Hallihallo,
Gilt das auch für Säuglinge? Die sollen ja aufgrund der Durchimpfungsrate immer weniger Nestschutz haben und deswegen anfälliger für Komplikationen und schwere Verläufe sein. Daher frage ich mich auf der anderen Seite, ob es so gut ist, ein ungeimpftes Geschwisterkind zu haben. Wobei die Impfung ja auch nicht unbedingt vor Ansteckung schützt.
Säuglinge sind auch nur Menschen ;-)
(wobei ja, gute Überlegung von Deiner Seite - ihr ImSys bis zum 2 Lebensjahr ist sehr "anti-entzündlich" gesteuert. Da hauen die Impfungen eine Schneise rein/machen die Bemühungen der Natur zunichte, weil sie so konzipiert sind, dass es überhaupt eine vernünftige Immunreaktion gibt - daher aufs Körpergewicht umgelegt "Elefantendosen" sind - speziell von den Adjuvantien her, sofern die bei Impftoffen drinnen sind. Deswegen sind Impfungen für Kinder bis 2 Jahre tlw. ZU STARK für ältere Kinder und werden nur mehr off label (auf eigene Gefahr) verimpft, da zu starke Immunreaktionen befürchtet werden).
Schritt 1: lass deinen Titer bestimmen, dann weißt Du, ob das Thema "mangelnder Nestschutz" bei euch überhaupt relevant ist. (wenn Du selbst Masern hattest und eher jünger bist, wird der Nestschutz vermutl. noch gut sein. Wenn du nur geimpft wurdest... da bitte selbst recherchieren).
Bezügl. Risikoabschätzung: wie wahrscheinlich ist es, dass dein Säugling innerhalb der nächsten Wochen/Monate mit dem Virus in Kontakt kommt? (aus meiner Erinnerung - auf ca. 80.000.000 Menschen in D nur wenige 100 Fälle pro Jahr).
Kann natürlich sein, dass ihr in ein Cluster reinkommte - aber wie wahrscheinlich ist das?
Was ich nicht weiter recherchiert habe: rd. 5% aller Geimpften bekommen "Impfmasern" - schaut aus wie Masern, hat die gleichen Symptome wie Masern, wird aber "flüchtiges Exanthem" genannt. (da ja Lebenvirus verimpft wird).
Vor Jahren fand ich in div. Berichten, dass Geschwisterkinder (die nicht geimpft waren) auch Symptome hatten/ebenfalls das "Impfmasernexzem" bekommen haben. RKI und andere sagen - Impfmasern sind nicht ansteckend:
https://www.rki.de/DE/Content/Infek...tenblaetter/Masern.pdf?__blob=publicationFile
(ich hab das Thema nicht weiter verfolgt/recherchiert).
Interessant! DAs scheint in Deutschland aber noch nicht so weit zu sein.
Bin mir sicher, dass es ÄrztInnen gibt - die Frage ist, ob bei euch in der Nähe und vA ob Titer (dir, für div. Formalbestätigungen) reicht.
Wie viel Zink und Vitamin A kann ich einem Zweijährigen denn geben?
Wie schwer ist er? Ich hab mich an 70kg Modellmenschen orientiert und dann jeweils auf mein Kind umgerechnet. Allerings nicht DGA Empfehlungen, sondern Orthomolekularempfehlungen (die weit höher als DGA liegen).
Zink (nur grob geschätzt) ca. 5mg/Tag - für kurzen Zeitraum. (Referenz: 70kg Mensch ca. 20-50mg/Tag im Akutfall). Da bitte auf Gewicht Deines Kindes umrechnen.
Vit A hat WHO/Studien mit Hochdosen gearbeitet. Da bin ich deutlich drunter geblieben, wenn es mal ein Thema bei uns war. So aus meiner Erinnerung: WHO/Studien 100.000 iE Retionol (ah, ich seh grad - je nach Alter 50.000-200.000 iE Einmaldosen:
https://www.msdmanuals.com/de/profi/pädiatrie/gängige-virusinfektionen-bei-säuglingen-und-kindern/masern?ruleredirectid=740). Ich hab damals glaub ich max 5.000 iE für 1-3 Tage gegeben, wenn ich es für angemessen gehalten haben - Vit A hilft bei vielen Viruserkrankungen. Wenn Symptome da waren, hab ich immer Stoßtherapie mit A, Vit C und Zink gemacht - man weiß ja nie, was gerade Ärger macht).
Meine Überlegung bezügl. der hohen Dosen ist: die sehen die Kinder nur 1x und geben deswegen 1x hohe Dosen.
Für den Körper sind mehrere kleine Dosen immer verträglicher, daher tendiere ich zu mehrmalig kleineren Dosen.
Das Thema ist durchaus interessant - zusammengefasst haben sie festgestellt, dass durchaus hohe Komplikationsraten nach Impfungen durchs Vit A runter gegangen sind. Nebenbei - was bei der Impfung gut tut, tut ja auch beim Virus gut. Somit mein Fazit: warum überhaupt impfen, wenn man mit Vit A auch den Infekt so gut begleiten kann/Komplikationen vermeiden kann.
Und weiter gedacht - wenn schon Vit A so hilft, warum nicht alle Nährstoffe in optimaler Menge geben? (
Vit C ist auch so ein "Joker" bei Infekten. Da hab ich Lutschtabletten von
Biontec --> sollte "BioTech-USA" heißen! gefunden, die mein Kind phasenweise geliebt hat - rosa und blau sind gut, die Gelben haben leider einen Farbstoff, der ADHS Symptomatik auslösen kann. Die hab ich dann meist gegessen).
Gute D3 Versorgung ist auch wichtig usw...
(auch Eiweiß ist ein Schlüsselelement - ohne gute Eiweißversorgung kann das ImSys nicht funktionieren. Kindernahrung ist meist sehr KH lastig. Schwerpunkt liegt auf - de facto nicht notwendiger, da nicht essenzieller (aka lebensnotwendiger) Frischkost. Da wird Eiweiß/Fett als Bausteine für's Immunsystem, Wachstum... imho oft übersehen.
Also als Basis die Makronährstoffe (vA Eiweiß, gute Fette)
Und on top dann erst die Vitamine, Spurenlemente und Mineralstoffe.
(Bedenke, die meisten überstehen Masern seit jeher ohne Komplikationen. Daher sollte man imho genau hinschauen, was bei jenen der Fall ist, die Probleme bekommen - imho ist die einzige logische Erklärung - seit jeher - das ImSys (Versorgung mit Nährstoffen).
lg togi