Kieferknochenentzündung

"bei mir kommt die Kieferknochenentzündung aber eindeutig NUR durch Fremdkörper! Nämlich durch unsachgemäß eingebrachte Amalgamfüllungen. Diese wurden weitestgehend ohne Unterfüllungen verlegt und jetzt ist der Knochen so ziemlich unter allen Zähnen mit ehemals Amalgamfüllungen, die sehr tief gingen, matsch! Das Amalgam scheint einfach durch die Wurzeln hindurch in den Knochen gelaufen zu sein. "

diesen ansatz kenne ich natürlich, nur -wie gesagt- er spiegelt deine erfahrung und läßt sich mit meiner erfahrung nicht in einklang bringen:)

"Die Standardzahnärzte haben da bei mir immer von Paradontose an den hinteren Zähnen gesprochen. Dr. L. jedoch, der mir die Zähne auf meinen Wunsch hin (hoffentlich) noch alle zieht und den Knochen ausfräst, spricht immer nur von "Matschknochen" und dass es eine sehr gute Idee von mir gewesen sei, den einen oder anderen Zahn doch auch noch mit ziehen zu lassen... "

ja, da gehöre ich dann einfach zu den standardzahnärzten:)
Hallo FM,

du schreibst, das es sich nicht mit deinen Erfahrungen deckt. Da muß ich nochmal genauer nachhaken:

deckt es sich nicht

a) mit Deinen Erfahrungen insofern, das du des öfteren von erfahrenen Herdbefundern verdächtigte Knochensubstanz ausgefräst hast und feststellen mußtest, das da eigentlich nix war

oder

b) den Kiefer auch im Falle von einer solchen Diagnostik unangetastet lässt, da Du die OPGs oder anderen Röntgenbefunde anders siehst und sich aus der "Ferne" für Dich die Sache anders darstellt.
In diesem Fall wird man für sich wohl niemals rausfinden, welche Erfahrungen sich letztendlich als richtig erweisen, außer man lässt gelten, das der Patient leider nicht nur weiter an Knochensubstanz verliert.

die meisten probleme kommen mit sicherheit nicht durch fremdkörper im knochen, es sei denn, dü würdest beläge durch ineffiziente pflege in diese kategorie einordnen... somit wird dann auch die folgerung, dass dann doch meistens gefräst werden muss.... hinfällig
Auch hier verstehe ich deine Antwort nicht wirklich. Es würde
bedeuten, das entweder

a) keine Fremdkörper in den Kiefer gelangen und keine Verbindung zwischen Dentin und Pulpa bestehen >meine erste Quelle darüber, das dem nicht so ist, ist eine Elektonenmikroskopaufnahme von 1973

b) es keine unverträglichen und toxischen Zahnwerkstoffe, also Stoffe, die den Zahn und Kieferknochen reizen können, bestehen > auch hier sind meine ersten Quellen von 1973 (Dr.Ernesto Adler: Störfeld und Herd im Trigeminusbereich), das Einbringen einer Füllung führte in wenigen Monaten zu einer devitalen Pulpa und einer großen apikalen Ostitis.


Lg,
Mingus
 
hallo mingus,

es geht hier nicht um richtig oder falsch. auch deine nachfrage kann ich dir leider nicht beantworten, weil es für mich darum überhaupt nicht geht,d.h. wir reden total aneinander vorbei.
wir können gerne alle themen diskutieren; dafür nehme ich mir gerne zeit. nur nicht auf einer ebene, wo es um recht haben oder bekommen geht. wenn "euch" das wichtig ist,.. es nicht um inhalte geht, sondern ums recht haben,.. da lenk ich echt sofort ein und gestehe: ja, die erde ist eine scheibe.

vielleicht verstehe ich deine frage auch falsch, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich.

kurz zu den fremdkörpern: hier verstehe ich zumindest deine frage: es geht hier, in dieser diskussion, um die von anne s eingestellten bilder, ok!? da sind makroskopische fremdkörper in gegenden, wo sie einfach nicht hingehören. wenn du jetzt ein komplett neues thema einführst, bringt das nur verwirrung.

ich bin gerne bereit, über elektronenmikroskopische bilder zu diskutieren
dein letzter satz würde umgedreht bedeuten, dass jeder gefüllte zahn zu einer irreversiblen schädigung der pulpa mit der konsequenz einer apikalen ostitis führt. und dem ist sicher nicht so.

gruss fm
 
Hallo fm,

"Die Standardzahnärzte haben da bei mir immer von Paradontose an den hinteren Zähnen gesprochen. Dr. L. jedoch, der mir die Zähne auf meinen Wunsch hin (hoffentlich) noch alle zieht und den Knochen ausfräst, spricht immer nur von "Matschknochen" und dass es eine sehr gute Idee von mir gewesen sei, den einen oder anderen Zahn doch auch noch mit ziehen zu lassen... "

ja, da gehöre ich dann einfach zu den standardzahnärzten:)

Was ich nach wie vor nicht verstehen kann, dass bestehende Tatsachen wie es Binnie hier auch geschildert hat, einfach immer ignoriert werden.
Das sind eben die Fehldiagnosen von vielen Zahnärzten, wie ich es auch erlebt habe. Meine geschilderten Probleme wurden ebenfalls immer wieder auf eine Parodontose geschoben, was einfach nicht zutreffend war.
Ich habe mich am Anfang an verschiedene Spezialisten gewandt und musste immer wieder feststellen, dass auch Spezialisten anscheinend in der Herddiagnostik sehr unwissend sind.


Hier einmal die Antwort eines sogenannten Spezialisten mit Professorentitel.

Sehr geehrte Frau S.

vielen Dank für die Übermittlung Ihrer umfangreichen Unterlagen, die ich mit
Interesse gelesen habe. Die von Ihnen beschriebene Symptomatik ist
vielfältig und vielschichtig. Mir ist jedoch nicht klar geworden, auf
welcher Basis Sie zum Ergebnis kommen, daß die Ursache in einer
Amalgamanwendung liegt. Die von Ihnen beschriebenen Risikofaktoren scheinen
in erster Linie entzündlicher Genese zu sein, und hier sollte man unbedingt
an akute und chronische Parodontalerkrankungen denken. Hier zeigt die
aktuelle Forschung tatsächlich, daß gravierende Wechselwirkungen zu anderen
Körperfunktionen bestehen können. Ich empfehle Ihnen deshalb, unbedingt
einen Parodontologen aufzusuchen zwecks entsprechender Beratung.

Mit den besten Grüßen aus Greifswald


Prof. Dr. Georg Meyer
"Prof. G. Meyer" <[email protected]

Die Fragen von Mingus sind für mich übrigens sehr logisch.
Es geht hier doch nicht ums Recht haben, es geht einfach um Tatsachen.
Warum haben viele Menschen einen kaputten Kieferknochen?
Weil viele Menschen eben Zahnfüllungen haben!

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo anne s,

das wird jetzt die diskussion der tatsachen:

"Die von Ihnen beschriebenen Risikofaktoren scheinen
in erster Linie entzündlicher Genese zu sein, und hier sollte man unbedingt
an akute und chronische Parodontalerkrankungen denken. Hier zeigt die
aktuelle Forschung tatsächlich, daß gravierende Wechselwirkungen zu anderen
Körperfunktionen bestehen können."

diese tatsachen entsprechen auch meiner wahrnehmung. gerade die knochenentzündungen, der von euch beschriebene matschige knochen, das passt alles wirklich super zu parodontalerkrankungen und wirklich nicht zu füllungen. bitte verwechsle jetzt nicht die diskussion der herderkrankungen mit den folgen von pa und karies,....
wärst du zu einem gedanken-experiment bereit? was wäre, wenn es doch so wäre, wie es dir prof meyer geschrieben hat?

gruss fm
 
In meiner Vorstellung zumindest können Bakterien an den Zähnen in den Kiefer wandern. Doch ab wann richten sie Schaden an und vor allem welche Bakterien?

Warum haben viele Menschen einen kaputten Kieferknochen?
Weil viele Menschen eben Zahnfüllungen haben!

Ich würde das nicht so absolut sehen. Daunderer spricht u. a. von einer Stoffwechselstörung, einer Einlagerung von Giften aus der Umgebungsluft und dem Rauchen. Zum Beispiel sind unter vielen ungefüllten Zähnen, insbesodere den Backenzähnen, Eiterseen.

Viele Grüße, Anne
 
Hallo FM,

ich finde die Frage von Mingus auch sehr logisch. Ich wollte Dich genau das auch schon fragen. Hast Du schon mal selber einen Kieferknochen ausgefräst und gesehen, was dann da zutage tritt? Oder gehst Du nur immer von den Röntgenaufnahmen aus? Mein Cousin, der ja auch "Standardzahnarzt" ist, war sich damals auch total sicher, dass ich keine Kieferostitis hätte. Er hat auch mein OPT gesehen, versteht aber wohl nicht allzu viel davon. Aber ein auf Zahnherde spezialisierter HP hat eben sehr wohl gesehen, dass bei mir unter den Zähnen, in die mein Cousin mir nach Amalgam Zementfüllungen mit Kunststoff drauf reingemacht hatte, und die äußerlich betrachtet, wirklich sehr gelungen waren, einiges oberfaul war. Und diese Diagnose wurde ja dann nach dem Ziehen der Zähne und dem Ausfräsen des Kieferknochens mehr als bestätigt.

Ich glaube, in diesem Fall hast eher Du etwas verwechselt, Frosch. Du verwechselt diesen Thread mit dem Thread "Beschwerden durch Wurzelkanalbehandlung". Da hat Anne S. die Bilder reingestellt...

Viele Grüße
Sabine
 
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Hallo Anne,

das stimmt natürlich auch, das Bakterien in den Kieferknochen wandern und Stoffwechselstörungen vorliegen und selbst unter ungefüllten Zähnen Eiterseen
sein können.
Aber durch das Amalgam oder auch unverträglich Kunststoffe wird der Kieferknochen auch zerstört.
Bei mir war der Kieferknochen z.B. unter den Amalgamzähnen die anschließend mit Kunststoff gefüllt waren ganz porös und bröselig.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Die Ausgangsfrage war ja irgendwie, wann man operativ bei einer Kieferostitis vorgehen muss, oder in welchen Fällen womöglich eine lokale Behandlung mit Procain und Ozon ausreicht, um die Entzündung einzudämmen. Da hat Froschminister ja wohl ganz klar zugegeben, dass wenn Fremdkörper im Knochen sind, mit der Procain-Methode nicht viel zu machen ist. Jetzt bleibt also, wenn eine Entzündung vorliegt, die Frage, wie man feststellen kann, ob sie durch Fremdkörper ausgelöst wurde. Und dann kann man weiter fragen, woher denn die Fremdkörper gekommen sind. Bei mir kamen sie eindeutig durch meine Füllungen. D.h. bei mir wäre das alleinige Anspritzen erfolglos gewesen. Wie kann man jetzt die Fälle erkennen, in denen keine Fremdkörperursache da ist, also eine nur durch Stoffwechselstörungen, aus welchen Gründen auch immer, oder bakteriell verursachte Entzündung ?

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo fm,

hallo anne s,

das wird jetzt die diskussion der tatsachen:

"Die von Ihnen beschriebenen Risikofaktoren scheinen
in erster Linie entzündlicher Genese zu sein, und hier sollte man unbedingt
an akute und chronische Parodontalerkrankungen denken. Hier zeigt die
aktuelle Forschung tatsächlich, daß gravierende Wechselwirkungen zu anderen
Körperfunktionen bestehen können."

diese tatsachen entsprechen auch meiner wahrnehmung. gerade die knochenentzündungen, der von euch beschriebene matschige knochen, das passt alles wirklich super zu parodontalerkrankungen und wirklich nicht zu füllungen. bitte verwechsle jetzt nicht die diskussion der herderkrankungen mit den folgen von pa und karies,....
wärst du zu einem gedanken-experiment bereit? was wäre, wenn es doch so wäre, wie es dir prof meyer geschrieben hat?

gruss fm


Hätte ich auf den Rat von Professor Meyer gehört, wäre ich heute 2 Meter unter der Erde zu finden.
Ich hatte es schon mal geschrieben, in meinem Kieferknochen waren Hg-Werte von 1220 Mikrogramm.
Der Rat vom Herrn Professor M. finde ich werde diskutabel noch akzeptabel.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne S.

Aber durch das Amalgam oder auch unverträglich Kunststoffe wird der Kieferknochen auch zerstört.

Ich denke mal, das weiß froschminister, denn er legt kein Amalgam. Es gibt jedoch noch andere Ursachen, wobei Amalgam und andere giftige Materialien unbestritten sehr schädlich für den Kieferknochen sind. - Gefährlicher oder besser ausschlaggebender ist (zumindestens für mich) das, was an Giften (aus Amalgam) über die Plazenta an das Kind weitergegeben wird. Daraufhin entscheidet sich nämlich die ganze weitere gesundheitliche Entwicklung eines Menschen.

Viele Grüße, Anne
 
Hallo Anne,

ich habe kürzlich einen Artikel in der Zeitschrift Geo gelesen, wo über die Umstände geschrieben wurde, warum Menschen über 100 Jahre alt werden.

Fazit war:

1/3 = Genetik
1/3 = Lebensumstände und Lebensführung
1/3 = Schwangerschaft der Mutter

Ich habe von meiner Mutter leider auch schon eine schöne Portion Hg mitbekommen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Na Anne, dann müssten wir ja mindestens 66 Jahre alt werden. Wenn wir dann noch leben sollten, machen wir eine Riesen-Party, versprochen.

Meine Eltern sind übrigens 71 und, obwohl auch nicht ganz gesund, noch sehr beweglich. Im Alter zwischen 35 und 50 J. ging es ihnen aber oft schlecht, daran kann ich mich noch sehr gut errinnern - und meinem Vater mussten im UK damals fast alle Zähne gezogen werden - um beim Thema zu bleiben.

Liebe Grüße, Anne
 
In meiner Vorstellung zumindest können Bakterien an den Zähnen in den Kiefer wandern. Doch ab wann richten sie Schaden an und vor allem welche Bakterien?



Ich würde das nicht so absolut sehen. Daunderer spricht u. a. von einer Stoffwechselstörung, einer Einlagerung von Giften aus der Umgebungsluft und dem Rauchen. Zum Beispiel sind unter vielen ungefüllten Zähnen, insbesodere den Backenzähnen, Eiterseen.

Viele Grüße, Anne

hallo anne,

vielleicht ist es auch so, dass es keime gibt, die eher karies machen und keime, die eher pa machen, und wirte (=betroffene), die eher karies, eher pa oder beides bekommen? und deshalb haben menschen, die füllungen haben, auch oft probleme mit pa, weil eben die ursache, keime, zu viele und zu lange einwirken.
zu den eiterseen: eiter ist definiert als flüssigkeit. somit müßte, würde man in so einen eitersee einen zugang bohren, hier ordentlich entsprechende flüssigkeit austreten. kann hier jemand diese vorstellung bestätigen?
die nächste konsequenz wäre, man läßt den eiter abfließen und der körper kann wieder heilen...
gruss fm:)
 
Hallo FM,

ich finde die Frage von Mingus auch sehr logisch. Ich wollte Dich genau das auch schon fragen. Hast Du schon mal selber einen Kieferknochen ausgefräst und gesehen, was dann da zutage tritt?


hallo binnie,

ich bin extra deswegen bei einer "herdspezialistin" gewesen und habe ihr "über die schulter kucken dürfen".
alles, die beobachtungen und die gespräche mit der kollegin, die ich sehr schätze und die voll hinter den "ostitis-therapien" steht, haben mich in meiner haltung und in meinem denken nur bestätigt.

gruss fm
 
zu den eiterseen: eiter ist definiert als flüssigkeit. somit müßte, würde man in so einen eitersee einen zugang bohren, hier ordentlich entsprechende flüssigkeit austreten. kann hier jemand diese vorstellung bestätigen?
die nächste konsequenz wäre, man läßt den eiter abfließen und der körper kann wieder heilen...
es ist ein unterschied, ob ein zahn akut entzündet ist oder ob die entzündung schon älter ist. ja, ich habe tatsächlich schon gesehen, wie der dicke eiter aus einem aufgebohrten zahn gelaufen ist. es einfach nur ablaufen zu lassen führt dazu, dass sich ein einschluss mit altem verkästen eiter bildet und der kann genauso krank machen wie die akute entzündung.

lg
alanis
 
Hallo fm,

hallo binnie,

ich bin extra deswegen bei einer "herdspezialistin" gewesen und habe ihr "über die schulter kucken dürfen".
alles, die beobachtungen und die gespräche mit der kollegin, die ich sehr schätze und die voll hinter den "ostitis-therapien" steht, haben mich in meiner haltung und in meinem denken nur bestätigt.

gruss fm

"Herdspezialisten" nennen sich Einige, ob das den Tatsachen entspricht steht auf einen anderen Blatt.

Dann solltest Du einmal richtigen Herdspezialisten, wie Dr. K, Dr. S etc. über die Schulter sehen.
Mich bestätigt das in meiner Haltung, dass die meisten Zahnärzte keine Panoramabilder befunden können.
Ich schreibe jetzt auch zum xten Mal meine Erfahrungen.
Verschiedene aufgesuchte Zahnärzte haben in meinem OPT rein gar nichts unnormales, ungesundes oder auffälliges gesehen. Es wäre alles völlig in Ordnung, man könnte sogar "wunderbar" Implantate setzen, hat doch einer behauptet.
Bis man wirklichen jemanden findet der sein Handwerk versteht kann man lange suchen.
Ein sehr guter Kieferchirurg meinte dann, das hat ja ganz schön schlimm ausgesehen.
Wenn ich mir mit meinem heutigen Wissen, mein altes OPT anschaue, frage ich mich was haben die Zahnärzte gesehen, bei denen ich vorher war. Hatten die alle Tomaten auf den Augen, ist es das übliche Standartwissen oder wollten sie nichts sehen?

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Hallo Anne S,

"normale" Zahnärzte haben keine zusätzliche Schulung um toxikologische Röntgenbilder lesen zu können.
Dr K hat mir auch sofort sagen können wie wo was steckt bei mir. Die Zahnärzte bei denen ich vorher war, die würde ich am liebsten :schlag:
Da kann man wirklich sagen, sonstige Zahnärzte sind "blind". Aber die können es nicht anders als so wie sie es eben gelernt haben.
(Entschuldigung Froschminister)

Viele Grüße Petra
 
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es ist ein unterschied, ob ein zahn akut entzündet ist oder ob die entzündung schon älter ist. ja, ich habe tatsächlich schon gesehen, wie der dicke eiter aus einem aufgebohrten zahn gelaufen ist.

Eiter, der nach Aufbohren aus einem Zahn tropft, ist meines Wissens in der Regel die Folge von entzündlichen bakteriellen Prozessen direkt im Zahn. Die meisten Zahnärzte ziehen solche Zähne, wenn die Entzündung abgeklungen ist.

Viele Grüße, Anne
 
Wenn man sich wirklich bemüht, kann man die OPTs auch befunden, sogar als Laie. Es ist wirklich nicht schwer.

Das Problem ist aber dieses: Ein "normaler" Zahnarzt traut sich in der Regel nicht fräsen, höchstens der scharfe Löffel wird zum auskratzen benutzt.

Er weiß weder wie tief, wie genau, wie sorgfältig gefräst werden muß. Mein Zahnarzt hat das offen zugegeben.

Abstriche kennen die Zahnärzte auch nicht, woher denn? ( wird das überhaupt an der Uni gelehrt ? ) Nur die Herdspezialisten machen das komischerweise.

Im Krankenhaus werden sehr häufig Abstriche gemacht, warum beim Zahnarzt nicht? Wenn so eine Ruine gezogen wird sind doch massig Eiterkeime darunter. Will man die nicht finden?

Allerhöchstens wird eine Gewebeprobe zur histologischen Untersuchung eingeschickt. Welche Konsequenzen soll das haben? Manchmal findet man Tumore, aber das ist auch schon alles was dabei rauskommt.

Und man erfährt natürlich nicht ob Eiterkeime im Kiefer vorhanden sind. Warum auch? Das will ja eh keiner wissen. Das gibt nur Probleme. Behandeln kann man es eh nicht selbst, drum lieber gar nicht erst schauen.

Gute Nacht!

Liebe Grüsse

Silvia
 
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