Themenstarter
- Beitritt
- 01.02.08
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- 2.058
Hallo zusammen,
was jetzt kommt, ist kaum zu glauben.
Wir haben uns gerade daran gewöhnt, dass in in jeder unserer Zellen (auch im ZNS) hunderte Organismen einer einst? fremden Art unsere Energieproduktion erledigen, an der alles, was uns betrifft, hängt.
Gemeint sind die Mitochondrien. Ohne unsere Mitochondrien könnten wir nicht einen Gedanken an "den freien Willen" verschwenden.
Und da gibt es noch Milliarden von Lebewesen in unserem Darm, mehr als wir Körperzellen haben, ohne die auch für uns recht schnell der Ofen aus wäre. Auf ihre Enzyme, Vitamine und andere Stoffwechselprodukte könne wir schlicht nicht verzichten. Ohne sie wären wir nicht einmal nicht, wir wären garnicht. Da stellt sich schon die Frage: Was ist der Mensch?
)
Mancher mag da Identitätsprobleme kriegen, wenn er nicht schon mit Ignoranz gepanzert ist.
:hexe:
Keinerlei Identitätsprobleme scheinen jedoch Schnecken einer bestimmten Art zu haben (Elysia chlorotica), die in der Lage ist, sich über die Nahrung fremde Gene anzuEIGNEN um danach zu sein, was sie aß.
was jetzt kommt, ist kaum zu glauben.
Wir haben uns gerade daran gewöhnt, dass in in jeder unserer Zellen (auch im ZNS) hunderte Organismen einer einst? fremden Art unsere Energieproduktion erledigen, an der alles, was uns betrifft, hängt.
Und da gibt es noch Milliarden von Lebewesen in unserem Darm, mehr als wir Körperzellen haben, ohne die auch für uns recht schnell der Ofen aus wäre. Auf ihre Enzyme, Vitamine und andere Stoffwechselprodukte könne wir schlicht nicht verzichten. Ohne sie wären wir nicht einmal nicht, wir wären garnicht. Da stellt sich schon die Frage: Was ist der Mensch?
Mancher mag da Identitätsprobleme kriegen, wenn er nicht schon mit Ignoranz gepanzert ist.
:hexe:
Keinerlei Identitätsprobleme scheinen jedoch Schnecken einer bestimmten Art zu haben (Elysia chlorotica), die in der Lage ist, sich über die Nahrung fremde Gene anzuEIGNEN um danach zu sein, was sie aß.
derStandard.atAtlantische Nacktschnecken der Spezies Elysia chlorotica nutzen eine spezielle Form der Energiegewinnung: Sie fressen Algen und betreiben fortan Photosynthese. Das Forscherteam um Mary Rumpho von der University of Maine hat entdeckt, dass die rund vier Zentimeter großen Schnecken in der Lage sind, Gene der verschlungenen Algen für eigene Zwecke zu nutzen, berichtet sie im Wissenschaftsmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS. "Das, was diese Spezies der so genannten Sackzüngler tatsächlich macht, ist etwas Besonderes", meint die Evolutionsbiologin Heike Wägele von der Universität Bonn. "Dieses Tier ist in der Lage, ein fremdes Organell einzulagern und es zum eigenen Bedarf zu erhalten. Wir sprechen hier von Kleptoplastie." Konkret gehe es um die sogenannten Chloroplasten, den Organellen der Zellen von Grünalgen, die in der Lage sind Photosynthese zu betreiben.