichts positives, dann wozu es alles?
weil es sich lohnt dem auf den Grund zu gehen, die Auslöser der Depression zu eleminieren..dann daran arbeiten und dann wieder das Leben genießen können..mit Aufarbeitung beim Psychologen ect..
LG.
Oleg.:wave:[/QUOTE]

liebe grüße darleen:wave::)
 
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Ich frag mich grade aus welchem Grund du Prozac und co nimmst? Scheint ja nicht gerade Antidepressiv zu wirken bei dir. Ich arbeite momentan mit David Burns new mood therapy. Ansonsten kann ich dir nur sagen das es noch viele andere Menschen gibt, die nicht so einfach durchs Leben gehen wie manch andere. Vielleicht hilft dir eine Selbsthilfegruppe in deiner Umgebung? Das Leben aufzugeben halte ich für keine tolle Idee. Dein letzten Stolz solltest du dir jederzeit behalten!
 
Wenn gibt es keine Hoffnung mehr....

Diese Frage zu beantworten ist mMn. recht einfach.
Es gibt keine Hoffnung mehr, wenn man sich aufgibt.

Aber es gibt immer Hoffnung und Wege. Man muss sie nur suchen.
Kein Weg sind Psychopharmaka und schon gar nicht Prozac. Ein Medikament, für das die Herstellerfirma in den USA schon vor Jahren durch die verursachten Personenschäden eine Entschädigungszahlung von vielen Millionen leisten musste.
Da ich schon ein paar Beiträge zum Thema geschrieben und Infos verlinkt habe:
https://www.symptome.ch/threads/depression-antidepressiva.5156/#post-465121
https://www.symptome.ch/threads/psychopharmaka-ja-oder-nein.67113/#post-449252
https://www.symptome.ch/threads/sin...t-viel-besser-als-placebos.63667/#post-415334

Einen Weg können z.B. die orthomolekulare Therapie, gezielte homöopathische Mittel, vitalstoffreiche Ernährung und eine therapeutische Therapie bieten.
Dazu findest Du über die Suche auch einige Threads.

Nach den vielen Jahren der Einnahme diverser Psychopharmaka ist leider nicht auszuschliessen, dass Du schon manifeste und irreversible Schäden hast.
Aber auch das ist kein Grund aufzugeben, wie uns Frau Saloma zeigt. Die jahrelang durch die Psychiatrie ging, weil sie daran glaubte dort Hilfe zu bekommen und auch heute noch wie viele andere an Schäden leidet.

Und wie ich heute schon einmal geschrieben habe- Meine Schwiegermutter hatte die glücklichste Zeit ihres Lebens als sie ihren 2. Mann traf. Geheiratet hat sie ihn mit Mitte 70 und war genau so sehr verliebt in ihn, wie er in sie.
Es ist nie zu spät ein neues Leben zu beginnen.

Informiere dich gut und nimm dein Leben wieder selbst in die Hand.👋
Das Du dich hier angemeldet hast ist mMn. ein erster Schritt.
 
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@ Oleg hast du schon einmal an eine Schwermetallvergiftung(Amalgam, Blei usw.) oder Fettsäurenmangel (omega3) als Ursache deiner Probleme gedacht?

Nach den vielen Jahren der Einnahme diverser Psychopharmaka ist leider nicht auszuschliessen, dass Du schon manifeste und irreversible Schäden hast.

Das ist mit Verlaub eine sehr fragwürdige Aussage(nett ausgedrückt) die den User ausserdem nicht weiterbringt sondern nur noch mehr verzweifeln lässt. Mehr sag ich nicht dazu. ;)

Gruss
 
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Das ist mit Verlaub eine sehr fragwürdige Aussage(nett ausgedrückt) ....

Gruss
Es ist mMn. mehr als fragwürdig, zu implizieren, dass eine nahezu 30-jährige Psychopharmakaeinnahme folgenlos sein könnte.:rolleyes:
Das sind wirklich keine Bonbons.
In der Schulmedizin gilt- Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

...die den User ausserdem nicht weiterbringt sondern nur noch mehr verzweifeln lässt.
Das liegt doch an ihm, denn die Aussage könnte ihn genau so veranlassen einmal gründlich seine diversen Blut- und sonstigen Werte checken zu lassen, um körperliche Schäden abzuklären und einen Weg zu suchen endlich von dem Zeug wegzukommen.
 
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Guten Morgen Oleg07
Mich macht dein Thread sehr betroffen und traurig, es hört sich für mich so an, als wenn du dich selbst verloren hast.
Wenn man im leben etwas will, so bekommt man es nicht, das ist schon immer so gewesen.
In einem kranken zustand ist man Gott am nächsten, und überhaupt ist man krank, weil man etwas falsch gemacht hat.
Eine Krankheit soll dich wieder auf den rechten weg bringen. Du hast dich selbst vergessen.
Du fühlst dich nicht geliebt, dann lerne dich selbst zu lieben. Du, bist alles was du besitzt und du bist genauso wertvoll wie alle anderen. Viele Menschen wissen das nur nicht, weil sie gefangen sind von negative Gedanken.

Ich finde den Eintrag von Lotus sehr schön und ich vertrete auch diese Meinung. Beschäftige dich etwas mit Gott und bete ein wenig. Das lenkt dich ab von deinen Sorgen und beten beruhigt. Außerdem findest du so, zu dir selbst.
Es lohn sich nicht den Kopf zu machen, schaue ein wenig nach vorne, gestern ist vorbei. Du bist im jetzt.
Wenn ich abends im Bett liege, dann denke ich:
Was war heute schön?
Meistens finde ich auch was, wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist, egal.
Obwohl ich in einem schlechten zustand war, d halte ich mich daran fest.

Noch ein Beispiel:
Wenn man verliebt ist, denkt man oft an den anderen und überlegt, was er wohl gerade macht. Das kennen wir alle. Den ganzen tag sind wir mit IHM beschäftigt. Natürlich ist das schön,
aber, die meisten denken nicht daran, wo sie sich selbst gerade in diesem Moment aufhalten und bekommen gar nicht mit, wo sie gerade sind und was um sie herum passiert.
Ich will damit sagen, wir beschäftigen uns mit dingen, die wir gar nicht wissen können und die, die wir wissen, sehen wir nicht. Es ist schön, alles zu beobachten.

Aus einer Depression herauszukommen ist nicht einfach und ich schließe mich nicht der papa an, Psychopharmaka einnahme ist der Schlechtere Weg, ich gehe als bestes Beispiel in dieser Aussage voran. Ich wurde dadurch sehr schwer krank und das nicht nur Psychisch sondern auch körperlich, in folge dessen. Du kannst dir nur selbst helfen. Das, das geht, habe ich bewiesen.

Noch was zu dmps
Der Menschliche Körper ist von natur aus sauer.
Es ist bekannt, dass wenn man Psychopharmaka nimmt, der Körper noch saurer wird und du dich damit vergiften kannst oder Krankheiten bekommst. Davon kannst du dann auch Psychische Probleme bekommen, unter anderem auch Depressionen.
Meine Diagnose Lauten:
Psychische Verhaltensstörungen durch Psychopharmaka.
Schweres Nebenwirkungs-Profil durch Psychopharmaka.
Das sagt eigentlich schon alles aus und ist der schlechtere weg.
Ich denke, davon wirst du erst mal richtig krank.
Das Medikament Prozak macht doch erst Depressionen und Selbstmord Gedanken, dafür steht es doch schon Jahrzehnte in den Schlagzeilen. Ich frage mich, warum das nicht verboten wird.

Gute Besserrung wünsche ich dir Olego
Lieben Gruß Saloma
 
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Ich bin jetzt kurz, aber ich wollte euch alle bedanken für sachliche und reiche Information und die seelische Wärme.
@Nicht der papa. Es stimmt alles, ich bin selbst von fach, einigermassen, aber über andauernde sex. Störungen ich habe auch nicht so viel gewusst. Nach 8 oder 9 jahren mit diesem zeug ich bin fast asexual geworden. Aber das war meine letzte hoffnung. Was früher ich ausprobiert habe, ich lasse besser.
Fast alle mögliche AD(tri-tetra-SSRI-paroxetin, in der heimat ich versuchte mit Zoloft...und so weiter). Die Depression war so stark, dass ich auf dem Boden lag und krümmte mich... Der Schmerz war unerträglich. Ich kann es nicht beschreben. Ich wusste damals viel über Prozak, dann ich ging zum Psychiater, der mich schon aufgegeben hat, zeigte ihm irgendwelche Artikel und sagte: "Oder ich bringe mich um, oder Sie verschreiben mir es." Wahrscheinlich, nach einigen Monaten die Anfälle waren nicht so immens, enorm stark ausgeprägt. Dazu ich nehme viele jahre Ritalin ein, aber es ist fast für die Katz. Ich konzentriere mich mit so grosser Mühe, dass manchmal ich denke, mein Kopf würde zerplatzen.

@saloma. Aber ohne AD ich gehe zu grunde. Ich habe versucht, Fluoxetin zu redduzieren, aber ohne erfolg.
Ich melde mich später. Ich fühle mich mit allem Wissen überfordert und absolut hilfslos, dem Fluch ausgeliefert.
@dmps123. Meine ehemalige hausärztin hat mehrmal behauptet und mir vorgeschlagen, diese Entgiftung von Schwermetallen. dann ich habe etwas recherchiert und wusste, dass die KK diese leistung nicht übernimmt. Keine konkrete belege ich habe gefunden. Die letzte Kohle für die fragwürdige Methode ...? Hast du Erfahrungen damit?

Einige Worte über mich. ich bin verheiratet, mein Sohn ist erwachsen und arbeitet und lebt allein mit der Freundin.
meine Frau versteht diesen Wahn-sinn einfach nicht... Dort, im Russland ich habe trotz der Depri bis zum letzten Tag gearbeitet, und sehr schwer, hier ich sitze. Das ist die Logik des sogenannten normalen menschichen Verstandes, der diese innere Hölle einfach niemals nachvollziehen kann.
LG euch allen.
Oleg.
 
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Hallo Oleg,:)

du hast ja hier schon einige gute Tipps bekommen. Als Entgiftung halte ich die Leberreinigung für gut, aber auch die Rizinusmethode ist gut.

Zudem können fehlende Vitamine-, Mineralien den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen. B12, Vitamin D, Kupfer, Zink, Selen, Folsäure,

Ich musste in meinem Leben auch feststellen, dass ich durch das Raster gefallen bin, indem mir Ärzte helfen konnten. Ich habe dann selbst geforscht und recheriert und meine eigenen Wege gefunden. Oftmals sind die einfachen die Besten.

Entgiftung, gute Versorgung mit Mineralien, Vitaminen, wissen wie das Unterbewusstsein funktioniert und lernen damit umzugehen, Bewegung, Dinge tun die einem Freude machen usw.

Ich kann in diesem Zusammenhang Bücher empfehlen, die vielleicht interessant sein können. Vielleicht kennst du schon Doris Wolf. Sie hat einige Bücher geschrieben, die dabei helfen können mit dem Unterbewusstsein umzugehen. Hilfreich darüber hinaus finde ich auch diese hier.

Bücher von Amazon
ISBN: 3453700171


Dann das EFT:



https://emotionale-freiheit.com/angst_and_stress_selbsthilfe_programm.htm

Interessant finde ich auch den Reisebericht von Spalding. Ein Buch, so finde ich, das Hoffnung macht, ohne religiös zu sein.

Bücher von Amazon
ISBN: 3897674165



Grüsse von Juliette
 
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@Shelley.Ich habe die erste seiten bei dir gelesen und es hat mich so hart betroffen, dass du so dicht am Abgrund stand.
Ich wollte auch nicht so leben, ich verspüre mich ins dieses kaltes sinnloses Universum hineingeschleudert und einfach allein verlassen. Meiste zeit mir geht so dreckig, dass ich liege unter der decke und habe keine Kraft aufzustehen. Aber ich schaffe es doch. Ich fühle mich totalmüde, aber einschlafen kann ich nicht. Ich höre per I-Net die Lieder aus meiner heimat
und spüre erdrückende, verbrennende mich Sehnsucht.
Das war die Notlösung. Keine Chance dort zu überleben. Und für meinen Sohn die echte Chance. Weiss jetzt nicht. Ich wollte immer weinen, aber ich kann es nicht. Ich glaube auch an keinen Gott. Im Roman von Dostoyevsky ein Held sagt:" Wenn nur das einzige Kind auf dieser Erde noch weint, wenn es nur die einzige winzige Träne gibt, ---dann gllaube ich an keinen Gott." Also ich glaube an Nichts. das schwarze Loch drin saugt meine lebendige reste ein und ich versinke, verschwinde allmählich, ich löse mich auf im Niemandsland.
Lg.
Oleg.
 
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