Themenstarter
- Beitritt
- 18.08.23
- Beiträge
- 11
Hallo zusammen,
ich bin männlich und 32 Jahre alt. Ich würde euch gerne meine Symptome schildern - in der Hoffnung dass ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt. Den Ärztemarathon (ist natürlich alles psychisch) habe ich mittlerweile leid.
Die ADHS-Symptome verfolgen mich ein Leben lang. Zwischen Antriebslosigkeit, Verträumtheit oder Hyperaktivität war alles dabei. Mit ca. 25 Jahren habe ich gemerkt dass mein Energielevel rapide gesunken ist: Ich bin morgens kaum aus dem Bett gekommen. Plötzlich merkte ich eine leichte erektile Dysfunktion mit ca. 27. Diese wurde mit der Zeit immer schlimmer.
Als ich 2021 beim Endokrinologen war, wurde mir aufgrund des TSH-Wertes (3,2) L-Thyroxin verschrieben. Es ging mir etwas besser. Allerdings kamen immer mehr Symptome hinzu: Pseudogrippe nach histaminhaltigen Lebensmitteln, Brainfog (verstärkt nach glutenhaltigen Lebensmitteln). Eine starke Infektanfälligkeit - das Gefühl garkein Immunsystem mehr zu haben. Ich hatte kein Leben mehr. Funktioniert habe ich nur mit Ritalin.
Ich habe mich mit Orthomolekularmedizin, Aminosäuren, Ernährung etc. intensiv beschäftigt. Lebe meistens ohne Kohlenhydrate (Ketose) und sehr gesund. Mithilfe bestimmter Aminosäuren schaffe ich es Energie zu erzeugen um jeden zweiten Tag Sport zu machen. Auch das Ritalin habe ich auf die kleinste Dosis gesunken. An manchen Tagen sogar auch ohne. Soweit, so gut.
Leider ist in den letzten zwei Jahren die Libido rapide gesunken - früher war sie eher überdurchschnittlich. Als ich beim einem Andrologen war, meinte er dass bei meinem Testosteron-Wert (5,2) eine TRT einen Versuch wert ist. Nun ist mein Wert auf ca. 8,6 gestiegen. Mittlerweile habe ich etwas mehr Energie, die Erektion ist besser geworden. Brainfog ist weg (entweder wegen dem Testo oder der Ernährungsumstellung). Allerdings ist die Libido nicht optimal. Sogut wie garnicht vorhanden. Mich interessiert Geschlechtsverkehr so gut wie garnicht mehr.
Ich nehme Probiotika, DIM, Eisen, ein B-Komplex, Magnesium, Selen, L-Thyroxin (100 mg) und mein TSH ist mittlerweile bei 0,6 - vielleicht zu niedrig? Überfunktion? Meine Haare sind sehr dünn geworden - sie waren immer sehr griffig. Das einzig positive ist neben der allgemeinen Besserung die verschwundene Akne, die ich immer am Rücken hatte.
Nun hatte ich ein Gespräch mit einem Heilpraktiker, der sich meine Blutwerte angeschaut hat. Er riet mir zu einem HPU-Test. Dieser ist positiv ausgefallen. Seit gestern habe ich angefangen mit Zink 25 mg, Mangan 10 mg und P5P 20 mg. Letzteres werde ich mit der Zeit noch etwas steigern, um meine Wohlfühldosis zu finden. Meine Hoffnung ist, dass mir vielleicht die HPU-Therapie zu mehr Energie und zu einer gesunden Libido verhilft. Meint ihr dass dies realistisch ist? Schließlich hat die HPU nach meinen Recherchen Auswirkungen auf die Sexualhormone.
Eventuell habe ich überlegt die TRT (aktuell Testogel) durch Injektionen zu ersetzen. Vielleicht ist die Wirkung dadurch besser?
Letztens habe ich ein Aminogramm gemacht. Alle Aminosäuren sind im Durchschnittsbereich. Tyrosin eher niedrig, Arginin im Keller - obwohl die Vorstufe Citrullin in einem guten Bereich liegt. Dafür ist der Gegenspieler von Arginin, also Lysin, ganz hoch.
Mein Plan ist es aktuell der HPU-Therapie die Chance zu geben und wie bereits geschrieben, die Testosteron-Dosis zu erhöhen. Ich habe aber Angst dass es vielleicht garnichtmal am Testosteron liegt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
ich bin männlich und 32 Jahre alt. Ich würde euch gerne meine Symptome schildern - in der Hoffnung dass ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt. Den Ärztemarathon (ist natürlich alles psychisch) habe ich mittlerweile leid.
Die ADHS-Symptome verfolgen mich ein Leben lang. Zwischen Antriebslosigkeit, Verträumtheit oder Hyperaktivität war alles dabei. Mit ca. 25 Jahren habe ich gemerkt dass mein Energielevel rapide gesunken ist: Ich bin morgens kaum aus dem Bett gekommen. Plötzlich merkte ich eine leichte erektile Dysfunktion mit ca. 27. Diese wurde mit der Zeit immer schlimmer.
Als ich 2021 beim Endokrinologen war, wurde mir aufgrund des TSH-Wertes (3,2) L-Thyroxin verschrieben. Es ging mir etwas besser. Allerdings kamen immer mehr Symptome hinzu: Pseudogrippe nach histaminhaltigen Lebensmitteln, Brainfog (verstärkt nach glutenhaltigen Lebensmitteln). Eine starke Infektanfälligkeit - das Gefühl garkein Immunsystem mehr zu haben. Ich hatte kein Leben mehr. Funktioniert habe ich nur mit Ritalin.
Ich habe mich mit Orthomolekularmedizin, Aminosäuren, Ernährung etc. intensiv beschäftigt. Lebe meistens ohne Kohlenhydrate (Ketose) und sehr gesund. Mithilfe bestimmter Aminosäuren schaffe ich es Energie zu erzeugen um jeden zweiten Tag Sport zu machen. Auch das Ritalin habe ich auf die kleinste Dosis gesunken. An manchen Tagen sogar auch ohne. Soweit, so gut.
Leider ist in den letzten zwei Jahren die Libido rapide gesunken - früher war sie eher überdurchschnittlich. Als ich beim einem Andrologen war, meinte er dass bei meinem Testosteron-Wert (5,2) eine TRT einen Versuch wert ist. Nun ist mein Wert auf ca. 8,6 gestiegen. Mittlerweile habe ich etwas mehr Energie, die Erektion ist besser geworden. Brainfog ist weg (entweder wegen dem Testo oder der Ernährungsumstellung). Allerdings ist die Libido nicht optimal. Sogut wie garnicht vorhanden. Mich interessiert Geschlechtsverkehr so gut wie garnicht mehr.
Ich nehme Probiotika, DIM, Eisen, ein B-Komplex, Magnesium, Selen, L-Thyroxin (100 mg) und mein TSH ist mittlerweile bei 0,6 - vielleicht zu niedrig? Überfunktion? Meine Haare sind sehr dünn geworden - sie waren immer sehr griffig. Das einzig positive ist neben der allgemeinen Besserung die verschwundene Akne, die ich immer am Rücken hatte.
Nun hatte ich ein Gespräch mit einem Heilpraktiker, der sich meine Blutwerte angeschaut hat. Er riet mir zu einem HPU-Test. Dieser ist positiv ausgefallen. Seit gestern habe ich angefangen mit Zink 25 mg, Mangan 10 mg und P5P 20 mg. Letzteres werde ich mit der Zeit noch etwas steigern, um meine Wohlfühldosis zu finden. Meine Hoffnung ist, dass mir vielleicht die HPU-Therapie zu mehr Energie und zu einer gesunden Libido verhilft. Meint ihr dass dies realistisch ist? Schließlich hat die HPU nach meinen Recherchen Auswirkungen auf die Sexualhormone.
Eventuell habe ich überlegt die TRT (aktuell Testogel) durch Injektionen zu ersetzen. Vielleicht ist die Wirkung dadurch besser?
Letztens habe ich ein Aminogramm gemacht. Alle Aminosäuren sind im Durchschnittsbereich. Tyrosin eher niedrig, Arginin im Keller - obwohl die Vorstufe Citrullin in einem guten Bereich liegt. Dafür ist der Gegenspieler von Arginin, also Lysin, ganz hoch.
Mein Plan ist es aktuell der HPU-Therapie die Chance zu geben und wie bereits geschrieben, die Testosteron-Dosis zu erhöhen. Ich habe aber Angst dass es vielleicht garnichtmal am Testosteron liegt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße