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Uta schrieb:Mir ist weiter nicht klar, worin die Unterscheidung zwischen Emotion und GEfühl begründet sein soll.
Uta
Mike schrieb:Nach seinen gedachten Modell sind "schlechte" Emotionen ein Energiestau und "gute" sind Energiefluss. Nach diesem Modell müssten Emotionen etwas wertfreies und longitudinal beeinflussbares sein. Demnach müssten wir aber irgendeinen oder mehrere Emitter haben die sich dann irgendwo entladen oder irgendwo raus und dann anderswo wieder rein gehen. Da wir Emotionen nicht abgeben können wird es nach diesen Modell wohl eher die Schleife sein die da ggf. staut. Als extremstes Aktionspotential einer "schlechten" Emotion kenne ich die Wut,Ohnmacht sowie Hass und danach die Verzweiflung.
Zur genauen Lokalisation der Emotionen kann man berücksichtigen das sie aufsteigen oder hoch kochen. D.h. sie müssen irgendwo unten sein um dann auf zu steigen. Zudem scheinen Emotionen etwas ähnliches wie Hitze (Energie) zu sein wenn wir sie so empfinden. Mann kann Sie ja auch abkühlen (mit Eis oder einem Bier). Emotionen neigen bei zuviel davon, dazu Ausgänge zu suchen. Damit wären Emotionen schon mal was körperfremdes oder feindliches was entsorgt werden muss und zum andern eine Kenngröße die wir nur leiten aber nicht direkt steuern können. Emotionen werden auch wie das Feuer entfacht. Also liegt der Vergleich mit dem Feuer schon garnicht so weit weg wenn man hier den Volksmund berücksichtigt.
Emotionen scheinen zudem dazu zu neigen eine Ebene mit einem unüberwindbaren Tal oder einem unberschreitbaren Berg zu bereichern. Was vorher übersichtlich war ist mit Emotionen in eine Landschaft (Tal der Tränen, Berg der Freude) verwandelbar. Die Emotion scheint aber unter diesen Gegebenheiten 2-Dimmensional da ich Berge und Täler umlaufen kann.
Gefühle so wie Sie gerade Wolfgang definiert hat sind manifest. Der Magen dreht sich, der Hals schnürt sich zu, das Herz rast. Alles gefühlte Manifestationen von Emotionen. Das Gefühl scheint eine deutlich realere Komponente als die Emotion zu besitzen. Es fällt mir schwer einem manifeten Gefühl (z.B. Angst) eine Emotion zu zu ordenen. Vielleicht gelingt das aber jemand anderem und damit wäre dann Gefühl eine individuelle Komponente wie es vielleicht auch Emotionen sind (siehe Erläuterung von Wolfgang). Aus der Schulmedizin betrachtet sind Emotionen eh nicht mehr als ein paar Adrenaline mit Hormonen und vielleicht haben Sie sogar recht mit der Annahme das wir nur ein bisschen Chemie sind. Es wäre aus meiner Sicht traurig aber es hat sowas reales.
https://www.wieobensounten.de/medit/emo_gef_empf.htmlOrtsbestimmung:
...Empfindungen sind in unserem gesamten Körper wahrnehmbar; oft auch darüber hinaus.
Gefühle entwickeln sich nur in der Brust.
Emotionen entstehen im Sonnengeflecht (in Verbindung mit dem Denken), doch die emotionale Kraft lagert tief im Becken...
Wenn Emotionen durch Informationen emittiert (was auch immer) werden was ist dann wenn ein Sensor (Augen, Ohren, Haut, etc.) defekt ist ?
Das erinnert mich an Kinesiologie, in der bei 3in1 auch nach der "Emotionalen Ladung" gefragt wird. Je höher sie ist desto stärker beeinflusst sie das Verhalten und Denken des Menschen. Wenn sie dann nach einer Sitzung bei Null ist, ist davon auszugehen, daß dieser Mensch nun fähig ist, ohne Stress an ein Thema heranzugehen.Wenn ich übrigens (emotional) geladen bin
www.kinesiologie-rhein-main.de/erfa_tennis.htmJede Körperhaltung, jedes Wort, das wir sprechen, jeder visuelle Eindruck, den wir haben, quasi alles, was uns über die Wahrnehmungskanäle erreicht, ist mit einem Gefühlsinhalt verbunden. Deshalb hat sie den Stress, den der Trainer selbst mit dem Aufschlag hat, automatisch mit übernommen. Wir mussten also, um ihren Aufschlag wieder in den Griff zu bekommen, die emotionale Ladung löschen, die sie durch ihre Nachahmung automatisch übernommen hatte
Wolfgang schrieb:Hallo und einen guten Morgen für alle zusammen!
Als erstes möchte ich anmerken dürfen, daß ich sehr erfreut bin über die sachlichen und konstruktiven Beiträge
zu einem nicht leichten Thema.
Zweitens muß ich bekanntgeben, daß das Thema „Gefühl und Emotion“ eines meiner (12) zentralen Themen meines
(nicht kommerziellen) Buches ist. Darum bitte ich gleich jetzt darum, rein sachliche Ergebnisse, die für
andere wichtig sein können, verwenden zu dürfen. Als Gegenleistung fließt hier meine Arbeit von über zehn Jahren
ein.
Schließlich möchte ich darauf hinweisen, daß für die Erregungen des Menschen bisher kein - mir bekanntes –
System entwickelt wurde, das alle Erregungen klar einer bestimmten Quelle zuweist. Insofern betreten wir hier
alle, ich will mich da nicht ausschließen, ein Neuland, sollten uns also bewußt sein, daß wir hier „forschen“.
Das führt nach meiner Überzeugung nur zu einem Ergebnis, wenn möglichst viele den Nutzen ihres Mitwirkens
erkennen. Vor allen Dinge aber sollten wir bereit sein, bisher geltende Ansatzpunkte aus Psychologie,
Philosophie, etc. nur als Krücken und nicht als Dogmen zu verstehen: neue Ziele sind nicht auf alten Gleisen zu
erreichen! Ohne León zu nahe treten zu wollen, mit Aussagen wie im Beitrag 29
Nach den Definitionen der klassischen und der jüngeren Philosophie, unterscheiden wir zwischen ...landen
wir in den Sackgassen, in denen uns nur betrübte Gesichter erwarten. Wir, und damit meine ich diejenigen, die
sich hier einbringen werden, sollten eigene, von geltenden Vorstellungen unbeeinflußte Ideen sammeln und
wirklich neue Einsichten gewinnen. Den Beitrag von Wikinger fand ich sehr gut.
Mike, das darf ich hier auch mal sagen, hatte einen guten „Riecher“, als er sein Thema aufmachte. Wir kennen
zwar den Begriff der Geistheilung, aber das „starke“ Gefühle auch heilen können und „keine schlechten Emotionen“
nicht krank machen eher weniger.
Interessant ist wirklich der Nutzen: warum sollen wir unsere Erregungen unterscheiden. In meinem vorletzten,
letzten sachlichen Beitrag (der letzte war emotional!), der die Problematik nur anreißen sollte, wird der Ansatz
deutlich.
Zitat:
Warum das Unterscheiden wichtig für mich war: Ich konnte fortan zu meinen Gefühlen stehen (die nimmt mir niemand
weg, die macht niemand falsch). Und andererseits konnte ich nun Emotionen analysieren: wo kommen sie her, warum
bin ich in bestimmten Dingen reizbar, sensibel usw.
Auch Mikes Beitrag ließ eine mögliche und im Sinne von Analyse und Therapie nötige Differenzierung aufblitzen:
Zitat Beitrag 27
Als extremstes Aktionspotential einer "schlechten" Emotion kenne ich die Wut, Ohnmacht sowie Hass und danach
die Verzweiflung.
Wenn wir Schwarz-Weiß spielen, und ich sage „Liebe“, wird in der Regel „Haß“ erwidert.
Nach meinem Ansatz gibt es für Liebe gar keinen Gegensatz, und wir müssen für Haß einen passenden Gegensatz auf
der Ebene Emotion suchen.
Liebe dagegen ist auf einer Ebene mit der Angst, es sind zwei Urkräfte, die zusammen wirken als (vereinfacht!)
Plus und Minus: Mehr Angst – weniger Liebe, mehr Liebe – weniger Angst.
Das ist hier als eine einfache Formel dargestellt, in der Realität funktioniert das nicht so einfach!!! Darum
lautet mein Vorschlag, aus diesem Thread mindestens zwei Hauptthemen zu machen.
Sind Emotionen lebensfeindlich? Nach meiner Überzeugung in letzter Konsequenz ja: sie sind schwer zu
kontrollieren, am Ende eines emotionalen Ausbruchs steht oft ein Schuldgefühl, Emotionen können sehr destruktiv
sein, und gute Emotionen enden mit einer Enttäuschung (weil Liebe „nur“ eine Emotion war) usw. Die
Erregungszustände überlagern die Gefühlsebene und bilden gewissermaßen eine Abart des eigentlichen Seins.
Ich behaupte: Emotionen weisen auf eine Verletzung der Ganzheit hin. Die Gefühle schlafen ganz ein und machen
den Menschen dann abhängig von „fremder“ Erregung, die nicht selten bedeutet: andauern schlechte Emotionen, die
sich dann als Sucht, Depression u.ä. manifestieren können.
„Gefühl und Emotion“. Ich wünsche mir, daß einige den Wert einer Differenzierung für sich und grundsätzlich
erkennen konnten.
Wolfgang
PS. Und ich möchte nicht vergessen zu sagen: meine Ausführungen sind wieder mal nur dazu gedacht, ein Thema zu
vertiefen – und beantworten auch einen wesentlichen Teil der Frage, warum ich gesund bin: ich lebe in einer
Gefühlswelt (auch wenn das für einen „Mann“ nicht leicht ist), in der Emotionen gelegentlich, zunehmend weniger,
vorkommen.
Ich möchte dieses (für mich heiße) Thema hier nicht weiter vertiefen.