Krustenlose Wundheilung?!

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08.08.16
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16
Hallo liebes Symptome-Forum

Ich hab eine Frage. Und zwar gehts mal wieder um das leidige Thema: Haut und Wundheilung.

Was kann der Grund sein das bei mir alle Arten von Wunden nicht mehr richtig abheilen?

Früher bildete sich bei mir nach einem Pickel oder auch nach einem Mückenstich jedesmal eine Kruste, die man nicht abpulen sollte.
Und darunter konnte sich logischerweise frische neue Haut bilden.
Heute allerdings ist es so, das sich überhaupt keine richtigen Krusten auf der Haut mehr bilden.
Meine Wunden wachsen irgendwann mal seitlich zusammen und übrig bleibt dann immer ein roter Fleck. Aber so richtig mit Krustenbildung und ein Heilen von innen nach aussen findet auf meiner Haut nicht mehr statt.

Was würdet ihr tun? Ich hab schon fast alle Spurenelemente und Vitaminen durch. Nichts hat genutzt.
Auch Sport hilft nichts.

Und ja.. ich bin ein Raucher, aber das Problem hatte ich früher nicht. Erst seitdem ich 2016 an der Schulter operiert wurde.
Dort musste ich so viele Medis nehmen, ich glaube die sind schuld für die Wundheilungsstörung.

Kann mir jemand helfen? Oder zumindest ein paar Ratschläge geben.

Greetz
 
Hallo Raven Nevermore,

kratzt Du denn Wunden von einem Mückenstich oder auch einen Pickel auf? Das wäre kontraproduktiv und auch gefährlich.

Es gibt viele mögliche Ursachen für Wundheilungsstörungen:
...
Allgemeine Umstände für Wundheilungsstörungen
Neben den örtlichen Faktoren gibt es allgemeine Umstände, die sich als Wundheilungsstörungen auswirken. Dazu gehören vor allem:

höheres Lebensalter: Bei älteren Personen heilen Wunden allgemein schlechter, da alte Menschen eine verminderte Hautdurchblutung und oft auch ein geschwächtes Immunsystem haben.
schlechter Ernährungszustand: Die Wundheilung verzögert ein Mangel an Eiweißen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Ein Vitamin C-Mangel stört zusätzlich die Kollagenbildung, Calcium- und Eiweißmangel behindern die normale Blutgerinnung.
Begleiterkrankungen wie Diabetes, Blutarmut, arterielle Durchblutungsstörungen, Gicht, Nikotinsucht und Venenschwäche (venöse Insuffizienz): Diese Erkrankungen führen zu einer verminderten Blutversorgung im Wundbereich. Ohne eine ausreichende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung jedoch heilen Wunden schlechter bis gar nicht ab.
Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems: Vor allem Krebserkrankungen und chronische Infektionskrankheiten (zum Beispiel Tuberkulose, AIDS oder Syphilis) schwächen das Immunsystem und beeinträchtigen so die Wundheilung.
Medikamente: Insbesondere Gerinnungshemmer, Krebsmedikamente (Zytostatika) und immunsystemunterdrückende Wirkstoffe wie Kortisonpräparate verzögern die Wundheilung.
Psychosoziale Umstände und psychische Erkrankungen: Dazu gehören vor allem eine mangelnde Kooperationsbereitschaft des Patienten, Demenz und Verwahrlosung oder die Angst vor Schmerzen. Einerseits werden Wunden nicht regelmäßig versorgt, andererseits lässt die Wundhygiene oft zu wünschen übrig.
...
https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/wundheilungsstoerungen

Rauchen ist sicher nicht gut bei so einer Störung, weil es ja auch die Durchblutung verändert.
Immerhin schließen sich bei Dir die Wunden ja wohl doch?

Grüsse,
Oregano
 
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