Mastzellenerkrankung?

Ich führe seit einiger Zeit ein Ernährungsbuch wo ich alles eintrage. Das wollte die neuen HP so haben. Wenn es Schlimmer wird trage ich das auch ein, wobei ich in den letzten Wochen kaum auf die neuen Lebensmittel reagiert habe. Ich habe ca. 3 Wochen lang z.B. Schär Süßigkeiten essen können ohne, dass ich danach überhaupt was bemerkt habe. Mein Immunsystem schien ruhiger zu werden. Erst vor 3-4 Tagen ging es mit der Verschlimmerung los. Ich habe alles Neue wieder weggelassen aber es hat keine Veränderung gebracht. Es fühlt sich ein wenig so an wie nach einem Fieberschub, wo ich danach immer auf alles schlechter reagiert habe. Ich frage mich, ob ich irgendwo einen Fehler gemacht habe, oder, wie die HP mich schon vorgewarnt haben, es so oder so schlechtere Phasen geben wird.

MCAS muss ich ja noch abklären. Mein Arzt verfasst an Schreiben an Bonn und will dann dort auch anrufen. Er und meine Heilpraktiker meinen aber, dass das jetzt nicht unbedingt eine Mastzell-Erkrankung sein muss. Ich hoffe daher noch ein wenig, dass mein Immunsystem nur aus dem Ruder gelaufen ist. Meine neue HP vermutet das EBV Virus. Man will das jetzt genauer unter die Lupe nehmen. Mein anderer HP hat ja schon mit der IST-Diagnostik festgestellt, dass das EBV mein System stark belastet.

Falls das Virus bei mir eine sekundäre MCAS ausgelöst hat, dann kann ich diese laut anderen MCAS Erkrankten nur loswerden, wenn ich dieses doofe Virus irgendwie in die Schranken verweise. Solange dieser in mir wütet kann das Immunsystem ja schlecht heilen. Falls das bei mir so ist, wird das eine sehr schwierige Angelegenheit. Ich kann mit dieser möglichen Erkrankung momentan auch gar nicht umgehen. Es ist alles noch zu frisch und ich kann diese Situation nur sehr schwer akzeptieren. Das ist auch so ein Punkt, wenn die Psyche nicht mitspielt, wird das wohl auch nichts werden. Ich hoffe daher, dass meine Psychologin mir wieder positive Energie einhaucht. Vor allem, wenn ich wirklich an dieser Krankheit erkrankt bin.

Die Seite werde ich mir mal komplett durchlesen, wenn es mir auch schwer fällt. Allein wenn ich diesen Link schon sehe schnürt sich irgendwas um meinen Hals und ich will einfach nur noch weglaufen :schock:

Danke Dir für Deine Tipps Bizzi :)

Viele Grüße

Chris
 
Da dein Hausarzt ja kooperativ zu sein scheint, würde ich ihn mal fragen, ob er eine Überweisung für den Immunologen Dr Pfeiffer, Düsseldorf, schreiben würde. Da muss man das Blut hinschicken und wird immunologisch ausführlich untersucht. Kannst auch selbst vor Ort hinfahren zur Besprechung, falls es von der Entfernung geht. Soweit ich mich gerade erinnere hat die Uni Hannover ja nicht wirklich viel immunologisch untersucht.

Von der IST-Diagnostik halte ich zwar nichts, aber eine chronische EBV-Infektion könnte man mit hochdosiert Valaciclovir (4x1000 mg, teuer) behandeln (s. Martin Lerner). Würde aber versuchen die Diagnose schulmedizinisch zu sichern.
 
Hallo Markus,

vielen Dank für den Tipp.

Nach Düsseldorf sind es für mich ca. 350 km. Wenn der Doktor mit mir den Befund besprechen möchte, würde ich auch hinfahren.

Vielleicht kann ich ihm ja vorab schon mal alle Befunde hinschicken, damit er schauen kann, was da noch so fehlt.

Eine schulmedizinische Diagnose scheint ja beim EBV nicht so einfach zu sein. Mir wurde u.a. geraten EBV-Ak recomBeat, dUTPase, DNApol und EBI2 testen zu lassen, aber das machen wohl nicht viele Ärzte und Labore.

Das Valaciclovir kenne ich, habe es aber wegen der fehlenden Diagnose noch nicht eingenommen. Ich hoffe, dass falls es das EBV ist, ich das Mittel auch vertrage.

Viele Grüße

Chris
 
Nach Düsseldorf sind es für mich ca. 350 km. Wenn der Doktor mit mir den Befund besprechen möchte, würde ich auch hinfahren.
Kann man ggfs. auch telefonisch machen. Im Labor anrufen wegen den Formalitäten. Die Laborkosten gehen aber zulasten deines Hausarztes. Daher wollen viele das nicht machen.

Vielleicht kann ich ihm ja vorab schon mal alle Befunde hinschicken, damit er schauen kann, was da noch so fehlt.
Macht er m.W. nicht, sondern ein Standardprogramm. Aber versuche dein Glück.

Eine schulmedizinische Diagnose scheint ja beim EBV nicht so einfach zu sein.
Ja, dürfte sehr schwierig sein.

Mir wurde u.a. geraten EBV-Ak recomBeat, dUTPase, DNApol und EBI2 testen zu lassen, aber das machen wohl nicht viele Ärzte und Labore.
Vermutlich macht das lab4more. PCR aus Speichel kann man da auch machen. Dr Pfeiffer macht PCR aus Blut in seinem Standardpanel.

Das Valaciclovir kenne ich, habe es aber wegen der fehlenden Diagnose noch nicht eingenommen.
Im chronischen Stadium muss man es hoch dosiert und langfristig (mindestens 6 Monate) einnehmen (zumindest nach Dr. Lerner). Dürfte schwierig sein, da jemanden zu finden, der das so verordnet. Vor allem geht das dann sehr ins Geld.
 
Meine neue HP will auch nochmal auf EBV prüfen lassen. Die bisherigen Befunde haben ihr noch nicht gereicht. EBV DNA PCR wurde bei mir übrigens schon 2 Mal getestet. Beide Male negativ.

Das Virus kann sich wohl aber sehr gut verstecken. Es gibt anscheinend auch noch ca. 60 Unterarten vom EBV. Das erschwert die Suche wahrscheinlich auch zusätzlich. Ich habe ab September letzten Jahres 5 Monate lang das 2LEBV eingenommen, es hat aber nichts gebracht. Anderen EBV Erkrankten, mit welchen ich im Kontakt war, hat es aber nach langer Krankheit super geholfen bzw. geheilt.

Ich würde endlich gerne wissen, was das Ganze vor über einem Jahr ausgelöst hat, damit ich hoffentlich was dagegen tun kann. Meine HP sagte, dass es aber manchmal so ist, dass der Auslöser gar nicht mehr auffindbar ist weil er entweder gar nicht mehr da ist oder es sich in der Zwischenzeit so viele Baustellen entwickelt haben, dass der initiale Auslöser nicht mehr zu ermitteln ist.

Wenn ich eine sichere EBV Diagnose habe, dann wird mir einer meiner Ärzte hoffentlich das Medikament über einen längeren Zeitraum verschreiben. Muss ich von dem 1000er dann 4 Stück täglich einnehmen? Wenn es am Ende hilft ist es jeden € wert, aber wenn nicht ist es echt ein teurer „Spaß“ gewesen.
 
Hallo,

ich wollte mich mal wieder melden und berichten wie es um mich steht.

Mein neuer HP hat bei mir per Elispot auf Borreliose prüfen lassen und zu meinem Erstaunen war das Ergebnis positiv.

Auch das Ergebnis beim EBV spricht laut meinem HP für einen aktiven Virus.

Dazu kommt noch, dass meine Entgiftung laut dem GST Test stark eingeschränkt ist.

Ich nehme jetzt zu den Nosoden noch 2LEBV, Borroimmun und Alisian. Mein HP bestellt mir noch 2 weitere Mittel um die Entgiftungsorgane zu stärken.

Am 24.06 bin ich in Bonn wegen der Mastzellgeschichte.

Durch die IST Diagnostik, welche ich vor ca. 3 Monaten angefangen habe, geht es mir schon ein gutes Stück besser. Hoffentlich geht es jetzt weiter bergauf, wenn ich die Borreliose mit behandle. Ich frage mich aber, wie ich mir das einfangen konnte. Mein letzter Zeckenbiss liegt etwa 15 Jahre zurück. Dazu war ich nie in Risikogebieten. Sehr seltsam das Ganze.


Viele liebe Grüße

Chris
 

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Hallo Chrise81,

finde, dass Du Dich bisher gut geschlagen hast. Auch wenn Dir das Ergebnis im Vergleich zu dem, was Du bisher erleiden musstest, Dir gering erscheint, immerhin weißt Du jetzt wo Dein Feind ungefähr steht. Da hast Du schon viel erreicht.

Ich kenne mich leider mit alternativer Medizin nicht besonders gut aus, finde es aber persönlich sehr interessant, dass Dir die Nosodentherapie geholfen hat (so kann man das ja aus Deinen Zeilen herauslesen).

Wenn Du Dich auf diese Mastzellengeschichte einläßt, dann möchte ich Dir nur an dieser Stelle sagen:

Vertrau keinem, auch einem (schulmedizinisch) arbeitendem Experten nicht zu 100%, vertrau auch keinem Heilpraktiker völlig. Betrachte alles mit einer Portion Distanz. Die Mastzellengeschichte wird auch "nur", wenn diagnostiziert, mit schulmedizinischen Mitteln wie Antihistaminika hinterher behandelt. Aber die Frage wäre in dem Fall, dass man das hat, wieso hat man diese starke Allergieanfälligkeit.

Ich leide auch unter Problemen mit histaminhaltigen Lebensmitteln. Diese Anfälligkeit ist bei mir ca. 2 Monate nach bisher unbekannten Oberbauchbeschwerden aufgetreten. Ich habe diese Oberbauchbeschwerden (rechts unterhalb der letzten Rippe) immer noch, vermute mittlerweile, dass das von einer Dünndarmfehlbesiedlung herrührt. Möglicherweise. Ob das bei Dir der Fall ist, kann ich natürlich schlecht sagen. Aber die Ursache für so einiges ist ja oft auch der Darm. Was ich sagen will: Laß Dich nicht verrückt machen. Das Behandeln von Allergien mit Vermeidung von Lebensmitteln und mit Einnehmen von Antihistaminika löst möglicherweise nicht das eigentliche Grundproblem.

Deine "Feinde" kennst Du ja schon mit Namen und erreicht hast Du doch schon Einiges. Natürlich will ich Dir nicht abraten, Dich auf MCAS untersuchen zu lassen. Man lernt überall dazu, wenn man aktiv wird.

Ich will Dich eher beruhigen, dass MCAS (jedenfalls aus meiner Sicht) nur ein Symptomkomplex ist und keine Ursache. So sehe ich das jedenfalls. Wobei diese Kranheit von dem Enkel einer Forumsteilnehmerin hier, natürlich eine ganz andere Geschichte ist und natürlich behandelt werden muss. Jetzt ist mein Text doch ziemlich lang geworden...
 
Mein neuer HP hat bei mir per Elispot auf Borreliose prüfen lassen und zu meinem Erstaunen war das Ergebnis positiv.
Das erstaunt mich zumindest gar nicht, weil bekannt ist, dass die Elispots häufig falsch positive Befunde generieren. Bei Verdacht auf Borreliose ist ein Western Blot empfehlenswert, z.B. den recombead-Blot beim IMD. Dieser gibt zumindest keine falsch-positiven Befunde, kann aber bei einem kleineren Teil der Patienten (schätze 10-20 %) falsch negativ ausfallen.

Bei der EBV-Serologie fehlt IgM und EA-IgG. Weshalb?
 
Hallo, d hier die experten stecken, könnte man im akuten Schub einfach Histamin und DAO bestimmen? Diese müssten dann ja im Blut erhöht sei, wenn wir von einer richtigen MACS oder Mastozythose sprechen? So leichte Beschwerden ev eher nicht, aber bei den richtig starken? Als abgrenz6ung bei den Beschwerdeb dann noch andere entzüdungswerte wie C3 und C4 und TNF Alpha CD 53+ und was es da noch aloles gibt, um Bakterien/ Pilze nachzuweißen, auch wenn das Routinebout unaufällig war.

Was meint ihr?
 
Kann man versuchen. Ich würde allerdings das Methylhistamin im 24h Sammelurin und Leukotriene um Urin bestimmen lassen. Tryptase im Blut kann man machen lassen, wird aber meist normal sein. Macht vielleicht Sinn, wenn es einem gut geht, einen Ausgangswert der Tryptase zu bestimmen und dann nochmal im Schub. So kann man dann einen Anstieg detektieren, auch wenn der Wert noch im Normbereich liegen sollte. Letztlich wird man aber denke ich um eine Biopsie zur Sicherung der MCAS-Diagnose nicht herumkommen.
 
Man nimmt ann ja Antihistamine wenn es wirklich schlimmer wird, kann mir nicht vorstellen dass jemand in einem schweren Schub keine Anthistamine nimmt um den Urinwert nicht zu verfälschen, bei der Höhe der Beschwerden einer systemischen Mastozydose sind die Werte mmn schon relevant, bei eher chronischen leichten kann das sein. Wenn man eine akute schwere systemische Entzünduing hat, dann muss diese ja durch auch irgendwie verursacht werden und das wär doch hier das Histamin? DIe Frage wäre dann nur, ob sozusagen "nur" da Histamin erhöht ist, odr ob andere Auffälligkeiten sind, Leuukos zu hoch/ nieder etc, so dass man eventuell einen Herd hat der in den Körper streut, ich habe Zazhnprobleme und immer wieder heftige Schmerzen im Körper und Gewebeschäden, oder ob beides vorliegt. Nimmt mn nur die Histaminwerte kann es ja eine allergie, eine MCAS oder ein Infekt sein? Oder sehe ich da falsch? Beim reinen MCAS würde ich einen isolierten Ansteig ohne andere Entzündungswerte geben, der Doc von Neuroimmun glaube ich heißt das Labor hat mal so einen paper zum Immunstatus rausgebracht, der ist da mmn ganz versiert in der Materie. Ev fragt man denn ma.
 
Hallo giselgolf,

was die Nosodentherapie anging so hatte ich am Anfang auch meine Bedenken, aber als ich angefangen habe diese zu nehmen, nahmen die Fieberschübe rapide ab. Erst hat die Intensität dieser nachgelassen und ein wenig später hörten diese komplett auf. Ich hoffe das bleibt jetzt so.

Was die Mastzellengeschichte angeht so habe ich mich schon recht viel informiert. Ich bin auch in einer Gruppe wo man mich auch schon aufgeklärt hat, dass Viren, Bakterien, Quecksilber usw. eine sekundäre MCAS auslösen können. Bei mir hat es ja auch direkt mit Fieberschüben angefangen. Es soll, wie Du es auch geschrieben hast, eher ein Symptom einer anderen Erkrankung sein. Es gibt Menschen, die wieder ganz gesund geworden sind. Ich versuche mich an diesen positiven Meldungen festzuhalten und fokussiere mich stark auf meine Genesung.

Ich reagiere ja stark auf einige Lebensmittel, wobei sich das auch wieder gebessert hat. Meine Liste der Nahrungsmittel hat sich deutlich erweitert. Vor einer Zeit hatte ich z.B. bereits nach einem Löffel Manuka Honig blöde Symptome, mittlerweile nehme ich den Honig 2 Mal täglich und merke eigentlich nichts. Süßigkeiten von der Firma Schär gingen vorher auch nicht, jetzt schon, trotz der vielen Zusatzstoffe. Ich gehe jetzt täglich mindestens 1 Stunde spazieren und fahre 3 Mal die Woche 10km Fahrrad, auch wenn nur mit Elektrohilfe. Es geht aber langsam voran. Noch vor 3 Monaten war daran überhaupt nicht zu denken.

Was den Darm angeht gebe ich Dir natürlich Recht. Dort sind ja 80% unseres Immunsystems. Ich habe ein halbes Jahr Präbiotika, Flohsamenschalen, Heilerde, Leinsamen und Zeolith genommen. Eine Besserung konnte ich allerdings nicht wirklich erreichen. Immerhin hatte ich vielleicht dadurch einen regelmäßigen Stuhlgang ;) Den Darm wollen wir mit der Zeit aber auch noch in Angriff nehmen.

Auf Medikamente verzichte ich im Moment komplett. Das Labor hat mir auch ein Therapievorschlag bzg. Der Borreliose gemacht (s. Anlage). Solange ich aber Fortschritte mache will ich noch nicht das harte Zeug einnehmen. Das kann ja manchmal, wie auch bei einer Bekannten von mir, in die Hose gehen.

Ärzten und Heilpraktikern vertraue ich nie zu 100%. Das habe ich im Laufe meines Lebens gelernt. Wie auch heute wurde damals bei mir, bei einem Nervenschaden, alles auf die Psyche geschoben. Die Ärzte brauchen ja eine Diagnose, sonst können die wohl nichts abrechnen.

Aber so geht es nicht nur uns, sondern auch reichen bekannten Menschen:
https://www.sixx.de/redstyle/stars/...EiCxQxTdaNRQ3LwT_gh2HVHkPK9W_zrKzOS_yU9tLW5ok

Ich hatte vor ca. 3-4 Jahren mal ein Jahr lang Magenbeschwerden, alles was ich gegessen habe lag mir schwer auf dem Magen. Ich habe damals u.a. auch eine Doppelballonspiegelung gemacht aber diese war total unauffällig. Es sah alles gesund aus. Im Sommer bin ich dann trotz der Beschwerden zu Freunden ans Meer gefahren und die Beschwerden verschwanden in wenigen Tagen. Vielleicht lag es an dem Jod, vielleicht konnte der Körper aber erst dort entspannen. Ich weiß es bis heute nicht.

Bei mir prüft man jetzt noch das Histamin im Stuhl. Das im Blut war unauffällig und man will die Hormone unter die Lupe nehmen. Ich sollte 24 Std. Urin sammeln und damit soll geprüft werden, ob man Körper Probleme hat das ft3 Hormon herzustellen. Meine Schilddrüsenwerte sind ja durcheinander. Mein Ft3 ist bei 30% und Ft4 bei 70%. Ich habe also womöglich auch Schilddrüsenunterfunktion-Symptome.

Ich wollte mich auch Parasiten untersuchen lassen, da gibt es in Wuppertal ja einen Arzt der das wohl ganz gut kann. exMarkus83 hat aber mal einen Link gepostet, wonach eine Parasitose unwahrscheinlich ist, wenn IgE (bei mir 18,9 bis 100) und Eosinophile (1,5 – 0,5-5,5) normal sind. Ich weiß nicht ob ich das also weiter verflogen soll. Auf Toxoplasmose will mein HA mich aber mal testen lassen.

Und Danke, dass Du mir die Angst nehmen willst. Das tut wirklich gut :)


Hallo Markus,

weißt Du zu wie viel % so ein Test falsch positiv ausfallen kann? Ich bin bald bei meinem Arzt in Hannover, der arbeitet ja mit dem IMD Labor in Berlin welche einige Tests auf Borreliose anbieten. Auf der Liste finde ich den recomBeat-Test, LTT, HLA-DR, CD57+NK-Zellen und PCR. Ich werde ihn mal darauf ansprechen aber auch einen Fachmann für Borreliose vielleicht mal aufsuchen.

Mein Onkologe hat vor einem Jahr schon mal auf Borreliose getestet. Der erste Befund war negativ, dann war der folgende plötzlich positiv und der darauffolgende wieder negativ. Also irgendwie scheint die Borreliose nicht so einfach zu diagnostizieren zu sein.

Bei der EBV Serologie hat man das vielleicht IgM und IgG nicht mehr genommen, weil das meine ich schon häufiger geprüft wurde. Die HP Praxis wollte nur Werte nehmen, welche sie noch für wichtig erachteten. PCR Test war bei mir auch schon 2 Mal negativ. Der Onkologe/Internist vermutete damals aber trotzdem das EBV Virus. Der Heilpraktiker meinte, dass man schauen wollte, ob das Virus noch aktiv ist. Die Praxis ist laut Foren und Internetbewertungen mit die Beste wenn es um solche Dinge geht. Sie machen das schon seit 30 Jahren und meine andere Heilpraktikerin ist Ärztin und hat selber 10 Jahre an der MHH in der Forschungsabteilung gearbeitet. Ich hoffe also, dass ich da in guten Händen bin.



Hallo Gesundheitsfrieden,

nach einem Herd/Entzündungen wurde vor kurzen per PET/CT schon mal geschaut. Der Befund war vollkommen unauffällig. C3 und C4 waren übrigens in der MHH erhöht, aber laut den Profs dort habe ich nichts. Es ist eher die Psyche und die langandauernden heftigen Fieberschübe eine ganz normale Infektion :rolleyes:

Was die Mastzellen angeht so hatte ich seit ca. 10 Wochen keinen Schub mehr gehabt. Als es mir damals schlecht ging wurden ja einige Mastzellenmarker genommen. Die beiden Allergiemarker Leukotriene und ECP waren leicht erhöht. Tryptase (3 Mal), 2 Mal Tnf-alpha, Tgf-beta, Chromogranin A, Interleukin 6 und Histamin (mit Dao) waren dafür bisher unauffällig. In den Mastzellgruppe hat man mir gesagt, dass das nicht gerade nach MCAS schreit. Ich weiß aber, dass das natürlich keine 100% Sicherheit ist, dass man es doch nicht hat. Deswegen fahre ich nach Bonn um das abzuklären, auch wenn mir das schon wieder Magenschmerzen bereitet, aber ich glaube, da muss ich jetzt durch.

Viele Grüße

Chris
 

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Man nimmt ann ja Antihistamine wenn es wirklich schlimmer wird, kann mir nicht vorstellen dass jemand in einem schweren Schub keine Anthistamine nimmt um den Urinwert nicht zu verfälschen, bei der Höhe der Beschwerden einer systemischen Mastozydose sind die Werte mmn schon relevant, bei eher chronischen leichten kann das sein.

Hallöchen,

ich will mich hier gar nicht großartig einklinken, muss dann aber doch zumindest kurz etwas einwerfen, das scheinbar immer wieder falsch verstanden wird :D

Antihistaminika als solche senken nicht die Histaminkonzentration im Körper! Auch andere Mastzellmediatoren / Mastzellbotenstoffe (Tryptase, Leukotrine, Prostaglandine etc. usw.) werden durch die Einnahme von AH nicht gesenkt.

Das AH dockt sich lediglich an die Zellrezeptoren an, an welche sich normalerweise das Histamin andocken würde. Der Rezeptor ist besetzt, das Histamin kann nicht andocken und dadurch bleibt die allergische Reaktion aus. Man hat aber trotzdem noch zu viel Histamin im Körper.

Auf alle anderen Mastzellbotenstoffe haben AH in der Regel überhaupt keinen Einfluss und führen entsprechend auch nicht zu einer Linderung der Beschwerden.

Es gibt nur ganz wenige Antihistaminika, denen auch eine mastzellstabilisierende Wirkung (die also die Mastzellen beruhigen sollen, so dass diese weniger Botenstoffe in den Körper pumpen) zugeschrieben wird. Mir fallen da spontan nur Ketotifen (das gilt offiziell als Mastzellenstabilisator) und mit Einschränkungen Cetirizin (dem wird zumindest eine gewisse stabilisierende Wirkung nachgesagt) ein.

Eine weitere Möglichkeit zur Beruhigung der Mastzellen ist ein "echter" Mastzellstabilisator - in unseren Breitengraden wird in der Regel Cromoglicinsäure / Natriumcromoglicat als Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. In den USA hingegen häufiger Quercetin.

Ob und wie und überhaupt und so... also... ob sowohl AH (und ggf. welches) als auch Mastzellstabilisatoren bei einer mastzellbedingten Erkrankung helfen, ist sehr individuell. Es ist leider eben keine Erkrankung, bei der man sich eine Pille reinzieht und es einem dann wieder gut geht. Nicht umsonst sind so viele Betroffene oft schon in jungen Jahren dauerhaft erwerbsunfähig.

Guten Start in die Woche allen!
 
Hallo Chrise,

was die Borreliose angeht: Die kann auch anders als mit Zecken übertragen werden, durch Insekten. Zudem kann es auch sein, dass die Krankheit erst aufkommt, wenn das Immunsystem wegen anderer Dinge in die Knie gegangen ist (verschiedene Infektionen können das Immunsystem gemeinsam runterbringen und oftmals hat man ja mehrere Erreger gleichzeitig).

Man kann Borreliose auch anders als mit Medikamenten behandeln, nach Klinghardt, nach Buhner... Ohnehin wundert mich, dass das Labor konkrete Hinweise auf eine Antibiose gibt: Bei einer chronischer Infektion ist der Erfolg von ABs sehr zweifelhaft, auf jeden Fall wenn sie nur über 3-4 Wochen gehen. Das ist nur bei einer frischen Borreliose (bis. ca 4 Wochen nach Infektion) sinnvoll.

Viele Grüße
 
Hallo Chrise81,

interessant was hier so alles diskutiert und geschrieben wird.
Will dich aber nochmals aus meinen Beitrag den ich Dir bezüglich des Biofilmes am 05.12.2018 Beitrag #69 geschrieben habe hinweisen.

Im Grund ist doch genau das alles eingetreten, wie ich es bei mir kenne und Dir vermitteln wollte und habe.

Ursache Viren im Biofilm.

In die Darmschleimwand wurden durch die Stapyhlokokken Löcher reingehauen und dann bildete sich ein Biofilm. Bei einem intakten Darm werden die EBV-Viren durch die Darmschleimwand in Schach gehalten.

Wenn das nicht der Fall ist, dann schädigen diese Viren die Zellen. Denn Viren können ohne Wirt, d.h. ohne Zellen nicht überleben. Und wenn Viren eine Zelle verlassen, dann ist die durch die Lyse geschädigt.

Lyse_(Biologie)
Die Lyse bezeichnet in der Biologie und Medizin den Zerfall einer Zelle durch Schädigung oder Auflösung der äußeren Zellmembran (Nekrose). Das Ergebnis des Zerfalls wird als Lysat bezeichnet.

Dies kommt im Prinzip bei allen denkbaren Gewebeschäden mit Zelluntergang vor, ist aber in folgenden Situationen von besonderer Bedeutung:

--- Im Rahmen des so genannten programmierten Zelltods, der physiologischen, u. a. hormonell vermittelten und genetisch gesteuerten Apoptose z. B. bei Wachstum, Reifung und Gewebedifferenzierung, kommt es schließlich zur Lyse alter, überflüssiger bzw. hinderlicher Zellen im Gewebeverbund.

--- Das gesunde Immunsystem sorgt beispielsweise durch besondere T-Lymphozyten, so genannte zytotoxische Killerzellen dafür, dass entartete Tumorzellen oder als infiziert erkannte viren- oder parasitenhaltige Wirtszellen lysiert und schnell abgebaut werden.

--- Allerdings endet auch der ungestörte Replikationskreislauf vieler Viren, der Infektionszyklus, mit der lytischen Aufsprengung der Zellmembran der Wirtszelle, dann aber ohne bevorzugten Abbau der Überreste: Erst dadurch werden die in der Zelle gereiften Viruspartikel an die Umgebung abgegeben.

--- In der biologischen Forschung (Biochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie) wird eine Lyse auch als das aktive Aufbrechen von Zellen aus Gewebe oder Zellkultur bezeichnet, um an Proteine und DNA im Zellinneren zu gelangen. Die Zellen werden hierbei durch mechanische (Vortexmischer, Ultraschall u. a.) und/oder chemische Mittel (Natronlauge u. a.) lysiert. Das Ergebnis wird als Lysat bezeichnet und kann für Folgeversuche oder in der Medikamentenherstellung eingesetzt werden. Für eine anschließende Zellfraktionierung wird oftmals eine hypotone Lyse verwendet.

Dieser Ablauf der Lyse durch die (EBV)Viren ausgelöst führt dann auch dazu, dass diese Zellen das Phosphat aus unserer Nahrung nicht mehr verstoffwechseln können und es wird dann als Arsen abgespeichert.


Hallo,

ich wollte mich mal wieder melden und berichten wie es um mich steht.

Mein neuer HP hat bei mir per Elispot auf Borreliose prüfen lassen und zu meinem Erstaunen war das Ergebnis positiv.

Das überrascht mich nicht. War bei mir ja auch so, dass erst als ich den Biofilm gelöst habe, dann diese Borreliose-Bande bbk32 (Frühstadium - Zeckenstich war 8 Jahre zuvor) diagnostiziert wurde.

Auch das Ergebnis beim EBV spricht laut meinem HP für einen aktiven Virus.

Das nehme ich deinem HP nicht ab. Einen aktuell aktiven EBV-Virus zu diagnostizieren ist ganz selten. Was man erkennen kann ist, dass ja die Werte erhalten bleiben. Sie im Beitrag #69 das Schaubild.

Dazu kommt noch, dass meine Entgiftung laut dem GST Test stark eingeschränkt ist.


Die Entgiftung findet durch Enzyme statt. Diese Enzyme sind in den Zellen. Werden Zellen geschädigt, dann ist die Entgiftung gestört. Simpler Ablauf.

Ich nehme jetzt zu den Nosoden noch 2LEBV, Borroimmun und Alisian. Mein HP bestellt mir noch 2 weitere Mittel um die Entgiftungsorgane zu stärken.

Ob die Nosoden von Labo Life dieses EBV-Problem lösen können ist nicht sicher, ich wünsche Dir dieses Glück. Ich geb dir einen Tipp - geh ins Borreliose-Forum da gibt es eine Userin Urmel57 die hat die EBV-Therapie von Labo Life bei sich auch angewendet. Den Erfolg habe ich nicht nachlesen können. Ich habe mich über die ganz Behandlung bei vielen HP die davon berichten eingelsen und dann mit für VF entschieden und alles selbst behandelt. Zum Schluss dann eine EBV-Nosode von Remedia drauf gesetzt.

Aber eines muss man Wissen und das sagt uns Anthony Williams leider auch nicht. Diesen EBV-Viren wird man nie mehr los. Die Anwendung und der Einsatz von Anti-Virenmitteln ist keine gesicherte Lösung. Bei Dr. Biegert München gibt es gute Informationen.

Der Biofilm kann die unterschiedlichsten Keime aufnehmen und diese Steuern. Nicht nur Viren, sondern ganz sicher die Bakterien denn diese Legen den Grundstein für den Biofilm. Wurden schon Antibiotika eingesetzt sind die Pilze in Ihrer Resistenten Form nicht weit entfernt. Andere wiederum haben Parasiten und Würmer. In unseren Nahrungsmitteln findet man doch inzwischen alles. Je umfangreicher und je länger die Keimliste ist je intensiver muss der Behandlungsumfang sein.

Wie Du weist ich habe es mit reinem Knoblauch, Meerrettich und dem Gemüsepesto gemacht. Wenn ich die Ratschläge aus deinen zur Verfügung gestellten Befunden lese, werden dort vergleichbare Gemüse genannt. So schlecht dürfte meine Recherche 2014 und die Umsetzung nicht gewesen sein. Denn der Biofilm beinhaltet immer Schwermetallle.

Was ich Dir jetzt noch mitteilen will. Dass das ganze in der Diagnostik jetzt aufgetaucht ist, das ist deine vergangenen Supplementierung zu verdanken. Denn erst mit der Supplementierung wird das ganze schlummernde Keimspektrum wieder aktiv. Denn wer die Beschreibung aus der Lyse genau liesst, der wird verstehen weshalb hier meist ein Vitamin D3 Mangel mit verbunden ist. Mit dem schädigen von Zellen im Darm wird der VD-Rezeptor geschädigt und so kommt es zu diesem Problem. Das ist aber alles nix neues. Gehe einfach davon aus, dass Du wie jeder andere auch unter dieser Haube lebst.

Bezogen auf mich und meinen Fall, gehe ich inzwischen von einem genetisch übertragen Problem aus. Denn es ist bekannt, dass über die DNA/RNA diese Virenpartikel übertragen werden können.

Am 24.06 bin ich in Bonn wegen der Mastzellgeschichte.
Durch die IST Diagnostik, welche ich vor ca. 3 Monaten angefangen habe, geht es mir schon ein gutes Stück besser. Hoffentlich geht es jetzt weiter bergauf, wenn ich die Borreliose mit behandle. Ich frage mich aber, wie ich mir das einfangen konnte. Mein letzter Zeckenbiss liegt etwa 15 Jahre zurück. Dazu war ich nie in Risikogebieten. Sehr seltsam das Ganze.
Viele liebe Grüße
Chris

Es wäre sicherlich von Vorteil gewesen, wenn bei der Borreliose-Diagnostik auf Banden gesucht worden wäre. Denn an Hand der Banden kann man über das Adhäsine-Buch feststellen wo sich diese Borrelien möglicherweise aufhalten (Bindegewebe etc). Ich hab ein Buch online dazu, kostet eigentlich über 200 Euro.

An @exMarkus gerichtet - es ist nicht richtig, dass man Viren nicht überprüfen kann. Die Diagnostik ist heute excellent. Beispiel der recomBead EBV Test beim Labor IMD Berlin.

An Hand des Beispieles und der Auswertung will ich Dir mal zeigen wie sich meine Aussage belegen lässt. Es gibt dort den Wert BZLF1, das ist ein Schalter. Jetzt kannst in Google mal eingeben BZLF1 postitiv und dann wirst du erkennen, dass dieser Wert/Marker der methylierte Promotoren lytischer Gene ist - oder aber einfacher ausgedrückt der Reaktivator für den EBV und wenn der Keim im Biofilm ist, dann kommt es zum Biofilm-Bruch und zur Streuuung. Und diese Streuung hat bei deinen Erkrankungsschüben stattgefunden. Hab ich jetzt auch wieder bei meiner Rückenbehandlung ausgelöst was zu einer sehr schweren Bronchities führte.
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

Wie man das ja von Grippe-Viren kennt - über Nacht schlagen sie zu, in kürzester Zeit und morgens ist man nicht mehr in der Lage aufzustehen.

Was aber erschwerend hinzukommt, dass die Stapyhlokokken auf das Zellmaterial aus der Lyse zugreifen und sich schlagartig vermehren können. Sepsis-Gefahr.

Deshalb was macht die Schulmedizin, wenn wir von einem Grippevirus befallen zum Arzt gehen - er verordnet uns ein Antibiotika. Sind aber Resistente Viren beteiligt, dann geht der Schuß nach hinten los.

Deshalb natürlich der Hinweis, den ich ja schon veröffentlicht habe von einer Frau aus der Nähe von Hamburg. Diese Frau habe ich im Borreliose-Forum getroffen und ich habe Ihr empfohlen sie soll Ihre Viren überprüfen lassen, was sie auch gemacht hat. Ergebnis war ein Wert von ca. 800 und sie hat dann Dr. Grothusen aufgesucht. Dr. Grothusen kannte das Problem und hat ohne eine erneute Überprüfung sofort Ganciclovir verordnet. Seit dem hat die Frau bezüglich der Borrelien und der weiteren Verbreitung der Viren über den Biofilm Ruhe. Nur Sie hat noch das Problem mit den Stapyhlokokken, denn Sie hat teilweise ein starkes gribbeln auf der Haut, besonders wenn Sie jemand berührt. So hat es mir die Frau geschildert. Die Dialoge habe ich übrigens kann es belegen.

Was hat jetzt nullzero für eine Erfahrung gemacht. Er war nach seiner Reha bei der Darmspiegelung. Ging dort hin mit leerem Darm BZ=125mg/dl und kam nach 1 Tag nix mehr essen wieder zurück und hatte einen BZ von 134mg/dl. Ja das gibt es doch nicht. Doch das gibt es, weil mir bei der Darmspiegelung ein Gas in den Darm geblasen wurde. Durch die ausdehnung und die durch die Viren geschädigten Zellen (Leaky Gut) kommt es zu Entzündungen. Diese Entzündungen zeigen sich auch am BZ.

Aber da ich ja noch immer trotz meiner Äth. Öle Behandlung hatte und ich wusste es müssen Keime sein, habe ich 1 Kapsel Äth. Öle in den leeren Darm gegeben. Und was ich passiert. Morgens gegen halb 3 Uhr ich bin aufgewacht und habe mich vor Schmerzen gekrümmt.

Ich hab dann alles was man so als Mittel kennt eingenommen, damit die Entgiftung wieder reaktiviert wurde.

Denn was war passiert. Ganz einfach, vergleichbares kann mit Antibiotika passieren. Der Darm war leer, die Äth. Öle haben im Darm alles noch vorhandenen und auch schützenden Keime nieder gemacht. Dieser Abwehrmechanismus gegen die Viren nennt sich auch DNS-Methylierung. Nun wusste der Körper morgens nicht mehr was er tun sollte - die EBV in Schach halten - oder die Entgiftung steuern, weil Ihm ja die guten Keime für den Abwehrmachanismus fehlten.

Und dann sind diese Viren bei mir ungehindert losmarschiert und mir hinten den Rücken hoch. Die kannten diese Bereiche schon, die womöglich damals schon übersäuert waren und durch meine ständigen grippalen Effekte sich dort schon Viren breit gemacht hatte.

Eine Beschreibung des Problemes habe ich dann im Netz auch gefunden. Es soll von Klinghardt stammen. Hier der Link zum nachlesen.

Was hat jetzt das Viren-Problem mit Histamin und Mastzellen zu tun. Ganz einfach, dass die Viren diese Zellen befallen können und es so zu dieser Erkrankung kommt. Ich hänge noch ein Bild hin, welches das Problem ein wenig speziell in meinem Fall aufzeigt. Gerade im Rücken gibt es eine Enge Stelle zwischen Darm und Nerven zu Vagus-Nerv. Durch diese Löcher wandern dann diese Viren an den Nerven entlang. Gleiches geschied bei der Mastzellenproblematik. Deshalb muss der Darm dicht gemacht werden und das hat bei mir nur noch mit den Äth.Ölen, den Behandlungansätzen nach Dr. Ettinger doch alles sehr gut gewirkt.

Streuen sich die Biofilm im Darm und wandern nach oben kommt es zu DDFB. Streuen sie sich nach unten dann treten Devertikel oder Enddarm-Keime wie C.diff. bei mir auf.

Nun hoffe ich und wünsche Dir, dass die Behandlungsansätze deines HP greifen. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur noch folgendes sagen. Es kommt drauf an wie lange diese Keime und der Biofilm schon sein Unwesen treiben. Bei mir war es eben sehr lange (fast 50 Jahre) ab dem 6.LJ.

Noch etwas, dass dieses Problem aus der Vererbung kommen könnte. Ich habe einen guten Bekannten. Der Mann ist verheiratet. Seine Frau hat mit 49 Jahren einen Sohne geboren. Bei dem Kind als Säugling musste schon Vitamin D3 angewendet werden.

Dann war der Junge im Kindergarten und wurde dort 4 oder 5 mal von Zecken gestochen. Beim Arzt waren Sie auch und Antibiotika hat er auch bekommen. Für was genau weis ich leider nicht.

Nun war ich letztens wo mich die Bronchities so befallen hat dort und hab mir ein Antibiotika dort abgeholt, wo ich wusste mein Bekannter hat das und ich hatte das intrazelluläre Mittel nicht. Meinem Bekannten seine Frau erzählte mir dann, dass Sie in die Uni nach Ulm gehen will, weil Ihr Sohn jetzt 11 Jahre ständig über Rückenschmerzen klagt. Wer 3 + 3 zusammenzählen kann und mein Leiden kennt, der weis wovon ich berichte und ich weis woher die Borreliose kommt und weshalb wir von Zecken befallen werden.

Alles ganz detailiert zu schreiben mit allen Nachweisen bin ich in der Kürze nicht im Stande und übersteigt auch alles was man dazu Wissen sollte, wenn man auf sich alleine gestellt ist. Sozusagen deswegen weil die Ärzte so tun wie wenn Sie das Problem nicht kennen und nichts davon wüssten aber die falschen Medikamente einsetzen, damit die totale Resistenz eintritt und man sich nur sein Leben retten kann weil man ein Internetzugriff hat.

Natürlich würde ich an deiner Stelle diesen Mastzellen-Termin wahrnehmen. Am besten nichts sagen außer der Erkrankungssymtomeschilderung. Aus meiner Sicht und das kenne ich aus vielen Fällen die ich gelesen und teilweise mit erlebt habe im ehemailgen Libase-Forum ist die Stabilisierung der Mastzellen nur sinnvoll wenn der Darm und seine Nerven sich geheilt haben.

Nachtrag 28.5.19 10:45h
@Chrise81
ich hab noch etwas vergessen. Weis nicht ob die Seiten von Dr Huismans kennst. Dr. Huismans ist inzwischen über 75 Jahre und ein richtig guter Kenner der Borreliose. Wohnt ca. 60km weg von mir und hat zuletzt im BCA Augsburg mitgearbeitet. Er schreibt auch in diesem Zusammenhang über Viren-Perisiter. Alles weitere kannst ja selbst auf seinen Seiten nachlesen. Diese Sammlung dort ist die Grundlage seiner Veröffentlichungen (Bücher) die man unter grin.de findet. Hier der erste Link. Es gibt dann noch eine zweite Seite und diese noch dazu.

Auf diesen Seiten findest alles, aber wirklich alles. Hinunter bis zu den Studien die er alle zusammen getragen hat. Ausgehend von einer Schulmedizinischen Behandlung mit Medikamenten, auch Antibiotika. Es werden auch Alternative Behandlungsmöglichkeiten, Labor-Kontrollen usw. beschrieben. Man kann sich über Wochen an diesen Seiten einlesen und fortbilden. Als bei mir die Antibiotika und andere Medikamente und meine Erkrankung insgesamt soweit sich ausgedehnt hatte, dass gerade was Diabetes betrifft bei Dr. Huismans nichts dazu zu finden war, habe ich auf reine Alternative homeopatische und selbst zusammengesetzte Lösungen gesetzt. Vor allem die Lösung mit Ätherischen Ölen ist nirgendwo so beschrieben wie ich sie angewendet habe bzw. wegen der Blutungen der Leber anwenden musste.


Schöne Grüße von nullzero
 

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  • Epstein-Barr_ Protein macht das Virus unsichtbar.pdf
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  • Wie Viren unser Immunsystem überlisten - Philipps-Universität Marburg.pdf
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo damdam,

so habe ich das im Internet auch lesen können. Ich denke, dass ich durch das unnötige Antibiotikum meine Darmflora geschwächt und somit all das in den Gang gebracht habe. Mich wundert nur, dass es mir bevor es losging, körperlich ziemlich gut ging. Ich war sportlich unterwegs und fitter als vieler meiner Freunde. Aber naja, anscheinend war das nur ein Trugschuss.

An die Hinweise vom Labor wollte ich mich eh nicht halten. Da würde ich wenn dann einen Experten dafür aufsuchen. Ich habe von anderen Betroffenen aber auch gehört, dass diese nach Jahren mit Borreliose durch die Gabe von Antibiotika wieder gesund wurden. Es scheint solche und solche Fälle zu geben. Ich wollte es aber erstmal mit anderen Mitteln versuchen.


Hallo nullzero,

vielen Dank für Deine Mühe.

Das sind sehr viele interessante Informationen. Ich muss mir die Zeit nehmen und mich da ein wenig reinarbeiten.

Was den EBV angeht, so hat mir der HP gesagt, dass wenn das VCA-IgG Resultat 6 Mal höher ist als der Referenzbereich, der Virus sehr häufig noch aktiv ist. Ich werde aber mal einen recomBeat Test machen lassen um sicher zu gehen.

Ich mache auch nächste Woche einen Borreliose Test (K131 Borrelien Immunoplot), wodurch man feststellen kann, um welche Borrelien-Art es sich handelt. Mein IST-Therapeut macht dann genau für diese Art eine Nosode fertig um diese dann auszuleiten. Es gibt wohl auch ein Energetikum für EBV und Borrelien, dass überlege ich mir auch noch zu besorgen.

Zum 2LEBV habe ich schon recht viel gelesen und es auch schon selber 5 Monate lang eingenommen. Bei einigen hat das super gewirkt, bei einigen wieder gar nicht. Ich habe auch keine Besserung wahrgenommen, es könnte aber daran gelegen haben, dass ich z.B. die Borreliose nicht mitbehandelt habe. Ich werde es jetzt zusätzlich zu den anderen Mitteln 6 Monate lang einnehmen und dann schauen wir mal weiter. Die Nosoden-Mixtur von der IST Therapie hat meinen Zustand ja schon deutlich verbessert, damit wird schon das EBV, Toxoplasmose und andere Schädlinge ausgeleitet. Seit ich das einnehme geht es Schritt für Schritt nach vorne. Ich hoffe, dass ich durch die anderen Mittel weitere Fortschritte machen werde.

Zu dem Borroimmun und Allisian habe ich jetzt auch noch PhytoDoxx und IntraDoxx 255 bekommen. Beatin HCL nehme ich auch noch dazu.

Kann man gegen das EBV mehrere verschiedene Nosoden nehmen? Wenn ja, dann würde ich mir die Nosode von Remedia auch dazu bestellen. Welche Potenz würdest du denn nehmen? Oder sollte ich was das angeht meinen HP fragen? Was meintest Du mit „VF“? (Sorry, bin mit den ganzen Abkürzungen noch nicht so fit)

Wenn ich mit all dem nicht weiterkomme, dann hat man mir auch einen DNA Test empfohlen:
https://mthfr-genetics.co.uk/DNA/index.html

Würdest Du mir bei meinem Problem eine Behandlung mit Äth. Ölen empfehlen? Gibt es eine Anleitung dazu? Hättest Du auch einen Link zu den Behandlungsansätzen nach Dr. Ettinger?

Nach Bonn fahre ich in das Elisabeth-KH. Auf der Überweisung muss schon draufstehen, dass ich eine Mastzellerkrankung abklären möchte. Die Proben von der Magenspiegelung gehen dann an die Forschungsabteilung weiter. Zu Dr. Mücke habe ich noch keinen Termin, da muss ich noch einige Unterlagen zusammenkratzen.

Im Moment nehme ich noch keine Medikamente zur Stabilisierung von Mastzellen. Ich hoffe, dass ich die Borreliose und EBV irgendwie in den Griff bekomme und sich das Mastzell-Problem irgendwann wieder gibt. Das zu viele Aluminium muss ich auch noch loswerden, aber dazu muss meine Entgiftung erstmal besser funktionieren. Quecksilber habe ich laut Haar und Provokationstest anscheinend nicht.

Was hältst du eigentlich von MMS? Damit haben einige ihre Viren, Bakterien, Parasiten usw. wegbekommen und somit auch ihren Darm (Leaky Gut) reparieren können. Ich habe ja laut Untersuchungen eine leichte Durchlässigkeit.

Schade, dass man nicht so eine Anleitung in die Hand bekommt, wie man wieder gesund werden kann. Also Schritt 1…Schritt 2 usw. Es ist so extrem kompliziert. Dein und das Wissen einiger hier ist echt beeindruckend, aber ich hoffe, dass die Therapien bei mir anschlagen und ich nicht alles selber studieren muss um gesund zu werden. Das hatte ich nämlich schon mal 2009 erlebt.

Viele Grüße

Chris
 
Hallo,

ich war vor ca. 2 Wochen in Bonn um diese Mastzellerkrankung abzuklären.

Bei der Magenspiegelung haben die außer einer leichte Rötung nichts feststellen können. Den genauen Befund erhalte ich in ca. 1-2 Wochen.

Heute habe ich vom CBT die Blutergebnisse erhalten, welchen ich nicht so ganz durchblicke. Laut diesem war der Heparin-Wert bei der Blutentnahme nicht erhöht, nach dem Stautest wurde jedoch Heparin „nachgewiesen“. Kann mir das jemand erklären? Sollte der Heparin-Wert bei der Stauung gar nicht nachweisbar sein? Wo auf dem Befund finde ich diese Werte?

Viele Grüße

Chris
 

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Hallo Chris,

zu deinen Fragen kann ich Dir keine Erklärung liefern. Aber ich bin mir sicher die Medizin ist auf den Holzweg oder sie will es nicht kapieren. Die Wikipedia schreibt zum Begriff Heparin:
Heparine (altgr. ἧπαρ Hepar ‚Leber‘) sind körpereigene Vielfachzucker (Polysaccharide), die hemmend auf die Gerinnungskaskade wirken und daher auch therapeutisch zur Antikoagulation (Blutgerinnungshemmung) verwendet werden.[6] Chemisch gesehen handelt es sich bei diesen Polyelektrolyten um Glykosaminoglykane, bestehend aus einer variablen Anzahl von Aminozuckern mit einer molaren Masse zwischen 4.000 und 40.000 (Häufigkeitsgipfel etwa 15.000).

Und genau diese Vielfachzucker (Polysaccharide) verwenden die Keime für den Biofilm.

Nachzulesen in der Wikipedia - Biofilm
Die EPS bestehen aus Biopolymeren, die in der Lage sind, Hydrogele zu bilden und die somit dem Biofilm eine stabile Form geben. Dabei handelt es sich um ein weites Spektrum von Polysacchariden, Proteinen, Lipiden und Nukleinsäuren (extrazelluläre DNA).

In Biofilmen leben normalerweise verschiedene Mikroorganismenarten gemeinsam. Neben den ursprünglichen Biofilm-Bildnern können auch andere Einzeller (Amöben, Flagellaten u. a.) integriert werden. Im Abstand von wenigen hundert Mikrometern können aerobe und anaerobe Zonen vorkommen, sodass aerobe und anaerobe Mikroorganismen eng nebeneinander leben können.

Doccheck schreibt zum Thema Biofilm
Mikroorganismen, welche in einem Biofilm vorkommen können, sind z.B. humanpathogene Bakterien, wie Legionellen oder Mykoplasmen. Es kann sich aber auch um Pilze, Viren oder Protozoen handeln.

Die Liste der Keime ist in Wirklichkeit viel viel länger. Ich kann Dir nur sagen, dass bis Anfang Mai 2019 mein Darm und das Biofilm-Milleu bei mir wieder sehr gut gelöst und neu aufgebaut war. Das zeigte auch mein Urineimer. Und dann kam diese Bronchitis ausgelöst durch die Lösung des Biofilmes im Rücken mit dem Rosskastanien-Beinwell-Gel und dem freisetzen der Viren, welche diese heftige Bronchitis ausgelöst haben.

Die Folge war, dass ich Antibiotika eingenommen habe und nun habe ich gerade dieser Tage, 2 Monate später, durch diesen erneut sich gebildeten Biofilm (in meinem Urineimer einsehbar) wieder ganz gewaltige Probleme, sowohl körperlicher Art als auch mit der Ernährung. Meine Probleme beim Laufen sind danach teilweise sehr heftig. Heute konnte ich nicht zum Laufen gehen vor Schmerzen.

Entweder die Medizin stellt sich so blöde oder sie sind so blöde. Entschuldige, dass ich das so krass ausdrücke, aber es ist leider so, weil ich andere Betroffene kenne die genau die gleiche Symtomatik haben und von vergleichbare Symptomen/Schmerzen berichten.

Ich werde weiter meinem Rücken selbst behandeln und den Biofilm auflösen, was sicher im Becken/ISG-Bereich der Knochen langwierig ist und dann bin ich mir sicher, dass ich nach 40 Jahren Rückenschmerzen diese wegbekomme. Es wird nur immer wieder so sein, dass diese Keime, wenn sie im Rücken gelöst werden, dann auch in den Darm gelangen. Aber da bin ich inzwischen erfahren genug und habe die geeigneten Mittel und Tee's um Entzündungen zu mindern und das beheben zu können. Mit dem lösen des Biofilmes ist immer das freisetzen von Schwermetallen und Toxinen bzw. angesammelten Giftstoffen zu rechnen. Genau dafür habe ich mein Gemüsepesto, was ich fortlaufend in meine Ernährung integriert habe, welches die Ausleitung der Stoffe unterstützt.

Ein User @Pinta hat ja bezüglich seiner Borreliose mit der Ernährung von vergleichbarem berichtet, dass er sich damit behilft.

Sollten dann durch das freisetzen aus dem Biofilm Keime (mutierte Viren) im Darm auftreten die Blähungen verursachen, dann werde ich dazu die Ätherischen Öle wieder einsetzen und dann ist damit sehr schnell Ende mit dem Problem. Viren kann man nicht mit Antibiotika behandeln, die WHO weis das, aber unsere Ärzte nicht - die machen auch keine Diagnostik darauf.

Was bei mir die mögliche erbliche EBV-Belastung DNA/RNA als Auslöser sein könnte bzw. ich vermute, da habe ich von der Firma Heel eine Erbnosode gefunden, welche aber nicht in D zu beziehen ist. Wenn dich das interessiert, kannst dich gerne an mich wenden, dann bekommst die Infos dazu. Ob das hilft kann ich nicht sagen. Ich habe zur Prophylaxe als ich das Produkte bekommen habe, einfach mal einen Zyklus 20 Tage Einnahme in meine Therapie dazwischen geschoben.

Gruß nullzero
 
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Moin Chris,

doch, doch. Du hast es grundsätzlich schon richtig verstanden. Heparin ist ja auch ein Botenstoff, der durch die Mastzellen in den Körper entlassen wird (wie u.a. auch Histamin). Der Stauungstest ist quasi eine gezielte Provokation der Mastzellen, um zu schauen, ob sie durch eine vermehrte Ausschüttung von Heparin auf diesen „Stress“ reagieren. Das haben sie bei dir getan – aber eben nicht sonderlich stark.

Beim Überfliegen Deiner Befunde habe ich gesehen, dass auch Chromogranin und Tryptase getestet wurden – sind ja auch beides Mastzellbotenstoffe, die bei einer standardmäßigen Mastzelldiagnostik bestimmt werden. Beide sind in Deinem Fall nicht erhöht, was zu dem falschen Schluss führen könnte, dass du kein Mastzellproblem hast. Allerdings ist der Nachweis von Mediatoren kein KO-Kriterium, sondern nur ein Teil des großen Ganzen. Letztendlich kommt es nun darauf an, was die Ergebnisse der Biopsien aus Magen und Darm ergeben. Wird da nichts gefunden, wird’s hinsichtlich einer Mastzellerkrankung eher eng und es ist vermutlich doch etwas Anderes. Wird etwas gefunden, könnte ich mir vorstellen, dass im GK Bonn noch eine Knochenmarkpunktion inkl. Probenentnahme angeordnet wird – werden dort dann auch vermehrt und / oder mutierte Mastzellen gefunden, wäre das ein relativ deutliches Zeichen für eine Mastzellerkrankung. Ob daraufhin dann tatsächlich auch die Diagnose „Mastzellaktivierungssyndrom“ ausgesprochen wird, kann ich Dir leider nicht sagen. Diesbezüglich sind die meisten Ärzte momentan sehr, sehr zurückhaltend und belassen es zumeist bei einer Verdachtsdiagnose.

Mit wem hast Du eigentlich im CBT zu tun gehabt? Dr. Seidel dort kennt sich eigentlich sehr gut aus und hat bei mir damals auch anhand der Tests und der anderen bereits vorliegenden Befunde schriftlich die Feststellung „Verdacht auf MCAS“ getroffen. Bei mir war Heparin übrigens auch nur dezent nachweisbar – dafür allerdings die Tryptase deutlich erhöht und das Chromogranin nur noch ganz, ganz knapp im Normbereich.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Dein Weg nach Bonn goldrichtig war, um das Thema Mastzellen überprüfen zu lassen.

Toi, toi!

Kurzes Edit: Eine leichte Rötung / Gastritis ist bei einer Mastzellerkrankung auch alles andere als unüblich - habe ich auch seit Jahren.
 
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