Themenstarter
- Beitritt
- 10.12.12
- Beiträge
- 533
hallo an alle,
ich wende mich an euch, weil ich nach einem langen erkrankungsverlauf kaum mehr lebenskraft habe und wuerde mich ueber eure erfahrungen sehr freuen.
mein erkrankungsverlauf schildere ich nachstehend (ich bin weiblich und 31 jahre alt):
10. - 23. lebensjahr: immer mal wieder schlechte tsh werte (schwankend 3 - 7 mu/l) - es wurde aber keine behandlung eingeleitet. in dieser zeitspanne hatte ich als tennie ein traumatisches erlebnis, danach stellten sich erstmals anhaltende (ueber mehrere jahre) erhebliche zwangsgedanken ein (deshalb anhaltender seelischer streß). daneben nahm ich aber keinerlei koerperliche beschwerden war (auch mit schlechten tsh werten).
20. - 23. lebensjahr: meine zwangsgedanken besserten sich, streßempfinden auch. ich fuehlte mich in diesen drei jahren kerngesund.
keinerlei einschraenkungen.
***********************************************************
wende:
23. lebensjahr: nebensaechlich (wegen leichten bauchbeschwerden nach milch, vereinbarte ich einen termin bei meinen ha., es stellte sich eine milchzuckerunvertr. heraus), dabei veranlasste er meinen tsh wert: 4,3 mu/l. ich hatte aber keinerlei schilddruresen(sd)-unterf.-beschwerden.
ultraschall meiner sd war normal. t3 und t 4 bestimmte man damals nicht.
daraufhin (wegen des tsh wertes) bekam ich l-thyr. (t4) 50 µg verschrieben (im verlauf der jahre wurde ich auch mit t3 eingestellt). mein tsh supprimierte sich auf 0,02 mu/l.
diese einnahme werde ich in meinem leben nicht vergeßen, weil sich ab da an mein gesamtes leben veraenderte:
nach einnahme stellte sich nach ein paar tagen eine myoklonie des linkes armes ein.
danach kamen: erhebliches veraendertes sensibilitaetsempfinden (aehnlich wie ameisenlaufen den ganzen tag) im bereich d. arme und beine (anhaltend ueber mehrere jahre mit brennenden dauerschmerzen), mukelkraempfe, muskelschwaeche, muskelschmerzen, unterzuckern (am ehesten durch bestehende nebennierenschwaeche), steigendes gewicht (ca. 13 kg), bekam schlecht luft, erhebliches kaelteempfinden, manchmal dicke halslymphkn., stimmungsschwankungen und praemenstruelle beschwerden.
die intesitaet meiner beschwerden waren kaum aushaltbar und ich dachte mehrmals, daß ich mein leben beenden muß.
nach wenigen monaten entwickelte sich auch eine erhebliche schwaeche (wahrscheinlich eine nebennierenschwaeche (fatigue beschwerden durch
anhaltenden streß).
im verlauf d. jahre stellten sich daraufhin weitere beschwerden ein: erbeliche lichtempfindlichkeit (brauche den ganzen tag eine sonnenbrille, auch im herbst empfinde ich alles sehr grell).
meine brennenden dauerschmerzen (nervenschmerzen) verschlechterte sich im verlauf auch immer mehr.
ich dachte damals, daß ich ein pflegefall werde.
wegen verdacht auf eine nebennierenschwaeche nahm ich ca. ein halbes jahr ein tierisches nebennierenextract ein (cytocyme ad).
nach einem halben jahr besserte sich endlich meine brennenden dauerschmerzen. sicherlich ein beweis, daß eine kausalitaet: nns und sd besteht.
nachteil dieser behandlung: ich bakam skelettbeschwerden. meine skelettdichtewerte veranschaulichen auch einen leichten abbau.
pyrrilinks d wert verschlecherte sich auch.
28. lebensjahr (nach etlichen jahren mit l. thyr. und verschiedenen praeparaten): in diesem jahr nahm ich mal versuchsweise keine schilddruesenmedikamente ein. meine tsh werte schwankten zwischen 3,2 und knapp 6,3 mU/l. meine altes leben, daß ich damals hatte, als ich noch kein l-thyr. einnahm, bekam ich leider nicht mehr. - meine beschwerden besserten sich dadurch nicht - wahrscheinlich auch deshalb, weil sich mein gesamter regelkreislauf nach jahrelanger einnahme veraenderte).
29. lebansjahr: versuchsweise einnahme von hydrocortison (hc) fuer ca. ein halbes jahr. meine beschwerden besserten sich dadurch nicht.
im gegenteil - wechselhafte beschwerden stellten sich ein: ich entwickelte eine erhebliche schwaeche in den armen und beinen (weiche arme und beine), uebelkeit, blutdruck im keller, empfinden, daß ich beinahe umfalle und einiges mehr. dies wechselte in beschwerden, wie ueberdrehtsein, skelettbeschwerden und muskelkraempfe. dieser seltsame wechsel machte sich innerhalb des tages deutlich bemerkbar (es war sehr schrecklich). ich versteh diesen schnell wechsel sehr schwer, weil auf der einen seite mußte ich wegen meinen beschwerden an hc unterversorgt sein und dann aufeinmal war es ein ueberversorgung an cortisol. meine werte waren im gruenen bereich.
30. lebensjahr: seitdem nehme ich wieder eutyhr. 56,25 µg ein. t3 nehme ich nicht mehr ein, ein weiterer versuch scheiterte.
meine sd werte darunter: tsh wert: 1,3 mu/l - ft3 2,60 (normal 2,00 - 4,20) manchmal auch besser und ft4 1,33 (normal 0,80 - 1,70)
andere mengen (beispielsweise 62-, 75 µg usw.) an euthyr. (t4) brachten keinerlei besserung meiner beschwerden.
sd ak`s sind nicht nachweisbar. meine schilddruese ist mittlerweile nach euthyr. einnahme ueber die jahre ca. 3 bis 8 mm klein, je nachdem,
wer das bild bewertet).
meine beschwerden: muskelschwaeche (wie damals bei hc einnahme), missempfinden (ameisenlaufen an den armen und beinen), in bestimmten abstaenden dicke halslymphkn., empfinden, daß ich fast umfalle, wenn ich nich alle 2 stunden kh esse. manchmal muskelschmerzen, erhebliche muskelkraempfe !!!, beschwerden im skelettbereich (schwer erklaerbar, seit hc einnahme), erhebliche lichtempfindlichkeit (tageslicht erscheint wie licht auf dem gletscher), stimmungswechsel, niedriges streßlevel (krankenhausaufenthalte sind nicht mehr machbar, weil mich alles streßt).
meine mineralien sind alle im mittleren bereich. vitamin d nach subst. auch.
ich wuerde mich ueber einen erfahrungsaustausch (insb. schilddruese und nns) sehr freuen.
liebe grueße
tascha
ich wende mich an euch, weil ich nach einem langen erkrankungsverlauf kaum mehr lebenskraft habe und wuerde mich ueber eure erfahrungen sehr freuen.
mein erkrankungsverlauf schildere ich nachstehend (ich bin weiblich und 31 jahre alt):
10. - 23. lebensjahr: immer mal wieder schlechte tsh werte (schwankend 3 - 7 mu/l) - es wurde aber keine behandlung eingeleitet. in dieser zeitspanne hatte ich als tennie ein traumatisches erlebnis, danach stellten sich erstmals anhaltende (ueber mehrere jahre) erhebliche zwangsgedanken ein (deshalb anhaltender seelischer streß). daneben nahm ich aber keinerlei koerperliche beschwerden war (auch mit schlechten tsh werten).
20. - 23. lebensjahr: meine zwangsgedanken besserten sich, streßempfinden auch. ich fuehlte mich in diesen drei jahren kerngesund.
keinerlei einschraenkungen.
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wende:
23. lebensjahr: nebensaechlich (wegen leichten bauchbeschwerden nach milch, vereinbarte ich einen termin bei meinen ha., es stellte sich eine milchzuckerunvertr. heraus), dabei veranlasste er meinen tsh wert: 4,3 mu/l. ich hatte aber keinerlei schilddruresen(sd)-unterf.-beschwerden.
ultraschall meiner sd war normal. t3 und t 4 bestimmte man damals nicht.
daraufhin (wegen des tsh wertes) bekam ich l-thyr. (t4) 50 µg verschrieben (im verlauf der jahre wurde ich auch mit t3 eingestellt). mein tsh supprimierte sich auf 0,02 mu/l.
diese einnahme werde ich in meinem leben nicht vergeßen, weil sich ab da an mein gesamtes leben veraenderte:
nach einnahme stellte sich nach ein paar tagen eine myoklonie des linkes armes ein.
danach kamen: erhebliches veraendertes sensibilitaetsempfinden (aehnlich wie ameisenlaufen den ganzen tag) im bereich d. arme und beine (anhaltend ueber mehrere jahre mit brennenden dauerschmerzen), mukelkraempfe, muskelschwaeche, muskelschmerzen, unterzuckern (am ehesten durch bestehende nebennierenschwaeche), steigendes gewicht (ca. 13 kg), bekam schlecht luft, erhebliches kaelteempfinden, manchmal dicke halslymphkn., stimmungsschwankungen und praemenstruelle beschwerden.
die intesitaet meiner beschwerden waren kaum aushaltbar und ich dachte mehrmals, daß ich mein leben beenden muß.
nach wenigen monaten entwickelte sich auch eine erhebliche schwaeche (wahrscheinlich eine nebennierenschwaeche (fatigue beschwerden durch
anhaltenden streß).
im verlauf d. jahre stellten sich daraufhin weitere beschwerden ein: erbeliche lichtempfindlichkeit (brauche den ganzen tag eine sonnenbrille, auch im herbst empfinde ich alles sehr grell).
meine brennenden dauerschmerzen (nervenschmerzen) verschlechterte sich im verlauf auch immer mehr.
ich dachte damals, daß ich ein pflegefall werde.
wegen verdacht auf eine nebennierenschwaeche nahm ich ca. ein halbes jahr ein tierisches nebennierenextract ein (cytocyme ad).
nach einem halben jahr besserte sich endlich meine brennenden dauerschmerzen. sicherlich ein beweis, daß eine kausalitaet: nns und sd besteht.
nachteil dieser behandlung: ich bakam skelettbeschwerden. meine skelettdichtewerte veranschaulichen auch einen leichten abbau.
pyrrilinks d wert verschlecherte sich auch.
28. lebensjahr (nach etlichen jahren mit l. thyr. und verschiedenen praeparaten): in diesem jahr nahm ich mal versuchsweise keine schilddruesenmedikamente ein. meine tsh werte schwankten zwischen 3,2 und knapp 6,3 mU/l. meine altes leben, daß ich damals hatte, als ich noch kein l-thyr. einnahm, bekam ich leider nicht mehr. - meine beschwerden besserten sich dadurch nicht - wahrscheinlich auch deshalb, weil sich mein gesamter regelkreislauf nach jahrelanger einnahme veraenderte).
29. lebansjahr: versuchsweise einnahme von hydrocortison (hc) fuer ca. ein halbes jahr. meine beschwerden besserten sich dadurch nicht.
im gegenteil - wechselhafte beschwerden stellten sich ein: ich entwickelte eine erhebliche schwaeche in den armen und beinen (weiche arme und beine), uebelkeit, blutdruck im keller, empfinden, daß ich beinahe umfalle und einiges mehr. dies wechselte in beschwerden, wie ueberdrehtsein, skelettbeschwerden und muskelkraempfe. dieser seltsame wechsel machte sich innerhalb des tages deutlich bemerkbar (es war sehr schrecklich). ich versteh diesen schnell wechsel sehr schwer, weil auf der einen seite mußte ich wegen meinen beschwerden an hc unterversorgt sein und dann aufeinmal war es ein ueberversorgung an cortisol. meine werte waren im gruenen bereich.
30. lebensjahr: seitdem nehme ich wieder eutyhr. 56,25 µg ein. t3 nehme ich nicht mehr ein, ein weiterer versuch scheiterte.
meine sd werte darunter: tsh wert: 1,3 mu/l - ft3 2,60 (normal 2,00 - 4,20) manchmal auch besser und ft4 1,33 (normal 0,80 - 1,70)
andere mengen (beispielsweise 62-, 75 µg usw.) an euthyr. (t4) brachten keinerlei besserung meiner beschwerden.
sd ak`s sind nicht nachweisbar. meine schilddruese ist mittlerweile nach euthyr. einnahme ueber die jahre ca. 3 bis 8 mm klein, je nachdem,
wer das bild bewertet).
meine beschwerden: muskelschwaeche (wie damals bei hc einnahme), missempfinden (ameisenlaufen an den armen und beinen), in bestimmten abstaenden dicke halslymphkn., empfinden, daß ich fast umfalle, wenn ich nich alle 2 stunden kh esse. manchmal muskelschmerzen, erhebliche muskelkraempfe !!!, beschwerden im skelettbereich (schwer erklaerbar, seit hc einnahme), erhebliche lichtempfindlichkeit (tageslicht erscheint wie licht auf dem gletscher), stimmungswechsel, niedriges streßlevel (krankenhausaufenthalte sind nicht mehr machbar, weil mich alles streßt).
meine mineralien sind alle im mittleren bereich. vitamin d nach subst. auch.
ich wuerde mich ueber einen erfahrungsaustausch (insb. schilddruese und nns) sehr freuen.
liebe grueße
tascha
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