Magnesiummangel, beteiligt an allen Erkrankungen

Hallo Solveig,

ich bin hier durchs Forum auf die Wirkung von Bor aufmerksam geworden und habe es mir erst als Globulis und dann als Borax Pulver bestellt. Man muss aber dazu sagen, dass Borax nur noch an Gewerbetreibende abgegeben werden darf, dar es angeblich reproduktionstoxisch sein soll. Es gibt aber etliche Belege dafür, das Pflanzen, Tiere, Menschen Bor wahrscheinlich essentiell benötigen. Da eine grosse Menge davon im Gehirn und in der Schilddrüse gespeichert ist. Bor entfaltet seine grösste Wirkung bei der Arthrose, die komplett ausgeheilt werden kann. Bei Entzündungen, Hautprobleme (Schuppenflechte). Es reguliert mit Vit D und Magnesium den Mineralspiegel und ist an der Steuerung der Schilddrüse beteiligt. Zudem steuert Bor den Zellaufbau und stärkt die Zellwände.

Und ja, ich habe das Gefühl, das Bor den Magnesiumspiegel erhöht. Ich habe eine sehr kleine Menge Borax in Wasser gelöst über 1 Woche eingenommen und bekam nach 2 Tagen Durchfall. Mein Gedanke ging erst in Richtung Überdosierung, was jedoch aufgrund der Menge nicht möglich war. Mir wurde es erst bewusst als ich das gelesen hab, das Bor Magnesium festhält.

Es gibt hier und im Netz sehr gute Studien und Infos zum Bor.

Gruß

Innuendo
 
Magenium/Kalzium zusammen einnehmen oder getrennt

Hallo ,

ich möchte Beitrag einstellen , in dem es um die Bedeutung : Art der chemischen MagnesiumVerbindung für die Herzgesundheit geht . Stichwort : MagnesiumOrotat .
Vielleicht ist das schon bekannt , wenn nicht um so besser .
https://www.praxis-posdzech.de/themen/magnesiumorotat.htm

Magnesiumorotat nach Herzschäden
Inzwischen (2014) gibt es tatsächlich einige klinische Studien über die kardioprotektive Wirkung von Magnesium(orotat). Eine erhebliche Anzahl von Studien befasst sich mit dem Nutzen von Magnesiumorotat für Patienten, die einen Herzinfarkt oder eine Herzoperation hinter sich hatten.

Berichtet wurden:

besseres Überleben von Gewebe, das durch Sauerstoffmangel geschädigt wurde (1)
Verringerung vorzeitiger Herzschläge (2)
Erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit (2, 3)
Reduzierte Verkalkung von geschädigtem Herzgewebe (4)

LG
 
Hallo,
Zum Magnesium kann ich auch etwas beitragen. Ich hatte vor Jahren mit Panikattacken, Schwindel und Depris zu tun.
Ich habe dann regelmäßig Magnesium Orotat genommen ( 3 mal 400 mg am Tag )
Mir hat es mega geholfen und Panik, Schwindel und Depris sind verschwunden.
Ich darf nur nicht aufhören damit, denn dann dauert es nicht lange und die Symptome kommen zurück.
 
Hallo,
Zum Magnesium kann ich auch etwas beitragen. Ich hatte vor Jahren mit Panikattacken, Schwindel und Depris zu tun.
Ich habe dann regelmäßig Magnesium Orotat genommen ( 3 mal 400 mg am Tag )
Mir hat es mega geholfen und Panik, Schwindel und Depris sind verschwunden.
Ich darf nur nicht aufhören damit, denn dann dauert es nicht lange und die Symptome kommen zurück.

Hallo Tiffi,

gut beobachtet. Gleiche Erfahrung habe ich jetzt gemacht. Vermute ganz stark es sind Viren oder Bakteriophagen. Laut einer Beschreibung von Klinghardt ist es die Viren-Methylisierung. Viren leben an den Ganglien den Nervenbahnen, deshalb die Symtome. Diese Keime aus dem Biofilm und dazu gehören auch Viren fressen die Hormone Vitamin D3 und das Magnesium weg.
Bochumer Forscher machen mögliche Vorzeichen von MS aus
Dein Immunsystem erkennt die Keime nicht mehr. Diese Keime wiederum wollen einen Biofilm bauen. Supplementierung schön und gut, hat aber leider auf lange Sicht gesehen Nachteile.

Man braucht einen gewissen PH-Wert und eine Temperatur in der Zelle, damit die Keime vom Immunsystem erkannt werden. Schau mal nach deinen Kupferwerten oder suppl. 2mg Kupfer. Jedenfalls hat das bei mir eine Wirkung gehabt und ich hab ne halbe Nacht wieder gedacht, was geht hier im Körper ab. Hatte jedenfalls Wirkung.

Bei einem Esslöffel Tri-Magnesium bin ich am nächsten Tag gleich mal 25 km gelaufen so aufgedreht war ich, denn die Keime hatten es auf das Magnesium abgesehen. Und am nächsten Tag ohne Magnesium fällt man dann ins Loch. Deshalb habe ich den Kollegen in mir einen Viren-Tee mit Tannine (Eichenrinde) gemacht und siehe da es zeigte Wirkung.

Jetzt hatte ich auch so Herzstecken und dachte da muss ich Magnesiumorotat nehmen. Das mache ich nie mehr. Wieder das gleiche. Wenn ich das weiter oben lesen und mir die Internetseite angeschaut habe sagt alles.

Aber solche Überraschungen habe ich schon mit Vitamin D3 erlebt. Es muss ja jemand im Körper geben der das Zeugs wegfuttert. Immer nur einwerfen ist zwar nützlich für den Umsatz, schlecht für den Geldbeutel reduziert jedoch die Schmerzen, aber die Keime vermehren sich.

Gruß nullzero
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tiffi,

hier noch der Nachweis zu meinen Feststellungen und auch deinem Hinweis, dass das Magnesium die Keime im Biofilm fördert und diese Keime sozusagen auf das Magnesium ganz scharf drauf sind. Soll ich jetzt ein Magnesiumorotat für mein Herz verwenden, damit die Keime ja möglichst nahe an mein Herz kommen oder doch ein EDTA, welches den Biofilm auflöst und somit die Keimdichte zurück gedrängt wird. Eine Studie aus dem Jahre 2011.

Magnesium Limitation Is an Environmental Trigger of the Pseudomonas aeruginosa Biofilm Lifestyle

Magnesium Limitation ist ein umweltbedingter Auslöser des Biofilm-Lebensstils von Pseudomonas aeruginosa

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0023307

Abstract
Biofilm formation is a conserved strategy for long-term bacterial survival in nature and during infections. Biofilms are multicellular aggregates of cells enmeshed in an extracellular matrix. The RetS, GacS and LadS sensors control the switch from a planktonic to a biofilm mode of growth in Pseudomonas aeruginosa. Here we detail our approach to identify environmental triggers of biofilm formation by investigating environmental conditions that repress expression of the biofilm repressor RetS. Mg2+ limitation repressed the expression of retS leading to increased aggregation, exopolysaccharide (EPS) production and biofilm formation. Repression of retS expression under Mg2+ limitation corresponded with induced expression of the GacA-controlled small regulatory RNAs rsmZ and rsmY and the EPS biosynthesis operons pel and psl. We recently demonstrated that extracellular DNA sequesters Mg2+ cations and activates the cation-sensing PhoPQ two-component system, which leads to increased antimicrobial peptide resistance in biofilms. Here we show that exogenous DNA and EDTA, through their ability to chelate Mg2+, promoted biofilm formation. The repression of retS in low Mg2+ was directly controlled by PhoPQ. PhoP also directly controlled expression of rsmZ but not rsmY suggesting that PhoPQ controls the equilibrium of the small regulatory RNAs and thus fine-tunes the expression of genes in the RetS pathway. In summary, Mg2+ limitation is a biologically relevant environmental condition and the first bonafide environmental signal identified that results in transcriptional repression of retS and promotes P. aeruginosa biofilm formation.

Die Bildung von Biofilmen ist eine konservierte Strategie für das langfristige Überleben von Bakterien in der Natur und bei Infektionen. Biofilme sind vielzellige Aggregate von Zellen, die in eine extrazelluläre Matrix eingebettet sind. Die RetS-, GacS- und LadS-Sensoren steuern den Wechsel von einer Plankton- zu einer Biofilm-Wachstumsart in Pseudomonas aeruginosa. Hier beschreiben wir detailliert unseren Ansatz, Umweltauslöser der Biofilmbildung zu identifizieren, indem Umweltbedingungen untersucht werden, die die Expression des Biofilmrepressors RetS unterdrücken. Die Mg2 + -Begrenzung unterdrückte die Expression von retS, was zu einer erhöhten Aggregation, Exopolysaccharid (EPS) -Produktion und Biofilmbildung führte. Die Repression der retS-Expression unter Mg2 + -Einschränkung entsprach der induzierten Expression der GacA-gesteuerten kleinen regulatorischen RNAs rsmZ und rsmY und der EPS-Biosynthesoperons pel und psl. Wir haben kürzlich gezeigt, dass extrazelluläre DNA Mg2 + -Kationen sequenziert und das kationensensitive Zweikomponentensystem PhoPQ aktiviert, was zu einer erhöhten Resistenz gegen antimikrobielle Peptide in Biofilmen führt. Hier zeigen wir, dass exogene DNA und EDTA durch ihre Fähigkeit, Mg2 + zu chelatieren, die Biofilmbildung förderten. Die Unterdrückung von retS in niedrigem Mg2 + wurde direkt durch PhoPQ kontrolliert. PhoP kontrollierte auch direkt die Expression von rsmZ, aber nicht rsmY, was darauf hindeutet, dass PhoPQ das Gleichgewicht der kleinen regulatorischen RNAs kontrolliert und somit die Expression von Genen im RetS-Weg einstellt. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Mg2 + -Einschränkung eine biologisch relevante Umweltbedingung ist und das erste Bonafide-Umweltsignal identifiziert wurde, das zu einer transkriptionellen Repression von retS führt und die Bildung des P. aeruginosa-Biofilms fördert.

Gruß nullzero
 

Anhänge

  • journal.pone.0023307.PDF
    646.8 KB · Aufrufe: 2
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nullzero,
Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast. Um das alles zu verstehen muss ich mir etwas Zeit nehmen.
Danke nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet:
:confused::confused::confused:
Deine Studie besagt doch genau das Gegenteil von dem, was du behauptest: Magnesiumlimitierung (Mangel) führt ZU vermehrter Biofilmbildung.

Das ist doch genau falsch und fehlerhaft an dieser Studie. Wenn die Beschreibung von @tiffi gelesen hast, dann würdest den Fehler bemerken. So werden eben Studien ohne Keime angefertigt und jeder glaubt daran, ohne dass er mit eigenen Erfahrungen dazu beiträgt.

@Tiffi nimmt wegen der Beschwerden Magnesiumorotat ein. Dann sind so berichtet sie Ihre Beschwerdesymptome weg bzw. sind erträglich bis das zugeführt Magensium aufgebraucht ist.

Nun sind aber die Keime schon vor der Einnahme des Magensiumorotat und somit war womöglich der Biofilm unter diesem Deckmantel sich die Keime befinden, schon vor der Einnahme vorhanden. @Tiffi hat ja sicher erst nach den Beschwerden zum Magnesiumorotat gegriffen. Nun haben wir diesen Effekt. Schöne Studie die aber an der Realität vorbei führt. Aber so läuft das ab und deshalb habe ich die Studie eingefügt.

Genau so war es bei mir. Ich weis dass ich einen Biofilm und diese aggesiven Keime habe. Nun habe ich in den Smoothie einen Esslöffel Tri-Magnesium gegeben und die ganzen Keime wurde aktiv. Ich bin 25 km in einer Zeit gelaufen wie vorher noch nie.

Also was heißt das. Diese Keime fressen das Magnesium weg.

Noch ein Beispiel. Magnesium-Öl. Die Zuführung von gelöstem Magnesium über die Haut. Über den Sinn und die Wirkung kann man geteilter Meinung oder nicht sein. Aber es gibt viele die schwören darauf.

Klar schwören die drauf, warum. Die haben im Darm und im Körper einen Biofilm - schlechte Magnesiumverwertung und damit verbunden ein fehlen des Minerals in den Zellen. Die Keime haben sich in der extrazellulären Matrix/Darm verteilt und blockieren/nutzen das Magnesium, welches über Nahrung dem Körper zugeführt wird. Es kommt aber mehr in den Zellen an.

Ich hab mich immer gewundert, wieso muss ich die 3-5 ja sogar 8-fache Dosis an Mineralstoffen zuführen bis ich einen körperlichen Effekt verspüre. Logisch war mir das nie - ich habs halt gemacht und es ging mir dann auch besser.

Jetzt führen diese Gläubigen eben das Magnesium-Öl von außen zu. Füttern damit gleichzeitig diese Keime und haben kein Schmerzbelastung mehr. Ihnen geht es besser so die Argumente. Blöder Trick würde ich sagen.

@mirgehtsschlecht ich empfehle Dir, mal sich mit der Problematik zu befassen.
Vor allen Dingen @mirgehtsschlecht einen ganz wichtigen Hinweis. Diese Keime besetzen meist solche Stellen im Körper wo direkt die für sie günstigste Nahrung auffindbar ist. Zum Beispiel Stapyhlokokken besetzen in der Glykolyse das ATP. Vor allem auch Drüsenorgane die Hormone zur Verfügung stellen sind Ziele dieser Keime.

Ich hab meinen Biofilm und meine extrazelluläre Matrix einschließlich der Organe, den Darm von den Ablagerungen behandelt. Ich führe keine gezielte explizite Magnesiumsupplementierung mehr durch, weil ich den fehlerhaften Effekt bemerkt habe.

Wenn dann sollte das Magesium über die Darmbakterien verstoffwechselt werden. Das ist nicht so einfach wie man sich denken kann, wenn mal Antibiotika nicht mehr wirken. Dazu braucht es ein sehr starkes Immunsystem und das habe ich über Jahre konsequent aufgebaut durch die Schaukeltherapie.

Gruß nullzero
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen heißt die richtige Vorgehensweise bei einer chronischen Erkrankung: befreie deinen Körper von allem, was er nicht braucht und erst dann gib ihm was er braucht. Erst reinigen und entgiften, dann Depots auffüllen. Im anderen Fall füttert man nur die Parasiten, Candida, Bakterien, Viren und lässt sie sich schnell vermehren. Daran muss man immer denken, wenn man zusätzliche Vitamin- und Mineralienergänzungen nehmen möchte.


Vor allem auch Drüsenorgane die Hormone zur Verfügung stellen sind Ziele dieser Keime. nullzero

Ja, genau. Und dann heißt es: AUTOIMMUNERKRANKUNG.

Grüße, Panacea.
 
Hi,
Und wie leitet man aus, wenn man schon am Ende ist?
Ich nehm grad ein Anti Pilz Mittel, bei der Magenspiegelung Anfang Mai hat die Internistin einen Pilz in der Speiseröhre entdeckt. Nehm das Ampho-Moronal seit 5 Tagen. Ich bin fast nicht mehr fähig auf den Beinen zu stehen. Total erschöpft.
Bin ja immer erschöpft, aber jetzt ist es noch viel schlimmer geworden.
Eigentlich dachte ich, dass Vitamine.... Magnesium.... hilfreich für mich sind.

Lg Moni
 
Hallo Monikat,

ich habe eben mal im Buch: "Arzneimittel als Nährstoffräuber" nachgeschlagen. Ampho-Moronal steht nicht drin aber Amphotericin B. Vielleicht googelst du mal, ob das ähnlich ist.
Da steht, das es Wechselwirkungen mit Magnesium gibt. Polyene können Magnesiummangel auslösen und das steigert das Risiko für Nebenwirkungen.

LG
 
Hier wird Magnesium u.a. als Vorbeugung eines Pankreas-Krebses empfohlen:

Magnesium schützt vor Pankreaskrebs
Magnesium ist unbestritten ein wichtiger Mineralstoff. Ist er aber so bedeutend, dass man ihn auch ohne typische Beschwerden wie Wadenkrämpfen nachts ständig einnehmen sollte? Die Antwort ist: Offenbar ja, denn Magnesiummangel ist ein Türöffner und Risikofaktor für viele Krankheiten. Darunter der gefürchtete Pankreaskrebs, der sich so still entwickelt, dass man ihn erst spät, meist zu spät, entdeckt.

Schon 2015 wurde die Studie „Magnesium intake and incidence of pancreatic cancer: the VITamins and Lifestyle study“ an mehr als 60.000 Personen über acht Jahre veröffentlicht, die zeigt, dass man bei hohem Magnesiumspiegel vor Pankreaskrebs eher geschützt ist, während ein Mangel seine Entstehung offenbar begünstigt, denn: Die meisten der 151 Studienteilnehmer, die im Beobachtungszeitraum Pankreaskrebs entwickelten, litten unter Magnesiummangel. (BR J Cancer 2015 Dec 1;113(11):1615)

Es kam zu 42 % mehr Fällen von Pankreaskrebs, wenn nur 75 – 99 % der empfohlenen Tagesmenge (RDA) eingenommen wurde und zu 76 % mehr Fällen, wenn weniger als 75 % der empfohlenen Dosis eingenommen wurde. Unterschreitet man die empfohlene Tagesmenge, kommt es also pro 100 mg zu wenig Magnesium zu einem 24 prozentigen Anstieg des Pankreaskrebs-Risikos. Das Ergebnis ist auch deshalb so erstaunlich, weil die Schutzfunktion des Magnesiums ungeachtet aller anderen Parameter, die normalerweise bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen, gegeben ist.

Die Epic-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition Study) mit über 500.000 Teilnehmern zeigte ebenfalls die präventive Eigenschaft von Magnesium in Hinblick auf Pankreaskarzinome: Bei Patienten mit einem BMI von mindestens 25 sank das Risiko um 21 Prozent. Die Studie startete 1992, um die Zusammenhänge zwischen Ernährung und dem Auftreten von Krebs darzustellen.

Wer braucht Magnesium besonders?
Immerhin sollen 60 bis 80 Prozent unserer Bevölkerung Magnesiummangel aufweisen. Vegetarier und vor allem Veganer sind übrigens sehr viel seltener betroffen, da sie prinzipiell mehr pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. Wer Cortison, Antibabypille, manche Herzpräparate (wie ACE-Hemmer), Abführmittel, Diuretika, manche Antibiotika (Tetrazykline), Chemotherapie, Protonenpumpenhemmer gegen Sodbrennen einnimmt, ist sehr gefährdet für einen Magnesiummangel. Ebenso wer viel Stress hat, denn dabei wird Magnesium nicht nur verbraucht, sondern auch noch ausgeschieden. Ein Mangel wird verstärkt durch zu wenig Magnesiumgehalt in der Nahrung, Alkoholmissbrauch und dessen Begleiterkrankungen, chronisches Erbrechen und Durchfälle, Hungern und Fasten, Diäten und intravenöse Ernährung, Darmkrankheiten, hormonelle Störungen und Umweltgifte.
Weitere Gründe für Magnesiumeinnahme
Es gibt natürlich noch weitere gute Gründe für eine regelmäßige Magnesiumversorgung. Hier einige davon:

Magnesiummangel steht etwa in Verbindung mit erhöhten Entzündungswerten, häufig mit dem Hintergrund schwerwiegender Gesundheitsstörungen wie Herzerkrankungen, Diabetes und bestimmten Krebsarten. Außerdem scheint ein niedriger Magnesiumgehalt ein Risikofaktor für Osteoporose und Bluthochdruck zu sein. Magnesium sorgt für die Entspannung des Herzmuskels und der Gefäße. Angina pectoris-Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, bessern sich mit Magnesium. Eine gute Magnesiumversorgung ist ein wichtiger Faktor bei der Vorbeugung von Arteriosklerose und Herzinfarkt.
Magnesium beruhigt das Nervensystem nach dem Stressmoment wieder, ist sehr bedeutend für die Stressresistenz. Sein stabilisierender Effekt auf die Zellhüllen bremst eine überschießende Produktion von Stresshormonen und dämpft die Sensibilität der Zellen für Stresshormone. Magnesium ist bereits beim Aufbau der Muskulatur von Bedeutung und erst recht unverzichtbar, wenn der Muskel von der Anspannungs- in die Entspannungsphase gehen soll. Fehlt Magnesium, sind Verspannungen, Verhärtungen und Krämpfe unausweichlich. Magnesium macht verhärtete Strukturen weicher, vor allem ab der Lebensmitte, Durchblutung und Energiefluss verbessern sich wieder. Magnesiummangel ist ein wichtiger Grund für Vitamin D-Mangel. Fehlt Magnesium, gelingt die Umwandlung in die aktive Form von Vitamin D im Körper nicht. Bei Magnesiummangel kommt es automatisch zu Kaliummangel, da Kalium nicht verwertet werden kann, und daher häufig zu Herzrhythmusstörungen.

Magnesium Tagesbedarf
In der EU liegt die RDA (täglich empfohlene Dosis) bei 375 mg täglich, in den USA sind es 400 mg. Diese Angaben bleiben aber vage, da man nicht weiß, wie gut ein Präparat resorbiert wird. Schon bei Kindern und Jugendlichen kann der Bedarf relativ hoch sein, bei Schwangeren und Stillenden, Gestressten, Kranken, Sportlern usw. ist er ohnehin höher. Auch haben Männer im Vergleich zu Frauen einen etwas höheren Bedarf.

In den USA wird empfohlen:
1 bis 3 Jahre 80 mg,
3 bis 8 Jahre 130 mg,
8 bis 13 Jahre 240 mg,
13 bis 18 Jahre Mädchen 360 mg, Buben 410 mg – sehr hoch, erstaunlich wichtig!
18 bis 30 Jahre Frauen 310 mg, Männer 400 mg,
ab 31 Jahre Frauen 320 mg, Männer 420 mg
unter 19 Jahre Schwangere 400 mg, Stillende 360 mg
bis 30 Jahre Schwangere 350 mg, Stillende 310 mg
ab 31 Jahre Schwangere 360 mg, Stillende 320 mg

Micro Base und kolloidales Magnesium
Wir bieten mit unserer Micro Base mikronisiertes Magnesiumcitrat als - im Vergleich zu einem Carbonat - relativ gut aufnehmbare Magnesiumquelle an. Ebenfalls enthalten ist der (zur Lösung der Verbindung notwendige) Gegenspieler Kalzium im idealen Verhältnis 2 zu 1.
Außerdem haben wir - als eine der ganz wenigen Firmen überhaupt - kolloidales Magnesium im Sortiment, ein sofort verfügbares, da bereits zellgängiges Magnesium ohne Anbindung an andere Stoffe. Das Kolloid ist als Öl erhältlich zum Einmassieren und wässrig zum Aufsprühen, wobei man es auch in den Mund sprühen kann. Da es sich hierbei um kein Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der EU handelt - Magnesium gibt es in der EU als Nahrungsergänzung nur in einigen erlaubten Verbindungen - steht keine Einnahmeempfehlung auf dem Etikett, sondern nur auf der Vereinsseite natursubstanzen.com unter dem Menüpunkt Kolloide.

Die Vorteile des Kolloids liegen jedoch auf der Hand: Die Verdauung wird umgangen, es liegt bereits in der für die Zelle nutzbaren Form vor, daher spielt auch das Vorhandensein des Gegenspielers Kalzium keine Rolle. Bei den herkömmlichen Mono-Magnesiumpräparaten ist dort genau das Problem: Um die oft schwer lösliche Verbindung überhaupt aufspalten zu können, wird der Gegenspieler benötigt und dabei auch verbraucht. Beim Magnesium ist es das Kalzium, das bei Übersäuerung ohnehin oft nicht genügend vorhanden ist, oder das Chrom, ein Spurenelement, das bei Mangel mit Diabetes Typ 2 in Verbindung steht. Kann man eine Magnesiumverbindung nicht lösen, bekommt man Durchfälle davon. Durchfälle sind also kein Zeichen dafür, dass man zu viel Magnesium genommen hat, sondern dass man es gar nicht mehr ganz lösen und verwerten kann.
...
Quelle: 8. Vereinsnewsletter 2019
https://www.naturundtherapie.at/index.php

Grüsse,
Oregano
 
Oben