Lamisil Tabletten (Terbinafin) gegen Nagelpilz

Themenstarter
Beitritt
08.11.10
Beiträge
4.764
Hallo,

Meiner Frau wurde wegen Nagelpilz an einem kleinem Zeh Lamisil Tabletten verschrieben, welche sie 2 Monate lang nehmen soll.

Der angebliche Nagelpilz wurde nicht untersucht, es wurde keine Hautprobe genommen. Es ist also nicht mal sicher, ob es Nagelpilz ist. Der Nagel ist einfach nur dunkel verfärbt.

Sie hatte vor 3 Jahren an beiden Füssen Fusspilz und an den grossen Zehen Nagelpilz. Mit Cremes und einer veränderten Ernährung ist der Fusspilz verschwunden und momentan ist von den alten Stellen, nur noch einer der grossen Zehen zur Hälfte befallen.

Nur der eine kleine Zehnagel hat sich in dieser Zeit dunkel verfärbt. Eigentlich war sie nur beim Arzt um andere Krankheiten wie Hautkrebs ausschliessen zu lassen.

Stattdessen soll sie nun Terbinafin nehmen.

Was ist von diesem Medikament zu halten?

Grüsse
derstreeck
 
Hallo
zu dem Konkreten Mittel kann ich nichts sagen, ich kann nur weiter geben das meine Hausärztin da sehr sehr zurückhaltent ist, weil sie sagt das diese Tabletten allesamt extrem auf die Leber schlügen und sie sie nur im extrem Fall verordnen würde.
Hat deine Frau denn schon andere Maßnahmen ergriffen? zB Schwedentropfen, Apfelessig etc?
GlG
 
Hallo Emillia,

Danke für dein Antwort. Wie gesagt, deutliche Verbesserungen am Fuss und an den beiden grossen Zehen und es macht Sinn mit der Behandlung (ein Lack gegen Nagelpilz) weiter fortzufahren, da es anschlägt und der Befall des Fusses und eines der beiden grossen Zehen schon beseitigt sind.

Nein der kleine Zeh, wegen dem sie eigentlich beim Arzt war, wurde noch nie mit Nagelpilzmitteln wie Creme, Lack, Teebaumöl oder sonstigem behandelt.

Ich war wegen einem Routinemässigem Hautscreening bei einem anderen Hautarzt und hatte diesen um Rat gefragt. Er sagte, keine Tabletten ohne Erregernachweiss. Ein dunkler kleiner Zeh kann auch ein Bluterguss sein und dieser kann auch Monate sichtbar sein.

Schwedentropfen scheint es hier in Schweden nicht zu geben, weil es wegen dem hohen Alkoholgehalt nicht verkauft werden darf.

Du meinst Apfelessig oral eingenommen? Das könnte man probieren.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo
Nein ich mein Apfelessig von aussen auf die entsprechende Stelle aufgetropft. Wenns nicht hilft, schadet es wenigstens auch nicht.
GlG

PS: Ich dachte die Schweden wären genauso trinkfest wie die Norweger?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke James und Emillia,

Ich selbst hatte hier so ziemlich alles zu Nagelpilz gelesen. Die Frage ist nur noch, was sie konsequent umsetzt. Da es hier keinen Desinfektionsalkohol zu kaufen gibt, nimmt sie z.B. Einmalfeilen, auch wenn ich inzwischen was aus Deutschland besorgt habe.

Ihre Hausärztin, welche die Überweisung gegeben hatte, ist auch der Meinung, dass sie die Tabletten nicht nehmen soll. Das Thema ist also vom Tisch.

Nächster Schritt ist dann nochmal zum Hausarzt um eine Probe nehmen zu lassen und diesmal gehe ich mit.

@Emillia

Wir haben auch Teebaumöl und kolloidales Silber zu stehen, was man auch äusserlich anwenden könnte aber sie will beim Lack bleiben, da dieser ja Wirkung zeigt.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo , ich hatte Jahre lang eine starke Verdickung des Nagels am kleinen Zeh, vermute mal es war Nagelpils. Der Zehennagel ist nun wieder normal. Diese Entwicklung vollzog sich seit ich MSM einnahm. (nehme)

Schönes WE.
 
Hallo bestnews,

Nach euren vielen Hinweisen zu MSM habe ich das auch gekauft. Jeder, dessen Beiträge ich hier im Forum schon länger zu schätzen weiss, scheint MSM zu nehmen.

Ich habe ihr Kapseln gekauft und für mich Pulver (was ja viel preiswerter ist). Ich nehme das seit 2 Tagen und man kann sich vielleicht auch was einbilden aber ich meine eine deutliche Wirkung zu spüren. Vor allem in Hinsicht auf meine Histaminproblematik.

Als Nebenwirkung hatte ich jedoch Nasenbluten am Abend, wenn ich dass MSM (ein halber Teelöffel, war vielleicht zu viel) morgens genommen hatte.

Ich habe mir das Pulver mit dem Löffel einfach auf die Zunge gelegt und mit Wasser runtergespült. Weiss gar warum andere Probleme mit dem ekligen Geschmack haben. So geht das echt gut runter.

Vitamin C nehmen wir als Ascorbinsäure. Gibt es einen grossen Unterschied zu Calciumascorbat? Dann würde ich mir das besorgen.

Grüsse
derstreeck
 
Hm, dann würde bei Dir die Wirkung aber rasend schnell einsetzen. boule hier hat 8 Monate unter histaminarmer, artgerechter Ernährung gebraucht,bis er deutlich mehr vertragen hat. Heute kann er wieder in Mengen alles Mögliche essen, aber er hält sich weiterhin an die artgerechte Ernährung, was glutenhaltige Getreide und Milchprodukte usw. ausschliesst.

Ein halber Teelöffel dürfte in etwa3 Gramm entsprechen, dass Du darauf mit Nasenbluten reagierst, wundert mich sehr. Das MSM verringert die Gerinnung schon, aber soweit ich weiss, ist das nur ein Thema für Menschen, die dauerhaft Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung nehmen müssen.
Das ist bei mir der Fall, immer während der Dialyse und ich nehme schon über über 7 Monate 4 Gramm täglich ein. Ich würde an Deiner Stelle mal das MSM auf mehrere Protionen aufteilen. Wenn es beim Nasenbluten bleibt, würde ich die Dosis so weit reduzieren bis kein Nasenbluten mehr auftritt, weil ich ausschliessen wöllte, dass es zu inneren Blutungen kommen kann.

Zur Einnahme, genauso mache ich es auch und auch boule, allerdings mische ich dem MSM gleich Ascorbinsäure bei und so schmeckt es nur noch sauer.
Wobei ich mit dem bitteren GEschmack auch nicht so das Problem habe, da hier ja nur bitter da ist und nicht eklig wie ich finde. Vielleicht ist das Pulver mit VC gemischt für Deine Frau eine gute Variante was den Geschmack anbelangt.

Auf jeden Fall hat das MSM scheinbar ein grosses Potential, mein Onkel hat damit den Rest seiner Arthrose verloren, ne Bekannte hat nun deutlich weniger Probleme mit dem Diabetis, ihre Immunwerte sind klar besser und die Bronchitis ist auch weggegangen und das alles in rasender Geschwindigkeit. Ne Freundin meint auch immer sofort die Wirkung des MSM bezügl. Histamin zu spüren. Ich kann das noch nicht so festmachen. Aber ich habe im Gesicht einen LiftingEffekt feststellen lassen:D. Ich nehme MSM auf jeden Fall auf Dauer.

Schönen TAg Dir.
 
Hallo,

zu diesem Medikament kann ich leider keine Auskunft geben, da ich es selbst nicht ausprobiert habe.

Nagelpilz ist schon eine hartnäckige Angelegenheit. Mich hatte es auch vor ein paar Jahren erwischt. Geholfen hat mir Canesten und eine Zedernasohle aus Zedernholz, die man in die Schuhe einlegt (die hält die Füße trocken).
Bisher hatte ich keinen Rückfall.

Alles Gute!
 
Hallo,

Das mit dem Tabletten ist vom Tisch. Ihre Hausärztin, welche die Überweisung gegeben hatte auch der Meinung ist, dass sie die starken Tabletten nicht nehmen brauchen, wenn wir bedenken haben.

Sie nimmt eine Creme mit Mikronazolnitrat und Pegoxol.

Die Zedernasohlen sind bestellt. Guter Tipp, wenn sie dann im Herbst und Winter keine offenen Schuhe tragen kann, wie jetzt im Sommer.

Zum MSM

Nasenbluten hatte ich nur die ersten beiden male. Nein meine HI ist nicht verschwunden aber jetzt nach einigen Tagen kann ich sicher sagen, dass MSM eine positive Wirkung zeigt.

Ich fühle mich wacher, konzentrierter, nach dem Essen werde ich weniger müde und ich schlafe besser.

Ich habe mal gewogen. Ich nehme jetzt etwa 5 g übern Tag verteilt.

Grüsse
derstreeck
 
Also mit dem MSM verschwindet auch nicht über Nacht die Hit.
Ich meine, wenn man eine Chance haben soll, muss man auch am besten aus dem Gluten und dem Milcheiweiss raus, auch wenn man denkt, man verträgt soundsoviel.

Vom MSM gibt es irgendwie noch ne Unterart und die verwendet man äusserlich. Ich habe mal gelesen, dass derlei in Kombi mit anderen Mitteln äusserlich die Behandlung gut vorrantreibt, es als Verstärker gilt.

Interessant das mit dem Nasenbluten. Ich kenne als anfängliche Probleme nur Blähungen und Pickel. 5 Gramm, da würde ich noch höher gehen probehalber, 4 Gramm nehme ich bei 47 kg Gewicht. Liebke schreibt 3 bis 4 Gramm oder aber 6 bis 7 soweit ich mich erinnere.

Schönes WE und alles Gute.
 
Hallo

Also ich habe Erfahrung mit einer systemischen Terbinafin Behandlung und zwar wegen einer Systemmykose, nicht wegen Nagelpilz. Ich musste lange um dieses Medikament kämpfen und konnte den Arzt eben deshalb dazu überreden, weil es ja auch beim "harmlosen" Nagelpilz verschrieben wird.

Terbinafin habe ich extrem gut vertragen. Zu Beginn der Behandlung hatte ich stark erhöhte Leberwerte und laut Ultraschall eine Leberverfettung (wahrscheinlich aber wohl eher eine Entzündung). Danach hatte ich die besten Leberwerte seit Jahren.

Meine Einschätzung ist die, dass viele Menschen mit Systemmykosen rumlaufen, jedoch nur die oberflächlichen Auswüchse (wie Nagelpilz, Pilze im Darm, Hautmykosen) erkannt werden. Das ist ein wenig naiv, gerade so als würde man glauben, ein Waldpilz sei ein eigenständiges Gewächs, und nicht bloß der Fruchtkörper eines gewaltigen Myzels.

Deshalb sind oberflächliche Behandlungen auch oft sinnlos, der Pilz liegt meist weit tiefer. Von daher kann ich nur zur Einnahme raten..
 
Hallo Leitwolf,

volle Zustimmung, jedoch noch weitere Überlegungen:

Genau aus diesem Grund sehen wir bei einer Mykose -und ganz besonders bei Candida- die "Erkrankung" als ein Symptom tiefer liegender Ursachen an.
Wenn das Immunsystem überlistet werden kann und sich eine Mykose entwickelt ist nicht der Pilz, sondern eine andere Entgleisung dafür verantwortlich. Man hat oft Probleme die Ursache zu erkennen und die Voraussetzungen dafür zu ändern, jedoch lohnt sich der Aufwand weil dadurch nicht nur dauerhaft eine Heilung möglich ist sondern auch anderen Erkrankungen vorbeugend der Boden entzogen wird. Genau aus diesem Grunde sehen wir auch eine Mykose zusätzlich als Warnsignal unseres Körpers an.
 
Auch ich stimme Leitwolf 100prozentig zu. Als Grund für die zunehmenden Mykosen tippe ich schon lange auf die ganze "Funk-Misere", die seit gut 10 Jahren so dramatisch zugenommen hat.

In der Pflanzenwelt gibt es schon lange eine Analogie. Winzer und Landwirte kämpfen mit zunehmenden Pilzinfektionen der Pflanzen, und die Resistenzen auf Fungizide nimmt zu.

Schwermetalle und persönliche Belastungsfaktoren, zB. im Wohn- u. Arbeitsumfeld, kommen dazu, degenerierte und chemisch behandelte Nahrungsmittel ebenso.

Viele Grüsse
Eva
 
Oben