LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres
Allerdings hört sich das so an, dass bis dahin alles ok wäre (z.B. beim 7-fachen Wert)
Was verstehst Du unter "Heikel"? Alles prima?
Der Duden meint dazu: "gefährlich, haarig, kitzlig, knifflig, kompliziert, kritisch, misslich, problematisch, schwierig, verfänglich, verwickelt"
Konkret heißt das, dass Meinungen existieren, dass ab ca. 800-1000µg/l der toxische Bereich beginnt. Es gibt aber auch Gegenmeinungen, dass der sehr viel höher liegt.
und da hab ich schon meine Zweifel.
Das ist Dir unbelassen, aber man muss doch nicht reflexartig dagegen schießen; noch dazu, wenn wirklich nicht gut informiert ist.
Was meinst Du? Dass Selenmethionin zu einer schnellen Anreicherung führen kann steht z.B. da:
Aber ja. Unter 2 Voraussetzungen: Hohe Dosen und eine gestörte Verwertung. Nochmal: Wir reden hier über 25mcg/D. Und eine Selenüberdosierung hat charakteristische Symptome. Dann hört man einfach auf, Selen zu nehmen. Aber sicher nicht bei deutlich unter Optimum - darüber könnte man bspw. "Streiten", ob nun 150 oder 200 eher anzustreben ist, aber doch keine theoretische Diskussion über die Rolle der Bedeutung, nur weil mal Jemand zu viel Selen im Blut hatte...
Du meinst, diese Anreicherung betrifft nicht alle?
Nein. Und: Die Dosis machts!
Lukas hat damals über einen langen Zeitraum 200mcg Selenmethionin/d genommen und hatte offenbar eine Verwertungsstörung. D.h.: Das sind definitiv Einzelfälle und die hat man überall....
..es ist übrigens verdammt schwer, sich mit Selen ernsthaft zu schaden
Jeroen van Lunteren schrieb:
Bei den Betrachtungen zur Höchstdosis kursieren die widersprüchlichsten Angaben. Angeblich können ab 400 mcg Selen pro Tag bereits Vergiftungserscheinungen auftreten. Danach müssten die Japaner (400 mcg/Tag) in ständiger Lebensgefahr leben und die Nordgrönländer (1.280 mcg/Tag) eigentlich ausgerottet sein. Mal kann es ab 400 mcg, mal ab 3.200 mcg zu Intoxikationen führen; ein anderes Mal hat eine Frau auch die Einnahme von 2.400.000 mcg überlebt. Es ist schon erstaunlich wie wenig wirklich eindeutige Fakten manchmal vorliegen, aber für solche Fälle haben wir schließlich Politiker und den Journalismus: Die wissen dann alles besser. Die Symptome einer Überdosierung sind jedenfalls deutlich: knoblauchartiger Atem, Haarausfall, Durchfall und Verlust der Fingernägel (wer hierauf nicht reagiert, riskiert Neuropathie, Herzinsuffizienz und Leberzirrhose).