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www.mineralmedizin.at/blut.aspDie Analyse aus dem Vollblut dient der Diagnostik, im Falle es zu Mängel an Mengen- und Spurenelementen in den Systemspeichern (Organen, Knochen usw.) kommt und das Blut von diesen Depots keine lebensnotwendigen Elemente mehr beziehen kann. Sie zeigt Mängel im Spurenelementhaushalt und die damit verbundenen Störungen im Blut, Hormon- u. Enzymstoffwechsel an.
Besonderheit. Mineralstoffe im Blutserum (ein Bestandteil des Blutes) gemessen, spiegeln nicht immer den tatsächlichen Gehalt im Organismus wider, da vor der Messung die roten und weißen Blutzellen ((Erythro-, Leukozyten) entfernt werden – gerade jene Zellen, in denen die Elementatome (Eisen, Magnesium, Kupfer usw.) in höherer Konzentration gespeichert sind. Vollblut ist Venenblut mit allen seinen Bestandteilen.
- Röhrchen mit Ammoniumheparinat
- Sofort nach Einfüllen des Blutes Röhrchen ein paarmal hin- und herschütteln
- Nicht zentrifugieren!
- Die Blutprobe ist temperaturunabhängig und kann zeitlich unbegrenzt gelagert werden....
Historie: Lab4more - Labor-DiagnostikNeues aus Labor und Forschung
Ausgabe vom 29.01.2009
Rubrik Matrix4Lab: Vollblut ist nicht gleich Vollblut
Blut ist als flüssiges Organ bekannt, welches zu 55% aus flüssigen Bestandteilen und zu 45% aus Zellen besteht. Grundsätzlich spricht man von Vollblut, wenn alle Bestandteile des Blutes in der Probe enthalten sind. Dabei ist zunächst unerheblich, ob es sich um geronnenes oder ungerinnbares Blut handelt.
Innerhalb des Oberbegriffes VOLLBLUT unterscheidet man:
Nativ-Vollblut = seiner natürlichen Form entnommenes Blut ohne Zusatz. Es kommt innerhalb von 30 Minuten zur Gerinnung, wobei das lösliche Protein Fibrinogen verbraucht wird. Das dabei entstandene Fibrin bildet mit den Plättchen eine Verklumpung des Blutes – den Blutkuchen (in vivo: Gerinnsel). Die überstehende Flüssigkeit enthält kein Fibrinogen mehr und heißt SERUM.
EDTA-Vollblut =t einem chemisch vorbehandelten Röhrchen (EDTA-beschichtet) entnommenes Blut, welches durch die antikoagulierende Wirkung des EDTA an der Gerinnung gehindert wird Fibrinogen bleibt in der Flüssigkeit erhalten und es entsteht keine Verklumpung. Die überstehende Flüssigkeit heißt PLASMA (EDTA-Plasma, E-Plasma oder EP).
Heparin-Vollblut =e bei EDTA ist auch hier ein Antikoagulanz in dem Röhrchen. Auch hier wird die Blutgerinnung verhindert und es kann Plasma gewonnen werden (Heparin-Plasma). Man unterscheidet verschiedene Heparin-Arten: Natrium- bzw. Sodium-Heparin, Lithium-Heparin oder auch Ammonium-Heparin.
Was ist eine Vollblutanalyse?
In der Laborwelt versteht man darunter Untersuchungen, die aus einer Blutprobe mit allen Bestandteilen (VOLLständiges BLUT) angesetzt wird. Da es sich um unzentrifugiertes Blut in unterschiedlichen Röhrchen handeln kann, kommt es hier häufig zu Missverständnissen: Nativblut (ohne Zusätze) wird zB. für eine Blutgruppenbestimmung verwendet und ungerinnbares bzw. antikoaguliertes Blut (EDTA, Heparin) z.B. für die Zellanalytik. Bei einem Vollblutansatz (z.B. ITT®) werden sämtliche Blutzellen in die Analytik einbezogen. Jedoch ist auch bei Zellisolierungen (Lymphozytentypisierung) das Ausgangsmaterial ein Vollblut (EDTA). Der eigentliche Ansatz erfolgt dann mit der aus dem Blutröhrchen gewonnenen Zellpopulation.
Insbesondere für die Analyse der Metall- und Spurenelemente in der Umweltmedizin und orthomolekularen Medizin ist der Begriff Vollblutanalyse ( oder auch Vollblutmineralanalyse) sehr verbreitet, wobei hier der klare Unterschied in der Bestimmung besteht: Im Unterschied zur Plasma- oder Serumbestimmung von Metallen und Spurenelementen erfasst die Vollblutbestimmung auch die intrazellulären Bestandteile der Probe.
Bitte achten sie darauf, dass man die Vollblutwerte nicht mit Serum- oder Plasmawerten vergleichen kann. Verlaufskontrollen sollten immer aus der gleichen Matrix erfolgen.
Fazit: Wenn Ihnen also die Auskunft gegeben wird, VOLLBLUT einzuschicken, fragen Sie nach der konkreten Unterscheidung Vollblut (nativ, also ohne Zusatz bzw.
https://www.labor-bayer.de/publikationen/1_mineralstoffbestimmung.pdfIn den Blutbestandteilen enthalten die Erythrozyten ca. 70 % des Magnesiums, was bereits Holzki (1979) zu der Aussage veranlaßt hat: ”... Vollblutuntersuchungen sind deshalb aussagekräftiger, zumal die Erythrozyten dreimal so viel Magnesium enthalten wie das Serum ...”. Zudem ist das Volumen des Extrazellulärraumes durch den leicht veränderlichen Hydratationszustand Schwankungen unterworfen und es kann durch
unterschiedlichste äußere Einflüsse zu erheblichen intra- und extrazellulären
Verschiebungen von Magnesium kommen.
Nach Holtmeier (1995) ist das Serummagnesium ein kritisch zu bewertender Parameter:
”Magnesiummangel ist weit verbreitet, aber schwierig nachweisbar. In ca. 50 % der Fälle besteht ein zellulärer Mangel, der im Blutserum nicht nachzuweisen ist.” Zudem gibt es im Gegensatz zum Kaliummangel im EKG bei Magnesiummangel keine sicheren Veränderungen, die diagnostisch weiterhelfen könnten. Da Magnesium in den Erythrozyten erheblich höher konzentriert ist als im Serum, kann bereits eine geringgradige Hämolyse die Serummagnesiumwerte verfälschen.
Ein normaler Serummagnesiumwert schließt daher einen Magnesiummangel
nicht aus.
”
https://www.symptome.ch/threads/lab...-serum-plasma-erythrozyten.18281/#post-743762Die Frage, weshalb Serum oder Vollblut ist leicht zu beantworten.
Bei der Vollblutuntersuchung bestimmen wir die Gesamtkonzentration in der intra- wie auch der extrazellulären Flüssigkeit. Die Vollblutuntersuchung gibt somit einen Hinweis über die tatsächlichen Metallvorkommnisse im Blutstrom. Metalle zirkulieren im Blutstrom für etwa 72 Stunden, danach sind sie entweder vom System ausgeschieden oder körperintern abgelagert worden.
Ich hoffe das hilft.
Dr. E.Blaurock-Busch, Labor Micro Trace Minerals