Lamblien
Hallo Amethyst!
Wenn Du schon Bedenken wg. Nebenwirkungen hast, setze Dich mit den Thema so auseinander, dass Du die Kur nicht wiederholen musst. Was mir hierzu einfällt:
ich setze mich gerade ganz aktuell mit dem Thema Würmer auseinander. War mit meinem Sohn beim Arzt wg. chron. Durchfall und da er einen extrem hohen EOS-Blutwert hat,
meinte der Arzt sofort, er hätte wahrscheinlich Würmer.
Das stimmt. Bitte schlage nach, welche Würmer EOS verursachen. Wenn Du es nicht schaffst, helfe ich Dir. Madenwürmer, die eigentlich alle Kinder haben (also auch Dein Sohn!) verursachen keine EOS. Die Ärzteschaft - wenn sie schon nach Würmern suchen - stoppt die Suche, wenn sie auf einen Treffen. Aber in der Regel sind es Mischinfektionen.
Eine Stuhluntersuchung läuft
Wie meine Vorrednerin schon sagte: um im Stuhl etwas zu finden braucht man seeeehr viel Glück. Madenwürmer können nicht durch eine Stuhlprobe diagnostiziert werden, sondern über den sog. Klebetest.
Blutuntersuchung folgt auch noch.
Kannst Du bitte definieren, was hier untersucht werden sollte? Genau, bitte.
Er soll aber jetzt schon eine Kur mit Vermox machen. 3 Tage 2 x 1 Tablette.
Das ist schlecht. Beim Wurmproblem behandelt man die ganze Familie und nahen Angehörigen samt Haustieren! Bei Madenwürmern wäre die Standarddosierung das eine. Dr. Fonk empfiehlt zusätzlich über 6 Wochen 1x die Woche 100mg Mebendazol - steht in keinem Beipackzettel. Es hat damit zu tun, dass der Wirkstoff Mebendazol nicht gegen die Eier und Larven wirkt. Die Hygiene- und Ernährungsauflagen während einer solchen Kur sind anscheinend nicht erwähnt worden-? Schade, denn das Risiko einer Autoinfektion liegt dann bei 95% (meine eigene Schätzung).
Da wir immer nur mit Naturheilmitteln behandeln, bin ich mir nicht sicher wegen der Nebenwirkungen und Leberbelastung.
Es gibt Situationen, in denen Du darauf nur sehr schlecht verzichten werden kannst. Naturheilmittel wirken m.E. dann, wenn man sonst naturkonform lebt. Aber das ist eben eine Lebenseinstellung, die, wenn ich mich so im Umkreis umsehe, niemand schafft wirklich zu verwirklichen. Es wird sich hinziehen, die Neuansteckunggefahr wird dann auch immer wahrscheinlicher und das wichtigste: die Toxinbelastung durch die Wurminfektion selbst ist meistens um Einiges größer als die durch eine (chemische) Wurmkur. Also gilt es gegeneinander auszuwiegen.
Wir haben vor ein paar Jahren ein homöopathisches Mittel gegen Würmer verschrieben bekommen: Cuprum Oxydatum nigrum D3. 14 Tage 2 x1, dann 14 Tage Pause, dann nochmal 14 Tage 2 x 1.
Also Ihr habt das Problem öfter? Beschreibe doch mal lieber genauer wie Ihr damals und bei wem auf die Infektion gekommen seid. Wurde die Wurmart diagnostiziert?
Bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich hilft,
Meinst Du jetzt Homöopathie? Nein, ich glaube nicht daran. Wohl aber an die toxinausleitende Wirkung und Milderung der Toxinwirkung etc.
oder kann mir zu Vermex etwas sagen?
Vermox ist m.E. eine schlechte Wahl - gerade wegen der fehlenden Wirkung gegen Eier und Larven. Kann aber das einzige Mittel sein für Kinder zw. 2-6 Jahren. Das Mittel der Wahl wäre Zentel oder Eskazole mit dem Wirkstoff Albendazol, den die Ärzte auf gar keinen Fall verschreiben wollen...
Im Prinzip müsstest Du uns hier sagen - falls möglich - ob bestimmte Arten von Würmern identifiziert worden sind. Habt Ihr welche im Klo sehen können? Wie sieht es mit Haustieren aus - habt ihr welche? Wie alt ist Dein Sohn? Welche Beschwerdenbilder habt Ihr sonst in der ganzen Familie: Nesselsucht? Asthma bronchiale? Neurodermitis? Allergien oder/und Lebensmittelintoleranzen? ADHS? Nur Durchfall? Oder wechselt das Ganze mit Verstopfung? Welche Farbe hat das Ganze? Ängste z.B. im Dunkeln? Schreiattacken in der Nacht? Kurzzeitgedächtnis- und Konzentrationsprobleme? Andere, aber was wichtig ist: immer wieder kehrende Beschwerden (Z.B. Nagelpilz), die egal ob zwei mal die Woche, 1x im Monat oder 3x im Jahr vorkommen - Hauptsache, sie wiederholen sich. Habe ich schon nach dem Alter gefragt...?
Grüße!