Kieferknochen!

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23.11.11
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UPDATE!

Die Stelle im OK wurde erneut aufgemacht. Aussage des KC: "etwas weicher Kieferknochen"... er hat dran herum gehobelt, einen Streifen rein und es wurde mit ein paar Stichen zugenäht. Soweit ich das verstanden habe, ist es nicht normal, dass der Knochen so leicht zu bearbeiten bzw. weich ist, richtig?

Was kann man denn da noch machen? Tipps?
KC empfiehlt weiterhin nur Clindasaar und Schmerzmittel...:eek:

LG Loup
 
Hallo Loup,

wenn der Kiefer "matschig" ist, bedeutet das, daß das Gewebe nicht gesund ist und entfernt werden soll. Das hat der Kieferchirurg ja auch getan. Der Streifen dürfte ein Antibiotika-Streifen sein (?), der dann entfernt wird.
Wenn Du starke Schmerzen hast, wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben als Schmerzmittel zu nehmen oder sie auszuhalten, was gerade bei Zahn-Kieferschmerzen übel sein kann.
Wenn das Gewebe so matschig war, dann war da eine Entzündung drin. Insofern ist ein Antibiotikum wohl für eine Zeit angebracht, auch wenn man das nicht gerne nimmt.

Von der Indikation her stimmt Clinda-saar.

Ich wünsche gute Besserung und schnelle Heilung!

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,

habe mehrere Ibuprofen über die Nacht genommen, die wirken aber kaum.
Kann ein Knochen so arg schmerzen? Ich habe Bedenken, dass es eventuell eine Pulpitis an einem anderen Zahn sein könnte... :confused:
(Zahn vital, nicht klopfempfindlich, RÖ-Bild unauffällig)
Es ist ein Augmentin-Streifen, ja! Wie gesagt, ich habe starke Schmerzen und weiß eben nicht, in wie weit das jetzt noch "normale" (Knochen-)Schmerzen sind. Wie lange kann so etwas denn so heftig weh tun, bzw. wie kann ich den anderen Zahn (gleiche Seite) denn ausschließen?

LG Loup
 
Hallo Loup,

wenn Schmerzmittel so gut wie gar nicht helfen, würde ich an Nervenschmerzen denken. Da werden dann andere Schmerzmittel, die zum Teil starke Nebenwirkungen haben, verschrieben, zB. Carbamazepin:
Carbamazepin - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Was auch helfen kann:
Akupunktur, Neuraltherapie bei einem darin erfahrenen Arzt oder Zahnarzt.

An was ich bei wandernden und wechselnden Beschwerden denken würde: eine Trigeminus-Neuropathie oder -Neuralgie. Da besteht dann die Gefahr, daß man Zähne noch und nöcher anbohren und reißen läßt, was dann gar nichts hilft, weil es der Nerv ist, der "spinnt" und nicht der Zahn.

Mehr dazu u.a. hier: https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/4878-trigeminus-neuralgie.html
https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/73497-staendige-gesichtsschmerzen.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/102907-meterstab-gegen-trigeminusneuralgie.html

Grüsse,
Oregano
 
Nein, wandernde Schmerzen sind es nicht!
Ibuprofen in Überdosierung lindert die Schmerzen, nur ganz ausschalten kann ich sie damit nicht! Liegt vermutlich an der Gewöhnung...
Und Ibu hilft eben auch bei pulpitis nicht mehr, deswegen ja meine Bedenken...

LG Loup
 
Begleitsymptome von Krankheiten

An Ostern haben mein Mann und ich uns gleichzeitig eine grippeähnliche Symptomatik aufhängen lassen.

Erst Schnupfen, dann Husten und jetzt Kieferschmerzen die wellenartig auftreten und wieder vergehen. Besonders nachts reißt es uns aus dem Schlaf. Diese Anfälle sind uns beiden unbekannt und wir fragen jetzt einmal in die Runde, ob das noch Jemand kennt.

Helfen tut kein Schmerzmittel, aber auf den Stellen, wo eine Zahnlücke besteht, Lavenelöl aufgetragen, bessert innerhalb von 5 Minuten den akuten Schmerz in beiden Kiefern, aber nach einigen Stunden kommt er wieder zurück. Die Schmerzbesserung geht wie ein Herunterdimmen, ich habe das Gefühl eines innerlichen Herunterschaltens des Schmerzes im Kiefer, Dem Schmerztypus nach handelt es sich um eine Nervensache, das klingt zwar sehr allgemein, aber eine solche kenne ich bei Erkältungskrankheiten eigentlich bisher noch nicht.

LG Rota
 
Hallo Loup,
da machst Du ja ganz schön was mit! Sind denn die Schmerzen jetzt nach der Revision schlimmer als vorher? Das könnte schon sein, wenn man in eine akute Entzündung hinein operiert. Bei mir war es wohl immer eher chronisch, nach der Revision hatte ich i.d.R. keine großartige Verbesserung bzw. Verschlechterung bemerkt, nach ca. 6-8 Wochen wurde es dann besser. Hattest Du den Eindruck, daß der KC gründlich gearbeitet hat? Hat er mit dem scharfen Löffel gekratzt oder gefräst?
Mit den Schmerzen könntest Du vielleicht zur Abwechslung mal Diclofenac probieren? Ist meines Wissens ähnlich wie Ibuprofen, vielleicht wirkt es ja bei Dir besser, frag vielleicht mal nach in der Apotheke?
Enzymtabletten mit Bromelain können die Wirkung von Antibiotika verstärken, Bromelain, zumindest bei Amoxicillin, wie es bei Clindamycin ist, weiß ich nicht.
Mit der chirurgischen Revision wird ja entzündetes Gewebe entfernt und der Knochen wird nochmal "angefrischt", mehr ist das nicht, d.h. das Immunsystem erhält einfach nochmal eine neue Chance, alles auszuheilen, also ist es, so denke ich, nie ein Fehler, zu versuchen das Immunsystem zu stärken.
Wenn alles zugewachsen ist, könnte man es vielleicht vorsichtig mit Ölziehen versuchen, vgl. www.m-eubel.de/pdf/oelziehen.pdf ? Mir hatte das oft gut getan und ich hatte den Eindruck, es entgiftet, aber ob es direkt Bakterien abtötet weiß ich nicht. Wenn alles bei dir so gereizt ist, ist es aber vielleicht besser, vorsichtig zu beginnen, ca. 1 Minute lang, und dann zu steigern, wenn Du den Eindruck hast, es tut Dir gut.
Auch erst wenn alles zugewachsen und die Fäden gezogen sind, könntest du vielleicht ab und zu eine kleine Menge Natron im Mund zergehen lassen, um das Mileu ins Basische zu schieben, ich fand das manchmal ganz angenehm. Was ich noch super fand ist Propolis.
Zu der Frage ob Pulpitis oder nicht, das kann vielleicht besser der Zahnarzt vor Ort beurteilen? Bei mir war es so, daß auch die Nachbarzähne gereizt und temperaturempfindlich waren, ohne das sie was hatten, es hängt halt alles mit allem zusammen. Wenn der betreffende Zahn nicht klopfempfindlich ist, nicht temperaturempfindlich und nur eine kleine Füllung hat, klingt das für mich eher nicht nach Pulpitis, aber, wie gesagt, der Zahnarzt kann das besser beurteilen.
Wenn Du trotz Schmerzmittel immer noch Schmerzen hast und nicht schlafen kannst, vielleicht gehst Du mal in eine kieferchirurgischen Ambulanz einer Klinik, vielleicht wissen die ja was schlauereres???
Alles, alles Gute,
Big Bird
 
Hallo Big Bird,

der Knochen wurde abgehobelt. Schmerz unverändert bzw tendenziell stärker!
Der KC ist auch an der Klinik, die sagen auch nix anderes.
Ibuprofen wirkt in sehr hohen Dosierungen!
Coolpack an die Wange tut gut!
Von daher denke ich nicht, dass es eine Neuropathie ist, wie jetzt auch der 2. KC glaubt, nachdem er mit dem 1. gesprochen hat!
Bekam zu hören, dass man 1 Woche nach dem Kiefer Fräsen keine starken Schmerzen mehr hätte!
Meine Lymphknoten sind geschwollen, fühle mich schnell schlapp und wenn ich an die Wange drücke, tut es weh!

Der KC sagte außerdem, dass eine Osteomyelitis nicht weh tut!
Im net findet sich da aber was ganz anderes!
Der andere KC meint, dass es sowas im Oberkiefer gar nicht gibt!


LG Loup
 
Zuletzt bearbeitet:
UPDATE!

Pathologischer Befund liegt vor! (ein Knochensplitter wurde untersucht!)
Der Knochen ist definitiv entzündet! Es ist also nichts psychisches!
Dies hat mir ja auch ein Internist bestätigt! (geschwollene Lymphknoten weisen auf Entzündungen hin!)

Also Leute, lasst euch nicht gleich in die Psychoecke abschieben, dies scheint eine beliebte Masche von ZÄ/KC zu sein... in meinem Fall liegt eine Osteomyelitis vor!

LG Loup
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

die Stelle ist etwas besser geworden. Schmerz bzw. entzündungsfrei ist es leider noch nicht. Eine Sauerstofftherapie wird nicht gezahlt. Suche also immer noch nach Möglichkeiten den Kiefer entzündungsfrei zu bekommen!

Habt Ihr noch Anregungen, Tipps, Erfahrungen?
Habe Angst, dass diese Entzündungen auf andere Zähne übergreifen!

LG Loup
 
Hallo Loup,

ich finde, daß die klassische Homöopathe bei chronischen Entzündungen gute Chancen hat zu helfen.
Vielleicht liest hier ja jemand mit, der Dir da Mittel nennen kann?
Sonst wäre der Besuch bei einem klass. Homöopathen gut.

Hier werden ein paar Mittel genannt: Zahnschmerzen - Welches homöopathische Mittel hilft?
Und mir fällt noch Silicea in der D12 ein.

Grüsse,
Oregano
 
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