Themenstarter
- Beitritt
- 02.06.09
- Beiträge
- 70
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und weiss einfach nicht mehr weiter, ich versuche mich kurz zu fassen
ich bin 29 jahre, männlich. ich hab seit fast 5 jahren unerklärliche gesundheitliche beeinträchigungen. diverse krankenhausaufenthalte und arztbesuche brachten nix. mein studium musste ich aufgeben, arbeiten kann ich nicht, nichtmal nen normal geregeltes leben führen. krank geschrieben bin ich aber auch nicht weil angeblich alles ok wäre.
Symptome momentan: appetitlosigkeit, gewichtsverlust, haarausfall (nicht sehr stark aber schleichend), oft so knapp über 37grad körpertemperatur, trübe augen, rote handinnenflächen, antriebslosigkeit, gefühl einfach krank zu sein, wie bei ner erkältung, nur eben ohne hohes fieber, ein gefühl wie nebel im kopf - permanent, manchmal schwindel, ohrenrauschen, ... ich fühle mich echt total schlecht und sehe auch krank aus
Auffällige blutwerte: eosinophile erhöht (seit über 4 jahren!!), ALAT leicht erhöht, anti-tpo erhöht, antistreptolysin leicht erhöht, hdl erniedrigt (auch seit über 4 jahren), der rest eigentlich meist in der norm. auffällig auch kleine fundusvarizen, aber scheint wohl ni schlimm zu sein.
Vor 4,5 jahren wurde eine borreliose festgestellt als meine probleme losgingen. 2 wochen doxy bekommen und als geheilt entlassen. probleme blieben. danach in psychotherapie gegangen. verdacht auf angststörung. medikamente bekommen, gespräche gehabt, entspannungstherapie, alles ohne erfolg. nur die diagnose und die medikamente änderten sich, von depression bis somatoforme störung. nur besser wurde es die 2,5 jahre während der therapie auch nicht, im gegenteil, es wurde immer schlechter, konnte dann eigentlich nur noch zu hause rumliegen und das 1,5 jahre lang. momentan ist es so dass wenn ich mich sehr mühe auch kleinigkeiten machen kann.
Also bin ich zu nem borreliose-spezialisten. der hat einen LTT-test gemacht weil "normale" blutwerte negativ waren. dort wurde gesagt ich hätte noch borrelien, ich solle 3 wochen infussion bekommen. gesagt getan, trotzdem wurde nix besser. dann meinte der arzt es käme dann nicht von der borreliose wenn ich unter AB keine besserung spüre. hmm. ein jahr später zu nem anderen borreliosespezialisten. LTT nur grenzwertig, also keine aktive borreliose. so stand ich wieder da
meine schilddrüse spinnt auch rum. vor ca 1 jahr ne leichte überfunktion. die ging rasch weg. antikörper blieben. hormonwerte pegelten sich wieder ein. mittlerweile leicht vergößerte schilddrüse und knotenbildung. verdacht auf hashimoto, aber keine behandlung weil werte in der norm.
meine mutter hatte über 7 jahre ähnliche probleme wie ich, überfunktion - dann struma - operation - jetzt unterfunktion und eingestellt auf l-thyroxin. sie sagt seit sie das nimmt gehts ihr spürbar besser. im schilddrüsenforum wird mir angeraten schleichend mit l-thyroxin zu beginnen weil dort auch welche mit normalen hormonwerten ähnliche probleme hatten und mit dem medikament eine besserung spürten. aber mir verschreibt das ja keiner auf verdacht.
Da ich einen nachweis brauchte dass ich krank bin, bin ich vor 2 monaten nochmals zu einem psychotherapeuten. 5 probesitzungen, diverse tests und gespräche. fazit: sie sind krank, aber das ist was anderes, sie haben keine psychische störung
So es ist doch nen langer text geworden. ich hoffe mir kann jmd noch nen rat geben, denn ich weiss wirklich nicht mehr weiter. ich will einfach nur wieder leben
mfg
saschki
ich bin neu hier und weiss einfach nicht mehr weiter, ich versuche mich kurz zu fassen
ich bin 29 jahre, männlich. ich hab seit fast 5 jahren unerklärliche gesundheitliche beeinträchigungen. diverse krankenhausaufenthalte und arztbesuche brachten nix. mein studium musste ich aufgeben, arbeiten kann ich nicht, nichtmal nen normal geregeltes leben führen. krank geschrieben bin ich aber auch nicht weil angeblich alles ok wäre.
Symptome momentan: appetitlosigkeit, gewichtsverlust, haarausfall (nicht sehr stark aber schleichend), oft so knapp über 37grad körpertemperatur, trübe augen, rote handinnenflächen, antriebslosigkeit, gefühl einfach krank zu sein, wie bei ner erkältung, nur eben ohne hohes fieber, ein gefühl wie nebel im kopf - permanent, manchmal schwindel, ohrenrauschen, ... ich fühle mich echt total schlecht und sehe auch krank aus
Auffällige blutwerte: eosinophile erhöht (seit über 4 jahren!!), ALAT leicht erhöht, anti-tpo erhöht, antistreptolysin leicht erhöht, hdl erniedrigt (auch seit über 4 jahren), der rest eigentlich meist in der norm. auffällig auch kleine fundusvarizen, aber scheint wohl ni schlimm zu sein.
Vor 4,5 jahren wurde eine borreliose festgestellt als meine probleme losgingen. 2 wochen doxy bekommen und als geheilt entlassen. probleme blieben. danach in psychotherapie gegangen. verdacht auf angststörung. medikamente bekommen, gespräche gehabt, entspannungstherapie, alles ohne erfolg. nur die diagnose und die medikamente änderten sich, von depression bis somatoforme störung. nur besser wurde es die 2,5 jahre während der therapie auch nicht, im gegenteil, es wurde immer schlechter, konnte dann eigentlich nur noch zu hause rumliegen und das 1,5 jahre lang. momentan ist es so dass wenn ich mich sehr mühe auch kleinigkeiten machen kann.
Also bin ich zu nem borreliose-spezialisten. der hat einen LTT-test gemacht weil "normale" blutwerte negativ waren. dort wurde gesagt ich hätte noch borrelien, ich solle 3 wochen infussion bekommen. gesagt getan, trotzdem wurde nix besser. dann meinte der arzt es käme dann nicht von der borreliose wenn ich unter AB keine besserung spüre. hmm. ein jahr später zu nem anderen borreliosespezialisten. LTT nur grenzwertig, also keine aktive borreliose. so stand ich wieder da
meine schilddrüse spinnt auch rum. vor ca 1 jahr ne leichte überfunktion. die ging rasch weg. antikörper blieben. hormonwerte pegelten sich wieder ein. mittlerweile leicht vergößerte schilddrüse und knotenbildung. verdacht auf hashimoto, aber keine behandlung weil werte in der norm.
Da ich einen nachweis brauchte dass ich krank bin, bin ich vor 2 monaten nochmals zu einem psychotherapeuten. 5 probesitzungen, diverse tests und gespräche. fazit: sie sind krank, aber das ist was anderes, sie haben keine psychische störung
So es ist doch nen langer text geworden. ich hoffe mir kann jmd noch nen rat geben, denn ich weiss wirklich nicht mehr weiter. ich will einfach nur wieder leben
mfg
saschki